Das bezweifle ich. Wir sind biologisch programmiert Psychopathen zu erkennen und unsymphatisch zu finden. Da gibt es Signale, die wir unbewusst aussenden, und unbewusst wahrnehmen, etwa den Augengruß. Außerdem stelle ich es mir sehr schwierig vor, wenn man keine Emphatie besitzt, verletzende Verhaltensweisen zu unterlassen. Ich weiß ungefähr, welche Verhaltensweise die Gefühle eines anderen verletzen würden, weil ich mich in ihn hinein versetzen kann. Mit-fühlen, mit-leiden, das ist ja mit Empathie gemeint.
Ein Psychopath kann bei oberflächlicher Bekanntschaft als netter Mensch wirken, weil er Verhaltensweise nachahmen kann, aber wenn man ihm länger kennt, wird einem wohl nicht entgehen, dass das ein absolutes ********* ist.
Politischer Aufstieg funktioniert, so wie ich das verstehe, über Seilschaften. Hilfst du mir jetzt, helf ich dir später. Warum soll ich einen in meine Seilschaft aufnehmen, von dem ich jetzt schon weiß, dass er das Seil abschneiden wird, sobald er auf dem Gipfel ist? Einen der nur auf seinen Vorteil bedacht ist.
Der Aufstieg in einen Ministerposten ist normal ja ein Prozess über Jahrzehnte, ich denke die Psychopathen werden da unterwegs alle aussortiert, die würde ich eher auf der mittleren Ebene verorten, als nützliche Befehlsempfänger, die zu allem bereit sind.