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    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Noch einmal, weil etwas falsch läuft: Islam nicht vom islamischen Terror trennen

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Jakob

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Erstmal danke :)

Ja meinetwegen gibts fanatische Christen... gerade in den USA gibts da einiges bei dem man nur den Kopf schütteln kann. Und diese Pius Bruderschaft... Aber einen christlich motivierten Terrorakt habe ich noch nie erlebt. Ich will hier auch garkeine Religion über eine andere stellen, aus meiner Sicht sind ALLE Religionen Unsinn und gehören schon längst abgeschafft.

Ich stimme auch mit dir überein was Assad betrifft. Dort eine demokratische Regierung etablieren zu wollen ist illusorisch. Das hat bis jetzt bei keinem Staat der Islamischen Welt so richtig funktioniert.

Also erstmal gibt es die Lord's Resistance Army, die in Uganda ziemlich wütete, auch noch wütet, aber da steht kaum etwas in der Presse.
Und dann: Das war kein islamistischer Terrorakt, das war ein faschistischer. Die Opfer wurden getötet nicht, weil sie keine Moslems waren, sondern weil sie anders waren. Zu töten, was anders ist, weil es anders ist, ist faschistische Ideologie.
 

MiaPetra

Deutscher Bundeskanzler
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Die Offenbarung des Johannes berichtet :

"Die Kleinen und die Großen, die Reichen und die Armen, die Freien und die Sklaven, alle zwang es, auf ihrer rechten Hand oder ihrer Stirn ein Kennzeichen anzubringen. Kaufen oder verkaufen konnte nur, wer das Kennzeichen trug: den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens. Hier braucht man Kenntnis. Wer Verstand hat, berechne den Zahlenwert des Tieres. Denn es ist die Zahl eines Menschennamens; seine Zahl ist sechshundertsechsundsechzig." (Kap. 13, 16-18).

Die Zahl wird dadurch erkennbar, wenn man "Doktor Angela Merkel" jeweils innerhalb der einzelnen Namen mit deren Buchstaben zusammenzählt.
Dabei kommt heraus, das jeder einzelne Name 6 Buchstaben besitzt.
Was die Zahl 666 zeigt.

Das die Bundeskanzlerin das deutsche Volk vernichten will, sieht wohl mittlerweile jeder normale Mensch, nur Naive sehen das nicht.

Zu welcher Abteilung gehörst DU :confused:

Nein, nicht die Menschen sind die Gefahr für die Menschenheit, sondern der - durch den Teufel - verwirrte und verirrte menschliche Geist durch die verschiedenen Ideologien. ...

Achherrjemine. Jetzt kommt auch noch der Teufel ins Spiel. Bist mir ja ein schöner "Hellseher".

Dir nur mal zur Kenntnis, du "Hellseher": Die Azteken haben nichts mit einer Theke zu tun.
(Oder als Menschenfresser an der Atz-Theke.)
Aber er weiß sogar, wer die aktuelle Wiedergeburt des Teufels (bei Johannes "das Tier") ist - siehe oben!
 
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Schulz

Schulz

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Ja meinetwegen gibts fanatische Christen... gerade in den USA gibts da einiges bei dem man nur den Kopf schütteln kann. Und diese Pius Bruderschaft... Aber einen christlich motivierten Terrorakt habe ich noch nie erlebt.
Nein? Brejvik schon vergessen?
Und was ist mit dem nordirischen Terror? Protestanten gegen Katholiken?


Ich will hier auch gar keine Religion über eine andere stellen, aus meiner Sicht sind ALLE Religionen Unsinn und gehören schon längst abgeschafft.

Ich stimme auch mit dir überein was Assad betrifft. Dort eine demokratische Regierung etablieren zu wollen ist illusorisch. Das hat bis jetzt bei keinem Staat der Islamischen Welt so richtig funktioniert.
Sind wir uns ja einig.
 
