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Neues Geldsystem

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

G

Gelöschtes Mitglied 2265

@ denker1

2. Teil

In Deinem Beitrag
http://www.politik-sind-wir.de/showthread.php/41870-Neues-Geldsystem?p=355582&viewfull=1#post355582

beschreitest Du nach der eher unbrauchbaren Zeit-Berechnung der Entlohnung einen Weg, der sich zwar auch noch darauf stützt, aber erkennbar eigentlich den Arbeitsaufwand meint. ==> Das ist goldrichtig! Und auch praktisch! Denn im Arbeitssergebnis der Warenproduktion (der Aufspaltung in alle gesellschaftlichen Arbeiten zu Erstellung einer Ware) tritt ein Maß zutage, was sehr genau einen gerechten Ausgleich der Tätigkeit ermöglicht. Der Wert von Waren (und Dienstleistungen). Der gesellschaftliche Anteil (am verzehrbaren und damit entlohnbaren) Neuprodukt.

Ein BGE würde den gerechten Anteil allerdings grob verfälschen! Es würden diejenigen Arbeiter um den Teil ihrer Ergebnisse beschissen, den andere nicht leisten müssen. Und das außerhalb des sozial-notwendigen Ausgleichs.
 

denmarkisbetter

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in Dänemar

Hmmmm, aber was passiert in Dänemark mit Alten und kranken oder behinderten, die nicht arbeiten können. Wie werden die Kinder gefördert, wie die jugfend und deren Berufsausbildung gefördert?

Gibt es erstmal fett cash für Studium,egal wo du studierst,kein Bafög sondern üppiges GEHALT, gleiches gilt für Berufsausbildung. Kranke ,Behinderte werden optimal versorgt, in Schweden sind die Krankenheime legendär gut ausgestattet und in Dänemark gibt es sogut wie keine Pflegeheime mehr.

Für die Integration von Behinderten und die Pflege wird viel viel Geld in die Hand genommen,dies wird immer wieder als lobendes Beispiel von den Gutverdiener Journalisten in deutschen Politmagazinen aufgegriffen.


Leider gehen diese Politmagazine--wie erst küzrlich als die KITAS in Dänemark gelobt wurden als Vorbild-nicht so weit um zu berichten wo denn das viele Geld herkommt,das da so fröhlich fliesst.

1. staatliche Politjournalisten verdienen deutlich weniger,zahlen aber mehr Steuern (KEINE LOHNSPREIZUNG)
2. der Gutverdiener,dh JEDER der 20 Prozent über Durchschnitt liegt,zahlt ab dort dann auch 63 Prozent ,und man glaubt doch nicht im Ernst,das in diesem läppischem Betrag schon das gratis-Autofahren enthalten ist.Für jedes Auto fallen 180 Prozent steuer beim Kauf an.Dh ein Porsche der hier 180 000 tsd Euro kostet,kostet in Dänemark am Kauftag inkl Steuern rund eine halbe Mio Euro.

DAS ist Kapitalismus.Die Amis kloppen sich immer noch drum dort zu investieren.Alle setzen mit Speichel im Mund auf den Erfolg Dänemarks und die Abkopplung vom Euro.Die Amis lieben Kapitalismus eben.
 

denker_1

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Gibt es erstmal fett cash für Studium,egal wo du studierst,kein Bafög sondern üppiges GEHALT, gleiches gilt für Berufsausbildung. Kranke ,Behinderte werden optimal versorgt, in Schweden sind die Krankenheime legendär gut ausgestattet und in Dänemark gibt es sogut wie keine Pflegeheime mehr.

Für die Integration von Behinderten und die Pflege wird viel viel Geld in die Hand genommen,dies wird immer wieder als lobendes Beispiel von den Gutverdiener Journalisten in deutschen Politmagazinen aufgegriffen.

Klingt ja so weit gut, aber wieviel Euronen bekommt ein arbeitsunfähiger als Mindestrente? Wieviel dafr er hinzuverdienen? Und, damit ich mir das besser vorstellen kann, wievielen Euro würde das bei altuell in Deutschland geltenden Lebenshaltungskosten ausmachen. Um also in Deutschland die gleiche Realrente zu haben, wiviel müsste dann ein Deutscher Erwerbsungfähigkeitsrentner hier bekommen?

Und wie hoch ist die kleinste Altersrente?

Wie funktioniert die Integration der Behinderten dort?

Leider gehen diese Politmagazine--wie erst küzrlich als die KITAS in Dänemark gelobt wurden als Vorbild-nicht so weit um zu berichten wo denn das viele Geld herkommt,das da so fröhlich fliesst.

Genau das wäre allerdings interessant. Oder wir müssen eigenen Geldquellen hierfür erschließen.

1. staatliche Politjournalisten verdienen deutlich weniger,zahlen aber mehr Steuern (KEINE LOHNSPREIZUNG)
2. der Gutverdiener,dh JEDER der 20 Prozent über Durchschnitt liegt,zahlt ab dort dann auch 63 Prozent ,und man glaubt doch nicht im Ernst,das in diesem läppischem Betrag schon das gratis-Autofahren enthalten ist.Für jedes Auto fallen 180 Prozent steuer beim Kauf an.Dh ein Porsche der hier 180 000 tsd Euro kostet,kostet in Dänemark am Kauftag inkl Steuern rund eine halbe Mio Euro.

Das ist ja schon mal eine Möglichkeit, öffentliche Einnahmen zu erzielen. Wer unbedingt Porsche fahren will, muss das halt bezahlen. Ist ja ein Auto für Reiche und äußerst Prestigeträchtig.

DAS ist Kapitalismus.Die Amis kloppen sich immer noch drum dort zu investieren.Alle setzen mit Speichel im Mund auf den Erfolg Dänemarks und die Abkopplung vom Euro.Die Amis lieben Kapitalismus eben.

Solange jeder, auch der unqualifizierte und der Kranke und der Altersrentner seinen Anteil am Wohlstand erhält und niemand ausgeschlossen wird, nix dagegen.
 
