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Sind Kriege unvermeidlich?

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Du windest dich wie ein Wurm um ja keine Stellung nehmen zu müssen.Es wird dir unmöglich sein einen Kommentar von mir zu finden in dem ich Assad verteidige.

Zollagent: So, so, nicht Assad verteidigen, aber rumnölen, wie ungerecht es sei, syrische Rebellen zu unterstützen. Das kommt auf das Gleiche hinaus. Er hat die gleiche Frontstellung, also soll er in deinen Augen bleiben. Simple Querfront.

Im übrigen geht es nicht nur um die Vergangenheit oder sind denn die bereits mehrfach von mir genannten Staaten Saudi-Arabien etc. deiner Meinung nach unterstützenswert ?

Zollagent: Wen ich für unterstützungswert halte, habe ich geschrieben. Du mußt nicht das Gespräch auf deine persönlichen Feindbilder richten. Vielleicht kommt ja der arabische Frühling auch mal in Riad an. Dann wirst du sehen, wessen Partei ich nehme.
 

Spökes

Deutscher Bundespräsident
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Vielleicht kommt ja der arabische Frühling auch mal in Riad an. Dann wirst du sehen, wessen Partei ich nehme.
Das islamische Erwachen ist doch schon längstens dort ohne das Du Partei ergriffen hättest. Jedenfalls führst Du noch die Aussagen der dortigen Diktatoren gegen Syrien im Schilde. Schon wieder ein Beinschuss?
 
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Das islamische Erwachen ist doch schon längstens dort ohne das Du Partei ergriffen hättest. Jedenfalls führst Du noch die Aussagen der dortigen Diktatoren gegen Syrien im Schilde. Schon wieder ein Beinschuss?

Unser Tagträumer wieder. Nein, Saudi-Arabien ist in Punkto Bürgerrechte noch im Tiefschlaf.
 
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Oh je. Na bravo. :peitschen:

Über Pol Pot weiß ich leider nicht allzu viel, aber ging das nicht sehr viel stärker in Richtung "Adolf 2.0" als Obama Bin Laden oder Saddam H.? :rolleyes:

Man schätzt das etwa 40 % der Bevölkerung des damaligen Kampucheas durch die Roten Khmer getötet wurden.Die genannten Abstimmungen in der UNO nach dem Ende dieses Regimes wurden damit begründet,das Vietnam als Invasor eine nicht gewählte Regierung einsetzte.
Wie sich die Zeiten ändern,heute sind Invasionen an der Tagesordnung,notfalls mit Lügen begründet.
 
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Zollagent: So, so, nicht Assad verteidigen, aber rumnölen, wie ungerecht es sei, syrische Rebellen zu unterstützen. Das kommt auf das Gleiche hinaus. Er hat die gleiche Frontstellung, also soll er in deinen Augen bleiben. Simple Querfront.



Zollagent: Wen ich für unterstützungswert halte, habe ich geschrieben. Du mußt nicht das Gespräch auf deine persönlichen Feindbilder richten. Vielleicht kommt ja der arabische Frühling auch mal in Riad an. Dann wirst du sehen, wessen Partei ich nehme.

Bevor du dich der Mühe unterziehst auf meine Kommentare einzugehen solltest du erst mal deine Lesefähigkeiten und damit verbunden, Gelesenes zu verstehen,prüfen.
 
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Bereits 2008, die Propagandasender berichteten nicht darüber, riefen Naumann und andere Militärpolitiker der NATO, zu Erstschlägen mit Atomwaffen auf, falls die weltweite Dominanz des Westens und seiner "Lebensart" in Frage gestellt werden.

Sprich, wenn das westliche Kapital sich nicht ungehindert die knappen Ressourcen des Planeten aneignen darf.

"Der atomare Erstschlag müsse im "Köcher" jeder Eskalationsstrategie sein ", schreibt der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr Naumann.

Im Militärausschuss der NATO war Naumann zeitweise deutscher Dezernatsleiter für Nuklearstrategie.

In den vergangenen Jahren betätigte sich der höchst dekorierte deutsche Soldat als Aufsichtsratsmitglied des Rüstungskonzerns "Thales".

Naumann ist außerdem Vorsitzender des Aufsichtsrats eines deutschen Unternehmens für atomare Entseuchung ("Odenwaldwerke Rittersbach"/OWR AG).