OP
Schulz

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Ihnen scheint schon klar gewesen zu sein, wer angesprochen war.
Nö.
Bei uns ist es üblich, den Angesprochenen, wenn man ihm denn schon nicht in die Augen sehn kann, mit Namen anzusprechen. Musst ja nicht schreiben "Sehr geehrter..."
 
G

Gelöschtes Mitglied 1536

Du übersiehst leider völlig die aktive, wenn nicht die ursächliche Mitwirkung des Westens an dieser Gefahr eines nuklearen Weltunterganges. Aber was soll man von einem Menschen erwarten, der auf dem westlichen Auge blind ist...
wer hat angefangen? das mit der Weltrevolution?
 
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Schulz

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... gestern hat einer der deutschen Politmitläufer geäußert: wir haben das Glück seit 70 Jahren im Frieden zu leben.....
Ja, lieber Vollpfosten, das reicht wohl nach eurer Meinung, das war es dann wohl, Paris ist schon im Krieg!
Deutschland wird bald folgen.

Wir freuen uns auf die Zukunft in unserem Land!
Die einzige Reaktion des Westens ist - was?
Natürlich wieder Krieg! Militär, Bomben und Raketen.

Man glaubt es nicht, von welchen Idioten wir im Westen regiert werden!
 
G

Gelöschtes Mitglied 1536

Mach Schluss mit diesem themenfremde Gesülze. Und bilde dich endlich mal etwas.

ich amüsiere mich köstlich, wie ihr alle, die gegen die Gutmensch-Propaganda u. Ami-Brainwashing so vehement wittert, wiederholt die Gutmensch-Lügen über den Sozi-Charakter des NS so emsig und so rührend daran glaubt:happy:
 

Frosch

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Allerdings. Das würde zu lange dauern und kaum auf Gegenliebe bei den Moslems stoßen.

Man hört ja auch schon ewig nichts mehr von diesem netten "Euro-Islam", von dem die Grünen lange Zeit geträumt hatten. Darauf darf man die schon gar nicht mehr ansprechen, dann reagieren sie gereizt und verweisen auf die immer gleichen Vorzeigemuslime und wechseln schnell das Thema. Pegida oder so, dort lauere die wahre Gefahr usw... Aber sollen sie nur so weitermachen. Die AfD ist seit gestern in den Umfragen drittstärkste Partei und sie wird diese Position immer weiter ausbauen, je unverschämter die Gutmenschenfront hetzt. >ß´)
 

Ophiuchus

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Sie eines besseren belehren zu wollen, ist wohl vergebliche Muehe..

Das wird selbst der kluge Artikel von Augstein kaum schaffen.

http://www.spiegel.de/politik/ausla...d-unser-verhaeltnis-zum-terror-a-1013013.html

Sind Terroristen ueberzeugender?

Eine Trennung von Islam und Islamismus wär wie die Wehrmacht auf Staufenberg zu reduzieren beides gehört zusammen.

Wieso gegen gerade von Anhängern des Islam in den vergangenen Jahrzehnten Terrorakte und Kriege aus , nicht zu vergessen
die Kulturbarbarei (Buddastatuen/Palmyra...)

Wenn die Mehrheit keine Terroristen sind wieso gelingt es dann nicht die wenigen schwarzen Schäfchen zu bändigen ?

Wieso droht den "bösen" Moslems nicht irgend so ein guter Oberhirte ( keine Ahnung wie das Gegenstück zum Papst ) mit
Ausschluß aus der Religionsgemeinschaft ?
Wer sein Leben für seinen Gott bereit ist zu geben sollte doch große Angst haben aus dem Verein ausgeschlossen zu werden?
Denke da auch an den einen fanatischen Konvertiden den ich gestern im Interview mit Toddenhöfer gesehen habe !
 

sahar

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Noch einmal, weil etwas falsch laeuft: Islam nicht vom islamischen Terror trennen

Nicht, dass du von der Realität eines Tages überzeugt werden musst.
Frankreichs Ermittlungsbehörden sagen ganz klar und mit Grund, dass nicht nur Frankreich das Ziel der Islamfanatiker sein wird, sondern auch andere Länder.

