Tanzverbot / Störung Feiertagsruhe – Dass das gar nicht möglich ist

[Frosch]

Jesus ist Gott, manche Leute verstehen es nie, Jesus ist die Materialisierung des Geistes, Gott ist Geist.
Die Juden beten den Schöpfergott an, den Schöpfer des Fleisches (Jaldabaoth)
Kannst du hier nachlesen, im Apokryphon des Johannes http://stiftung-rosenkreuz.org/text/apokryphon-johannes-nag-hammadi/

Sorry, ich war davon ausgegangen, sachlich über diesen Mythos diskutieren zu können. Das geht allerdings nur mit religiös Distanzierten, nicht mit Gläubigen. Nichts für ungut also...

 

[Gelöschtes Mitglied 2028]

Feiertag Arbeitsfrei! Ja aber bitte nicht für alle da ich ja essen gehen möchte. ?
Geht es noch!

Soll es doch fünf oder jede andere Zahl an Feiertagen Freientagen für jeden geben. Ich mach an den Christlichenfeiertagen frei. Andere halt an anderen Tagen.

Schlimm ist das.

Warum nicht? Feiertage und freie Tage sind ja auch was Gutes, besonders für die Familie.

Das ist auch ganz sicher besser so!

Sehe ich auch so.

Da ist sie wieder, diese grundweg biggotte Einstellung zum zivilisatorischen Kern unserer Kultur. Die arbeitsfreien Tage nehmen wir als liebgewordene Privilegien gerne mit, ohne jedoch selber auf was verzichten zu müssen. Sowas liebe ich!:nono:

Warum auch nicht?
Wer hat den bitte das Recht, öffentliche Veranstaltungen zu verbieten (jetzt mal die Polizei ausgenommen, wenn Gefahr für die Sicherheit Anderer besteht).
Es besteht außerdem ein Unterschied zwischen ich möchte auf nichts verzichten und alle sollten auf nichts verzichten, ich möchte keine persönlichen Vorteile, sondern einen Vorteil für alle.

Dann rechtfertige doch mal, dass Kneipen, Restaurants etc. natürlich geöffnet haben dürfen.
Nehmen sich da nicht alle ein Privileg heraus? Gegenüber den Menschen dieser Branche?

Wenn Du unbedingt deinen subkulturellen Bedürfnissen nachgehen willst, kannst Du ja während der Feiertage nach Las Vegas oder sonstwohin reisen, und musst mit deiner Respektlosigkeit deswegen nicht anderen Leuten auf den Sack gehen.

Es hat nichts mit dem zutun was ich will, ich verbringe die Feiertage mit der Familie, es geht ums Prinzip.
Wo ist das bitte respektlos, nur weil es deiner Meinung nicht entspricht? So was liebe ich nämlich!
Ach und es stellt sich übrigens die Frage, was mittlerweile subkulturell ist.

Ein wirklich tolles Argument!

Ja, es geht mir nicht um die Religion, soll jeder glauben was er will, aber wer die Institution Kirche für gut heißt, der... naja, lassen wir das.

Weil wir diesen und andere Feiertage der Kirche verdanken.

Und das Verbot dazu hat welchen Sinn und welche Rechtfertigung?

Also die "kirchlichen" gesetzlichen Feiertage Karfreitag, Ostermontag, Himmelfahrt, Pfingsmontag usw., bis hin zu Weihnachten abschaffen?

Habe ich nie was von gesagt:

Meiner Meinung nach gehört es abgeschafft, gesetzliche Feiertage sollten zwar arbeitsfrei bleiben, aber warum müssen Tanzveranstaltungen und allgemein öffentliche Veranstaltungen verboten sein?

 

[Pommes]

Kannst Du Deine Gedanken etwas besser erläutern?

Meinen Gedanken habe ich ich verlinkt, du brauchst dir also nur die Mühe machen und das zu lesen, es ist nämlich von Gott. http://stiftung-rosenkreuz.org/text/apokryphon-johannes-nag-hammadi/

 

[Johannes der Gesandte]

Meinen Gedanken habe ich ich verlinkt, du brauchst dir also nur die Mühe machen und das zu lesen, es ist nämlich von Gott. http://stiftung-rosenkreuz.org/text/apokryphon-johannes-nag-hammadi/

Du hast keine eigene Meinung. Somit ist man nur ein Werkzeug.