Die atomare Erstschlagsstudie verfasste Naumann gemeinsam mit einem weiteren Firmenmitglied der OWR AG.

Auftraggeber der angeblich privaten Atomfirma, in der auch Bundeswehrgeneral Klaus Reinhardt beschäftigt war, sind die deutschen Streitkräfte und die US-Armee.


Die Studie "Towards a Grand Strategy for an Uncertain World" hinter verschlossenen Türen auch in der EU diskutiert, ruft zu einer permanenten Kriegsbereitschaft des NATO-Bündnisses auf.

Neben dem deutschen Ex-General und Lobbyist Klaus Naumann, zeichnet für die 152-seitige Hetzschrift für den atomaren Holocaust, Naumanns OWR-Firmenpartner, der britische General Lord Inge, verantwortlich.

Finanziert wurde dieser Aufruf mit Atombomben den westlichen "Lebensstil", der global nur für einen verschwindend kleinen Teil der Menschheit möglich ist, mit Atomwaffen zu verteidigen, von einer Investment-Stiftung, an der der dritte Autor, ein niederländischer Militär, als Aufsichtsratsmitglied wirkt. Er ist Träger des Großen Verdienstkreuzes mit Stern und Schulterband des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Ein weiterer Mitverfasser kommt aus dem Milieu georgischer SS-Veteranen und gehört heute den "United Defense Industries" (USA/GB) an.

Desweiteren betonen die Furunkel zur Abschaffung der Rest-Demokratie, benötige man zur Durchsetzung seiner kriminellen Strategie die Zustimmung der Bevölkerung.

Und die lässt sich am besten durch eine Dominanz der Medien erreichen. Diese Dominanz ist schon längst erreicht. Das HJ gab sich wieder einmal besorgt um das Leben islamischer Frauen, sowohl in Afhanistan als auch im Iran.

Als wenn es sie je interessiert hätte.

Alles getreu der CIA-Devise:

"Jetzt müsse man deutschen Medien nur noch Interviews mit Frauen in Afghanistan ermöglichen, denn afghanische Frauen könnten so persönlich und glaubwürdig ihre Angst vor den Taliban und ihre Zukunftshoffnungen äußern. Und wenn diese Botschaft der afghanischen Frauen die Herzen der Frauen in Deutschland erreiche, dann könne sich die Stimmung gegenüber dem Bundeswehreinsatz verändern. Denn die Frauen in der Bundesrepublik - so das CIA-Dossier- seien in Punkto Afghanistan noch kriegsmüder als die deutschen Männer."

Auch spricht die "Towards a Grand Strategy for an Uncertain World"-Studie ganz unverblümt von einem totalitären Gesellschaftssystem, das einem politischen Direktorat aus USA, NATO und EU zu unterstellen sei.

Mit diesem ins Auge gefasste Konzept einer faktischen Militärdiktatur befassen sich die "Experten" der europäischen und us-amerikanischen Herrschaftscliquen schon seit längerem.

Einer der Hauptgründe warum die Wehrpflicht abgeschafft wurde, ist, das bei Berufssöldnern kaum die Gefahr besteht ihre Waffen mal gegen die " Eiterbeutel der Gesellschaft " zu richten.

Der Gefahr, einen imperialen Krieg wie seinerseits in Vietnam, durch die Unlust einer Wehrpflichtigen-Armee, den Kopf für Kapitalinteressen hinzuhalten um ihn dann an der Heimatfront zu verlieren, will man endgültig einen Riegel vorschieben.
 
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Bereits 2008, die Propagandasender berichteten nicht darüber, riefen Naumann und andere Militärpolitiker der NATO, zu Erstschlägen mit Atomwaffen auf, falls die weltweite Dominanz des Westens und seiner "Lebensart" in Frage gestellt werden.

Sprich, wenn das westliche Kapital sich nicht ungehindert die knappen Ressourcen des Planeten aneignen darf.

"Der atomare Erstschlag müsse im "Köcher" jeder Eskalationsstrategie sein ", schreibt der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr Naumann.

Im Militärausschuss der NATO war Naumann zeitweise deutscher Dezernatsleiter für Nuklearstrategie.

