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Rassismus in Deutschland - Ein rein deutsches Problem?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Anarchist

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was meinst Du, was ich gerade getan habe. Ich finde es nicht. kannst mir ja helfen.

Wer sitzt in dieser Kommission ?

Ich weiß nicht, ob Du etwas nicht finden kannst, wofür ich eine Minute brauche:

>>
Der Ausschuss für die Beseitigung der Rassendiskriminierung (englisch Committee on the Elimination of Racial Discrimination, CERD) ist ein Vertragsorgan der Vereinten Nationen, das für die Überwachung der Einhaltung des Internationalen Übereinkommens zur Beseitigung jeder Form von Rassendiskriminierung verantwortlich ist. Die Einrichtung des Ausschusses ist in Artikel 8 ff. des Übereinkommens festgelegt. Er besteht aus 18 unabhängigen Experten, die jeweils für vier Jahre gewählt werden und sich durch anerkannte Unparteilichkeit auszeichnen müssen. Deutsche Mitglieder waren unter anderem die späteren Verfassungsrichter Brun-Otto Bryde und Gabriele Britz.<<

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/UN-Ausschuss_für_die_Beseitigung_der_Rassendiskriminierung
 

Kaffeepause930

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Frage doch bei den UN nach, warum sie erst vor wenigen Monaten zu einer Meinung zu Sarrazin kamen. Und frage die vielen User, welche sich immer noch positiv zu S. äußern, wieso sie sich nicht weiter entwickelt haben.

Sarrazin wurde von der Öffentlichkeit und Leuten wie dir immer nur maßlos überschätzt und überbewertet. Und das sowohl im Positiven wie auch im Negativen.
 

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Sarrazin wurde von der Öffentlichkeit und Leuten wie dir immer nur maßlos überschätzt und überbewertet. Und das sowohl im Positiven wie auch im Negativen.

Ich habe sein Buch nicht gelesen. Hitlers "Mein Kampf" übrigens auch nicht.
Mich erschrecken die hohen Auflagen bei beiden Büchern.
 

Kaffeepause930

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Ich habe sein Buch nicht gelesen. [...]

Umso so schlimmer, daß Du dich auch noch über die erhebst, die das Buch mal tatsächlich gelesen haben. Denn nur die sind in der Lage sich ein Urteil zu bilden. Alle anderen, die nur über selektierte Auszüge und Zitate verfügen, sind Dummschwätzer und für jede weitere Diskussion disqualifiziert!
 

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Umso so schlimmer, daß Du dich auch noch über die erhebst, die das Buch mal tatsächlich gelesen haben. Denn nur die sind in der Lage sich ein Urteil zu bilden. Alle anderen, die nur über selektierte Auszüge und Zitate verfügen, sind Dummschwätzer und für jede weitere Diskussion disqualifiziert!

Hast Du "Mein Kampf" gelesen? Aber zu Hitler hast Du eine Meinung.
Ich zitiere Dich: "Dummschwätzer".
 

Anarchist

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Sarrazin mit Hilter zu vergleichen, da muß man schon ganz besonders bösartig sein !

Ich vergleiche die beiden in einem Kontext, der Dir möglicherweise entgangen ist. "Du hast ja gar nicht das Buch gelesen- wie kannst Du Dir eine Meinung bilden?"
 
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Ich vergleiche die beiden in einem Kontext, der Dir möglicherweise entgangen ist. "Du hast ja gar nicht das Buch gelesen- wie kannst Du Dir eine Meinung bilden?"
Die beiden Bücher passen aber nicht in einen Kontext. Sie sind nicht zu vergleichen.
Stimmt, mein Kampf habe ich nicht gelesen, will ich auch nicht. "Deutschland schafft sich ab" , dagegen schon .

Und darin ist nun mal nichts rassistisch und antisemitisch. Zu diesem Schluß kam ja auch die Gerichtsbarkeit , die die Verfolgung einstellte.

Das Gutmenschentum steht ja auch fest an der Seite Israels, verteitigt Mord,Landraub und Vertreibung, da gebe ich gar nichts drauf, und Du ja in Bezug auf Israel auch nicht.
 