 

[Frosch]

Du hast keine eigene Meinung. Somit ist man nur ein Werkzeug.

Wenn ich mich da nochmal einklinken darf bist du also der Auffassung, daß der Mensch per se nicht für seine Meinung und somit auch nicht für seine Taten zur Verantwortung zu ziehen ist?

 

[Maikel]

Und das Verbot dazu hat welchen Sinn und welche Rechtfertigung?

Zur Erinnerung: Karfreitag ist ein Trauertag, da ist, lt. Glauben der Kirche, Jesus am Kreuz gestorben.

Und an einem Trauertag tanzt man nun mal nicht.

 

[Tafkas]

Zur Erinnerung: Karfreitag ist ein Trauertag, da ist, lt. Glauben der Kirche, Jesus am Kreuz gestorben.

Und an einem Trauertag tanzt man nun mal nicht.

Ein klein bißchen komplizierter ist es schon. Denn der Glaube der christlichen Kirchen ist nur der Glaube der christlichen Kirchen. Atheisten, Muslime und Juden glauben es nicht. Allerdings kann von denen verlangt werden, daß sie Toleranz üben, auch wenn sie andere Glaubenssätzen anhängen. Weil sie nämlich auch Toleranz für ihre eigenen Überzeugungen, Rituale und Feiertage wollen.

Und bitte jetzt keine ellenlange Phillipika darüber, wie intolerant besonders die Muslime sind. Das langweilt nur.

 

[Andreas1975]

...das brauchst du einem Handwerker nicht zu erzählen. Aber mit religiösen Spinnern unterhalte ich mich nicht. Ciao...!

Und wieder eine Form eines ach so toleranten Atheisten.

Grüße eines toleranten Spinners
Andreas

 

[Spökes]

Den Karfreitag wird ein rheinischer Gärtner niemals als Trauertag ansehen können. Die Vegetationsfortschritte sind einfach zu erfreulich. Nun, dass sollte uns aber nicht davon abhalten mal in sich zu gehen. Dazu gehört auch ein wenig Ruhe, die ja auch durch unsere Tanzwütigen gestört wird. Schließlich gibt es nur in den wenigsten Fällen das passende Tanzlokal um die Ecke. Nee, das muss an solchem Tag an dem die Natur den Frühling anzeigt nicht sein.
...und der Osterverkehr auf der Landstraße ist ja nicht umsonst deutlich ruhiger als gewöhnlicher Verkehr.

 

[denker_1]

Den Karfreitag wird ein rheinischer Gärtner niemals als Trauertag ansehen können. Die Vegetationsfortschritte sind einfach zu erfreulich. Nun, dass sollte uns aber nicht davon abhalten mal in sich zu gehen. Dazu gehört auch ein wenig Ruhe, die ja auch durch unsere Tanzwütigen gestört wird. Schließlich gibt es nur in den wenigsten Fällen das passende Tanzlokal um die Ecke. Nee, das muss an solchem Tag an dem die Natur den Frühling anzeigt nicht sein.
...und der Osterverkehr auf der Landstraße ist ja nicht umsonst deutlich ruhiger als gewöhnlicher Verkehr.

Da ließe sich dann aber auch darüber nachdenken, wie grausam die Politik werden kann, wenn das Volk nicht so pariert, wie es die Herrschenden haben wollen. Dann ist der Politik geradezu jedes Mittel Recht, um den Bürger zu disziplinieren, auch mit unsinnigen Vorschriften, wie der 100ml Regel im Flugzeug oder Verbrecherchecks vor Betreten öffentlicher Einrichtungen (Amtsgericht) wie mehr :rolleyes2:und mehr verschärfte Sicheheitskontroölen auf dem Flughafen, obwohl Abstürze hierdurch mitnichten verhindert werden.

Wenn all diese Maßnahmen nicht zum gewünschten Ergebnis führen, greift die Politik zum Mittel des Terrors.

Jesus Christus ist das lebendige Beispiel dafür. Er musste sterben, unbeschreiblich qualvoll sterben, weil er den damals Mächtigen die Stirn zu bieten gewagt hat.

 

[Frosch]

Und wieder eine Form eines ach so toleranten Atheisten.

Grüße eines toleranten Spinners
Andreas

Als Spinner bezeichne ich nur verschrobene Diskutanten, die sofort ausfallend werden, wenn sie ihre wunderlichen Glaubenswelten hinterfragt sehen. Dabei ist der Gläubige per se zum Märtyrer bestimmt, legt er sich doch mit nichts Geringerem an als mit dem gesunden Menschenverstand.