OP
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Gehälter: Eine Person die einen Schulabschluss, eine Berufsausbildung, eine Weiterbildung, eine Technikerausbildung oder Studiert hat, bekommt zusätzlich vom Staat, eine Prämie zu seinem Gehalt gezahlt, das Finanziert wird aus den staatlichen Rücklagen (Schutzpolster genannt, ein erfundener Begriff). Arbeitslosen Erhalten die Prämie nicht, da die Prämie nur in Verbindung zu einem Gehaltstehen. Das die Bevölkerung dazu ermutigt arbeiten zu gehen. Jede Schulausbildung, Berufsausbildung besitzt eine eigene Prämienklasse, höhere Berufs- und Schulausbildungen, werden mit einer höheren Prämie versehen. Die Prämien sollen die Gesellschaftliche gesamt Bildung fördern.
So kann der Umstand zustande kommen, dass jemand der Studiert hat, den Meister oder eine Technikerausbildung gemacht hat, der aber in einem Unternehmen zwar nur als ein normaler Angestellter, Handwerker arbeitet am Ende des Monats mehr Geld auf seinem Konto Überwiesen bekommen kann, als der dortige Vorarbeiter, der keine höhere Schul- Berufsausbildung hat. Auch wenn das Unternehm seinem Vorarbeiter, mehr Gehalt bezahlt als seinem Produzierendem Arbeiter. Da dieser Arbeiter eine höhere Gehaltsprämie bekommt. Da der Staat diese Gehaltsprämie zahlt ist es für das Unternehmen unerschwinglich, jemandem nicht einzustellen vor der Gefahr er müsse in höher vergüten nur weil, er eine höhere Berufs- Schulausbildung hat. Der Betrieb zahlt seinen Mitarbeiter nach der Arbeit die er vollzieht. Der Manager bekommt mehr für seine Arbeit als der Vorarbeiter, da er auch mehr Verantwortung trägt, der Vorarbeiter bekommt vom Betrieb, mehr als der Produzierende Arbeiter, da er mehr Verantwortung hat usw. Alle geleisteten Leistungen werden berücksichtig in allen Lebenslagen (Bildung ist das höchste Gut). Diese Dinge werden Unwiderruflich verlangt, da es die Gesellschaftliche Heilung erfordert und sie nur erreicht werden kann durch eine nahezu voll gebildete und gesittete Gesellschaft.
Hinzu kommen für alle Bürger ein BGE, das sie vor Dumping löhnen schützt (Die aber auch Verboten sind), allerdings kann man arbeitsunwilligen Bürger anteilig auch Ihre finanzrücklagengrenze (Geldobergrenze) bis auf ein Minimum sperren und sie, dadurch daran hindern Ihr angesammeltes Geld zu verleben, worin die Gefahr besteht, das durch einer Vielzahl an Geldverlebenden Personen, die Wichtige zu verrichtenden Arbeit ausbleibt. Er hat aber das Recht und darf einen Antrag stellen auf eine Arbeitsbefreiungszeit, die kann entweder ein halbes Jahr, Jahr oder auch zwei Jahre sein in dem er aus dem Arbeitsgeschehen austritt, entweder zur Selbstfindung oder aus einem anderem Grund, das er nicht begründen muss. So kann jemand vielleicht nach 7 oder 8 Jahren ein Jahr sich von Arbeitsgeschehen freistellen, wenn er anteilig genügend Rücklagen besitzt. Er kann diese auch auf die Verkürzung der Rentenzeit anlegen so, dass er innerhalb seines Arbeitslebens sich früher in Rente begeben darf. Ebenso soll im das Recht zu stehen, wenn er überseinem Vermögen steht bzw. Seine Geldobergrenze erreicht hat, denn überschüssigen Teil, darin zu verwenden für die selbst Finanzierung, des Früheren Renten Eintritts.
Der Staat muss immer genügend Arbeitsplätze zu Verfügung stellen können, wenn sie nicht Wirtschaftlicher Natur sein können, weil in dem wirtschaftlichen Sektor nicht mehr Arbeitsplätze vorhanden sind und auch nicht geschaffen werden können. So muss er genügend, außerwirtschaftliche Arbeitsplätze schaffen. Diese außerwirtschaftlichen Arbeitsplätze richten sich in verschiedenen Richtungen aus in Bildung, Kreativem ausleben und in Ressourcen ersparenden Arbeitsplätzen so wie in Kunst und Kultur. Jeder Bürger, darf anteilig selbst darüber entscheiden, welcher Arbeit er nach gehen will, der Staat darf niemanden direkt in eine außenwirtschaftliche Arbeitsstelle stecken, wenn dieser sich auf den Arbeitsmarkt anderweitig Orientieren will, zu dieser Orientierung hat er das Recht auf ein BGE, wenn er nicht anderweitig kein Geld bekommt z.B. Arbeitslosengeld. Nach einer Fristgerechten Orientierungszeit, darf man den jeweiligen Bürger auffordern in eine außerwirtschaftliche Arbeitsstelle, Teil zu nehmen, bei Verweigerung, kann ihm das BGE gekürzt werden und wie bereits beschrieben, seine Geldobergrenze auf ein Minimum zu sperren bis er Arbeitswillig ist.
Da in diesem System alles wieder zurückfließt, da es keine Gewinnorientierten Volkseigentümlichen Unternehmen gibt und alles mit einer Geldobergrenze (Vermögensrücklagengrenze) versehen ist. Kann mit dem Geld aus dem Schutzpolster alle Schwimmbäder, Freizeitparks, Fitnessstudios, Bowlingbahnen und andere Freizeitaktivitäten Vom Staate Finanziert werden und der Gesellschaft Kostenlos zu Verfügung stellen (eventuell mit einer kleinen Freizeitgebühr oder Freizeitsteuer, die vom Gehalt abgetragen wird). Der Staat muss seiner Bevölkerung immer genügende Freizeitangebote zu Verfügung stellen um eine rundum gesunde Gesellschaft zu schaffen.
Zudem werden alle Volkseigentümlichen Industrie Unternehmen Vollkommen Maschinerisiert um die Bevölkerung von der unangenehmen und unbefriedigenden und vor allem der nicht Geistig austragenden Arbeit nahe zu, zu befreien. Aus den daraus entstehenden Arbeitslosen, setzt der Staat die Arbeitszeit runter.
Damit die Bevölkerung in seiner daraus entstehenden Freizeit genügende Unternehmensangebote bekommt und anteilig auch durch den daraus entstehenden gehaltabfall. Werden vom Staate Unternehmensangebote zu Verfügung gestellt mit der die Bevölkerung anteilig auch vergütet wird, wenn er daran Teilnimmt. Die Teilnahme ist für jeden freiwillig und soll lediglich dabei helfen, das durch die daraus entstehenden Freizeit, die Bevölkerung nicht träge wir und damit nicht Übergewichtig und faul wird. Da gibt es verschiedene Vergütungsmöglichkeiten.
1. Aus Aktivitäten die Primär das eigene Geistige Wohl fördern, so z.B. die Erlebnisaktivität, der Besuch von Schwimmbädern, Freizeitparks
2. Eine weitere Aktivität die vergütet wird sind gesundheitliche Aspekte, sportliche Aktivitäten z.B. die, die Mitglieder in Vereinen bekommen oder die in Fitnessstudios gehen, für ältere Menschen die Teilnahem an einer Kur, oder wenn sie Wandern gehen oder bei anderen Gesunden Sportlichen Aktivitäten.
3. Auch die Aktivitäten, wo der Bürger an kulturellen Aktivitäten Teilnehmen in Vereinen und oder die künstlerischer- und kreativer Natur sind um auch all dieser Dinge im Volke immer stehst zu Fördern.
4. Jegliche Bildungsaktivitäten werden natürlicherweise ebenfalls vergütet, so kann man neben dem Beruf sich immer weiterbilden.
5. Zu dem kommen noch die Vergütungen, die den Eltern zu stehen mit der Gesunden und Geistigen Förderung Ihres Kindes diese sind in allen vorherigen Punkten enthalten.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