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da es auch wunderbar in diesen Thread passt und Anarchist auch schon das Comittee on the Eradication of Racial Discrimination mit in die Runde warf möchte ich mal meine Bedenken äußern.
Eradication... könnte man zb auch mit Ausrottung übersetzen. So so, ein Komitee zur Ausrottung von Rassismus bzw Diskriminierungen also. Eigentlich bin ich ja kein Freund von dieser Gesinnungsschnüffelei im Sprachgebrauch. Jedoch leuten, wenn ich da weiter recherchiere, schon ein paar Alarmglöckchen. Denn nicht nur die UN unterhält solch Dubiose Institutionen, auch der europäische Völkerkerker leistet sich ein "European Council on Tolerance and Reconciliation". Ohne euch jetzt weiter meine Gedanken dazu zu unterbreiten möchte ich nochmals einen Artikel von Sezession im Netz copypasten, der auch meinen Gedankengang dazu abdeckt...

Wollt ihr die totale Toleranz?

Von der Business-Seite der sogenannten „Europäischen“ Union liest man täglich in den Zeitungen; weniger Aufmerksamkeit wird dagegen ihrem ideologischen Überbau gewidmet. Der an Orwell geschulte Leser wird aufhorchen, wenn er erfährt, daß es in Paris einen „Rat für Toleranz und Versöhnung“ gibt, der dem EU-Netzwerk angehört, und der genau das ist, wonach er klingt.

Dieser „European Council for Tolerance and Reconciliaton“ (ECTR) hat einen Entwurf vorgelegt, dessen Richtlinien „in den europäischen Staaten gesetzlich verankert werden“ sollen. Es handelt sich dabei um ein weiteres „Antidiskriminierungs“-Programm, das „Toleranz“ mit intoleranten Mitteln fördern soll.

Ein kritischer Artikel auf heise.de berichtet:

Ein bislang unbeachtetes Europäisches Rahmenstatut zur Förderung der Toleranz sieht in Sektion 2e vor, dass die EU „konkrete Maßnahmen“ ergreift, um Rassismus, Vorurteile nach Hautfarbe, ethnische Diskriminierung, religiöse Intoleranz, totalitäre Ideologien, Xenophobie, Antisemitismus, Homophobie und „Anti-Feminismus“ zu „eliminieren“.

Während die meisten Begriffe in der Liste inzwischen derart etabliert sind, daß ihre ideologische Herkunft und Färbung nicht mehr auffällt, ist den Autoren ein verdächtiger Lapsus widerfahren, nicht nur in dem Wörtchen „eliminieren“:

Der letztgenannte dieser Begriffe stößt unter anderem deshalb auf Kritik, weil es sich beim Feminismus um keinen der genetisch oder kulturell determinierten Gruppenmerkmale handelt, sondern um eine politische Ideologie. Hätten die Verfasser des Papiers gewollt, dass nicht die Kritik am Feminismus, sondern an Frauen als Gruppe eliminiert werden soll, dann hätten sie den Begriff „Misogynie“ verwenden müssen.

Und selbst dieser Begriff wäre dehnbar genug gewesen, um seinen Zweck zu erfüllen. Der Autor kommentiert weiter:

Ob eine „Eliminierung“ von Kritik, wie sie das auf dem Server des Europaparlaments gehostete Papier fordert, mit dem deutschen Grundgesetz vereinbar wäre, ist ausgesprochen fraglich: Das liegt zum einem am Artikel 5 der Verfassung, in dem die Meinungs-, die Presse-, die Kunst- und die Wissenschaftsfreiheit geschützt sind. Werden diese Grundrechte eingeschränkt, dann müssen höherwertige Schutzgüter betroffen sein. Zum anderen könnten sich andere politische Ideologien wie die Sozialdemokratie, der Ökologismus, der Libertarismus oder der BüSo-Keynesianismus auf den Gleichheitsgrundsatz aus Artikel 3 des Grundgesetzes berufen und fordern, dass auch die Kritik an ihnen verboten wird.