In den vergangenen Jahren betätigte sich der höchst dekorierte deutsche Soldat als Aufsichtsratsmitglied des Rüstungskonzerns "Thales".

Naumann ist außerdem Vorsitzender des Aufsichtsrats eines deutschen Unternehmens für atomare Entseuchung ("Odenwaldwerke Rittersbach"/OWR AG).

Die atomare Erstschlagsstudie verfasste Naumann gemeinsam mit einem weiteren Firmenmitglied der OWR AG.

Auftraggeber der angeblich privaten Atomfirma, in der auch Bundeswehrgeneral Klaus Reinhardt beschäftigt war, sind die deutschen Streitkräfte und die US-Armee.


Die Studie "Towards a Grand Strategy for an Uncertain World" hinter verschlossenen Türen auch in der EU diskutiert, ruft zu einer permanenten Kriegsbereitschaft des NATO-Bündnisses auf.

Neben dem deutschen Ex-General und Lobbyist Klaus Naumann, zeichnet für die 152-seitige Hetzschrift für den atomaren Holocaust, Naumanns OWR-Firmenpartner, der britische General Lord Inge, verantwortlich.

Finanziert wurde dieser Aufruf mit Atombomben den westlichen "Lebensstil", der global nur für einen verschwindend kleinen Teil der Menschheit möglich ist, mit Atomwaffen zu verteidigen, von einer Investment-Stiftung, an der der dritte Autor, ein niederländischer Militär, als Aufsichtsratsmitglied wirkt. Er ist Träger des Großen Verdienstkreuzes mit Stern und Schulterband des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Ein weiterer Mitverfasser kommt aus dem Milieu georgischer SS-Veteranen und gehört heute den "United Defense Industries" (USA/GB) an.

Desweiteren betonen die Furunkel zur Abschaffung der Rest-Demokratie, benötige man zur Durchsetzung seiner kriminellen Strategie die Zustimmung der Bevölkerung.

Und die lässt sich am besten durch eine Dominanz der Medien erreichen. Diese Dominanz ist schon längst erreicht. Das HJ gab sich wieder einmal besorgt um das Leben islamischer Frauen, sowohl in Afhanistan als auch im Iran.

Als wenn es sie je interessiert hätte.

Alles getreu der CIA-Devise:

"Jetzt müsse man deutschen Medien nur noch Interviews mit Frauen in Afghanistan ermöglichen, denn afghanische Frauen könnten so persönlich und glaubwürdig ihre Angst vor den Taliban und ihre Zukunftshoffnungen äußern. Und wenn diese Botschaft der afghanischen Frauen die Herzen der Frauen in Deutschland erreiche, dann könne sich die Stimmung gegenüber dem Bundeswehreinsatz verändern. Denn die Frauen in der Bundesrepublik - so das CIA-Dossier- seien in Punkto Afghanistan noch kriegsmüder als die deutschen Männer."

Auch spricht die "Towards a Grand Strategy for an Uncertain World"-Studie ganz unverblümt von einem totalitären Gesellschaftssystem, das einem politischen Direktorat aus USA, NATO und EU zu unterstellen sei.

Mit diesem ins Auge gefasste Konzept einer faktischen Militärdiktatur befassen sich die "Experten" der europäischen und us-amerikanischen Herrschaftscliquen schon seit längerem.

Einer der Hauptgründe warum die Wehrpflicht abgeschafft wurde, ist, das bei Berufssöldnern kaum die Gefahr besteht ihre Waffen mal gegen die " Eiterbeutel der Gesellschaft " zu richten.

Der Gefahr, einen imperialen Krieg wie seinerseits in Vietnam, durch die Unlust einer Wehrpflichtigen-Armee, den Kopf für Kapitalinteressen hinzuhalten um ihn dann an der Heimatfront zu verlieren, will man endgültig einen Riegel vorschieben.

Die Doktrin des Ersteinsatzes von Atomwaffen war immer Teil der NATO-Strategie. Immer gegenüber Angreifern. Dein scheinheiliges, aus dem Zusammenhang gerissenes Geschreibsel kannst du im braunen Hirschen vorlesen. Vielleicht gibt's dann sogar einen Schoppen dafür.
 
