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Umfrage: Welche Partei wählen Sie bei den Landtagswahlen am 13.03.2016

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Welche Partei wählen Sie bei den Landtagswahlen am 13.03.2016?

  • FREIE WÄHLER

    Stimmen: 1 1,4%
  • DIE RECHTE

    Stimmen: 0 0,0%
  • SPD

    Stimmen: 2 2,7%
  • FBM

    Stimmen: 0 0,0%
  • DIE PARTEI

    Stimmen: 2 2,7%
  • CDU

    Stimmen: 5 6,8%
  • NPD

    Stimmen: 0 0,0%
  • FDP

    Stimmen: 3 4,1%
  • AFD

    Stimmen: 40 54,1%
  • BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN

    Stimmen: 3 4,1%
  • DIE LINKE

    Stimmen: 9 12,2%
  • ALFA

    Stimmen: 5 6,8%
  • TIERSCHUTZALLIANZ

    Stimmen: 1 1,4%
  • MAGDEBURGER GARTENPARTEI

    Stimmen: 2 2,7%
  • TIERSCHUTZPARTEI

    Stimmen: 1 1,4%

  • Umfrageteilnehmer
    74
  • Umfrage geschlossen .
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Wenn du eine Partei wählst, delegierst du deine Interessen, du gibst deine Stimme einer Partei.
Genauso gut könntest du dein Portmonee einem Ganoven überreichen.
Die Bürger einer Basisdemokratie, wählen keine Partei, die machen ihre Politik selber, die ernennen einen Vertreter, der bekommt ein imperatives Mandat und ein von seinem Wahlkreis zusammen gestelltes Aufgabenheft.
In den Wahlkreisen können Ortsvereine, Zusammenkünfte einberufen in denen man zur Entscheidungsfindung schreitet und mitmachen kann jeder der will, keiner wird gezwungen.

Ich habe in einer Institution gearbeitet, die sich in Teilen dem basisdemokratischen Traum hingegeben hat. Am Schluß konnte man sich noch nicht einmal mehr darüber einigen, wieviel Milch der Kaffeeautomat der Tasse zugeben sollte. Erzähl mir nichts von Basisdemokratie.

PS.: Das Institut, von dem ich rede, wurde, weil es sich basisdemokratisch zugrunde gerichtete hatte, nach drei Jahren wieder geschlossen. Das Nachfolgeinstitut vermied alle Fehler, die gemacht worden waren, und kehrte zu einer klassischen Autoritätsstruktur zurück. Es ist heute eines der renommiertesten seiner Sparte in der Welt.
 
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hoksila

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Am meisten an der Sache erschreckt mich eigentlich nur eins, das man dazu genötigt wird AfD zu wählen. Ich selbst sehe in der AfD weder eine Alternative, noch eine Möglichkeit für Deutschland - aber um den anderen Parteien zu zeigen, das es so nicht funktioniert, was gemacht wird, ist es derzeit die beste Option. Schade, das in den Reihen der Kleinparteien sich bisher nichts anderes hat lösen können.

Ich sehe das ähnlich und werde daher aus taktischen Gründen AfD wählen.

Gruß, hoksila
 

opppa

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Am meisten an der Sache erschreckt mich eigentlich nur eins, das man dazu genötigt wird AfD zu wählen. Ich selbst sehe in der AfD weder eine Alternative, noch eine Möglichkeit für Deutschland - aber um den anderen Parteien zu zeigen, das es so nicht funktioniert, was gemacht wird, ist es derzeit die beste Option. Schade, das in den Reihen der Kleinparteien sich bisher nichts anderes hat lösen können.

Das Problem liegt wohl darin, daß uns (Wählern) jede Partei in ihrem Programm einzelne Punkte anbietet, die wir voll unterstützen können, während andere Punkte die Wahl dieser Partei ausschließen.

:kopfkratz:
 
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Das Problem liegt wohl darin, daß uns (Wählern) jede Partei in ihrem Programm einzelne Punkte anbietet, die wir voll unterstützen können, während andere Punkte die Wahl dieser Partei ausschließen.

Ja und Nein, von der Sache her hast Du Recht. Aber ich mach es dabei nichtmal direkt an Programmen aus, sondern an Personen. Von CDU/CSU und SPD weiss ich, das ich nur Blabla höre, das sieht im Parteiprogramm noch ganz nett aus, aber in der Wirklichkeit fühlt sich das dann anders an und in der Realität kommt es darauf an, wie ich lebe nicht auf dem Papier. Bei den Grünen steht zwar das drin was die auch sagen, aber das gefällt mir schon zweimal nicht. Die FDP ist mit sich selbst beschäftigt und ich sehe dort in deren Reihen weiterhin keine Personen die für kantige Politik auftreten - was wichtig für die FDP wäre um ein Profil zu erhalten.
Dagegen steht die AfD mit viel kantigen Aussagen, die sogar von einer Person getroffenen Aussagen sich gegenseitig beissen, grauenhaft.

