Dann leg sie doch mal vor! Aber bitte aus akzeptabler akademischer Quelle und nicht als ideologisches Gesülze von FDP bis bpb.
Welche Quellen ich für richtig halte, bestimme noch immer ich.
Aber ich fange mal mit der Idee Kants und dessen Freiheitsbegriff an, der immer eine Einheit von freiem Handeln und moralischem Handeln gesehen hat, da nur so der vernunftbegabte Mensch frei sein kann und nicht allein wie das Tier dem Triebe folgt. Für mich ist das heute ausgedrückt in der untrennbaren Dualität von Freiheit und Verantwortung.
Das praktische Beispiel wäre hier die Freiheit zu Rauchen, sich also selbst zu schaden, aber die Verantwortung für die Folgeschäden selbst die Kosten zu übernehmen und diese nicht einem gemeinschaftlichen Gesundheitssystem aufborden.
Man kann also zusammenfassen nach Kant:
"Niemand kann mich zwingen auf seine Art, wie er sich das Wohlsein anderer Menschen erdenkt, glücklich zu sein, sondern ein jeder darf seine Glückseligkeit auf dem Wege suchen, welcher ihm selbst gut dünkt, wenn er nur der Freiheit Anderer, einem ähnlichen Zwecke nachzustreben, die mit der Freiheit von jedermann nach einem möglichen allgemeinen Gesetze zusammen bestehen kann, nicht Abbruch tut."
Zentral ist hier das Wörtchen "suchen", d.h. es muss die Möglichkeit gegeben sein, aber nicht die Garantie.
Praktisch ergibt sich daraus, dass möglichst viel Freiheit und Verantwortung dem Individuum zugerechnet werden muss und der Staat, beziehungsweise Dritte im Allgemeinen sich so weit als irgendmöglich heraushalten müssen. So entsteht letztlich für jeden die Chance des Strebens nach Glück um es mal mit dem Freiheitsgedanken näher an Adam Smith auszudrücken.