Hallo -
Die Muslime in Europa sind ein geradezu typisches Beispiel dafür, das Religion in der Politik nichts zu suchen hat und das Religiöse Unterschiede und kulturelle Provokationen in der Öffentlichkeit nicht ausgetragen werden sollen.
Wenn ich wirklich in ein fremdes Land auswandere, muss ich davon ausgehen, dass ich dort neben der Sprache aber auch alle übrigen kulturellen und religiösen Einrichtungen und Standards befolge und sie nicht mit einer neuen Konfrontation belaste.
Ich kleide mich landesüblich - ich spreche oder erlerne die Sprache, und ich zeige mit keiner einzigen unnötigen Einzelheit, dass ich anders bin, woanders herkomme und ganz andere Gewohnheiten lebe.
Wenn ich dazu nicht bereit bin - und mit meinem Anderssein hervortrete, missachte ich die vorhandene Gesellschaftliche Einheit und zeige mich auf der ganzen Linie undankbar,fordernd und missionarisch.
Das ist zwar menschlich verständlich aber nicht Gesellschaftlich akzeptabel und vertrauensbildend - dass muss mir objektiv klar sein.
Wer kulturelle Vielfalt will, muss dann auch in Kauf nehmen, dass beide Seiten der Trennungslinie Anlass zu Auseinandesetzungen geben und immer wieder unerwünschte Reibungswiederstände aufbauen.
Mit Terror hat das nichts zu tun - aber mit Verursachung und Rechtfertigung von Terror auch darüber müssen sich die Freunde des Anders-Sein-Wollens im Klaren sein.
Die gängige Lebenslüge der Europäischen Industriestaaten besteht ja in dem
verbreiteten Eindruck, es gäbe zumindest bei den Inheimischen Bürgern keine Armut.
Das ist natürlich Propaganda und wenn in in diesem Umfeld der sozial benachteiligte Einheimische oder Eingebürgerte dem Wohlstand von öffentlich gezeigtem Anderssein begegnet, dann steigt die subjektive Voreingenommenheit auf Spitzenwerte an.
Dann ist tatsächlich eine geistige Zündschnur zum Terror gelegt und ein Funke genügt, um ihn auszulösen.
Auch darüber müssen sich die Verfechter des öffentlichen Andersseins im Klaren sein.