Ob ich daran Parteien direkt die Schuld gebe? Nein, eher uns Bundesbürgern - es spiegelt unsere eigene Zerissenheit und Fahrigkeit zu politischen Themen wieder. Etwas, was sich schon vor 30 Jahren abzeichnete, aber man nie geglaubt hatte, das es mal bis zur völligen politischen Resignation und Stagnation führt.
 

denmarkisbetter

Deutscher Bundeskanzler
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Also ich mag das Klientel und die (vermutete) Wirtschaftspolitik der AfD nicht. Nichts läge mir ferner als gegen steigende Abgaben für Gutverdiener oder gegen einen (dänischen) hohen Mindestlohn stimmen zu wollen.

Aber ich bin trotzdem von der AfD überzeugt. Zum einen wird sie ihr Steuerspar-Gemauschel und eine FDP-artige Politik so oder so nicht durchziehen können,dafür ist der Karren zu tief im Dreck und die Besten im Norden geben die Pace vor,das gilt auch für so Dinge wie Bargedverzicht. Wenn das erstmal in Schweden und Dänemark super läuft , wird die Lobby auch hier verstummen. (Ok bei den hohen Abgaben mit gutem Wachstum guckt auch keiner so genau hin ,aber das wird man müssen).

Egal ob man abschiebt (sehr sehr teuer) oder ob der Karren weiter in den Dreck fährt, es wird sehr teuer, und letztlich ist es woh ironischerweise so ,das nur ein Land mit totaler Steuertransparenz und enormen Abgaben bei Null Mauschelmöglichkeit für korrupte Zuwanderer aus aller Welt mittelfristig nicht mehr attraktiv ist.
Viele können sich nicht vorstellen,dass ein Afrikaner oder Araber freiwillig in die Heimat zurückkehrt,ich kann mir nicht vorstellen,das ein Araber mit 65 ohne die Möglichkeit der Bargeldmauschelei oder Arztattestmauschelei für seine Sozialhife im Auftrag der Sozialbehörden die Strasse fegt. Man wird sehen.

Für mich ist eine Partei kein Fussballverein,Loyalität ist unangebracht, die parteiprogramm wird selbst wenn es von der Basis erstellt wird,doch von einer recht kleinen Gruppe erstellt, die auch unterwandert werden kann und sich dann verändert. Bei den Etablierten über die Jahre durch Ideologen sicherlich geschehen,bei der AfD wohl teilweise bei der Spaltung unterstellt.

Im idealfall setzt die AfD ihre Hauptziele um im Bereich Migration und verschwindet dann wieder ,was für mich nur insofern wichtig ist,als dass ich keine Berufspolitiker mag.

Deswegen gab es für mich auch noch nie "Etablierte" Wahloptionen. Obwohl ich zuegeben muss, gäbe es eine Partei die sich ähnlich wie in Frankreich oder Österreich oder in Skandinavien oder Benelux konsequent der Mehrheit der kleinen Leute verschreibt und dabei nicht abhebt und immer wieder auf diese Mehrheit der kleinen Leute zurückkommt, dann würde ich so eine Partei auch dauerhaft wählen.
Die AfD könnte soetwas werden oder auch nicht. Aber das ist im MOment wirklich für meine Wahlentscheidung und bei der derzeitigen Grösse der AfD irrelevant.
 

Perkeo

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Die AfD war unter Lucke eine Partei die viele unangenehme Wahrheiten aussprach und die Lücke schloss die die FDP hinterließ. Beides ist sie seit dem Fortgang von Lucke nicht mehr. Jetzt ist sie eher eine "Bundes-CSU", die gegebenenfalls auch Realitäten verzerrt wenn sie nicht in den Kram passen. Konservative mögen dort ihre neue politische Heimat finden, aber ich sehe mich nicht als konservativ sondern liberal.

Ich distanziere mich einerseits in aller Deutlichkeit von Allen die die AFD als rechtsextremistisch oder gar verfassungsfeindlich diffamieren. Die AFD-Politik ist nicht rechter oder blöder als die CSU. Aber sie ist - bei allem gebührenden Respekt - auch nicht weniger rechts oder weniger blöd.

Daher wähle ich ALFA, zum Teil als de-Facto-Enthaltung, zum Teil um mein ursprüngliches Ziel zu verwirklichen: Eine liberale Partei für den technischen Fortschritt.
 

denmarkisbetter

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Die AfD war unter Lucke eine Partei die viele unangenehme Wahrheiten aussprach und die Lücke schloss die die FDP hinterließ. Beides ist sie seit dem Fortgang von Lucke nicht mehr. Jetzt ist sie eher eine "Bundes-CSU", die gegebenenfalls auch Realitäten verzerrt wenn sie nicht in den Kram passen. Konservative mögen dort ihre neue politische Heimat finden, aber ich sehe mich nicht als konservativ sondern liberal.