@ sven B

Dein erster Abschnitt handelt von einer "Prämie", die ...
die Bevölkerung dazu ermutigt arbeiten zu gehen.
Lass Dir sagen, die Bevölkerung braucht solche Ermutigung nicht. Es fehlen Millionen von Arbeitsplätzen. Stünden die zur Verfügung löste sich das Arbeistlosenheer auf und nur ein minimaler Bodensatz Arbeitsscheuer bliebe übrig.

Den zweiten Abschnitt eröffnest Du mit der Behauptung, ein BGE verhindere Dumpinglöhne. Das ist nicht der Fall. Tatsächlich sinken sogar die Löhne durchs BGE aus folgendem Grund:
Löhne sind der Preis für die Arbeitskraft. Der Preis der Arbeitskraft entspricht ihrem Wert. Der Wert ist ein das gesellschaftlich durchschnittliche Maß zur Reproduktion einer Ware. Das trifft auch für die Arbeitskraft zu.
Wenn die Reproduktionskosten von der Gesellschaft getragen werden, dann braucht ein Käufer der Arbeitskraft sie nicht mehr ausgleichen und senkt um exakt diesen Betrag die Löhne.
Die Rechnung ist aber noch nicht vollständig. Dem BGE müssen ja auch Einnahmen gegenüber stehen. Das zahlt die Arbeiterklasse, bzw. alle Arbeiter und Angestellten über Steuern. Die Arbeitenden sind große Verlierer solcher Ideen.
Im dritten Abschnitt empfiehlst Du die Schaffung staatlicher Arbeitsplätze in der sogenannten Freien Wirtschaft. Ich würde es zwar gesellschaftlich bereitgestellte Arbeitsplätze nennen, aber das ist nicht so wichtig. Du verbindest es aber leider wieder mit einem BGE, diesmal mit Sanktionsfunktion. Bedenke bitte; wenn es genügend Arbeitsplätze gibt, dann ist jede Unterstützung für Arbeitsunwillige fehl am Platz. Wer arbeiten kann und nicht arbeiten will, der hat auch kein Recht, von der Gesellschaft alimentiert zu werden.
Im vierten Abschnitt plädierst Du für für kostenlose Freizeiteinrichtungen und ähnliches. Das ist problematisch, denn die Kosten sind am Ende echte Löhne für die Arbeitskräfte, die das bauen und betreiben. Nur sozial Bedürftige sollten materielle Unterstützung bekommen und das Maß jeweils die Grenze der menschlichen Würde sein.
 
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Wenn die Reproduktionskosten von der Gesellschaft getragen werden, dann braucht ein Käufer der Arbeitskraft sie nicht mehr ausgleichen und senkt um exakt diesen Betrag die Löhne.
Dann arbeitet der Arbeiter nicht mehr und wartet bis derjenige pleite geht und einer kommt, der besser zahlt.

Die Rechnung ist aber noch nicht vollständig. Dem BGE müssen ja auch Einnahmen gegenüber stehen. Das zahlt die Arbeiterklasse, bzw. alle Arbeiter und Angestellten über Steuern. Die Arbeitenden sind große Verlierer solcher Ideen.
Die bezahlen aber auch das Arbeitslosengeld, die Kosten für die "Maßnahmen" mit denen man Arbeitslose traktiert (immerhin 50% der Ausgaben für ALG II), die Subventionen mit denen man die Bauern in Arbeit hält (etwa so hoch wie Ausgaben für ALG II) die Bekämpfung der Kriminalität, die durch Arbeitslosigkeit entsteht, pipapo. Es wundert mich ehrlich gesagt, dass das überhaupt geht, 1% der Bevölkerung in Haft zu halten, ohne dass die Kosten einen auffressen und ist natürlich auch ein Verlust an Lebensqualität, wenn jeder 3. männliche Einwohner ein Krimineller ist. Muss sich aber ja irgendwie rechnen.

Bedenke bitte; wenn es genügend Arbeitsplätze gibt, dann ist jede Unterstützung für Arbeitsunwillige fehl am Platz. Wer arbeiten kann und nicht arbeiten will, der hat auch kein Recht, von der Gesellschaft alimentiert zu werden.
Und das sagt wer? Laut unserer Verfassung hat er dieser Recht auf jeden Fall.
 

denmarkisbetter

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Klingt ja so weit gut, aber wieviel Euronen bekommt ein arbeitsunfähiger als Mindestrente? Wieviel dafr er hinzuverdienen? Und, damit ich mir das besser vorstellen kann, wievielen Euro würde das bei altuell in Deutschland geltenden Lebenshaltungskosten ausmachen. Um also in Deutschland die gleiche Realrente zu haben, wiviel müsste dann ein Deutscher Erwerbsungfähigkeitsrentner hier bekommen?

Und wie hoch ist die kleinste Altersrente?

Wie funktioniert die Integration der Behinderten dort?



Genau das wäre allerdings interessant. Oder wir müssen eigenen Geldquellen hierfür erschließen.



Das ist ja schon mal eine Möglichkeit, öffentliche Einnahmen zu erzielen. Wer unbedingt Porsche fahren will, muss das halt bezahlen. Ist ja ein Auto für Reiche und äußerst Prestigeträchtig.