Und nein, ich bin kein "ach so", sondern einfach ein toleranter Atheist, der nur gewisse Dinge zu bedenken geben möchte, um etwas Abwechslung in die einseitige geistige Nahrung Gläubiger zu bringen. Frohe Ostern!

 

[Le Bon]

Echte Männer tanzen nicht! Und sie kochen auch nicht und machen andere Frauendinge! Es sei denn, sie sind beruflich damit konfrontiert!

 

[Timirjasevez]

Ein de facto toleranter Atheist oder Agnostiker akzeptiert religiös motivierte Einschränkungen der Grenzenlosigkeit des menschlich-emotionalen Amüsements an entsprechenden Feststagen in einer kultur-historisch mehrheitlich christlich geprägten Gesellschaft. Von wieviel Tagen im Kalenderjahr reden wir da eigentlich?
Übrigens: Auch für den Ungläubigen ist temporäres, bewusstes Nachsinnen über die seinem Leben zugrunde liegende Weltanschauung und deren Werte geboten. Schade, dass das verordnet werden muss ...

 

[joG]

Ein de facto toleranter Atheist oder Agnostiker akzeptiert religiös motivierte Einschränkungen der Grenzenlosigkeit des menschlich-emotionalen Amüsements an entsprechenden Feststagen in einer kultur-historisch mehrheitlich christlich geprägten Gesellschaft. Von wieviel Tagen im Kalenderjahr reden wir da eigentlich?
Übrigens: Auch für den Ungläubigen ist temporäres, bewusstes Nachsinnen über die seinem Leben zugrunde liegende Weltanschauung und deren Werte geboten. Schade, dass das verordnet werden muss ...

Aber wieso sollte man der biggotten Mehrheit erlauben Bürger daran zu hindern ihren Interessen nachzugehen?

 

[Frosch]

Ein de facto toleranter Atheist oder Agnostiker akzeptiert religiös motivierte Einschränkungen der Grenzenlosigkeit des menschlich-emotionalen Amüsements an entsprechenden Feststagen in einer kultur-historisch mehrheitlich christlich geprägten Gesellschaft. Von wieviel Tagen im Kalenderjahr reden wir da eigentlich?
Übrigens: Auch für den Ungläubigen ist temporäres, bewusstes Nachsinnen über die seinem Leben zugrunde liegende Weltanschauung und deren Werte geboten. Schade, dass das verordnet werden muss ...

Ich weiß nicht, wann du wo aufgewachsen bist, aber wenn man als Kind und Jugendlicher sonntags nur getragene Klassik, Kirchenchöre und ähnlich Depressionserregendes im Radio zu hören bekam, dann hat man einfach kein Verständnis mehr für religiöse Ge- und Verbote. Schon gar nicht, wenn sich nun abzeichnet, daß sich der Islam zur virulentesten Religion entwickelt und sich bereits anmaßt, uns allen seine Spielregeln aufzuzwingen.
Religiöse sollen ihre geschützten Räume haben, der öffentliche Raum hat jedoch säkular zu bleiben, sonst waren alle Mühen umsonst, den Einfluß der Gottesanbeter auf ein erträgliches Maß zurückzudrängen. Aber was meinst du denn, womit sich Atheisten bevorzugt befassen? Mit dem Nachsinnen über sich und die Welt und das muß uns nicht auch noch verordnet werden...

 

[Timirjasevez]

Aber wieso sollte man der biggotten Mehrheit erlauben Bürger daran zu hindern ihren Interessen nachzugehen?

Wer ist "man"? Und was ist eine "biggotte Mehrheit"? Niemand frömmelt hierzulande mehrheitlich, Respekt und Toleranz haben damit nichts zu tun und sind zudem keine Einbahnstraße.