Ich distanziere mich einerseits in aller Deutlichkeit von Allen die die AFD als rechtsextremistisch oder gar verfassungsfeindlich diffamieren. Die AFD-Politik ist nicht rechter oder blöder als die CSU. Aber sie ist - bei allem gebührenden Respekt - auch nicht weniger rechts oder weniger blöd.

Daher wähle ich ALFA, zum Teil als de-Facto-Enthaltung, zum Teil um mein ursprüngliches Ziel zu verwirklichen: Eine liberale Partei für den technischen Fortschritt.

Ich stimme dem zu was sie gesagt haben: die AfD ist nciht weniger "rechts" oder "links" als die Alfa oder andere, nur weil sie in der Migration eine andere LInie vertritt (mit KOnzept)

Aber ALFA ist für mich deshalb nicht wählbar.Denn Lucke und Henkel beharren darauf,die AfD habe einen "Rechtsruck" erlitten. Ohne Nachweis ausser Gefasel . ("Ich kenne die Partei,die Athmosphäre auf dem Parteitag blabla).
Sie haben stattdessen ihre Pfründe abgeholt und das Parteiprogramm in weiten Teien übernommen.

Aber der Gipfel: AfD Mitglieder werden bei ALFA im Gegensatz zu CDU Mitgliedern nicht akzeptiert. Sorry ,das ist hanebüchen. Soll ich über Nacht jedes Parteimitglied das in den letzten Jahren in die Lucke Partei eingetreten war, dermassen verändert haben) (selbst wenn man annähme die Parteispitze hätte sich geändert oder die Mehrheit der Basis)

Ein genereller Ausschluss,der auch noch öffentlich verkündet wurde ,ist daher nicht plausibel.

Logisch denken können die Funktionäre dort daher nicht. Nicht mal primitivste Logik. Dazu war das ganze Theater bei der Abwahl Luckes (hätte er gewonnen wäre ja alles beim Alten geblieben) undemokratisch und irgendwie unglaubwürdig.

Lucke kann gerne seine Privatpartei haben,ich unterstelle ihm persönliche Motive. Die Hetze ist subnstanzlos und unerträglich. Er würde mit der AfD aus Trotz nicht zusammenarbeiten und lieber mit der CDU was machen,deren Mitglieder werden ja geliebt.

Aber die grosse Mehrheit sieht das wohl genauso .Wenn die ALFAS keine Pfründe mehr bekommen ,wird sie zerfallen.

Und Henkel ist sowieso ein Lobbyist, es ist wieder nur eine FDP 2.0 nur in schlecht. Die braucht kein Mensch.
 

bejaka

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Die Ergebnisse zeigen mir, daß nach dem Sturz auf das neueste Handy, der Sturz auf die neueste Partei folgt.
Trotzdem vermisse ich als Nichtwahlberechtigter die DKP:))
Das Vollbraune Konsortium ist im Reichsgebiet, vollzählig vorhanden, trotz des Potsdamer Abkommens:)))

Das ist somit, die praktische Bestätigung meiner Einschätzung der Bevölkerung in dem Landstrich:))
Betonung auf Strich:)))

kh
 

denmarkisbetter

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Die Ergebnisse zeigen mir, daß nach dem Sturz auf das neueste Handy, der Sturz auf die neueste Partei folgt.
Trotzdem vermisse ich als Nichtwahlberechtigter die DKP:))
Das Vollbraune Konsortium ist im Reichsgebiet, vollzählig vorhanden, trotz des Potsdamer Abkommens:)))

Das ist somit, die praktische Bestätigung meiner Einschätzung der Bevölkerung in dem Landstrich:))
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kh

Nicht wahlberechtigt? Staatenlos? (würde einiges erklären) oder Wahlberechtigt in einem von faschisten oder Rassisten regierten Land?
 

Perkeo

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Ich stimme dem zu was sie gesagt haben: die AfD ist nciht weniger "rechts" oder "links" als die Alfa oder andere, nur weil sie in der Migration eine andere LInie vertritt (mit KOnzept)

Aber ALFA ist für mich deshalb nicht wählbar.Denn Lucke und Henkel beharren darauf,die AfD habe einen "Rechtsruck" erlitten. Ohne Nachweis ausser Gefasel . ("Ich kenne die Partei,die Athmosphäre auf dem Parteitag blabla).
Sie haben stattdessen ihre Pfründe abgeholt und das Parteiprogramm in weiten Teien übernommen.

Ich sagte die AfD ist nicht rechtsextrem. Aber rechts ist sie sehr wohl und natürlich auch mehr rechts als sie noch vor einem Jahr war. Sie ist etwa da wo die CSU wäre, wenn sie nicht zufällig regieren würde.