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mark2323.wordpress.com
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All Wars Are Bankers Wars

Folgende Doku hoffentlich bald auch auf Deutsch:

http://www.youtube.com/watch?v=2JpYjxxfHyg&feature=em-uploademail

(All Wars Are Bankers Wars)

Aus den Comments:

Sehr schön, und nun zum besseren Verständnis alles noch ausführlicher auf gut deutsch ;-) im Buchwerk:

Titel:"SATANS BANKER",-aktualisiert,erweiter*t,NOCH unzensiert!

Autor:Andrew Carrington Hitchcock

Zu beziehen bei:J.K.Fischer-Verlag,oder Kopp-Verlag.

600 Seiten starker Tobak die ihr Falschgeld Wert sind!

Zugreifen und verstehen wo der "Hase" im Pfeffer liegt.
 

Che

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Der Krieg ist die großzügigste und wirkungsvollste ‚Reinigungskrise zur Beseitigung der Überinvestition’, die es gibt. Er eröffnet gewaltige Möglichkeiten neuer zusätzlicher Kapitalinvestitionen und sorgt für gründlichen Verbrauch und Verschleiß der angesammelten Vorräte an Waren und Kapitalien. (…) So ist der Krieg das beste Mittel, um die endgültige Katastrophe des ganzen kapitalistischen Wirtschaftssystems immer wieder hinauszuschieben.

http://www.econbiz.de/Record/theori...tschaftsentwicklung-winkler-ernst/10000530389
 

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
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bis zum Egoismus verstümmelter Utilitarismus

Der Krieg ist die großzügigste und wirkungsvollste ‚Reinigungskrise zur Beseitigung der Überinvestition’, die es gibt. Er eröffnet gewaltige Möglichkeiten neuer zusätzlicher Kapitalinvestitionen und sorgt für gründlichen Verbrauch und Verschleiß der angesammelten Vorräte an Waren und Kapitalien. (…) So ist der Krieg das beste Mittel, um die endgültige Katastrophe des ganzen kapitalistischen Wirtschaftssystems immer wieder hinauszuschieben.
http://www.econbiz.de/Record/theori...tschaftsentwicklung-winkler-ernst/10000530389

Das ist der EINE Aspekt. Es gibt aber noch einen ZWEITEN.
Bis heute ist die ethische Bildung auf dem Stand des Mittelalters.
Die meisten Menschen sind unreflektiert religiös und halten das für Ethik. Das ist, obwohl theoretisch unvereinbar, bis zur Unkenntlichkeit vermischt mit einem, bis zum Egoismus verstümmelten Utilitarismus.
Die Religionen tun für eine funktionierende Ethik fast nichts.
Die ethischen Systeme des Humanismus sind so gut wie unbekannt.
Die Persönlichkeit des Menschen, inwieweit er autonom ist und inwieweit er zur Entwicklung der Persönlichkeit welche Ebenen der Vergesellschaftung braucht, ist nicht untersucht.
Inwieweit Gleichheit zur Gerechtigkeit gehört - und inwieweit die persönliche Freiheit dem über- oder unterzuordnen ist, unterliegt dem Zufall oder den Hormonen.
Das Verhältnis von Recht und Pflicht schwimmt völlig. Verteilung ist willkürlich
Friedens- und Konfliktforscher sind soetwas wie Huhnzahnhalter.
Die meisten Menschen wissen nicht was Frieden ist. Es wäre noch vieles zu nennen.
In solch einer Situation ist Krieg wie Wetter.
 
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Es gibt das eine interessante Axiom der Friedensforschung, dass voll ausgebildete Demokratien, wie also die EU-Staaten, USA, Japan, usw. keine Kriege gegeneinander führen. Das Axiom ist glaube ich auch ziemlich gut belegt. Die interessante Frage wäre, warum das so ist und ob man das nutzen kann zur Friedenssicherung.
 
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Es gibt das eine interessante Axiom der Friedensforschung, dass voll ausgebildete Demokratien, wie also die EU-Staaten, USA, Japan, usw. keine Kriege gegeneinander führen. Das Axiom ist glaube ich auch ziemlich gut belegt. Die interessante Frage wäre, warum das so ist und ob man das nutzen kann zur Friedenssicherung.

