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Umfrage: Wie populär ist Europa bei Ihnen eigentlich noch?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

Wie populär ist Europa bei Ihnen eigentlich noch?

  • Mein Misstrauen in Europa ist gewachsen, zurück zur Vielstaatlichkeit möchte ich jedoch nicht

    Stimmen: 11 21,6%
  • Ich stehe hinter Europa und vertraue auf die EU-Institutionen

    Stimmen: 4 7,8%
  • Mein Misstrauen in Europa ist stark gewachsen. Ich betrachte Nationalstaatlichkeit als Alternative

    Stimmen: 25 49,0%
  • Ich sehe Europa auf einem guten Weg, sofern die Bundesregierung die Macht in der EU dezentralisiert

    Stimmen: 7 13,7%
  • Die Befügnisse und Kompetenzen der EU-Institutionen sollten vergrößert werden

    Stimmen: 4 7,8%

  • Umfrageteilnehmer
    51
  • Umfrage geschlossen .

Durutti

Libertärer Kommunist
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Die Wirtschaftspolitik in der EU ist nicht liberal, sondern Konzern orientiert. Bildung von Oligopolen und Machtstrukturen verändern den Wettbewerb.
Es gab und gibt in den meisten kapitalistischen Märkten aufgrund von Marktein- und austrittsbarrieren, Skalen & Verbundeffekten und ähnlichem, immer oligopolistische Strukturen. Die gabs selbst in besseren Zeiten. Freie Konkurrenz war schon immer eine liberale Illusion.

"Von den Rohstoffen bis zum Absatz wird die gesamte Wertschöpfungskette kontrolliert. Wie zementiert der Markt ist, zeigt der deutsche Aktienindex "DAX". Nahezu alle Konzerne, die heute im DAX sind, sind in einem ganz schmalen zeitlichen Korridor zwischen 1875 und 1880 entstanden. Dieser Zeitkorridor ist kein Zufall, denn genau zu dieser Zeit ist der Hochkapitalismus in Deutschland entstanden. Seit mehr als 130 Jahren tut sich nun nichts mehr. Stahl, Banken, Versicherungen, Autos, Chemie, Pharma - alles ist zementiert, da kommt niemand mehr rein. Ein Gedankenexperiment: Versuchen Sie mal, eine Automobilfirma zu gründen. Das können Sie vergessen. Der Markt ist verteilt, und zwar weltweit, da kommt von außen niemand mehr rein."
http://www.meinbezirk.at/linz/wirtschaft/die-marktwirtschaft-gibt-es-nicht-d893310.html
 

New York

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Deutschland hat durch seine Lohnstagnation ständig Überschüsse produziert. Das geht nur wenn andere Länder Defizite machen. "Gewonnen" hat bei dieser Strategie allein das deutsche exportorientierte Großkapital, dessen Gewinne explodiert sind. Aber auch die Export-Kapitalisten anderer Länder unterstützen den Kurs. Jedenfalls ist die nationalistische Erzählung falsch, "wir" würden für "die Griechen" zahlen. Wie gesagt geht das Geld allein an die Banken und die deutsche Regierung sorgt mit der verordneten Sparpolitik dafür, dass Griechenland immer mehr Kredite braucht und seine Wirtschaft immer weiter ruiniert.

Ich halte die zu tiefen Löhne in Deutschland auch nicht gut, weil es besser wäre, dem Staat weniger Geld zur Verfügung zu stellen, dem Bürger dafür mehr. Der Bürger geht naturgemäß mit dem Geld sorgfältiger um, weil ihm nichts anderes übrig bleibt als den gesunden Menschenverstand anzuwenden: Ich kann nur das Geld ausgeben, welches ich auch habe. Der Staat kennt offenbar diese Binsenwahrheiten nicht mehr.

Aber das Hauptproblem sehe ich wo ganz anders. Die Deutschen nehmen nicht den Franzosen oder Spaniern die Arbeit weg, sondern die Deutschen, die Österreicher, die Skandinavier, die Holländer und die Schweizer sind die einzigen in Europa, welche auf dem Weltmarkt wettbewerbsfähig sind von den Europäern. Alle anderen hängen an den Futtertrögen und können auf diese Art mittel-bis langfristig gar nicht mehr bestehen. Und diese Entwicklung durch eine falsche Europolitik halte ich für brandgefährlich und birgt sozialen Zündstoff ohne Ende, zumal dann, weil man sich nie von den Geldgebern -dem Volk- hat legitimieren lassen. Im Gegenteil, man hat bestehende Abkommen rechtsstaatlich über die Hintertüre ausgehebelt und das Volk beschissen. Viele haben es noch nicht gemerkt und kennen Wörter wie "Lissaboner Vertrag", "Maastricher Vertrag" zwar, jedoch kennen die Hintergründe und Konsequenzen nicht.

Wer dies aber kritisiert wie die AFD, ist rechtsextrem, völkisch angehaucht und gewaltbereit. So wird die berechtigte Kritik von den Gutmenschen indoktriniert über die Medien schamlos verbreitet.

BG, New York
 
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Mondgurke

Klimaversteher
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Vom Inhalt her stimme ich voll zu, dafür ein Topp.
Der Nachsatz bekommt von mir keine Zustimmung, weil ein paar richtige Aussagen keine Legitimation ausmachen müssen bzw. das umgekehrt immer wieder vorkommt, dass man für irgendeine Aussage in eine Ecke gestellt wird. Passiert ihr, dir, mir und dem da auch, also passiert das allen :)
 
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