Solange jeder, auch der unqualifizierte und der Kranke und der Altersrentner seinen Anteil am Wohlstand erhält und niemand ausgeschlossen wird, nix dagegen.
https://www.vile-netzwerk.de/daenemark/articles/das-daenische-volksrentensystem.html
hier mal ein Link


Wo das Geld herkommt hab ich doch oben und in einem extraThread geschrieben,jedenfalls nciht vom Normalverdiener sondern vor allem vom Luxuskonsumenten über entsprechende Umsatz und Luxussteuer und vom Gutverdiener (hierzu muss man sagen: in Dänemark gilt als Gutverdiener,wer 20 Prozent über dem Durchschnittslohn liegt)

Die Versorgung von Alten und Behinderten ist in ganz Skandinavien vorbildlich. Die Gleichheit ist oberste Priorität. Elitenförderung,Hochbegabtenförderung etc, darüber lachen sich die hochinnovativen Skandinavier kaputt,denn sie wissen :weltweit landen die angeblich HOchbegabten überproportional um nicht zu sagen ausschliesslich später im Berufsleben im staatsnahen Sektor.
Deswegen wird dieser in Dänemark besonders überwacht,transparent gehalten und Gehälter wie bei Klaus Kleber oder Lierhaus,Pofalla sind unbekannt.


Die Gleichheit hat allerdings zur Folge,das Frührenten eben nicht gerne gesehen sind,wenn nicht gesundheitlich gegeben,und auch hier gilt erstmal: wer früh in Rente geht (gleiches wie bei Krankheit im Job) wird erstmal der Mauschelei verdächtigt und kann nur mit Aufwand und Eigenbeteiligung eine gute Rente bekommen (naja besser als hierzulande sind sie aber allemal)

Gleichheit bedeutet aber zb auch : Kleine Kinder in der Schule dürfen zu ihrem privaten Geburtstag nicht einfach ihre Freunde einladen.SIe haben die Wahl entweder alle einzuladen,alle Mädchen oder alle Jungen. Integration wird dort aufgezwungen wie alles in Dänemark.

Witwenrenten,gemauchel, gut verdienen beim Staat,Korruption,Diskriminierung etc ist extremst verpönt. In Dänemark und ganz Skandinavien wird Kapitalismus nach dem Lehrbuch betrieben.Frührentner Lobby Kleingewerkschaftslobby etc werden bei unverschämten Forderungen nicht akzeptiert.Die Lohnspreizung konnte verhindert werden,das Wachstum etc alles Top ,siehe die erwähnte HEdgeFonds.

Das Geld strömt ins Land und kürzlich konnten die ersten Dänen ihren Hausbau mit einem Negativzins finanzieren.Danke Amerika,Danke Kapitalismus.
 

denker_1

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https://www.vile-netzwerk.de/daenemark/articles/das-daenische-volksrentensystem.html
hier mal ein Link


Wo das Geld herkommt hab ich doch oben und in einem extraThread geschrieben,jedenfalls nciht vom Normalverdiener sondern vor allem vom Luxuskonsumenten über entsprechende Umsatz und Luxussteuer und vom Gutverdiener (hierzu muss man sagen: in Dänemark gilt als Gutverdiener,wer 20 Prozent über dem Durchschnittslohn liegt)

Die Versorgung von Alten und Behinderten ist in ganz Skandinavien vorbildlich. Die Gleichheit ist oberste Priorität. Elitenförderung,Hochbegabtenförderung etc, darüber lachen sich die hochinnovativen Skandinavier kaputt,denn sie wissen :weltweit landen die angeblich HOchbegabten überproportional um nicht zu sagen ausschliesslich später im Berufsleben im staatsnahen Sektor.
Deswegen wird dieser in Dänemark besonders überwacht,transparent gehalten und Gehälter wie bei Klaus Kleber oder Lierhaus,Pofalla sind unbekannt.


Die Gleichheit hat allerdings zur Folge,das Frührenten eben nicht gerne gesehen sind,wenn nicht gesundheitlich gegeben,und auch hier gilt erstmal: wer früh in Rente geht (gleiches wie bei Krankheit im Job) wird erstmal der Mauschelei verdächtigt und kann nur mit Aufwand und Eigenbeteiligung eine gute Rente bekommen (naja besser als hierzulande sind sie aber allemal)

Gleichheit bedeutet aber zb auch : Kleine Kinder in der Schule dürfen zu ihrem privaten Geburtstag nicht einfach ihre Freunde einladen.SIe haben die Wahl entweder alle einzuladen,alle Mädchen oder alle Jungen. Integration wird dort aufgezwungen wie alles in Dänemark.

Witwenrenten,gemauchel, gut verdienen beim Staat,Korruption,Diskriminierung etc ist extremst verpönt. In Dänemark und ganz Skandinavien wird Kapitalismus nach dem Lehrbuch betrieben.Frührentner Lobby Kleingewerkschaftslobby etc werden bei unverschämten Forderungen nicht akzeptiert.Die Lohnspreizung konnte verhindert werden,das Wachstum etc alles Top ,siehe die erwähnte HEdgeFonds.

Das Geld strömt ins Land und kürzlich konnten die ersten Dänen ihren Hausbau mit einem Negativzins finanzieren.Danke Amerika,Danke Kapitalismus.

Nun ja,

Die volle Rente erhält man, wenn man zwischen dem 15. Geburtstag und dem Beginn der Rente mindestens 40 Jahre in Dänemark gewohnt hat. Die monatliche Rente setzt sich dann aus den folgenden Beträgen

zusammen:dem vollen Grundbetrag in Höhe von 5254 DKK (rund 705 Euro) und

der vollen Rentenzulage in Höhe von 5289 DKK (rund 709 Euro).


Wer weniger als 40 Jahre in Dänemark gewohnt hat, erhält eine anteilige Rente.

Sieht ja gemessen an deutschen Lebenshaltungskosten auch nicht grad rosig aus. Ich stell mir das gerade für einen Wohnungsmieter bei deutschen Miten vor.

Dafür ein Leben lang die Knochen hinhalten, die Freizeit mit der Familie für die Arbeit opfern? Nee, das isses auch nich.

Beiträge zur Zusatzrente werden auch zwangsweise abgezogen. Was beleibt denn dann für Invaliden an Nettorente?

Und sind die 705 bzw. 709 Euro Netto oder brutto?

Ich bin ein Gegner von Zwangsabgaben oder die wirklich reichen zahlen auch wirklich richtig mit in den gemeinsamen Topf ein, genau so prozentual. Denselben Prozentsatz, wie der Arme.