Aber der Gipfel: AfD Mitglieder werden bei ALFA im Gegensatz zu CDU Mitgliedern nicht akzeptiert. Sorry ,das ist hanebüchen. Soll ich über Nacht jedes Parteimitglied das in den letzten Jahren in die Lucke Partei eingetreten war, dermassen verändert haben) (selbst wenn man annähme die Parteispitze hätte sich geändert oder die Mehrheit der Basis)

Ein genereller Ausschluss,der auch noch öffentlich verkündet wurde ,ist daher nicht plausibel.

Logisch denken können die Funktionäre dort daher nicht. Nicht mal primitivste Logik. Dazu war das ganze Theater bei der Abwahl Luckes (hätte er gewonnen wäre ja alles beim Alten geblieben) undemokratisch und irgendwie unglaubwürdig.

Lucke kann gerne seine Privatpartei haben,ich unterstelle ihm persönliche Motive. Die Hetze ist subnstanzlos und unerträglich. Er würde mit der AfD aus Trotz nicht zusammenarbeiten und lieber mit der CDU was machen,deren Mitglieder werden ja geliebt.

Aber die grosse Mehrheit sieht das wohl genauso .Wenn die ALFAS keine Pfründe mehr bekommen ,wird sie zerfallen.

Und Henkel ist sowieso ein Lobbyist,

Was denn nun? Du beschweren Dich über vermeintliche oder wirkliche Schmutzkampagnen aus den Reihen der CDU und ALFA, aber selber den Gegnern unlautere Motive, Lobyismus etc. pp. unterstellen. Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen. Stichwort Glaubwürdigkeit!

Die AfD unter Lucke bestand aus zwei Flügeln, einen mit dem ich übereinstimmte und einen mit dem Du offensichtlich übereinstimmst. Der erste ist mit Lucke gegangen.

es ist wieder nur eine FDP 2.0 nur in schlecht. Die braucht kein Mensch.

Noch so ein Standardspruch des politischen Mainstreams. WENN kein Mensch die FDP 2.0 bräuchte, dann würde dieser Satz nicht so gebetsmühlenartig wiederholt. Wir brauchen eine liberale Partei - bei der Liberalismus als Schutz von und nicht vor Eigenverantwortung verstanden wird - mehr denn je.
 

denmarkisbetter

Deutscher Bundeskanzler
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Ich sagte die AfD ist nicht rechtsextrem. Aber rechts ist sie sehr wohl und natürlich auch mehr rechts als sie noch vor einem Jahr war. Sie ist etwa da wo die CSU wäre, wenn sie nicht zufällig regieren würde.



Was denn nun? Du beschweren Dich über vermeintliche oder wirkliche Schmutzkampagnen aus den Reihen der CDU und ALFA, aber selber den Gegnern unlautere Motive, Lobyismus etc. pp. unterstellen. Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen. Stichwort Glaubwürdigkeit!

Die AfD unter Lucke bestand aus zwei Flügeln, einen mit dem ich übereinstimmte und einen mit dem Du offensichtlich übereinstimmst. Der erste ist mit Lucke gegangen.



Noch so ein Standardspruch des politischen Mainstreams. WENN kein Mensch die FDP 2.0 bräuchte, dann würde dieser Satz nicht so gebetsmühlenartig wiederholt. Wir brauchen eine liberale Partei - bei der Liberalismus als Schutz von und nicht vor Eigenverantwortung verstanden wird - mehr denn je.

Ich warte eben nur auf eine inhaltliche Begründung ,warum die AfD jetzt rechter sein soll als die ALFA. Und warum die ALFA keine AfD Mitglieder zulässt bleibt auch ein Rätsel und eben unglaubwürdig.

Es geht nicht um eine Schmutzkampagne, ich sage die ALFA ist ein Lucke-Abklatsch,inhaltlich kann ich da keine grossen Unterschiede feststellen,das Parteiprogramm ist sehr sehr ähnlich und ja auch quasi übernommen
Der liberale Flügel ist ja nicht wegen der wirtschaftspolitik der AfD abgwandert,sondern ,weil der Rest angeblich --in der FLüchtlingsfrage-- zu "rechts" ist.

Der Kurs der AfD in der Wirtschaftspolitik ist nicht anders als bei ALFA (was ich zwar bedaure,halte das aber für ein Randthema,ich wähle die AfD wegen Inhalten in der Migrationspolitik).

Ein Bauchgefühl und Einzezitate halte ich jedenfalls für nicht ausreichend ,die AfD jetzt in die rechte Ecke drücken zu wollen.Da gibt Lucke und Henkel ein erbärmiches Bild ab.

Kein Mensch glaubt Ihnen,dass sie keine persönlichen Gründe haben,bei dem was sie in Talkshows vortragen. Wo sie sich übrigens bisher immer lächerlich gemacht haben,weil sie immer noch nicht begriffen haben,dass man nur gegen die AfD eingeladen wird, und die ALFA genauso unbeliebt ist (und sie deshalb zur Alfa nicht zu Wort kamen)
Denn in den Parteiprogrammen sehen wohl nur Henkel und Lucke einen Unterschied.
 