Und das sind bei weitem nicht die einzigen Falltüren des Statuts. Auch an anderen Punkten ist es genauso doppelzüngig und verlogen, so sprachlich und gedanklich vermatscht und verwaschen, wie man es von totalitären Gehirnwäschereien gewohnt ist. Eingeleitet wird es durch eine pathetische Litanei, fast schon im Stil der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung:

Weil der Respekt für die menschliche Würde auf der Anerkennung der menschlichen Vielfalt basiert und dem eingeborenen Recht jeder Person, anders zu sein;

Weil die Toleranz Offenheit für ungewöhnliche Ideen und Lebensentwürfe fordert;

Weil das Prinzip der Toleranz das Gegenteil jeder ungesetzlichen Diskriminierung bedeutet;

Weil die Toleranz eine vitale Rolle für das Gelingen der Koexistenz verschiedener Gruppen innerhalb einer einzigen nationalen Gesellschaft (single national society) spielt,



„Gruppe“ bedeutet hier, um das festzuhalten:

Eine Anzahl von Menschen, die durch rassische oder kulturelle Wurzeln, durch ethnische Herkunft oder Abstammung, durch religiöse Zugehörigkeit oder sprachliche Bande, durch Geschlechtsidentität oder sexuelle Orientierung, oder andere Merkmale ähnlicher Natur miteinander verbunden sind.


Weiter im Text:

Weil eine solche Koexistenz das Gefüge einer nationalen Gesellschaft bereichert und stärkt, sollte sie nicht die grundlegende Identität dieser Gesellschaft oder ihrer Werte, ihrer Geschichte, ihrer Hoffnungen und Ziele beeinträchtigen

Weil Integration in eine einzige nationale Gesellschaft nicht Assimilation bedeutet;

Weil Koexistenz und Kooperation in einer demokratischen Gesellschaft voraussetzt, daß die Individueen und Gruppen einander wechselseitige Zugeständnisse machen;

Weil der Respekt für die unterschiedlichen Merkmale verschiedener Gruppen die gemeinsame Bande einer verantwortlichen Staatsbürgerschaft in einer demokratischen und offenen Gesellschaft als Ganzes nicht schwächen darf;

… müssen sich die Sozialingenieure und Umerzieher ans Werk machen. Was nichts anderes bedeutet, als daß der Staat alle Probleme lösen soll und aktiv eingreifen, um die „Intoleranz“ zu „eliminieren“. So will das Statut die Regierungen dazu verpflichten, sicherzustellen, daß „Intoleranz“ weder in „vertikalen“ (Staat-Individuum) noch in „horizontalen“ (Individuum-Individuum) Beziehungen praktiziert wird.

Wie das dann konkret aussehen soll, beschreibt der Autor von heise.de so:

Sieht man sich weitere Punkte aus dem Papier an, dann wirkt zudem die Forderung nach einer Eliminierung von „totalitären Ideologien“ etwas paradox. So ist in Sektion 1b beispielsweise davon die Rede, dass es zukünftig schon als „Verleumdung“ gewertet werden soll, wenn sich jemand über eine der aufgeführten Gruppen lustig macht. Und in Anmerkung 3 zu Sektion 3 betont man, dass dieser Toleranzzwang nicht nur für den Umgang von Regierungen mit Bürgern, sondern auch für den Kontakt aller Individuen untereinander gelten müsse. Sektion 6c verlangt, dass neue Behörden eingerichtet werden, die dies überwachen. Sektion 7 fordert, dass Verstöße nicht als einfache, sondern – strafverschärfend – als „qualifizierte“ Straftaten gelten sollen (wie beispielsweise gefährliche Körperverletzung). Jugendliche Täter sollen in speziellen Programmen zu einer „Kultur der Toleranz“ umerzogen werden. Sektion 8 regelt, dass die Vorgaben bereits in den Grundschulen Teil des Unterrichts werden und Sektion 9 schreibt den Radio- und Fernsehsendern Mindestprogrammanteile vor, in denen sie das „Klima der Toleranz“ verbreiten sollen.