Und im Fall Krankenversicherung bitte Vollkasko bei fehlendem Eigenverschulden. Man kann gerne bei selbst verschuldeten Unfällen eine Zuzahlung fordern, aber nicht bei fehlendem Eigenverschulden. Aber zu Krankenversicherung steht ja im Artikel nix.


Sondersparsystem klingt erst mal gut, aber dazu braucht man auch was zum Sparen.

Nur fürs Alter sparen und deshalb im Arbeitsleben nichts haben iss mir nix. Mein Vater hat auch alles für das Alter gespart, dann Mutter gestorben, Vater Schlaganfall, umsonst gespart. War dann nix mehr mit im Rentenalter gemeinsam verreisen. So isses sinnlos mit dem Sparen. Da muss schon auch noch Geld für das laufende Leben und für laufende Exreas übrig sein. Ich lebe jezt hier und heute.
 
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denmarkisbetter

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nunja

Gesundheitsversorgung ist ja umsonst und wird nicht wie in Deutschland durch sozialbeiträge sondern durch Steuern finanziert,dies also vor allem durch Gutverdiener und Autokäufe.
Und dies ist eine Rente als Grundversorgung für alle,auch Hausfrauen.

Wenn man berufstätig ist gibt es selbstredend noch Betriebsrenten in üppiger Höhe wie in den Niederlanden auch versteht sich das gesetzliche System als Grundversorgung die aber trotzdem höher ist als Hierzulande.

Naja kein Wunder bei 180 Prozent Autosteuer. Irgendwo muss das Geld ja hin.


Frührenten sind allerdings verpönt und zurecht ebenso geächtet wie Witwenrenten,diese wurden als schädlich für das System erkannt und bekämpft.

Aber als Däne hat mit Altersarmut nichts am Hut,zumal ja auch die Löhne alle hoch sind, jeder kann sparen,selbst der Kellner verdient so gut,das es dort Trinkgeld nicht gibt (sowieso verpönt und verboten,weil das schlecht besteuert werden kann)

Gesunheitsversorugng gilt übrigens weltweit lebenlsang 1. Klasse egal wo man gerade wohnt.(hier wurde am Gesetzt alelrdings kürzlich etwas gedreht,jedenfalls galt das noch uneingeschränkt bis vor einigen Jahren)
 

denmarkisbetter

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ich bitte das doch mal

zu überdenken

doppelte Höhe wie in Deutschland als Grundrente,dafür NIE EINGEZAHLT (steuerfinanziert)
und KEINE ABZÜGE DURCH KRANKENVERSICHERUNG wie in Deutschland.


Da können die deutschen Politiker vieles schön rechnen,ich kenne kein System wo man mehr als Normalbürger rausholen kann.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Dann arbeitet der Arbeiter nicht mehr und wartet bis derjenige pleite geht und einer kommt, der besser zahlt.
Das benutzen BGE-Befürworter als Argument, obwohl es unlogisch ist.
Ein Arbeiter arbeitet zuvor für bestimmten Lohn und würde "unterm Strich" mit der Einführung des BGE und gleichwertiger Absenkung der Löhne genauso viel* erhalten. Es gibt keinen Grund, dass er sein Arbeitsverhältnis löst.
Dumm wäre es obendrein, denn dann nimmt ein anderer Arbeiter seinen Platz ein.

* Die Belastung der Löhne mit Steuern zur Finanzierung des BGE würde die Klasse der Arbeitenden allerdings weiter benachteiligen. Sich dem durch Kündigung zu entziehen ist keine Lösung
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Es wundert mich ehrlich gesagt, dass das überhaupt geht, 1% der Bevölkerung in Haft zu halten,
??? Ein Prozent haben ja noch nicht mal die Spitzenreiter USA mit einer Gefangenenrate von 707 auf 100.000 Einwohner.
In der BRD sind es nur
76 : 100.000
= 0,076%
 

denker_1

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2. Teil

In Deinem Beitrag
http://www.politik-sind-wir.de/showthread.php/41870-Neues-Geldsystem?p=355582&viewfull=1#post355582

beschreitest Du nach der eher unbrauchbaren Zeit-Berechnung der Entlohnung einen Weg, der sich zwar auch noch darauf stützt, aber erkennbar eigentlich den Arbeitsaufwand meint. ==> Das ist goldrichtig! Und auch praktisch! Denn im Arbeitssergebnis der Warenproduktion (der Aufspaltung in alle gesellschaftlichen Arbeiten zu Erstellung einer Ware) tritt ein Maß zutage, was sehr genau einen gerechten Ausgleich der Tätigkeit ermöglicht. Der Wert von Waren (und Dienstleistungen). Der gesellschaftliche Anteil (am verzehrbaren und damit entlohnbaren) Neuprodukt.

Ein BGE würde den gerechten Anteil allerdings grob verfälschen! Es würden diejenigen Arbeiter um den Teil ihrer Ergebnisse beschissen, den andere nicht leisten müssen. Und das außerhalb des sozial-notwendigen Ausgleichs.

Dann gilt es halt die Arbeitslosigkeit konsequent abzuschaffen. AUch für den Preis sehr früher Berentung. Falls der Automatisierungsfortschritt so weiter geht. Kann doch wohl nicht sein, das der Arbeiter für den technischen Fortschritt durch automatische Fertigungsstrecken bestraft wird. Da gehört sich ein BGE zur Entschädigung für den Verlust des Arbeitsplatzes. Und ich habe nicht umsonst den "doppelten Sundensatz" vorgeschlagen. Eine Stunde Arbeit und danach eine (bezahlte) Stunde Erholung. Würde zumindest eine gewisse Zeit weiter helfen, falls dieser Arbeiter wegen Automatisierung seinen Job verliert.

Das Problem ließe sich aber auch mit genossenschaftlichem Eigentum an den Produktionsmitteln und äquivalenter Gewinnbeteiligung lösen. Ist der angesparte Gewinn groß genug, kann der Beschäftigte frei eintscheiden, ob er noch weiter arbeiten will oder seinen Platz für jemand anderen vielleicht jüngeren frei macht.