Axiom oder Tautologie ("voll ausgebildete Demokratie" scheint mir ein Gummibegriff zu sein)? Welche Erkenntnisse außer Kollateralschäden durch Demokratiedefizite zu rechtfertigen und darum Systemexport zu empfehlen gibt es denn da? Ich frage, weil ich mich hier nicht auskenne .... :kopfkratz:
 
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Axiom oder Tautologie ("voll ausgebildete Demokratie" scheint mir ein Gummibegriff zu sein)? Welche Erkenntnisse außer Kollateralschäden durch Demokratiedefizite zu rechtfertigen und darum Systemexport zu empfehlen gibt es denn da? Ich frage, weil ich mich hier nicht auskenne .... :kopfkratz:
((Eine Tautologie sind zwei Begriffe, die dasselbe bedeuten. Du meinst also "vollausgebildete Demokratie" bedeutet dasselbe wie "Staaten die nicht Krieg gegeneinander führen"? Das halte ich für ziemlich weit hergeholt.))

EDIT: Hm, ich finde keine Möglichkeit durchgestrichene Schrift zu machen. Da ichs grad nochmal lese, was ich beschreibe ist ein Synonym, eine Tautologie ist, eine überflüssige Dopplung in eine Beschreibung, richtig? Ein "schwarzer Rabe" ein "kleiner Zwerg". Das macht allerdings auch nicht ganz klar was du damit meinst.



Eine Gummibegriff sehe ich hier nicht. Natürlich sind Begriffe in Sozialwissenschaften immer schwammig, aber ich denke schon, dass man eine parlamentarische Demokratie im westlichen Sinne durchaus einigermaßen definieren kann und z.B. entscheiden ob Japan oder China einer solchen ähnlicher sind.

Interessante Erkenntnis wäre, wenn man herausfinden könnte, was demokratische Staaten befähigt Kriege untereinander zu vermeiden.

P.S.
Außer natürlich man glaubt, dass mit der Entmachtung der USA der ewige Frieden hereinbrechen wird - dann ist es nicht interessant. :)
 
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Commander

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Der hauptsächliche Grund für Kriege ist einfach der daß der Mensch sein einziger natürlicher feind er selbst ist. Völlig unabhängig in welcher Gesellschaftsordnung er sich befindet, ja nicht einmal "Ötzi" lebte in einer heilen Welt.

Das die USA und Europa sich nicht bekriegen hat auch ganz simple Gründe als nur wegen Demokratie.
Das eine sind Bündnisse und Bündnisse sind äußerst sinnvoll und dementsprechend zu pflegen. Ich bin überzeugt einer der wichtigsten Gründe warum Deutschland den 2. Weltkrieg verloren hatte waren die schlechten Verhältnisse mit und zu den Bündnispartnern. Beispiel Italien: Bei deren Fronten mußte Deutschland ständig intervenieren was wiederum Streitkräfte gebunden hatte, die Einkessellung von Stalingrad konnte deshalb erfolgen weil Rumänen und italiener die Stellungen nicht halten konnten.

Hinzu kommt daß es mittlerweile auch schon andere Methoden gibt anderen Ländern zum eigenen Vorteil zu schaden. Z.B. wirtschaftliche/politische Destabilisierung, Cyberkrieg und Wirtschaftsspionage. Ich bin überzeugt die NSA (als Beispiel) ist ein reiner Wirtschaftsgeheimdienst und kein Sicherheitsgeheimdienst.
 

tesla

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Sind Kriege unvermeidlich?

schlicht und einfach ja!

mit dem anwachsen der menschen werden die rohstoffe immer knapper.
wissenschaftler haben errechnet, das man jetzt schon, wenn man alle menschen auf das lebensniveau der europaeer heben wollte, man ca 3ß5 erden yum rohstoffgewinnung braeuchte.

noch spielt der egoismus und die natur des menschen die entscheidenste rolle und dies laesst sich nicht aendern.
 
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((Eine Tautologie sind zwei Begriffe, die dasselbe bedeuten. Du meinst also "vollausgebildete Demokratie" bedeutet dasselbe wie "Staaten die nicht Krieg gegeneinander führen"? Das halte ich für ziemlich weit hergeholt.))

EDIT: Hm, ich finde keine Möglichkeit durchgestrichene Schrift zu machen. Da ichs grad nochmal lese, was ich beschreibe ist ein Synonym, eine Tautologie ist, eine überflüssige Dopplung in eine Beschreibung, richtig? Ein "schwarzer Rabe" ein "kleiner Zwerg". Das macht allerdings auch nicht ganz klar was du damit meinst.

