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Sind wir erledigt? Nachhaltigkeit? Nein: Ausgeträumt.
Der folgende Beitrag soll Diskussionsgrundlage für die grundsätzliche Frage sein, ob die Menschheit überhaupt noch eine Chance hat.
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Der folgende Beitrag soll Diskussionsgrundlage für die grundsätzliche Frage sein, ob die Menschheit überhaupt noch eine Chance hat.
Realistisch gesehen gibt es keine Chance für eine nachhaltige Entwicklung
Man muss – nach jahrzehntelangen frustrierenden Erfahrungen – das globale ökologische Versagen wohl auch einmal akzeptieren lernen, statt weiter leeren Hoffnungen nachzuhängen und (vermutlich) christlich kulturgeprägt doch noch an einen Ausweg aus der Öko-Krise zu glauben. Bei den erwähnten, leeren Hoffnungen, an die sich Menschen oft krallen, übersieht man möglicherweise auch neue und härtere Bedrohungen für das humanistische Verständnis, um das es ja in den Öko-Hoffnungen geht: dass der große, kleine Planet für alle tragfähig bleibt.
Manche (wenige) kritische Ökonomen und einige andere Sozial- wie auch Naturwissenschaftler suchen seit vielen Jahren nach Möglichkeiten und Lösungen, Nachhaltigkeit in diese von ungerecht verteilter Verschwendung überlastete Welt zu bringen (z.B. Welzer/Wigandt). Währenddessen ist der Begriff „Nachhaltigkeit“ längst schon kommerziell vereinnahmt worden. Tragfähige, saubere Lösungen werden hingegen immer unwahrscheinlicher, trotzdem haben die meisten kritischen Köpfe ihre Suche noch nicht aufgegeben. Das Prinzip Hoffnung scheint anthropologisch beim Menschen bis zum Letzten zu gehen, und damit bleibt es bei den kritischen, nachhaltigkeitsorientierten Wissenschaftlern sozusagen auch lebenslang aufrecht.
Jedoch: die ökologischen, politischen, wirtschaftlichen, sozialen, psychischen und kulturellen Entwicklungsgänge sind inzwischen so verfahren und verstellt, dass auch mit viel Optimismus menschenwürdige Lösungen, Lösungen zum gesellschaftspolitisch und ökologisch Sinnvollen, zum Guten, unendlich weit entfernt und von der global dominanten kulturellen Struktur umfassend verstellt scheinen.
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