Ich glaube auch nicht das ein BGE die Leistungsbilanz so sehr verfälscht. Die Arbeitsleistung wird schließlich von Maschinen erbracht. Und leistungsloses Einkommen haben heute die Pfaffen auch uns zwar überreichlich. Dazu ebenso die ARGE Schulungsträger, die sich auf Kosten der Betroffenen bereichern. MIt 7000€/Teilnehmer. Die Schulung schließt dann mit Zertifikat ab, der Arbeitslose beleibt arbeitslos. Dieses Geld, das für dieses ideologiebedingte Sklavenhaltersystem ausgegeben wird, könnte sofort und besser und gerechter zur Finanzierung des BGE herangezogen werden. Geld dazu ist sehr wohl da. Es reicht ja zur AUfrechterhaltung der Ideologie vom ewig währenden Wachstum und immer reichlich für alles und jeden vorhandenen Arbeit ebenso aus:

- für das Schreiben der Stellenangebote die es gar nicht gibt
- die Bezahlung derjenigen, die diese Stellenanzeigen in die Zeitung setzen
- für die Vollstrecker der ARGE
- für die Schulungsträger der ARGE
- ...
- für die Pfaffen


Da dürfte kaum ein arbeitender groß stärker belastet werden.

Nur müssten die Unternehmen dann endlich wierder richtige Löhne zahlen, die auch mit BGE noch motivieren, eine Arbeit anzunehmen.


Moral ist keine Lösung mehr. Hier braucht es Menschlichkeit und Fairness. Und Anerkennung jedweder Arbeitsleistung.
 

denker_1

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Du beschreibst hier kein Geldsystem, sondern ein Entlohnungssystem.
Schauen wir uns dieses Entlohnungssystem näher an:

Zeit kann ein Maß sein. Aber sie ist kein Maß für Leistung. Nimm (physikalisch) die Arbeit in jeder nur denkbaren traditionellen oder modernen Beschreibung (wie Kraft*Weg, oder Energie-Übertragung), sie wird nur dann zu einem sinnvollen Maß, wenn sie schon als Zeit-Verhältnis gemessen ist. Die blanke Arbeitszeit sagt nicht aus, wie viel "Resultat" enthalten ist. Ein Putzmann kann zehnmal so viel, wie sein Kollege geputzt haben - in der gleichen Zeit!

Nein, da gibt es klare Zeitvorgaben, wann die vorgegebene Fläche fertig gerienigt sein muss. Diese Zeiten sind heute schon so knapp bemessen, das das ein ungeübter Reiniger nicht leisten kann und nach nicht bestandener Probearbeit entlassen wird.

Eine ManagerIn kann regelmäßig das hundertfache einer anderen ManagerIn abliefern - in der gleichen Zeit!

AUch die Managerin kann nicht nach Stückleistung bewertet werden sonder eher nach der Qualität ihrer Entscheidungen, nach der Qualität ihrer Maßnahmen für das Unternehmen, nach ihrer Kommunikationsfähigkeit bei schwierigen Situationen,....

Da ist ebenso Zeit ein gutes Maß, neben der Qualität ihrer Entscheidungen, neben der Qualität der von ihr für das Unternehmen erreichten Geschäftsbeziehungen, nach der Qualität des erreichten zukünftigen Beschäftigungsgrades der Belegschaft, nach dem AUftragsvolumen, das sie dank Anwerbung neuer Kunden erreicht hat. All diese Arbeitsschritte brauchen aber in jedem Fall auch Zeit zu ihrer Erledigung.

Ein Zirkusartist braucht Zeit, um sein Kunststück zu trainieren. Der trainiert jeden Tag viele Stunden. So verdient er sein Geld eben nicht nur in den 5 Minuten, in denen er in der Zirusvorstellung auftritt, nein der arbeitet nach der Vorstellung weiter, inden er sein Kunststück immer wieder trainiert, so lange, bis er es so gut beherrscht, das der Zuschauer im Zirkus meint, da sie doch gar nix dabei. Aber Du kannst ja mal versuchen, auf einen 1 cm dünnen Seil zu balancieren. Der Zikuskünstler kann das, sogar in schwindelerregender Höhe und womöglich noch mit Salto. Dafür arbeitet der auch jeden Tag. Er investiert somit sehr viel Zeit.

Kann einem das Arbeitsresultat, die Arbeitsleistung (sic!), egal sein? Kann denn überhaupt problemlos nach Zeit bezahlt werden? Theoretisch ja, wenn die Mehrleistenden freiwillig oder gezwungen auf Teile Ihrer Leistung zugunsten der "Minderleister" verzichten, also grundsätzlich die Arbeit der Schlechteren vollausgleichend subventionieren. In der Praxis halte ich diese Idee für nicht bestandsfähig, jedenfalls nicht auf dem entwickelten Niveau derzeitiger Produktivkräfte. Das würden sich die Leistungsstarken nicht gefallen lassen und meutern.

Das mag ja für die Produktion stimmen, bei Handarbeit. Was aber, wenn der Arbeiter eine NC Maschine bedient. Dann bringt die MAschine die Stückzahl. Der Arbeiter aber braucht Zeit:

- um die Maschine zu justieren
- um sie bei Bedarf zu reparieren
- um die Werkzeuge aufzumonieren und ebenso das Material
- ...

Aber was ist mit der Kindergärtnerin die in dieser Zeit die Kinder des Arbeiters betreut, weil auch seine Partnerin arbeitet, sagen wir, sie trägt Zeitungen aus. Die Zeit dafür ist schon so knapp kalkuliert, das sie genau weiß, wann alle Zeitungen ihre Adressaten erreicht haben. Die hat ihre Arbeit genau dann vollumfänglich qualitätsgerecht erledigt, wenn:

-jeder Adressat seine Zeitung im Briefkasten hat
-jeder Adressat seine Zeitung zudem pünktlich im Briefkasten hat und sie auf seinem Arbeitsweg in Bus oder Bahn lesen kann.

Die kann für Mehrverdienst nur ein größeres Gebit beliefern, was mehr Zeit kostet.


Mehrleistende werden genauso gerecht bezahlt. Jedem hier ist bekannt, das es in der Produktion Normzeiten gibt. Die sind bereits so knapp bemessen, das auch ein geübter Arbeiter diese angesetzte Zeit dringend benötigt. Letztlich kann auch mal was schief gehen, die Schrauben beim Anmontieren der Räder beim PKW können schwergängig sein. Vielleicht lassen die sich beim nächsten Auto wegen der unvermeidlichen Toleranzen schneller festschrauben, beim übernächsten Auto kann es schon wieder schwerer gehen.

Ein schlechter Arbeiter, der die Normzeiten nicht schafft, ist heutzutage ganz schnell wieder draußen. Damit kann die Zeit durchaus sehr wohl angesetzt werden.