Eine Gummibegriff sehe ich hier nicht. Natürlich sind Begriffe in Sozialwissenschaften immer schwammig, aber ich denke schon, dass man eine parlamentarische Demokratie im westlichen Sinne durchaus einigermaßen definieren kann und z.B. entscheiden ob Japan oder China einer solchen ähnlicher sind.

Ich meinte, dass die "voll ausgebildete Demokratie" eben so definiert sein könnte, dass sie in den vergangenen Konflikten/Kriegen eben nur auf höchstens eine der beteilligten Parteiungen passen kann, und zwar die des
eigenen (West-)blocks. Natürlich kann auch eine sehr selbstreferenzielle Definition so gefasst, dass sie klar zwischen zwei Systeme wie China und Japan unterscheiden kann ;).

Interessante Erkenntnis wäre, wenn man herausfinden könnte, was demokratische Staaten befähigt Kriege untereinander zu vermeiden.

Interessant wäre, ob das wirklich etwas mit der westlich parlarmentarischen Demkratie zu tun hat oder in erster Linie mit Blockzugehörigkeiten erklärt werden kann. Auch die sozialistischen Länder des Ostblocks haben keine Kriege gegeneinander geführt. (Natürlich gab es die die Unterdrückung der Aufstände in Ungarn, der DDR und den Prager Frühling ... da war ja der "voll ausgebildete Sozialismus" durch "konterrevolutinäre Kräfte" in Gefahr, nicht wahr? Ein echtes Gegenstück dazu lässt sich im westlichen Machtblock nicht finden, aber wie die USA auf gewisse Änderungen in Lateinamerika reagiert hat, lässt mich das auch nichts Gutes vermuten.)

P.S. Außer natürlich man glaubt, dass mit der Entmachtung der USA der ewige Frieden hereinbrechen wird - dann ist es nicht interessant. :)

Solange mensch (realistisch) von der Existenz von Großmächten ausgeht, wohl kaum. Ich gehe davon aus, dass Hegemonie zwischen Staaten ähnliche Defekte hat wie eine Monarchie, einen "guten Hegemon" kann es genausowenig geben wie einen "guten König". Auch wenn ich lieber eine USA in dieser Rolle sehe als China.
 
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Das die USA und Europa sich nicht bekriegen hat auch ganz simple Gründe als nur wegen Demokratie. Das eine sind Bündnisse und Bündnisse sind äußerst sinnvoll und dementsprechend zu pflegen. Ich bin überzeugt einer der wichtigsten Gründe warum Deutschland den 2. Weltkrieg verloren hatte waren die schlechten Verhältnisse mit und zu den Bündnispartnern. Beispiel Italien: Bei deren Fronten mußte Deutschland ständig intervenieren was wiederum Streitkräfte gebunden hatte, die Einkessellung von Stalingrad konnte deshalb erfolgen weil Rumänen und italiener die Stellungen nicht halten konnten.
Aber das ist doch gerade der Punkt. Bündnisse zwischen Diktaturen funktionieren nicht gut. Vor dem 1.WK hatten wir ein Bündnis mit Italien, im Krieg kämpften die dann gegen uns. Vor dem 2. WK hatten wir Bündnisse mit Russland, Italien und Japan. Das Gegenbündnis waren England, Frankreich und Polen. Da konnte eig. gar nichts schiefgehen, verloren haben wir den trotzdem.

Es ist gerade das Auffällige an den beiden Weltkriegen, dass ALLE Demokratien immer auf derselben Seite standen. Einzige Ausnahme die mir einfällt ist Finnland. Die Nicht-Demokratien dagegen haben sich gegenseitig vernichtet.

Die NATO, ein Bündnis demokratischer Staaten, ist quasi unkaputtbar. Gibt es irgendein vergleichbares Bündnis nicht-demokratischer Staaten?
 