Das schmeckt natürlich alles mehr nach Nordkorea als nach „Toleranz“. Dies ist die natürliche Folge der Aporien, die sich aus einer rein liberalen Gesellschaftstheorie ergeben. Da wird zum Beispiel folgendes Recht „garantiert“:

Freiheit des Ausdrucks, inklusive der Freiheit, Informationen zu suchen, zu erhalten und weiterzugeben, ungeachtet von Landesgrenzen, sowohl mündlich, als auch schriftlich, in gedruckter Form, im Rundfunk oder in elektronischen Medien (inklusive des Internets).

Klingt supergut, aber dann kommen die „Einschränkungen“, die „für eine demokratische Gesellschaft notwendig“ sind. Etwa „Nationale oder internationale Sicherheit“:

Die Toleranz darf nicht mißbraucht werden, um Terrorismus oder die Subversion des nationalen und internationalen Friedens und der Sicherheit zu propagieren.

Dann: „Öffentliche Ordnung“ – Demonstrationen dürfen nicht in Unruhen ausarten, die „Notwendigkeit der Verbrechensbekämpfung“ verlangt, daß Menschen nicht in der Öffentlichkeit ihr Gesicht bedecken dürfen, auch sollten „Gotteshäuser“ („places of worship“) nicht an bestimmten sensiblen Orten errichtet werden.

Nächster Punkt: „Öffentlichkeitspolitik“ und „öffentliche Moral“. Das ist nun besonders interessant:

Toleranz bedeutet nicht, daß sich eine Gruppe von der Gesellschaft als Ganzes isolieren darf, und sich damit der Notwendigkeit des Austausches mit anderen Gruppen entzieht.

Toleranz bedeutet nicht, daß Praktiken wie weibliche Genitalbeschneidung, Zwangsverheiratung, Polygamie oder jegliche Form der Ausbeutung und Domination von Frauen geduldet werden dürfen.

Und schließlich: „Schutz der Rechte und Freiheiten anderer“.

(i) Toleranz ist keine Einbahnstraße. Mitglieder einer Gruppe, die von der Toleranz profitieren wollen, müssen diese ihrerseits sowohl der Gesellschaft als Ganzes entgegenbringen, als auch Mitgliedern anderer Gruppen und den Dissidenten und Mitgliedern der eigenen Gruppe.

(ii) Es gibt keinen Grund für Toleranz gegenüber den Intoleranten. Das ist von besonderer Wichtigkeit im Hinblick auf die Freiheit des Ausdrucks (im Original „freedom of expression“, man könnte auch übersetzen: „Meinungsfreiheit“- M.L.). Diese Freiheit darf nicht dazu benutzt werden, andere Gruppen zu diffamieren.

Man kann nun in diesem Statut einerseits eine Orwell’sche Infamie sehen, andererseits ist es wohl auch ein Ausdruck der Hilflosigkeit angesichts der sich häufenden „Integrationsprobleme“. Man will hier eine Gesellschaft auf einer schiefen Ebene aufbauen, und wundert sich, wenn die Gebäude wackeln. In dem Moment werden dann der Staat und der Büttel gerufen, und tausend Paragraphen aufgestellt, um sich als Stützwerk entgegenzustemmen.

Das Dilemma, das solchen Entwürfen zugrunde liegt, ist dieses: einerseits will man von der Idee nicht lassen, daß „diversity“ eine ungeheuer prima und alternativlose Sache und eine unglaubliche „Bereicherung“ für „die Gesellschaft“ ist, andererseits steht man vor dem Problem, daß eben diese „diversity“ de facto erhebliche und andauernde Konflikte zwischen den „Mitgliedern“ der „Gesellschaft“ erzeugt. Das verläuft nach dem Prinzip des englischen Sprichworts: „You can’t have your cake and eat it.“ – Entweder man behält den Kuchen, oder man ißt ihn. Entweder man schlachtet das Huhn, oder man läßt es Eier legen. Entweder bleiben die Eier intakt, oder man macht ein Omelett daraus.