In erster Konsequenz scheint die Idee unpraktisch schon innerhalb jeweilig gleichartiger Tätigkeit.
Im weiteren scheint auch die Gleichsetzung von unterschiedlich aufwändigen Tätigkeiten inakzeptabel. Ein Pförtner einer Blumenausstellung soll das Gleiche in Bezahlung bekommen, wie eine AstronautIn absolut körperlicher und geistiger Kräfte, mit vielleicht noch Leistungen, die sich in zehntausendfachem Unterschied messen lassen?

Diese Astronautin könnte ihre Trainigszeit ebenso bezahlt bekommen, wie jene Zeit, die sie zum Nutzen der Menschheit im All verbringt.

Der oben genannte Zirkusartist braucht genug Vorstellungen, dann kommt auch der auf sein Geld.

Dazu Folgendes. Es gibt kommunistische Überlegungen der freiwilligen Einbringung der Subjekte in die Gesellschaft im Maß ihres Könnens bei voller Bedürfnisbefriedigung. Das kann ich mir sogar vorstellen. Allerdings erst auf einer gesellschaftlichen Stufe, die längst aufgehört hat, die individuelle Einbringung zu messen, demnach erst in einer Gesellschaft, wo die Arbeit als selbstverständlicher Teil des Sinns des Lebens erfasst wird. Dann müssen aber alle Arbeits-Beziehungen, die über die Selbstbestätigung hinaus gehen, verschwunden sein.

Das halte ich für einen Idealzustand dem wir uns maximal annähern können. Auch die Kommunisten sagen, das das nur bei "nicht entfremdeter Arbeit" funktionieren wird. Ohne die Marxsche Definition für entfremdete Arbeit im Detail zu kennen, verstehe ich unter entfremdeter Arbeit eine, bei der der Bezug zum eigentlichen Produkt verloren gfegangen ist.

Das kann einen Flißbandarbeiter betreffen, der ein Teil an das Endprodukt montiert, und so Tag für Tag nur dieses Teil montiert, wobei zu allem Überfluss noch das fertige Produkt in einer anderen Werkhalle steht.

Aber auch in der Chipentwicklung kann ich mir solch entfremdete Arbeit vorstellen. Der in der DDR entwickelte 1MBit Chip hat in der Entwicklung 3 Jahre gebraucht. Alptraum. 3 Jahre nur Masken, Schaltungen theoretisch, wieder Masken, ... bis nach 3 Jahern endlich das Endprodukt, der Chip zu sehen ist.

Ein Bauarbeiter hat es da selbst beim Bau eines großen Supermaktes einfacher, der sieht sein Werk Stück für Stück wachsen.

Wenn ich in der Produktion von PCs in der Endmontage nicht nur eine Leiterkarte einbaue sondern den geamten PC zusammenbaue, habe ich ebenso eine andere direktere Beziehung zu meinem Endprodukt, als wenn ich Tag für Tag im Akkord womöglich nur die Soundkarte einstecke.

Um also Entfremdung der Arbeit zu vermeiden, gilt es, den Produktionsprozeß so zu gestalten, das der Arbeiter sein Endprodukt wachsen sieht.

- in PC Produkton geamten PC montieren ggf auch die Software installieren
- PkW Produktion, wenn Aufteilung nötig, möglichst viele Arbeitsgänge je Arbeitstakt ausführen
- stupide, monotone Tätigkeiten durch Automaten verrichten lassen
- gefährliche Arbeit von Robotern erledigen lassen

Eine Kindergärtnerin dürfte allerdings eine recht gute Beziehung zu ihrem "Produkt" (von ihr betreute Kinder) haben. Es entwickelt sich eine persönliche Beziehung zu den Kindern. Die Kindergärtnerin muss hier eher gar gegensteuern, denn ihr sind und bleiben die Kinder lediglich anvertraut. Bei Bekanntwerden prekärer Familienverhältnisse braucht sie soagr eine gehörige Portion Distanz. Ihr Qualitätskriteruum könnte für die Entlohnung sein, wie gut sie es versteht, schwierige Kinder zu motivieren, am Leben der Gruppe teilzunehmen, ihnen das Lernen zu erleichtern, ihnen Inhalte verständlich zu vermitteln, gerne auch spielerisch. oder auch, wie sie es versteht, mit belastender Situation umzugehen, nehmen wir an sie erfährt, das ihr Lieblingskind in einer Alkoholikerfamile lebt und berits Gewalterfahrungen übelster Art machen musste. Diese Kind zeigt auch auffälliges und auch selbstgefährdendes Verhalten. Schafft sie es genug Distanz zu wahren und dennoch dem Kind eine vertrauenswürdige Hilfe zu sein, auch dann, wenn das Kind uber sein Leid reden will? Oder belastet sie das emotional zu sehr. Einerseits gehört grade deshalb diese Arbeit ordentlich honoriert, andererseits kann sich natürlich rausstellen das sie zu nah am Wasser gebaut und so für den Job nicht geeignet ist. Und wenn sie doch geeignet ist, gehört das ordentlich bezahlt.

Davon sind wir doch in der hiesigen Formation der Klassengesellschaft weit entfernt. Wir befinden uns auf endkapitalistischem Level, wo die Ausbeutung der Arbeit das bestimmende gesellschaftliche Element und Problem zugleich ist.

Richtig! Und diesen Zustand will ich ändern ohne jedoch in stalinistische Zeiten zurückfallen zu wollen.
 
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denmarkisbetter

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ein BGE

würde in der Tat den Armen belasten.Denn wie soll er an die guten Jobs bei Staatseigenen Unternehmen rankommen? Pofalla rückt nichts raus,er stempelt sich zum Besten und alle müssen zusehen.


Am etwas umständlichen Weg von der totalen Transparenz des Staatssektors kommt man ebensowenig vorbei wie an NULL Kündigungsschutz und keine Lohnspreizung bzw nur gering (aufgefangen müssen soziale Härten dann eben durch 90 Prozent ALG wie in DÄnemark)

Ein BGE läuft auf Besitzstandswahrung hinaus, niemand hat die Möglichkeit an das Establishment heranzukommen.Die kassieren das Einkommen ja ebenso.


Selbst das absurde deutsche Hartz4 System ohne Sanktionen ist ja für die Ärmsten besser als ein BGE.

Spannend fände ich allerdings ein bedingungsvolles Grundeinkommen: Eine Mehrheit guckt sich eine wohlhabende Minderheit aus,zb Immobilienbesitzer aber einer bestimmten Größe.
Die Struktur um diese zu identifizieren ist vorhanden.