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Ich meinte, dass die "voll ausgebildete Demokratie" eben so definiert sein könnte, dass sie in den vergangenen Konflikten/Kriegen eben nur auf höchstens eine der beteilligten Parteiungen passen kann, und zwar die des
eigenen (West-)blocks. Natürlich kann auch eine sehr selbstreferenzielle Definition so gefasst, dass sie klar zwischen zwei Systeme wie China und Japan unterscheiden kann ;).
Es ist nicht einfach eine Gruppe des Weltkrieges als demokratisch definiert und die andere nicht. Im 1. WK waren der (West-)block Frankreich, England, USA, Russland, Japan, Italien - und die waren keineswegs alle Demokratien und haben das auch keineswegs von sich behauptet.

Interessant wäre, ob das wirklich etwas mit der westlich parlarmentarischen Demkratie zu tun hat oder in erster Linie mit Blockzugehörigkeiten erklärt werden kann. Auch die sozialistischen Länder des Ostblocks haben keine Kriege gegeneinander geführt. (Natürlich gab es die die Unterdrückung der Aufstände in Ungarn, der DDR und den Prager Frühling ... da war ja der "voll ausgebildete Sozialismus" durch "konterrevolutinäre Kräfte" in Gefahr, nicht wahr? Ein echtes Gegenstück dazu lässt sich im westlichen Machtblock nicht finden, aber wie die USA auf gewisse Änderungen in Lateinamerika reagiert hat, lässt mich das auch nichts Gutes vermuten.)
Ah, ich sehe worauf du hinaus willst. Allerdings ist der Warschauer Pakt nur eine kleine Gruppe der Nicht-Demokratien gewesen und nicht die Gesamtheit aller Nicht-Demokratien. Demokratien gibts aber auch außerhalb der NATO und gabs auch bevor die USA '45 Hegemonialmacht wurde. Nach deiner Einschätzung hätten die Demokratien also vor '45 als es noch keinen "Demokratien-Block mit Hegemon" gab, ganz normal gegeneinander Krieg führen müssen.
 
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Es ist nicht einfach eine Gruppe des Weltkrieges als demokratisch definiert und die andere nicht. Im 1. WK waren der (West-)block Frankreich, England, USA, Russland, Japan, Italien - und die waren keineswegs alle Demokratien und haben das auch keineswegs von sich behauptet.
Ja. Als ich "Westblock" schrieb, dachte an die NATO in den 80iger Jahren.

Ah, ich sehe worauf du hinaus willst. Allerdings ist der Warschauer Pakt nur eine kleine Gruppe der Nicht-Demokratien gewesen und nicht die Gesamtheit aller Nicht-Demokratien.
Diese Staaten haben sich allerdings nicht als "Nicht-Demokratien" verstanden sondern als Vertreter des einzig wahren Sozialismus in Verbindung mit dem großen sowjetischen Bruderstaat.

Demokratien gibts aber auch außerhalb der NATO und gabs auch bevor die USA '45 Hegemonialmacht wurde. Nach deiner Einschätzung hätten die Demokratien also vor '45 als es noch keinen "Demokratien-Block mit Hegemon" gab, ganz normal gegeneinander Krieg führen müssen.
Welche "voll ausgebildete Demokratien" gab es denn vor '45 ? Ich frage das vor dem Hintergrund der Kriege im 19. Jh. z.B. der USA gegen die Briten um Einfluß in Kanda, gegen die Republik Mexiko um Einfluss in Kalifornien und Texas, eine Invasion der Franzosen in die Republik Mexiko, die Kriege der lateinamerikanischen Republiken gegeneinander, im 20. Jh. der Unabhängigkeitskriege der Kolonien (z.B. Großbritanniens und Frankreichs) und ihre Sezessionskriege (z.B. in Irland), der Grenzkriege von z.B. Polen, Tschechien, Litauen etc. in Europa nach dem ersten Weltkrieg. Bleibt zunächst über, dass die USA, Großbritannien+Dominion und Frankreich seit dem ersten Drittel des 19 Jh. keine Kriege gegeneinander führten wozu Anfang des 20. Jhs. noch weitere wenige Staaten wie z.B. 1918 die Niederlande dauerhaft dazustießen. Gut, dann gab es da noch die neutrale Schweiz und später das neutrale Schweden. Eine kleine Erfolgsgeschichte, aber Frieden als ein Charakteristikum der Staaten der parlamentarischer Demokratie westlicher Prägung untereinander ? M.E. muss sich das erst noch zeigen.
 
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