 

[joG]

Ich weiß nicht, wann du wo aufgewachsen bist, aber wenn man als Kind und Jugendlicher sonntags nur getragene Klassik, Kirchenchöre und ähnlich Depressionserregendes im Radio zu hören bekam, dann hat man einfach kein Verständnis mehr für religiöse Ge- und Verbote. Schon gar nicht, wenn sich nun abzeichnet, daß sich der Islam zur virulentesten Religion entwickelt und sich bereits anmaßt, uns allen seine Spielregeln aufzuzwingen.
Religiöse sollen ihre geschützten Räume haben, der öffentliche Raum hat jedoch säkular zu bleiben, sonst waren alle Mühen umsonst, den Einfluß der Gottesanbeter auf ein erträgliches Maß zurückzudrängen. Aber was meinst du denn, womit sich Atheisten bevorzugt befassen? Mit dem Nachsinnen über sich und die Welt und das muß uns nicht auch noch verordnet werden...

Sie empfinden Depressionen, wenn Sie klassische und kirchliche Musik hören? Das ist besorgniserregend und Sie sollten zum Arzt. Denn an der Musik liegt es nicht. Ganz sicher.

 

[Timirjasevez]

Ich weiß nicht, wann du wo aufgewachsen bist, aber wenn man als Kind und Jugendlicher sonntags nur getragene Klassik, Kirchenchöre und ähnlich Depressionserregendes im Radio zu hören bekam, dann hat man einfach kein Verständnis mehr für religiöse Ge- und Verbote. Schon gar nicht, wenn sich nun abzeichnet, daß sich der Islam zur virulentesten Religion entwickelt und sich bereits anmaßt, uns allen seine Spielregeln aufzuzwingen.
Religiöse sollen ihre geschützten Räume haben, der öffentliche Raum hat jedoch säkular zu bleiben, sonst waren alle Mühen umsonst, den Einfluß der Gottesanbeter auf ein erträgliches Maß zurückzudrängen. Aber was meinst du denn, womit sich Atheisten bevorzugt befassen? Mit dem Nachsinnen über sich und die Welt und das muß uns nicht auch noch verordnet werden...

Das ist sicher ein Problem des sozialen Umfelds, in dem Du Deine Kindheit und Jugend verbracht hast. Eine historisch, allgmeine Situationsbeschreibung gesellschaftlichen Sonntagslebens in Deutschland scheint mir das nicht zu sein.
Außerdem ist die Rede ja hier wohl explizit die Rede von Regularien des öffentlichen Lebens am wichtigsten Feiertag der Christenheit bzw. an Ostern in unserer christlich geprägten Gesellschaft. Auch und aus guten Grund verfassungsgegeben.
Und des hängt sicherlich vom Zuhörer ab, ob getragene klassische Musik bei ihm Depressionen auslöst ...

 

[nachtstern]

Das ist sicher ein Problem des sozialen Umfelds, in dem Du Deine Kindheit und Jugend verbracht hast. Eine historisch, allgmeine Situationsbeschreibung gesellschaftlichen Sonntagslebens in Deutschland scheint mir das nicht zu sein.
Außerdem ist die Rede ja hier wohl explizit die Rede von Regularien des öffentlichen Lebens am wichtigsten Feiertag der Christenheit bzw. an Ostern in unserer christlich geprägten Gesellschaft. Auch und aus guten Grund verfassungsgegeben.
Und des hängt sicherlich vom Zuhörer ab, ob getragene klassische Musik bei ihm Depressionen auslöst ...

persönlich habe ich nichts gegen das "Ruhegebot" an diesen Feiertagen auszusetzen,
finde es auch eher wenig "schlimm" wenn mal "Totentanz" herrscht und die Menschen "quasi" gezwungen werden "Pause" einzulegen...
aus "guten Grund" Verfassungsgegeben?
Du..
Ich glaub wenn die finanziellen Interessen des Staates irgendwann dem entgegen stehen,
dann wirds diesem Ruhetagen ebenso ergehen wie einst dem "Buß und Bettag"...

 

[Frosch]

Sie empfinden Depressionen, wenn Sie klassische und kirchliche Musik hören? Das ist besorgniserregend und Sie sollten zum Arzt. Denn an der Musik liegt es nicht. Ganz sicher.

Unsinn! Ich habe Bachs Toccata & Fuge als Klingelton, weshalb ich´s immer neun Minuten klingeln lasse, bevor ich rangehe. Davor hatte ich die Matthäuspassion drauf, aber da rief mich dann keiner mehr an...

Nein, ich sprach von meiner frühen Jugend, als Rock und Beat sowieso noch verteufelt wurden, vom erzbischöflichen Volkwartbund etwa oder von meinen Eltern. Künstlich und absichtlich erzeugte Aversionen waren das, die ich später zum Glück überwinden konnte. 8-(