Volkmar

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Am meisten an der Sache erschreckt mich eigentlich nur eins, das man dazu genötigt wird AfD zu wählen. Ich selbst sehe in der AfD weder eine Alternative, noch eine Möglichkeit für Deutschland - aber um den anderen Parteien zu zeigen, das es so nicht funktioniert, was gemacht wird, ist es derzeit die beste Option. Schade, das in den Reihen der Kleinparteien sich bisher nichts anderes hat lösen können.

Die Politik wird halt nicht mehr in Deutschland sondern in der EU und in Übersee entschieden. Gerade jetzt in EURO-Krisenzeiten. Der deutsche Wähler ist nur noch dafür zuständig die deutsche Politik nach außen hin demokratisch wirken zu lassen und dafür zu zahlen. Man könnte auch einfach nur Schauspieler in die deutsche Politik setzen, das würde genauso wenig ändern.

wv
 

denmarkisbetter

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Die Politik wird halt nicht mehr in Deutschland sondern in der EU und in Übersee entschieden. Gerade jetzt in EURO-Krisenzeiten. Der deutsche Wähler ist nur noch dafür zuständig die deutsche Politik nach außen hin demokratisch wirken zu lassen und dafür zu zahlen. Man könnte auch einfach nur Schauspieler in die deutsche Politik setzen, das würde genauso wenig ändern.

wv

In der EU wird gute Politik gemacht, jedenfalls in vielen Ländern,von England bis Polen ,Dänemark, Spanien etc.

Die deutsche Politik versucht aber ,sich gegen alle zu stellen.Alles besser zu wissen .Schauspieler,abnicker und Mitläufer wären jetzt tausendmal besser.
Zum beispiel könnte man Österreich jetzt mal in Ruhe machen lassen in Mazedonien. Aber nein,Merkel und Gabriel werden wieder irgendwas dagegen krakeelen.
 
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Mir fehlt bei der Auswahl die ÖDP.


Sie steht in der Mitte des politischen Spektrums und ist über 30 Jahre alt. Zentrales Motiv der Programmatik ist der Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen. Sie lehnt TTIP ab. Sie tritt aktuell bei den Wahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz an.

Stattdessen könnte man die "Magdeburger Gartenpartei" streichen, meinetwegen auch Tierschutzallianz und Tierschutzpartei oder Die Rechte und NPD in einer Zeile zusammenfassen.
 

Volkmar

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In der EU wird gute Politik gemacht, jedenfalls in vielen Ländern,von England bis Polen ,Dänemark, Spanien etc.

Die deutsche Politik versucht aber ,sich gegen alle zu stellen.Alles besser zu wissen .Schauspieler,abnicker und Mitläufer wären jetzt tausendmal besser.
Zum beispiel könnte man Österreich jetzt mal in Ruhe machen lassen in Mazedonien. Aber nein,Merkel und Gabriel werden wieder irgendwas dagegen krakeelen.

Soweit man mit dem Fehler Euro gute Politik machen kann. Deutschland will in Europa einfach nur die Macht an sich reißen und das Problem mit dem Euro deutsch lösen. Merkel usw. ist dabei die Marionette der USA. Nicht vergessen von wem Deutschland besetzt ist. Deutschland ist für die USA nur das Trojanische Pferd um Europa zu kontrollieren.

wv
 

Dr. Nötigenfalls

stoppt Globalisierung !
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Deutschland und die EU leidet unter Merkels Symbolpolitik.
 
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Die Politik wird halt nicht mehr in Deutschland sondern in der EU und in Übersee entschieden. Gerade jetzt in EURO-Krisenzeiten. Der deutsche Wähler ist nur noch dafür zuständig die deutsche Politik nach außen hin demokratisch wirken zu lassen und dafür zu zahlen. Man könnte auch einfach nur Schauspieler in die deutsche Politik setzen, das würde genauso wenig ändern.

wv

Soweit man mit dem Fehler Euro gute Politik machen kann. Deutschland will in Europa einfach nur die Macht an sich reißen und das Problem mit dem Euro deutsch lösen. Merkel usw. ist dabei die Marionette der USA. Nicht vergessen von wem Deutschland besetzt ist. Deutschland ist für die USA nur das Trojanische Pferd um Europa zu kontrollieren.

wv

Also auf der Einen Seite ist Deutschland handlungsunfähig und wird durch die EU und Übersee - sag doch bitte das was Du denkst, USA! - gesteuert - auf der anderen Seite will Deutschland die Macht an sich reißen. Klingt nach einem kleinen Denkfehler.