Der Grund für diese Sackgassen und Widersprüche ist wie gesagt, daß diesem Modell ein falsches und illusorisches Menschen- und Gesellschaftsbild zugrundeliegt. Man nimmt „Gleichheit“ (die meistens unter der Hand mit „Gleichwertigkeit“ oder gar „Gerechtigkeit“ gleichgesetzt wird) als faktische Grundlage an, paradoxerweise nicht, weil sie eine Tatsache ist, sondern weil sie eine sein soll. Dann wird die „Gleichheit“ wieder als Ziel in die Zukunft verlegt. Und wenn sich die Wirklichkeit dann durch die Hintertür anmeldet, wird alles getan, um sie auszusperren. Es paßt also, wie man so schön sagt, hinten und vorne nicht.

Es ist daher auch bezeichnend, daß gleich mehrere Punkte des Statuts offensichtlich gezielt daraufhin ausgerichtet sind, die problematischeren Punkte der muslimischen „diversity“ zu kappen, wie dem aufmerksamen Leser nicht entgangen sein wird. Kein Wunder, denn es sind gerade diese „Gruppen“, die sich am meisten dem utopischen Idealbild widersetzen. Generell läuft die Vorstellung der „wechselseitigen Zugeständnisse“, wie es in dem Text heißt, darauf hinaus, daß jede „Gruppe“ ihre Eigenarten und Interessen freiwillig stutzt, bis alle in den Koffer passen.Und was nicht paßt, soll dann der Allretter Staat im Prokrustes-Bett passend machen.

Dabei wird als völlig selbstverständlich vorausgesetzt, daß all diese „Gruppen“ absolut gleichen Status haben, das heißt also, daß die autochtonen Völker gegenüber den Einwanderern prinzipiell keinerlei kulturelle oder nationale Vorrechte genießen. Damit wird aber nicht mehr „Gleichheit“ verwirklicht, sondern schon von vornherein ein erhebliches Ungleichgewicht etabliert, denn in dieser Rechnung haben die Einheimischen mehr zu verlieren als die Zuwanderer. Nicht nur haben sie die Einwanderung „in ihr Haus“ zu akzeptieren, sie werden auch noch genötigt, den Gästen ein Opfer zu bringen und sich ihnen teilweise anzupassen.

Wenn in dem Statut von der „grundlegenden Identität einer Gesellschaft“, die „nicht beeinträchtigt“ werden soll, die Rede ist, dann klingt das angesichts der weiteren Ausführungen eher wie eine Alibi-Formulierung. Denn ernsthafte Gedanken und Maßnahmen, wie denn diese „grundlegende Identität“ erhalten und stabilisiert werden soll, sucht man vergebens.

Und wie soll dieser „Koffer“, in den alle „Gruppen“ hineingepackt werden, denn nun aussehen? Die Alternative zur ausdrücklich abgelehnten „Assimilation“, die man sich vorstellt, ist, daß man all die „diversen“ Gruppen zu einer Zustimmung zu einem linksliberalen „Toleranz“- und „Antidiskriminierungs“-Programm nötigt, also das Mittel zum Zweck macht.

Und das soll nicht anders gelingen, als durch noch mehr Gesetze, noch mehr Indoktrination, noch mehr Umerziehung. Der Sozialingenieur denkt sich: wenn bloß alle so wären wie ich, dann könnte die „diversity“ endlich funktionieren. Sie sind es aber leider nicht, also muß der Stadt eingreifen, um sie dazu zu zwingen und zu erziehen.

Spätestens ab diesem Punkt werden all die schönen „Garantien“ der „Grundrechte“ ad absurdum geführt und unter der Hand wieder aufgehoben. Da der Begriff der „Toleranz“ unscharf gefaßt ist und kaum mehr als Zustimmung zu gewissen linken Gleichheitsformeln bedeutet, kann praktisch jeder beliebige Dissident als „intolerant“ klassifiziert werden, gegenüber dem man dann auch „intolerant“ sein darf (endlich!). Ähnliches gilt für „die Gefährdung der öffentlichen Ordnung“, den „Terrorismus“ usw. Allzu viele „ungewöhnliche Ideen“ werden diesen Filter also nicht passieren, eher wird er sicherstellen, daß more of the same auf den Programmzettel der medialen Kanäle kommt.

