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Niemand der Autofahrer (zu denen ich mich zählen darf und beruflich zählen muss) will den Öffentlichen Nahverkehr auf irgendeine Weise einschränken. Der ÖPNV hat seine Berechtigung allein schon der immer älter werdenden Menschen wegen! Meine Großmutter beispielsweise musste ab einem gewissen Zeitpunkt mit dem Autofahren aufhören, weil sie gesundheitlich zu angeschlagen war. Und dann ist sie natürlich auf Bus und Bahn umgestiegen, um einzukaufen und Arzttermine wahrzunehmen. Glücklicherweise hat sie in Frankfurt am Main gelebt und kam überall hin. Bei mir auf dem Land hätte sie das nie und nimmer gekonnt. Da wäre sie auf das Auto bzw. Taxi angewiesen gewesen.
Besonders schlimm sind ganz bestimmte Grüne. Ich nenne sie die urbane Bourgeoisie: Ignorante und arrogante Städter, die in ihrem Elfenbeinturm leben und tatsächlich glauben, jeder Mensch käme mit dem Fahrrad oder zu Fuß überall hin - egal wo er wohnt, wo er arbeitet oder was er verdient. Völlig absurd und realitätsfern!
Solange immer noch Millionen Menschen in Deutschland "auf dem Land" leben und die Wege lang sind, wird das Auto unverzichtbar sein. An diesem Fortbewegungsmittel hängen Wohlstand, Fortschritt und nicht zuletzt ganze Existenzen. Ich persönlich werde den Teufel tun und mich von grünen Vollidioten in dem eben genannten einschränken lassen, während in China oder anderswo die Kohlekraftwerke wie Pilze aus dem Boden schießen.
Kein Mensch schränkt dich ein wenn Du in Städten, in denen der Landadel sicherlich auch ohne Auto willkommen sein wird, keinen Parkplatz findest oder nur einen mit garantierter ordentlicher Knolle für Falschparker. Weshalb die Städter - eindeutig in der Mehrheit - sich ihre Städte den Wünschen des Landadels entsprechend gestalten sollen bleibt wohl ein - dein - Geheimnis, oder?