Aber schauen wir mal: EURO - gerne zitiert und ist das Übel an allem unseren Elend. Mal nebenbei, der EURO ist nur eine Währung und eine Währung zeigt bekanntlich nur die wirtschaftliche Ertragskraft einer Nation oder deren Wirtschaftsraum, dem sie angehört. Da gerne über den EURO spekuliert wird, nehmen wir mal reale Daten. Von 2000-2002 schwankte der Euro um die 1,1 USD-Grenze mit gelegentlichen Spitzen bis auf 1,2 USD. Sprich der Dollar war stellenweise weniger Wert, wie der EURO. Die schon am Anfang als labil bezeichnete Währung, verschaffte der EU-Wirtschaftszone in dieser Zeit großes Kopfzerbrechen, da gerade Nationen wie Deutschland mit starken Währungen ein immenses Problem haben - ein Grund warum auch die DEM nie stabil war um gute Exportbedingungen zu schaffen.

Daraus und aus einiger anderer Ereignisse, führte es zu einem Einbruch des EURO's in den Jahren 2003 bis 2006 auf unter 0,8 USD mit einer Senkung auf maximal 0,6 im Jahre 2007-2008. Von dieser Talfahrt erholte sich der EURO wieder und konnte von 2009 bis 2012 Kurs aufnehmen und die 0,8 USD Grenze wieder erreichen. Ab dieser Zeit von 2013 bis 2015 stieg der EURO weiter auf rund 0,9 USD. Streng genommen, seit 15 Jahren hat sich der EURO-Kurs nichtmal geändert, eingeführt wurde der EURO bei einem Niveau von 0,87 und aktuell stehen wir bei rund 0,89 - also die Währung EURO ist nicht wirklich instabil, sondern recht robust.
Das kann also nicht das Problem sein, wieso wir in Deutschland den EURO negativ wahrnehmen.

Lassen wir andere Vorteile wie Währungsdifferenzen und Umtauschgebühren mal außen vor, davon profitiert ja am meisten die Wirtschaft und eben nicht der kleine Mann, weswegen es gerne übersehen wird, was da für Volumen wirtschaftlich frei wurden. Der EURO hat den bitteren Nachgeschmack das er 1:2 getauscht wurde. Unsere Einnahmen waren nur noch die Hälfte wert - traf zwar auch auf die Ausgaben zu - aber nach einem Jahr wurden die Preisregulierungen aufgehoben und die Marktwirtschaft durfte wieder frei agieren. Auffällig hier im Einzelhandel, sprangen die Preise nahezu um das doppelte an. Damit geht auch für uns der Eindruck einher, der Euro wäre nichts mehr wert. Das ist aber unwahr.

Der Einzelhandel hatte sich in den Jahre 1990-2000 systematisch selbst an die Wand gefahren, wie viele andere Branchen auch. Insolvenzwellen mit höhen im Jahre 1996 bezeugen, dass der gegenseitige Wettbewerb mit Billigpreisen (und Produkten) die Unternehmerlandschaft ausdünte. Was dann im Jahre 2000-2002 zur Initiative der neuen InsO folgte um der ganzen Sache ein wenig entgegenzuwirken.
Wie aber bereits in den 80er Jahren bekannt war, führte dies alles nicht zu einem florierenden Markt. Der Bürger fing an zu sparen, prüfte jeden Euro doppelt und stürzte sich auf Schnäppchen und Billigangebote. Dies zum Leidwesen der heimischen Industrie. Eine Spirale die immer weiter nach unten führte und nach außen bewirkte, das man den EURO als Übeltäter sah.

Schuld war und ist aber eine seit nahezu 30 Jahren ungebrochen rücksichtslose Wirtschaftspolitik Deutschlands selbst. Nehmen wir die Ölpreise - im Jahre 1998 lagen wir bei 1,20 DEM - danach kamen die Ökostufen (eingeführt von SPD/Grüne) die den Kraftstoff in drei Stufen und wenigen Jahren auf rund 1,45 DEM angehoben hatten. Danach kam der EURO und der Preis sah mit ca. 75 Cent attraktiv aus. Mehrwertsteuererhöhungen und weitere Abgaben auf Kraftstoffe führten dann zu einer immer stärker werdenden Kostenfalle.

Fazit daraus: Würden wir heute den EURO gegen DEM eintauschen, hätten wir andere Werte, aber das Verhältnis Einnahmen-Ausgaben bliebe das selbe. Eine Währung ist eben nicht direkt daran Schuld, wie die Kaufkraft in einem Binnenmarkt aussieht, sondern Wirtschafts- und Finanzpolitik beeinflussen die Kaufkraft nachhaltig.