Was wirst du wohl sagen, mein islamfreundliches Häschen, wenn es den ersten Anschlag der Islamfanatiker in Deutschland gibt?
Es ist nicht die Frage ob, sondern allein wann.
Sicher sind das dann wieder nur "Terroristen", die verblendet sind...
Sie werden auch dann nicht zugeben, dass dahinter die islamische Terror-Ideologie steht.

Auch dir kann ich nur den Rat geben, schau dir Todenhöfers Bericht an. Und denk drüber nach.

Augstein ist merkelhuldigend, weshalb auch immer. Er sagte letztens im Duell mit Blome, dass er Merkel auf einer Höhe mit Helmut Schmidt sieht. Nun, darüber muss man nicht nachdenken. Jeder sucht sich seinen geistigen Platz, der seinen Überzeugungen entspricht. Augstein hat jedenfalls den IS nicht aus persönlichem Erkleben kennengelernt.

Fuer alle islamfeindlichen Hasen: Um eure pseudo-islamwissenschaftlichen Thesen zu untermauern, solltet ihr wahrlich nicht Todenhoefer als Zeuge zitieren.

"Terrorismus hat mit Islam genauso wenig zu tun wie Vergewaltigung mit Liebe." (Todenhoefer)

Was ich sagen wuerde, "wenn es den ersten Anschlag von Islamfanatikern in Deuschland gibt.?"

Der Himmel moege das verhueten. Doch wenn es passieren wuerde, waere mein Entsetzen darueber ebenso gross wie ueber einen Terroanschlag anderswo - denn ueberall leben Menschen, in Deutschland, Frankreich, Libanon, Syrien, Irak usw.
 
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Man hört ja auch schon ewig nichts mehr von diesem netten "Euro-Islam", von dem die Grünen lange Zeit geträumt hatten. Darauf darf man die schon gar nicht mehr ansprechen, dann reagieren sie gereizt und verweisen auf die immer gleichen Vorzeigemuslime und wechseln schnell das Thema. Pegida oder so, dort lauere die wahre Gefahr usw... Aber sollen sie nur so weitermachen. Die AfD ist seit gestern in den Umfragen drittstärkste Partei und sie wird diese Position immer weiter ausbauen, je unverschämter die Gutmenschenfront hetzt. >ß´)
Ja, Frosch, so isses wohl.

JT (Jürgen Todenhöfer) sagt zu den Ursachen des IS:



Was sagt die Gemeinde dazu?
 

Zweifler

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Zur Thread-Überschrift:

Natürlich hat der Islamismus mit dem Islam zu tun! Der Islam ist Ursache und Quelle des Islamismus. Wie kann man das nur abstreiten? Necla Kelek formuliert es hier sehr treffend:

http://www.nzz.ch/feuilleton/der-islam-gewalt-oder-reform-1.18647391

Necla Kelek schrieb:
Weil der Islam alles sein kann, ist er das, was in seinem Namen geschieht. An ihren Taten sollt ihr sie erkennen. Anders gesagt: Der Islam ist, was er ist, und nicht das, was man über ihn sagt oder sich von ihm erträumt.

Dem ist nichts hinzuzufügen.
Necla Kelek formuliert auch, wie eine moderne Änderung des Islam aussehen müsste, damit er akzeptabel wird...
...und wer diese Änderung herbeiführen müsste: Die Muslime

Zweifler
 
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Eine Trennung von Islam und Islamismus wär wie die Wehrmacht auf Staufenberg zu reduzieren beides gehört zusammen.

Wieso gegen gerade von Anhängern des Islam in den vergangenen Jahrzehnten Terrorakte und Kriege aus , nicht zu vergessen die Kulturbarbarei (Buddastatuen/Palmyra...)

Wenn die Mehrheit keine Terroristen sind wieso gelingt es dann nicht die wenigen schwarzen Schäfchen zu bändigen?

