Mehr als 50 % Nicht-/Neinwähler sind zeitgleich das Zeichen für einen Umbruch.
Je kleiner die Wahlbeteiligung, desto stärker die Rechten, das war immer so und bleibt auch so.
Der Grund ist so einfach wie nur irgendwas.
Je mehr einer besitzt, desto mehr versucht er Einfluss darauf zu nehmen, dass die Politik ihm seinen Reichtum erhält.
Die Reichen sind aber selbst wenn man den Begriff GANZ weit auslegt nur die obersten 10% der Gesellschaft, ergo haben die nur einen Grundstock von 10% Wählern.
Wenn man davon ausgeht, dass diese 10% praktisch immer nahezu vollständig zur Wahl gehen, während von den Armen nahezu überhaupt keiner zu Wahl geht, dann wird klar, dass die Reichen bei 50% Wahlbeteiligung mit nur 10% der Wähler 20% der Stimmen bekommen.
Nimmt man dazu noch die Verblendung von weiten Teilen vom Mittelstand, die dank massiver Propaganda gegen ihre eigenen Interessen wählen, dann haben die Rechten bei 50% Wahlbeteiligung die Mehrheit.
In den 70ern, zu Zeiten von Willy Brandt, bei 90+% Wahlbeteiligung, war an einen Wahlsieg der Rechten überhaupt nicht zu denken.
Warum nicht?
Weil damals die arbeitende Bevölkerung in der SPD eine Partei gesehen hat, die ihre Interessen vertritt und darum damals fast die gesamte Mittelschicht geschlossen SPD gewählt hat.
Warum hat Trump in USA gewonnen?
Vielleicht weil sie die niedrigste Wahlbeteiligung überhaupt hatten?
Warum war die Beteiligung so niedrig?
Vielleicht weil das Volk sich von Clinton nicht vertreten fühlt?