Zum Thema Marionette - ist immer so eine schöne abwertende Bezeichnung. Aber das eventuell Deutschland nicht als Marionette sondern als Paladin dem König zur Seite steht, darüber will man gar nicht nachdenken. Das würde ja bedeuten Deutschland würde eigenständig und souverän handeln und das will man sich gar nicht eingestehen. Rein als Überlegung, warum sollten wir uns gegen die USA stellen? Was wäre unsere vermeintlich "eigenständige" Politik? Inwiefern sind andere Nationen eigenständig im Fluss der politischen Weltbühne und inwiefern versucht man nicht die Gegenpole USA und Rußland für eigene Interessen einzusetzen? Ränkespiele sind ja nicht gerade unselten in der Politik der letzten 3000 Jahre.

Natürlich wenn man es als besetzte Nation betrachtet, ist wohl die Marionette eine gängige Wortwahl. Wer halt noch an Besatzungsmächte in Deutschland glaubt.

Deutschland und die EU leidet unter Merkels Symbolpolitik.
Das unterstreiche ich - genau hier liegt ein Problem der EU und Deutschlands. Aber auch nicht vergessen, das Verhältnis der EU und Deutschland waren schon immer grenzwertig. Gerne haben Politiker in Deutschland für notwendige Maßnahmen, die aber unpopulär in Deutschland waren, die Schuld auf die EU geschoben. Diese unterschwellige Botschaft "Wir können nichts dagegen machen, kommt von Brüssel" wurde über viele Jahre in die Bevölkerung transportiert. Heute müsste man merken, das es eben umgekehrt ist und unsere Politiker die Schwachstelle sind, weil unfähig gewesen sind eigene Entscheidungen zu vertreten.
 

jk's meinung

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falls das Wahlergebnis (geheime Wahl!) bundesweit so ausfallen würde wie hier im Forum, und auf der anderen Seite Trump gewönne, da müsste ich mich wohl nach Irgendwohin abseilen...

keine Angst. Die Umfrage ist nicht repräsentativ. Hier im Forum sind halt mehr Alternative. Das ist aber in der Regel im Internet so, dass sich Minderheiten unter einander austauschen und denken sie wären die Mehrheit. Man kann doch in zahlreichen Threads nachlesen, wie alle Andersdenkenden als naiv, realitätsfern und unwissend abgestempelt werden. Das paradoxe an der Sache ist, dass genau diese Alternativler sich echauffieren, dass außerhalb des Netzes die Afd oder "Nationalisten" genauso behandelt werden.

Außerdem wäre eine regionale Verteilung der Stimmen hier sehr interessant. Aus dem Bauch heraus würde ich den Großteil im Osten vermuten.
 

denmarkisbetter

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Also auf der Einen Seite ist Deutschland handlungsunfähig und wird durch die EU und Übersee - sag doch bitte das was Du denkst, USA! - gesteuert - auf der anderen Seite will Deutschland die Macht an sich reißen. Klingt nach einem kleinen Denkfehler.

Aber schauen wir mal: EURO - gerne zitiert und ist das Übel an allem unseren Elend. Mal nebenbei, der EURO ist nur eine Währung und eine Währung zeigt bekanntlich nur die wirtschaftliche Ertragskraft einer Nation oder deren Wirtschaftsraum, dem sie angehört. Da gerne über den EURO spekuliert wird, nehmen wir mal reale Daten. Von 2000-2002 schwankte der Euro um die 1,1 USD-Grenze mit gelegentlichen Spitzen bis auf 1,2 USD. Sprich der Dollar war stellenweise weniger Wert, wie der EURO. Die schon am Anfang als labil bezeichnete Währung, verschaffte der EU-Wirtschaftszone in dieser Zeit großes Kopfzerbrechen, da gerade Nationen wie Deutschland mit starken Währungen ein immenses Problem haben - ein Grund warum auch die DEM nie stabil war um gute Exportbedingungen zu schaffen.

Daraus und aus einiger anderer Ereignisse, führte es zu einem Einbruch des EURO's in den Jahren 2003 bis 2006 auf unter 0,8 USD mit einer Senkung auf maximal 0,6 im Jahre 2007-2008. Von dieser Talfahrt erholte sich der EURO wieder und konnte von 2009 bis 2012 Kurs aufnehmen und die 0,8 USD Grenze wieder erreichen. Ab dieser Zeit von 2013 bis 2015 stieg der EURO weiter auf rund 0,9 USD. Streng genommen, seit 15 Jahren hat sich der EURO-Kurs nichtmal geändert, eingeführt wurde der EURO bei einem Niveau von 0,87 und aktuell stehen wir bei rund 0,89 - also die Währung EURO ist nicht wirklich instabil, sondern recht robust.
Das kann also nicht das Problem sein, wieso wir in Deutschland den EURO negativ wahrnehmen.