Wieso droht den "bösen" Moslems nicht irgend so ein guter Oberhirte (keine Ahnung wie das Gegenstück zum Papst) mit Ausschluß aus der Religionsgemeinschaft?
Wer sein Leben für seinen Gott bereit ist zu geben sollte doch große Angst haben aus dem Verein ausgeschlossen zu werden?
Denke da auch an den einen fanatischen Konvertiten den ich gestern im Interview mit Todenhöfer gesehen habe!
Interessant. Auch der Ansatz zu Stauffenberg und der Wehrmacht.
Im Westen wurde nach dem Krieg jahrelang versucht, die Wehrmacht als "sauber" hinzustellen. Die Mörder waren stets "die anderen". Das hat sich als falsch erwiesen.

Jetzt versuchen die Pro-Islam-Gutmenschen und natürlich die Moslems selber es wieder. Sie stellen den IS und die anderen radikalen Gruppierungen als schlecht hin und den Islam als gut. Ein islamischer Familienvater, der seine Frau und Töchter unterdrückt, schlägt und mordet, weil sie sich seinen Anweisungen (den Anweisungen des Islam) widersetzen, ist als gut.
Ein islamisches Dorf etc., das einem Apfelsinendieb die Hand abschlägt oder eine Frau zu Tode steinigt, weil sie beschuldigt wird, fremdgegangen zu sein, oder einen anderen tötet, weil er kein Moslem sein will, ist also gut.
Soviel zum "guten Islam". Von den vielen Mordaufrufen gegen Ungläubige im Islam selber noch gar nicht gesprochen.



Die Nachsilbe "-ismus" wird von einigen Gutmenschen oft dazu gebraucht (missbraucht), um das damit Bezeichnete zu diskreditieren, negativ darzustellen. Dabei stellt es eigentlich nur neutral eine Gruppe von Anhängern einer bestimmten Glaubens- auch Wissenschaftsrichtung oder diese Richtung selbst ganz allgemein dar. (Z.B. Materialismus oder auch Atheismus)

Wenn also der Islamismus eine Glaubensrichtung darstellt, stellt der Islam selbst etwa keine Glaubensrichtung oder -gruppe dar? Wo ist der Unterschied?
Die Anhänger der Trennung von Islam und Islamismus wollen also den Islam als gut und den Islamismus (fanatischer, terroristischer Islam) als schlecht hinstellen.

Nun hat der Islam ja wie fast alles sowohl gute als auch schlechte Seiten.
Die fanatischsten Vertreter des Islam bezeichnen sich selbst wie auch die Anhänger des "moderaten" Islam (als ob es den überhaupt gäbe!) als Vertreter des eigentlichen, des wahren, des richtigen Islam.

Genauso machen es die verschiedenen Gruppen des Christentums.

Weshalb kein Oberguru des Islam (Oberhirte, Gegenstück zum Papst) die verrückten "Islamisten" zurückruft und zurechtweist?
Ganz einfach: Weil es keinen Oberhirten des Islam gibt.
Jede Gruppe kann ihren eigenen Islam so ausleben wie sie es für sich richtig hält.
Und die IS-Kämpfer leben den Islam, den sie für richtig halten.

Zu denken sollte allerdings geben, dass sie mit den verkündeten Ansichten viele frustrierte junge Menschen genau an deren wundem Punkt treffen. Also muss man (muss die kritisierte westliche Welt) wohl endlich einmal über diese wunden Punkte nachdenken. Aber wird sie das auch tun? Es ist kaum zu erwarten.
 
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Schulz

Schulz

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Fuer alle islamfeindlichen Hasen: Um eure pseudo-islamwissenschaftlichen Thesen zu untermauern, solltet ihr wahrlich nicht Todenhoefer als Zeuge zitieren.

"Terrorismus hat mit Islam genauso wenig zu tun wie Vergewaltigung mit Liebe." (Todenhoefer)

Was ich sagen wuerde, "wenn es den ersten Anschlag von Islamfanatikern in Deuschland gibt.?"

