Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Steuerfreiheit für Blutsauger

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

denker_1

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
4 Sep 2014
Zuletzt online:
Beiträge
9.750
Punkte Reaktionen
166
Punkte
44.552
Geschlecht
--
Ich glaube man gerät in sehr schwieriges Fahrwasser wenn man bei einer flächendeckenden Steuer wie der Mehrwertsteuer, einzelne Produkte herausgreift und auf Benachteiligung für die Konsumenten prüft. Dabei wird sich letztlich fast immer eine Benachteiligung für spezifische Gruppen finden lassen, die dann eine Einzelfalldiskussion auslöst.
Wenn dann muss man meiner Ansicht nach über diese Steuer mit Blick auf das gesamte Steuersystem betrachten und bewerten um ein gesamt besseres Steuersystem anzustreben.

Sehe ich auch so.
 

Uwe O.

Kulturbereicherungssucher
Registriert
3 Jul 2012
Zuletzt online:
Beiträge
28.591
Punkte Reaktionen
2.546
Punkte
73.820
Geschlecht
--
Weil sich Deutsche nicht so gerne von Krediten abhängig machen, die sie dann vielleicht nicht abzahlen können und so ihre sauer erarbeiteten Häuser an ihre Bank abzudrücken hätten, die sich diese Immobilien dann leistungslos aneignet.


Oh je; da geht die Phantasie mit Dir durch.


Ein Haus das sie sich mit ihrer eigenen Hände Arbeit, sei es durch berufliche Tätigkeit oder durch Eiigenleistung beim Hausbau, erschaffen haben, gehört nicht der Bank, sondern den Häuslebauern selber. Lieber länder bauen, aber dafür ohne Kredit auskommen,

Lieber länger bauen?

Dann wird es durch die Dauer teurer als zuvor.
 

Uwe O.

Kulturbereicherungssucher
Registriert
3 Jul 2012
Zuletzt online:
Beiträge
28.591
Punkte Reaktionen
2.546
Punkte
73.820
Geschlecht
--
Gut und schön, eine strukturelle Diskriminierung wegen des Steuersatzes ligt hier zwar vor, aber mal Hand aufs Herz, wieviele Euro kostet denn bei diesem Steuersatz eine Packung Tampons effektiv?

Da hilft googlen.

1 Tampon kostet ca. 10 Cent.



Und wieviele Euronen würde dieselbe Packung kosten, wäre sie mit nur 7% besteuert
.

Genau so viel wie vorher.
Der Handel würde den Preis nicht nach unten anpassen.

Wie seinerzeit bei der Senkung der "Hotelsteuer".
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
73.831
Punkte Reaktionen
19.675
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Ich stimme dir zu, dass ein leistungsstarkes Individuum sich in einer Gesellschaft entfalten können muss und auch für die Leistung ein entsrechender Gegenwert, der nicht durch Steuern unnötig abgebaut wird, erreichbar sein muss.
Mein großes Problem bleibt, dass die Linken (ob freiwillig oder nicht), einen meiner Ansicht nach zentralen Punkt erkannt haben. Wenn der Anteil an Menschen, die vom geltenden System keine vergleichbaren Vorteile mehr haben und dann den Anschluss verlieren zu groß wird, entsteht ein Nihilismus, der das System selbst gefährdet. Und das letztlich basierend auf dem einfachen Grund, dass die abgehängten Menschen nichts mehr verlieren können (zumindest subjektiv wahrgenommen).
Das bedeutet für mich, so sehr ich mit der leistungsstarken Schicht der Bevölkerung sympathisiere und einen möglichst hohen Grad an Freiheit für sie möchte, muss auf der anderen Seite auch verhindert werden, dass die Zahl der Abgehängten zu groß wird. Denn wir leben am Ende des Tages alle innerhalb einer Gesellschaft.
in Deutschland haben gerade die letzten 5 Jahre die leistungsstarken 70 bis 80% der Bevölkerung vom anhaltenden Wirtschaftsboom profitiert.

ich kann anhand aller möglichen (Wirtschafts)Statistiken keinerlei großflächigen oder mehrheitlichen Nichtgegenwert erkennen ...
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
73.831
Punkte Reaktionen
19.675
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Klingt irgendwie logisch!
Wenn man mehr verdient, gibt man weniger aus.