Faktisch ist es so, daß diese Richtlinien freilich schon längst in mehreren europäischen Ländern umgesetzt werden. Speziell an Großbritannien kann man beobachten, daß dabei in der Praxis keineswegs gleiche Maßstäbe angewandt werden. Die „Antirassismus“- oder „Antidiskriminierungs“-Keule wird fast ausschließlich einseitig eingesetzt, um den Widerstand der Mehrheit gegen die „Diversity“-Politik zu brechen, und sie zu mehr und mehr Zugeständnissen zu erpressen. Der Paragraphen- und Überwachungsterror geht also vorzugsweise gegen die Einheimischen und „ihre Freiheit des Ausdrucks“, vor allem wenn es um die Selbstbehauptung ihrer eigenen Kultur geht. Dagegen werden, was etwa die Moslems betrifft, häufig beide Augen zugedrückt, nicht zuletzt aus Angst vor „Rassismus“-Vorwürfen.

Einige Beispiele dafür, was heute in England üblich ist, kann man hier nachlesen. Das ist, was die europäischen Staaten letzten Endes erwartet, wenn sich das ECTR durchsetzt. Hier übrigens die Namen einiger seiner Mitglieder, meistens have-beens, die sich nun anderweitig beschäftigen:

José Maria Aznar, ehemaliger Premierminister von Spanien

Erhard Busek, ehem. Vizekanzler von Österreich

George Vassiliou, ehem. Präsident von Zypern

Vaira Vike-Freiberga, ehem.Präsidentin von Lettland

Rita Süssmuth, ehem. Sprecherin des Deutschen Bundestags;

Göran Persson, ehem. Premierminister von Schweden;

Talât Sait Halman, ehem, türkischer Kulturminister

Aleksander Kwasniewski (Vorsitzender des Rates; ehemaliger Präsident von Polen)

Viatcheslav Moshe Kantor (Co-Vorsitzender, Präsident des Europäischen Jüdischen Kongresses)

http://www.sezession.de/41168/wollt-ihr-die-totale-toleranz.html/2

Etwas lang aber lesen lohnt sich mmn. Wie lange könnte es dauern bis die vermeintlich "bösen" in Lager gesteckt werden?
Auch der liebe Anarchist erwähnte an anderer Stelle schon, dass es ihm leichter fallen würde einen "weißen" Menschen zu schlagen.

Und frage die vielen User, welche sich immer noch positiv zu S. äußern, wieso sie sich nicht weiter entwickelt haben.

also wenn ihr mich fragt, dann gefällt mir diese (weiter) "Enwticklung" überhaupt nicht. Ja sie stinkt gar zum Himmel! :nono:

Und nicht vergessen: Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei und Unwissenheit ist Stärke.
 

Anarchist

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Die beiden Bücher passen aber nicht in einen Kontext. Sie sind nicht zu vergleichen.
Stimmt, mein Kampf habe ich nicht gelesen, will ich auch nicht. "Deutschland schafft sich ab" , dagegen schon .

Und darin ist nun mal nichts rassistisch und antisemitisch. Zu diesem Schluß kam ja auch die Gerichtsbarkeit , die die Verfolgung einstellte.

....

Die UN- Kommission kam zu einem anderen Schluss als das deutsche Gericht.
Warum wohl?
 

Anarchist

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da es auch wunderbar in diesen Thread passt und Anarchist auch schon das Comittee on the Eradication of Racial Discrimination mit in die Runde warf möchte ich mal meine Bedenken äußern.
Eradication... könnte man zb auch mit Ausrottung übersetzen. So so, ein Komitee zur Ausrottung von Rassismus bzw Diskriminierungen also. ...