Der Himmel moege das verhueten. Doch wenn es passieren wuerde, waere mein Entsetzen darueber ebenso gross wie ueber einen Terroanschlag anderswo - denn ueberall leben Menschen, in Deutschland, Frankreich, Libanon, Syrien, Irak usw.
Entsetzen zu zeigen ist zwar menschlich, aber es nutzt sehr wenig bis gar nichts.

Ich weiß, dass Todenhöfer anders denkt als viele. Trotzdem überzeugt er mich, jedenfalls mehr als ihr Freunde des Islam.
JT wird auch diskreditiert. Man unterstellt ihm, er würde mit seinem Interview den IS unterstützen, Werbung für ihn machen.

Man kann hin- und hergerissen sein über die Zusammenhänge der Religion Islam und den Auswirkungen.
Als 100%iger Atheist bin ich natürlich absolut gegen Religion, weil sie die Menschen nicht aufklärt, sondern verdummt und dumm hält. Ich weiß wie viele aber auch, dass immer eine große Mehrheit von Anhängern oder Mitläufern nicht genauso denkt wie deren Führer. Aber die Führer setzen sich durch.

Um die Sicht auf den Zusammenhang Islam-IS usw. zu verdeutlichen, muss man sich diese Gruppen nur mal ohne die Religion Islam vorstellen. Was wäre dann? Dann würde sich ihre ganze schöne Ideologie in Nichts auflösen.
Kein Gott, keine Belohnung, keine Bestrafung, keine Ungläubigen - was würden sie dann nur machen?
 
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Schulz

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Natürlich hat der Islamismus mit dem Islam zu tun! Der Islam ist Ursache und Quelle des Islamismus. Wie kann man das nur abstreiten? Necla Kelek formuliert es hier sehr treffend:

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Dem ist nichts hinzuzufügen.
Necla Kelek formuliert auch, wie eine moderne Änderung des Islam aussehen müsste, damit er akzeptabel wird...
...und wer diese Änderung herbeiführen müsste: Die Muslime
Dasselbe sagt Todenhöfer. Das Volk, die Masse muss den Extremisten die Unterstützung versagen.

Dazu kommt natürlich: Sie müssen entwaffnet werden und jede Waffenlieferung und Übernahme von Waffen durch die Extremisten muss verhindert werden. Und das wird zuerst mal nicht ohne militärisches Eingreifen gehen.
Der jeweilige Staat ist zuerst gefordert. Im Fall des IS sind es Irak und Syrien.
Deshalb ist es absolut richtig, wenn Putin Assad stützt (was danach wird, steht auf einem anderen Blatt) und alle Gruppen, die Assad bekämpfen, bombardiert.
Ein richtiger Ansatz ist auch, wenn jetzt eine internationale Allianz gegen diese Terrorgruppe des Islam vorgegengen werden soll.
Nur habe ich Zweifel, dass sie es dieses mal nicht doch wieder verderben.

Da taucht aber das große Problem, was bei den Amerikanern, Franzosen, Türken etc. liegt, auf: Sie wollen partout Assad "weghaben". Dieses Vorhaben jedoch muss beendet werden. Und das müssen die Amis, Franzosen etc. endlich begreifen. Assad zu unterstellen, er wäre die Hauptursache für die Flüchtlingswelle, ist zu kurz gedacht. Assad wehrt sich, er muss sich wehren, damit aus Syrien nicht noch so ein zerstörter Staat wird wie Libyen, Afghanistan, Irak etc.

Und alle Deserteure müssen zurückgeschickt werden, wenn nötig mit Gewalt. Die 80-90 % jungen, männlichen, wehrfähigen Syrer müssen nach Syrien zurücktransportiert werden, nötigenfalls zuerst in ein Lager außerhalb, wo ihnen beigebracht werden muss, was sie zu tun und zu lassen haben, wo sie ausgebildet und ausgestattet werden, um dann gegen alle Terrorgruppen, die den syrischen Staat zerstören wollen, zu kämpfen.