Gruß, hoksila
das ist nicht überall auf der Welt so

andere Nationen und Völker haben keinerlei mentale Probleme damit, in ihrem Leben nicht auf der Gläubigerseite zu leben
oder anders gesagt, steigt ihr Lohn, Gehalt und Einkommen, geben sie einfach entsprechend auch mehr Geld aus, oder nehmen noch mehr Fremdkapital auf, aber fangen nicht plötzlich an wie wild zu sparen ... daher haben diese Nationen volkswirtschaftlich gesehen oft eine negative Handelsbilanz, sie sparen halt nicht wie die Irren
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
73.831
Punkte Reaktionen
19.675
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Der Beitrag drehte sich direkt um die Mehrwertsteuer und ihren Einfluss, bitte sieh ihn im Zusammenhang mit den vorherigen Beiträgen.
Wie gesagt, die Mehrwertsteuer ist ein Rädchen der geringen Binnennachfrage, die Preise von Konsumgütern sind sogar meiner Ansicht nach ein relativ wichtiger Faktor. Ein weiterer ist die zu schwache Rolle des Staates als Nachfrager auf verschiedenen Märkten.
nochmals nein.

bei genauer Betrachtung und Analyse der Zusammenhänge hat die schwächere Nachfrage in Deutschland weder signifikant mit dem Staat, noch mit der Mehrwertsteuer zu tun, die gibt es überall anders in den G7 Ländern auch.

die eher durchschnittlichere Nachfrage in Deutschland ist eine direkt Folge der zu hohen Sparquote
da übertrifft gerade Deutschland alle anderen vergleichbaren Volkswirtschaften massivst ...
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
73.831
Punkte Reaktionen
19.675
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Ich glaube es kommt auf die Art der Betrachtung an.
Die Sparquote tendiert dazu mit steigendem Gehalt zuzunehmen, die Leute investieren mehr, legen Fonds für ihre Kinder an...
Die tatsächlich in Euro gemessenen monatlichen Ausgaben steigen allerdings an.
solche Dinge kann man nicht alleine individualwirtschaftlich betrachten.

das Genannte entspricht exakt dem Verhalten der Deutschen wie die berühmte "schwäbische Hausfrau"
volkswirtschaftlich gesehen bedeutet diese hohe Sparquote eben, dass Deutschland stets auf der Gläubigerseite der Medaille steht ...

ob es nun insgesamt besser ist auf der Gläubiger- oder auf der Schuldnerseite der Medaille zu stehen, ist Ansichtssache
ich jedenfalls tendiere dazu zu sagen, der eigentliche Gewinner im Spiel ist der Schuldner, und nicht der Gläubiger ...
... das deckt sich aber so überhaupt gar nicht mit der deutschen ökonomischen Weltanschauung und der schwäbischen Hausfrauenmentalität ...
 

Ophiuchus

Putinversteher
Registriert
30 Dez 2013
Zuletzt online:
Beiträge
40.804
Punkte Reaktionen
15.564
Punkte
50.820
solche Dinge kann man nicht alleine individualwirtschaftlich betrachten.

das Genannte entspricht exakt dem Verhalten der Deutschen wie die berühmte "schwäbische Hausfrau"
volkswirtschaftlich gesehen bedeutet diese hohe Sparquote eben, dass Deutschland stets auf der Gläubigerseite der Medaille steht ...

ob es nun insgesamt besser ist auf der Gläubiger- oder auf der Schuldnerseite der Medaille zu stehen, ist Ansichtssache
ich jedenfalls tendiere dazu zu sagen, der eigentliche Gewinner im Spiel ist der Schuldner, und nicht der Gläubiger ...
... das deckt sich aber so überhaupt gar nicht mit der deutschen ökonomischen Weltanschauung und der schwäbischen Hausfrauenmentalität ...

wenn die schwäbische Hausfrau nicht weiterhilft , frag doch mal einen griechischen Frührentner ...
 

denker_1

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
4 Sep 2014
Zuletzt online:
Beiträge
9.750
Punkte Reaktionen
166
Punkte
44.552
Geschlecht
--
Oh je; da geht die Phantasie mit Dir durch.




Lieber länger bauen?

Dann wird es durch die Dauer teurer als zuvor.

Lass mal, ich kenne einen Kollegen meines Vaters, der hat mit 30 angefangen, sein Haus zu bauen, Ruine ausgebaut. Heute mit 55 ist er fertig und wohnt sehr schön. Er vermietet sogar einen Teil seines Anwesens. Hat er zu DDR Zeiten mal billig bekommen und schrittweise ausgebaut. Das meiste in Eigenleistung.
 

denker_1

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
4 Sep 2014
Zuletzt online:
Beiträge
9.750
Punkte Reaktionen
166
Punkte
44.552
Geschlecht
--
Da hilft googlen.

1 Tampon kostet ca. 10 Cent.



.

Genau so viel wie vorher.
Der Handel würde den Preis nicht nach unten anpassen.