Lassen wir andere Vorteile wie Währungsdifferenzen und Umtauschgebühren mal außen vor, davon profitiert ja am meisten die Wirtschaft und eben nicht der kleine Mann, weswegen es gerne übersehen wird, was da für Volumen wirtschaftlich frei wurden. Der EURO hat den bitteren Nachgeschmack das er 1:2 getauscht wurde. Unsere Einnahmen waren nur noch die Hälfte wert - traf zwar auch auf die Ausgaben zu - aber nach einem Jahr wurden die Preisregulierungen aufgehoben und die Marktwirtschaft durfte wieder frei agieren. Auffällig hier im Einzelhandel, sprangen die Preise nahezu um das doppelte an. Damit geht auch für uns der Eindruck einher, der Euro wäre nichts mehr wert. Das ist aber unwahr.

Der Einzelhandel hatte sich in den Jahre 1990-2000 systematisch selbst an die Wand gefahren, wie viele andere Branchen auch. Insolvenzwellen mit höhen im Jahre 1996 bezeugen, dass der gegenseitige Wettbewerb mit Billigpreisen (und Produkten) die Unternehmerlandschaft ausdünte. Was dann im Jahre 2000-2002 zur Initiative der neuen InsO folgte um der ganzen Sache ein wenig entgegenzuwirken.
Wie aber bereits in den 80er Jahren bekannt war, führte dies alles nicht zu einem florierenden Markt. Der Bürger fing an zu sparen, prüfte jeden Euro doppelt und stürzte sich auf Schnäppchen und Billigangebote. Dies zum Leidwesen der heimischen Industrie. Eine Spirale die immer weiter nach unten führte und nach außen bewirkte, das man den EURO als Übeltäter sah.

Schuld war und ist aber eine seit nahezu 30 Jahren ungebrochen rücksichtslose Wirtschaftspolitik Deutschlands selbst. Nehmen wir die Ölpreise - im Jahre 1998 lagen wir bei 1,20 DEM - danach kamen die Ökostufen (eingeführt von SPD/Grüne) die den Kraftstoff in drei Stufen und wenigen Jahren auf rund 1,45 DEM angehoben hatten. Danach kam der EURO und der Preis sah mit ca. 75 Cent attraktiv aus. Mehrwertsteuererhöhungen und weitere Abgaben auf Kraftstoffe führten dann zu einer immer stärker werdenden Kostenfalle.

Fazit daraus: Würden wir heute den EURO gegen DEM eintauschen, hätten wir andere Werte, aber das Verhältnis Einnahmen-Ausgaben bliebe das selbe. Eine Währung ist eben nicht direkt daran Schuld, wie die Kaufkraft in einem Binnenmarkt aussieht, sondern Wirtschafts- und Finanzpolitik beeinflussen die Kaufkraft nachhaltig.

Zum Thema Marionette - ist immer so eine schöne abwertende Bezeichnung. Aber das eventuell Deutschland nicht als Marionette sondern als Paladin dem König zur Seite steht, darüber will man gar nicht nachdenken. Das würde ja bedeuten Deutschland würde eigenständig und souverän handeln und das will man sich gar nicht eingestehen. Rein als Überlegung, warum sollten wir uns gegen die USA stellen? Was wäre unsere vermeintlich "eigenständige" Politik? Inwiefern sind andere Nationen eigenständig im Fluss der politischen Weltbühne und inwiefern versucht man nicht die Gegenpole USA und Rußland für eigene Interessen einzusetzen? Ränkespiele sind ja nicht gerade unselten in der Politik der letzten 3000 Jahre.

Natürlich wenn man es als besetzte Nation betrachtet, ist wohl die Marionette eine gängige Wortwahl. Wer halt noch an Besatzungsmächte in Deutschland glaubt.


Das unterstreiche ich - genau hier liegt ein Problem der EU und Deutschlands. Aber auch nicht vergessen, das Verhältnis der EU und Deutschland waren schon immer grenzwertig. Gerne haben Politiker in Deutschland für notwendige Maßnahmen, die aber unpopulär in Deutschland waren, die Schuld auf die EU geschoben. Diese unterschwellige Botschaft "Wir können nichts dagegen machen, kommt von Brüssel" wurde über viele Jahre in die Bevölkerung transportiert. Heute müsste man merken, das es eben umgekehrt ist und unsere Politiker die Schwachstelle sind, weil unfähig gewesen sind eigene Entscheidungen zu vertreten.

Gute Analyse. Und der letzte Absatz beweist doch : die hiesige kaste dreht es wie sie will.Mal schiebt sie es auf Brüssel, mal will sie Brüssel erziehen. Das mit der Marionette der USA teile ich auch deswegen nicht. Wir haben es meiner Meinung nach mit einer völlig irren,isolierten ,bösartigen lokalen Kaste zu tun.Die sich aus allerlei satten aber auch gehätschelten und auch linken Ideolgoen speist. Das sehen aber jetzt in der Flüchtlingskrise immer mehr Menschen. Nicht nur die EU, auch die USA raten dringend zu einem Kurswechsel.
Mit Trump wäre dann endgültig die Richtung vorgegeben.
 

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