Aus deinem Link:
"Muslime weisen die im Namen ihrer Religion begangenen Gewalttaten entsetzt von sich"

Christen weisen auch die Gewalttaten der Christen zurück. Das ist normal, normale Verteidigungs- und Schutztaktik. Das muss man nicht weiter ernst nehmen.
 
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Um die Sicht auf den Zusammenhang Islam-IS usw. zu verdeutlichen, muss man sich diese Gruppen nur mal ohne die Religion Islam vorstellen. Was wäre dann? Dann würde sich ihre ganze schöne Ideologie in Nichts auflösen.
Kein Gott, keine Belohnung, keine Bestrafung, keine Ungläubigen - was würden sie dann nur machen?

Nähme man diesen Typen den Deckmantel der Religion, müssten Sie die Wahrheit sagen. Entweder das Ganze fällt in sich zusammen, weil es denen tatsächlich um Religion geht, oder die Auseinandersetzung geht unverändert weiter. Aber es wäre eine völlig andere Basis um eine Lösung zu finden.
Wenn Dein Gegenüber sagt: "Ich bringe Dich um, weil Du Christ bist.", ist eine Diskussion eher zweckfrei.
Würde Dein Gegenüber aber sagen: "Ich bringe Dich um, weil wir sonst keine Chance sehen, auch unseren Teil vom Kuchen abzukriegen, weil wir uns von den mächtigen Wirtschaftsnationen verarscht und ausgebeutet fühlen", dann ist die Diskussion eine ganz andere.

Die Frage ist nur, was würden wir dann antworten. Wir könnten dann nämlich auch nicht mehr sagen, wir haben ein Problem mit Euch, weil wir Angst vor Islamisierung haben. Wir müssten dann entweder sagen: "Ihr kriegt was ab." oder: "Wir wollen nicht teilen."

Aber das ist ja letztendlich theoretisch, weil Religion sich zwar formal verbieten ließe, aber in den Köpfen wird sie sich nicht einfach löschen lassen.

Wie also bringt man diesen Leuten bei, dass es deutlich angenehmer für alle wäre, sich die Köpfe nicht gegenseitig einzuschlagen?

Und bzgl. zurückschicken der Leute in einen Krieg, den sie nicht führen wollen: Warum soll jemand, der einfach nur ein friedliches Leben führen will und das auch noch tuen würde, wenn nicht irgendwelche Idioten ständig Krieg vom Zaun brechen, in diesen Krieg zurückkehren, um dabei drauf zu gehen. Vor allem, wenn er sich keiner der mindestens zwei Seiten dort zugehörig fühlt.

Die Leute, die hierhin kommen, die sollen hier lernen, dass Menschen zusammenleben können, ohne sich zu bekriegen. Und dieses Gelernte müssen Sie in Ihre Heimat transportieren.
Außerdem wäre es an der Zeit, dass auf internationaler Ebene nicht mehr ausschließlich darum gekämpft wird, wer eine Vormachtrolle behält oder erringt. Dieser idiotische Wettbewerb um außenpolitischen Einfluss und materiellen Wohlstand wird immer Verlierer produzieren, die sich nur in Gewalt Lösungen sehen. In einer Welt, in der jeder sehen kann, wie der Lebensstandard woanders aussieht und ein hoher materieller Wohlstand zum wichtigsten Ziel erklärt wird, in der aber gleichzeitig für einen Löwenanteil der Betroffenen auch nur eine Annäherung an einen vernünftigen Zugang zu dem, was ein Leben ohne existentielle Sorgen möglich macht, innerhalb einer vernünftigen Zeitspanne unmöglich ist, in der braucht es keine Religion, um gewaltsame Konflikte entstehen zu lassen.
Allerdings verhindert die Religion die Diskussion über rationale Ursachen von Konflikten. Und das ist das Problem, das ich im Moment mit ihr habe.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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