Mag sein, dass sich da ein Fehler eingeschlichen hat. Korrekt ist:
>>Committee on the Elimination of Racial Discrimination, CERD<< siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/UN-Ausschuss_für_die_Beseitigung_der_Rassendiskriminierung

Nachtrag: Siehe mein Post 262. Da steht nix von "Eradication".
Hast Du Dir das ausgedacht?
 
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Mag sein, dass sich da ein Fehler eingeschlichen hat. Korrekt ist:
>>Committee on the Elimination of Racial Discrimination, CERD<< siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/UN-Ausschuss_für_die_Beseitigung_der_Rassendiskriminierung

Nachtrag: Siehe mein Post 262. Da steht nix von "Eradication".
Hast Du Dir das ausgedacht?

oh ein kleiner Freudscher Verschreiber von mir. Elemination macht es aber auch nicht unbedingt besser oder ändert meinen Standpunkt.
 

SharPei

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Meinst Du das ?

Berlin, 19. April 2013: Die UN rügt die Bundesregierung und die deutsche Justiz

für die Nichteinhaltung der Menschenrechte: indem die Berliner Staatsanwaltschaft 2009 ein vom Türkischen Bundes Berlin Brandenburg gegen Sarrazins Thesen angestrengtes Verfahren einstellte, verletzte sie die Verpflichtungen im Rahmen der UN-Antirassismuskonvention. Kurz zuvor hatte Sarrazin im Magazin Lettre International seine rassistischen Thesen verbreitet, die später in seinem Bestseller „Deutschland schafft sich ab“ noch vertieft wurden. CERD (Comittee on the Eradication of Racial Discrimination), das die Einhaltung der UN Antirassismuskonvention überwacht, entschied nun, dass dieser Menschenrechtsvertrag in Deutschland nicht angemessen umgesetzt wurde. Deutschland muss nun seine Gesetze und Verfahren im Sinne der UN Antirassismuskonvention überprüfen, um sicherzustellen, dass die Bevölkerung in Zukunft angemessen vor rassistischer Aufstachelung geschützt wird.

Das finde ich absurd, aber typisch für unsere "neue Welt" . Was ist das für eine Quelle - brauer Mob ??

Dieses Gutmenschengetue geht mir so was von auf die Nerven, ich kann es nicht beschreiben.
Mich würde mal interessieren aus welchen Leuten sich diese "Kommission" zusammensetzt. Vielleicht erklärt das schon alles.

Und immer wieder das Gleiche, der Aufschrei kommt immer aus der gleichen Ecke. Sollen sie doch auf deutsch gesagt mit dem Arsch zu Hause in ihren Ländern bleiben, wenn hier in Deutschland nur Rassisten,Nazis und Antisemiten wohnen.

Wenn Dich das wirklich interesiert, warum googelst Du dann nicht: "Comittee on the Eradication of Racial Discrimination" ?

Mag sein, dass sich da ein Fehler eingeschlichen hat. Korrekt ist:
>>Committee on the Elimination of Racial Discrimination, CERD<< siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/UN-Ausschuss_für_die_Beseitigung_der_Rassendiskriminierung

Nachtrag: Siehe mein Post 262. Da steht nix von "Eradication".
Hast Du Dir das ausgedacht?

Schon klar.

:rolleyes2::rolleyes2::rolleyes2:
 

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oh ein kleiner Freudscher Verschreiber von mir. Elemination macht es aber auch nicht unbedingt besser oder ändert meinen Standpunkt.

Verschreiber? Eher Lüge. Gib´s zu. Das würde Dich symphatisch machen. Wir lügen alle, hunderte Male pro Tag.

Oder?
 
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Schon klar.

:rolleyes2::rolleyes2::rolleyes2:

Das hatte ich von "Happy Rentner zitiert". Guck Dir den Verlauf an. Und beachte das von mir Zitierte in Post 262. Dann fragen wir mal den Rentner nach seiner Quelle.
"Zitieren, aber richtig"- wäre das einen eigenen Thread wert?
 
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bleib ich halt weiter unsympathisch ;)

Das macht Dich ja gerade so sympathisch.



 

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