Wie seinerzeit bei der Senkung der "Hotelsteuer".

Da haben wir's. Die Steuersenkung brächte in diesem Fall absolut gar nichts.
 

Perkeo

Selbstdenker
Registriert
20 Jan 2013
Zuletzt online:
Beiträge
1.580
Punkte Reaktionen
8
Punkte
0
Geschlecht
Da hilft googlen.

1 Tampon kostet ca. 10 Cent.



.

Genau so viel wie vorher.
Der Handel würde den Preis nicht nach unten anpassen.

Wie seinerzeit bei der Senkung der "Hotelsteuer".

Richtig. Der Effekt wäre rein symbolisch.

So schlecht kann es um die Gleichberechtigung nicht bestellt sein, wenn die Feminist_*$£#%Innen :p keine wichtigeren Themen mehr finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 2801

in Deutschland haben gerade die letzten 5 Jahre die leistungsstarken 70 bis 80% der Bevölkerung vom anhaltenden Wirtschaftsboom profitiert.

ich kann anhand aller möglichen (Wirtschafts)Statistiken keinerlei großflächigen oder mehrheitlichen Nichtgegenwert erkennen ...

Ich weiß nicht wie relevant und richtig diese Betrachtung tatsächlich ist.
Auf was beziehst du dich denn mit der Aussage genau, dass 70-80% profitiert haben?

Außerdem glaube ich, dass die relative Wahrnehmung der Lebensumgebung entscheidend ist. Negative Entwicklungen wie der Wohnungsmarkt spielen wegen des direkten Einflusses auf das alltägliche Leben der Menschen und ihrer Familien eine viel größere Rolle in der wahrgenommenen Veränderungen, als Indizes wie die Reallohnentwicklung.
Eine 4 köpfige Familie beispielsweise, die keinen entsprechenden Wohraum findet um einen geregelten Tagesablauf mit einem Zimmer pro Kind in entsprechender Nähe zu elterlichen Arbeitsplätzen zu gestalten, wird glaube ich eine viel höhere Tendenz dazu entwickeln, die gesellschaftliche Entwicklung als ungerecht zu betrachten, weil sie aus der Stadt herausgentrifiziert wurden und das jeden Tag einen direkten negativen Einfluss auf das Familienleben hat. Dass sie im Schnitt wahrscheinlich einige Prozent mehr verdienen als noch vor 5 Jahren wird das kaum tangieren.
Die Betrachtung der Lebensumstände ist also meiner Ansicht nach sehr wichtig, wenn es darum geht, die relative Zufriedenheit, die ein System stabil hält, zu gewährleisten.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

nochmals nein.

bei genauer Betrachtung und Analyse der Zusammenhänge hat die schwächere Nachfrage in Deutschland weder signifikant mit dem Staat, noch mit der Mehrwertsteuer zu tun, die gibt es überall anders in den G7 Ländern auch.

die eher durchschnittlichere Nachfrage in Deutschland ist eine direkt Folge der zu hohen Sparquote
da übertrifft gerade Deutschland alle anderen vergleichbaren Volkswirtschaften massivst ...

Hast du dafür entsprechende Daten?
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
73.831
Punkte Reaktionen
19.675
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Ich weiß nicht wie relevant und richtig diese Betrachtung tatsächlich ist.
Auf was beziehst du dich denn mit der Aussage genau, dass 70-80% profitiert haben?

Außerdem glaube ich, dass die relative Wahrnehmung der Lebensumgebung entscheidend ist. Negative Entwicklungen wie der Wohnungsmarkt spielen wegen des direkten Einflusses auf das alltägliche Leben der Menschen und ihrer Familien eine viel größere Rolle in der wahrgenommenen Veränderungen, als Indizes wie die Reallohnentwicklung.
Eine 4 köpfige Familie beispielsweise, die keinen entsprechenden Wohraum findet um einen geregelten Tagesablauf mit einem Zimmer pro Kind in entsprechender Nähe zu elterlichen Arbeitsplätzen zu gestalten, wird glaube ich eine viel höhere Tendenz dazu entwickeln, die gesellschaftliche Entwicklung als ungerecht zu betrachten, weil sie aus der Stadt herausgentrifiziert wurden und das jeden Tag einen direkten negativen Einfluss auf das Familienleben hat. Dass sie im Schnitt wahrscheinlich einige Prozent mehr verdienen als noch vor 5 Jahren wird das kaum tangieren.
Die Betrachtung der Lebensumstände ist also meiner Ansicht nach sehr wichtig, wenn es darum geht, die relative Zufriedenheit, die ein System stabil hält, zu gewährleisten.
Bitte nicht die ursprüngliche These vergessen, auf die sich die Aussagen bezogen, ansonsten wird eine Diskussion schnell ein Rauschen, in dem Alles und Jedes vermengt wird ...
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
73.831
Punkte Reaktionen
19.675
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Hast du dafür entsprechende Daten?
die Sparquoten vergleichbarer Staaten sind im Netz über die üblichen Suchmaschinenwege recherchierbar.

