Du hast sie wohl richtich tituliert!
Dazu hat sie sich auch anderweitig selbst demontiert und ihr Inage zerstört und bekommt das offensichtlich nicht einmal mehr mit.
Das fing schon vor Jahren an, als sie sich nicht entblödete, sich ausgerechnet für solche Werbung herzugeben:
Dazu aus der NRhZ (vom 25.07.2007):
Die verlorene Ehre der Alice Schwarzer
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Ihr Ding waren die großen Themen, der große Wurf, das Übergreifende. Und dieser Hang zum Großen hat eben manchmal bedauerliche Selbstüberschätzung zur Folge.
Werbung für diese Journaille
Alice Schwarzer glaubt, sie könne ein Geschäft mit der Springer-Presse machen, und das schade nicht. Sie glaubt wahrscheinlich, ihr sei ein Gag gelungen mit dieser Freund und Feind gleichermaßen überraschenden Werbung für die BILD-Zeitung.
Ihre Argumentation mutet seltsam an, und dass sie als „sehr lebendige Frau“ in einer Runde sehr bekannter, aber auch sehr toter und damit nicht mehr zu einer Meinungsäußerung fähiger männlicher Größen „auftauchen“ will, ist wirklich schlicht bizarr. Gandhi, Freud, Einstein und Brandt schadet sie wirklich nicht, das steht definitiv fest; aber sie hat sich geschadet!
Was hat Alice Schwarzer verlockt, für diese Journaille Werbung zu machen? Werbung für eine Zeitung, die – um nur ein Thema zu nennen – mit unsäglichen sexistischen Kampagnen, die dann laut BILD zum redaktionellen Teil der Zeitung gehören und deshalb nicht einmal abmahnungsfähig durch den deutschen Werberat sind, und mit denen diejenigen bedient werden, die ein Frauenbild bevorzugen, gegen das Feministinnen täglich kämpfen? Sie kann doch nicht auf den anmaßenden Titel „Manchmal braucht es Mutige, die Wahrheit zu sagen“ hereingefallen sein. BILD-Zeitung und Wahrheit? BILD-Zeitung und Mut?
Kritik an der menschenverachtenden Springer-Presse füllt seit Jahrzehnten Bücher, und Besserung ist nicht in Sicht.
Glaubwürdigkeit verloren
Da gibt es kein „Das schadet nicht“, da trägt Frau Schwarzer kräftig dazu bei, BILD zu bestätigen und zu verharmlosen. BILD-LeserInnen werden nicht in Zukunft Alice Schwarzer lesen und sagen: Oh, das ist aber blöd, was die BILD so an Frauenbildern vermittelt! Sie werden sagen: Na, siehste, selbst EMMA macht Werbung für die BILD.
Eitelkeit ist ein schlüpfriges Parkett. Und besonders glatt wird der Boden, wenn man/frau die Bodenhaftung verliert, will sagen kein starkes Gegenüber mehr hat, das eine/n fair und wertschätzend, aber auch kritisch hinterfragt und eine eigene gegenteilige Sichtweise selbstbewusst und pointiert vertritt!
Dann kann die Selbstüberschätzung so groß werden, dass frau/man meint, mit BILD zu paktieren, ließe sich vertreten. Schon gar, wenn das Honorar für soziale Zwecke gespendet werde.
Nein, so billig ist das nicht. Die zahlreichen veröffentlichten Eintragungen in ihr elektronisches Gästebuch machen deutlich: Alice Schwarzer hat ihre Glaubwürdigkeit verloren, vielleicht sogar ihre Ehre! (PK)
Dem setzte sie dann noch die Krone auf, als sie anfing für BILD auch noch als Autorin zu arbeiten.
Mehr verbiegen und tiefer sinken kann eine Person nicht, die einst in ihrem Anliegen glaubwürdig erschien, selbst denen, die ihr inhaltlich nicht gefolgt sind.