Die kriegen nix,alle anderen kriegen was.Es wäre spannend denn wenn zb Aktien und geld nicht zum Verlust des Anspruchs führen ,würde natürlich ein entsprechendes hektisches Treiben entstehen.

Man kann ja viel experimentieren,aber warum so kompliziert.Warum nicht ein bisschen nach Norden gucken und es so machen wie die Besten.
 
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@ sven B

Dein erster Abschnitt handelt von einer "Prämie", die ...

Lass Dir sagen, die Bevölkerung braucht solche Ermutigung nicht. Es fehlen Millionen von Arbeitsplätzen. Stünden die zur Verfügung löste sich das Arbeistlosenheer auf und nur ein minimaler Bodensatz Arbeitsscheuer bliebe übrig.

Den zweiten Abschnitt eröffnest Du mit der Behauptung, ein BGE verhindere Dumpinglöhne. Das ist nicht der Fall. Tatsächlich sinken sogar die Löhne durchs BGE aus folgendem Grund:
Löhne sind der Preis für die Arbeitskraft. Der Preis der Arbeitskraft entspricht ihrem Wert. Der Wert ist ein das gesellschaftlich durchschnittliche Maß zur Reproduktion einer Ware. Das trifft auch für die Arbeitskraft zu.
Wenn die Reproduktionskosten von der Gesellschaft getragen werden, dann braucht ein Käufer der Arbeitskraft sie nicht mehr ausgleichen und senkt um exakt diesen Betrag die Löhne.
Die Rechnung ist aber noch nicht vollständig. Dem BGE müssen ja auch Einnahmen gegenüber stehen. Das zahlt die Arbeiterklasse, bzw. alle Arbeiter und Angestellten über Steuern. Die Arbeitenden sind große Verlierer solcher Ideen.
Im dritten Abschnitt empfiehlst Du die Schaffung staatlicher Arbeitsplätze in der sogenannten Freien Wirtschaft. Ich würde es zwar gesellschaftlich bereitgestellte Arbeitsplätze nennen, aber das ist nicht so wichtig. Du verbindest es aber leider wieder mit einem BGE, diesmal mit Sanktionsfunktion. Bedenke bitte; wenn es genügend Arbeitsplätze gibt, dann ist jede Unterstützung für Arbeitsunwillige fehl am Platz. Wer arbeiten kann und nicht arbeiten will, der hat auch kein Recht, von der Gesellschaft alimentiert zu werden.
Im vierten Abschnitt plädierst Du für für kostenlose Freizeiteinrichtungen und ähnliches. Das ist problematisch, denn die Kosten sind am Ende echte Löhne für die Arbeitskräfte, die das bauen und betreiben. Nur sozial Bedürftige sollten materielle Unterstützung bekommen und das Maß jeweils die Grenze der menschlichen Würde sein.

Du musst diese Dinge im solidarischen Geldsystem sehen, da alle Vermögensrücklagen auf alle bestehende Kontos gelegt wird und das Land genau so viel Geld besitzt, wie es alle Vermögensrücklagen (Kontos) gefüllt sind, kann ab diesem Zeitpunkt alles Geld nur noch in das Schutzpolster fließen, das heißt alles was gekauft wird jede Ausgabe die der Staat die Städte die Kommunen oder die Bundeslegt ausgibt, legen sich sofort in das Schutzpolster zurück von wo aus sie von dort wieder, für die eigenen ausgaben herausgeholt werden kann. Nehmen wir mal an jede Staatsausgabe, alle Kommunenausgaben, Städte- und Bundesländerausgaben, werden direkt aus dem Schutzpolster entnommen. So fließen alle Ihre einnahmen direkt wieder in das Schutzpolster zurück, es gibt also immer genügend Geld, es muss also keinerlei Steuern erhoben werden. Selbst wenn die einnahmen, geringer wären also Ihre Ausgaben vom Schutzpolster so fließt mehr Geld vom Schutzpolster in den Geldumlauf, liegt umso mehr Geld im Umlauf fließt wieder mehr Geld in das Schutzpolster, daher werden keinerlei Steuern benötigt im Gegenteil, der Staat müsste immer dafür sorgen, das auch genügend Geld vom Schutzpolster in den Umlauf fließen kann, jede Staatsausgabe tut dem Volke gut, also kann er auch immer genügend Arbeitsplätze zu Verfügung stellen. Die Betreibungskosten für Bus und Bahn, für Freizeitparks, Schwimm und Erlebnisbäder tragen und Natürlich auch das BGE ohne den Arbeiter oder die Bürger damit zu belasten.
 

denmarkisbetter

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die überlegungen

sind sowieso für die Katz.

Das System ist am Ende.Nicht weil der Kapitalismus oder sonstwas Schuld ist,sondern nur Deutschland ist am Ende.Die Migrationspolitik wird sich ja in den nächsten Jahren nicht ändern.Wohlgemerkt nur in Deutschland.
Wenn aber Deutschland alle Armen aus Afrika,Pakistan und Afghanistan erklärtermassen aufnehmen will und man in der Poltik darüber redet Zuwanderung vom Balkan möglicherweise irgendwann einzuschränken,dann zeigt es ,das das System am Ende ist.

Ich bin kein Anhänger von Verschwörungstheorien, aber die Dynamik in der Migration werden wir noch in diesem Jahr sehen. Ich weiss gar nicht wieviele menschen überhaupt wissen, wie gross die Bevölkerungen in manchen Ländern dieser Erde und wie gross die sozialen Probleme sind.

mit etwas Glück gelingt uns maximal ein Dänemark-Ähnliches System,aber dennoch wird der Wohlstand nicht ansatzweise so sein wie dort.
 
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Das benutzen BGE-Befürworter als Argument, obwohl es unlogisch ist.
Ein Arbeiter arbeitet zuvor für bestimmten Lohn und würde "unterm Strich" mit der Einführung des BGE und gleichwertiger Absenkung der Löhne genauso viel* erhalten. Es gibt keinen Grund, dass er sein Arbeitsverhältnis löst.
Aber natürlich gibt es den. Er verliert ja viel weniger. Wenn ich 100 Euro Rente habe und 10.000 Euro verdiene, dann mache ich den Job. Wenn ich 10.000 Euro Rente habe und 100 Euro verdiene, dann mache ich ihn nicht. Nur weil das unterm Strich dasselbe ergibt arbeite ich doch nicht 40 Stunden für 100 Euro im Monat, schon garnicht wenn ich ohnehin genug Geld zum Leben habe.
 

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