... jahrelang wurde von den Linken, nicht zuletzt ihrem obersten Ökonomen Flassbeck, die These vertreten, die deutsche Binnenwirtschaft würde deswegen lahmen, weil die Leute nicht genügend Geld für Konsum hätten ...

... diese Thesen wurde gerade in den letzten fetten 5 bis 3 Jahren extrem entkräftet.
die Einkommen der oberen 70 bis 80% der Bevölkerung sind gerade die letzten 36 bis 60 Monate extrem gestiegen, aber anstatt nun, wie in anderen Ländern üblich, mehr Importwaren nachzufragen und damit die Handelsbilanzen etwas zu stabilisieren, steigt in Deutschland schlicht und einfach nur die Sparquote massivst an ...

... die Thesen der Linken und ihres Chefökonomen Flassbeck sind damit falsifiziert
das Problem der Handelsbilanzen liegt nicht im Geldbeutel der Deutschen oder der volkswirtschaftlichen Geldverteilung, sondern im Kopf.
in ihrer Mentalität

die Deutschen verhalten sich ökonomisch wie schwäbische Hausfrauen, so werden Deutsche auch sozialisiert und wachsen so auf
und das führt unweigerlich in diese obigen Szenarien ...
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Bitte nicht die ursprüngliche These vergessen, auf die sich die Aussagen bezogen, ansonsten wird eine Diskussion schnell ein Rauschen, in dem Alles und Jedes vermengt wird ...

Ich entferne mich hier nicht vom ursprünglichen Thema, über das wir diskutiert haben.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

die Sparquoten vergleichbarer Staaten sind im Netz über die üblichen Suchmaschinenwege recherchierbar.

... jahrelang wurde von den Linken, nicht zuletzt ihrem obersten Ökonomen Flassbeck, die These vertreten, die deutsche Binnenwirtschaft würde deswegen lahmen, weil die Leute nicht genügend Geld für Konsum hätten ...

... diese Thesen wurde gerade in den letzten fetten 5 bis 3 Jahren extrem entkräftet.
die Einkommen der oberen 70 bis 80% der Bevölkerung sind gerade die letzten 36 bis 60 Monate extrem gestiegen, aber anstatt nun, wie in anderen Ländern üblich, mehr Importwaren nachzufragen und damit die Handelsbilanzen etwas zu stabilisieren, steigt in Deutschland schlicht und einfach nur die Sparquote massivst an ...

... die Thesen der Linken und ihres Chefökonomen Flassbeck sind damit falsifiziert
das Problem der Handelsbilanzen liegt nicht im Geldbeutel der Deutschen oder der volkswirtschaftlichen Geldverteilung, sondern im Kopf.
in ihrer Mentalität

die Deutschen verhalten sich ökonomisch wie schwäbische Hausfrauen, so werden Deutsche auch sozialisiert und wachsen so auf
und das führt unweigerlich in diese obigen Szenarien ...

Es wäre meiner Ansicht nach wirklich hilfreich, wenn du die Daten, auf denen du deine Aussagen fußt mit aufzeigst.
Ich kann nicht einfach googeln, weil das nicht garantiert, dass wir die gleichen Daten für unsere Aussagen zugrunde legen.

Wenn man aber zum Beispiel den Reallohnindex zu Grunde legt, ist die Entwicklung meiner Ansicht nach nicht so positiv wie du sie darstellst, aber wie gesagt ich glaube es ließe sich leichter diskutieren, wenn du die Zahlen präsentierst, die du meinst.
Die Handelsbilanz ist meiner Ansicht nach heute vor allem ein politisches Thema geworden.
Dass die Deutschen sich am Kapitalmarkt mit ihrem Geld irrational verhalten, will ich nichtmal bestreiten, wie gesagt, sobald du deine Daten zeigst, können wir gerne ordentlich diskutieren.
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
73.831
Punkte Reaktionen
19.675
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Ich entferne mich hier nicht vom ursprünglichen Thema, über das wir diskutiert haben.
das war die Ursprungsthese:

Ich stimme dir zu, dass ein leistungsstarkes Individuum sich in einer Gesellschaft entfalten können muss und auch für die Leistung ein entsrechender Gegenwert, der nicht durch Steuern unnötig abgebaut wird, erreichbar sein muss.
Mein großes Problem bleibt, dass die Linken (ob freiwillig oder nicht), einen meiner Ansicht nach zentralen Punkt erkannt haben. Wenn der Anteil an Menschen, die vom geltenden System keine vergleichbaren Vorteile mehr haben und dann den Anschluss verlieren zu groß wird, entsteht ein Nihilismus, der das System selbst gefährdet. Und das letztlich basierend auf dem einfachen Grund, dass die abgehängten Menschen nichts mehr verlieren können (zumindest subjektiv wahrgenommen).
Das bedeutet für mich, so sehr ich mit der leistungsstarken Schicht der Bevölkerung sympathisiere und einen möglichst hohen Grad an Freiheit für sie möchte, muss auf der anderen Seite auch verhindert werden, dass die Zahl der Abgehängten zu groß wird. Denn wir leben am Ende des Tages alle innerhalb einer Gesellschaft.

und dann kommst du mit irgendwelchen Mieten, ohne dabei zu reflektieren, dass irgendwer diesen geforderten Mieten ja bezahlen können muss, sonst würden sie nicht gefordert werden.

... und wer bezahlt diese Mieten??

ja klar, Diejenigen aus der Gruppe der Leistungsstarken, die ihre Leistungsstärke eben durch immer mehr Lohn, Gehalt und Einkommen auch gegen wertgeschätzt.
also genau Diejenigen, um die es in der Ursprungsthese ging ...
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
73.831
Punkte Reaktionen
19.675
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Es wäre meiner Ansicht nach wirklich hilfreich, wenn du die Daten, auf denen du deine Aussagen fußt mit aufzeigst.
Ich kann nicht einfach googeln, weil das nicht garantiert, dass wir die gleichen Daten für unsere Aussagen zugrunde legen.

Wenn man aber zum Beispiel den Reallohnindex zu Grunde legt, ist die Entwicklung meiner Ansicht nach nicht so positiv wie du sie darstellst, aber wie gesagt ich glaube es ließe sich leichter diskutieren, wenn du die Zahlen präsentierst, die du meinst.
Die Handelsbilanz ist meiner Ansicht nach heute vor allem ein politisches Thema geworden.
Dass die Deutschen sich am Kapitalmarkt mit ihrem Geld irrational verhalten, will ich nichtmal bestreiten, wie gesagt, sobald du deine Daten zeigst, können wir gerne ordentlich diskutieren.
sei mir nicht böse ... aber nach einiger Erfahrung in diesem Forum, das doch vorwiegend von Usern am unteren Bildungs- und Gesellschaftsrand frequentiert wird, oder Leuten mit einem emotionalen Hau oder Generalfrust, habe ich diese Beleg- und Quellenschlachten längst aufgegeben, die ja dann doch immer nur in dasselbe dümmliche Hick-Hack um diese Belege und Quellen führen ...

prüfe mein Gesagtes auf Plausibilität und auf Glaubhaftigkeit anhand der Realität
oder lass es einfach bleiben

ist allein deine Sache
ich bin hier kein Missionar, der irgendwen bekehren will oder soll ...
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

das war die Ursprungsthese:



und dann kommst du mit irgendwelchen Mieten, ohne dabei zu reflektieren, dass irgendwer diesen geforderten Mieten ja bezahlen können muss, sonst würden sie nicht gefordert werden.

... und wer bezahlt diese Mieten??

ja klar, Diejenigen aus der Gruppe der Leistungsstarken, die ihre Leistungsstärke eben durch immer mehr Lohn, Gehalt und Einkommen auch gegen wertgeschätzt.
also genau Diejenigen, um die es in der Ursprungsthese ging ...

Meine ursprüngliche These ist die eines Spannungsfeldes zwischen den Notwendigkeiten, leistungsstarken Individuen eine entsprechende Entfaltung ihrer Leistung zu ermöglichen und gleichzeitig verhindern zu müssen, dass immer größer werdende Teile der Gesellschaft subjektiv so weit abgehängt werden, dass sie den Eindruck gewinnen bei einem Sturz des Systems nichts mehr zu Verlieren zu haben, also einen negativen Nihilismus entwickeln.
Das Problem der Mieten ist eine Reflektion über die Messpunkte an denen dieses "Abgehängt sein", gemessen werden wird. Mein Punkt war der, dass angebliche durchschnittliche Steigerungen im Einkommen, diese täglich erlebten Nachteile nicht aufwiegen können und daher zu diesem Gefühl des Abgehängt seins, beitragen.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Die totgesagte Welt
Der herrschende Materialismus betrachtet den Menschen und die Welt als sinn- und leblose Apparaturen.
Oben