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Mäh, macht das Schaf!

KurtNabb

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Da irrst du dich.
Beginnend mit der ersten Klassengesellschaft lässt sich schon zwischen egalitär und elitär unterscheiden sowie libertär und autoritär.
Beispiel französische Revolution. Jakobiner und Royalisten.
Hmm. Waren die Jakobiner nicht die, die egalitär mittels Guillotine zur finalen Freiheit verhalfen?
 

zwei2Raben

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Marx im Depot | https://www4.uni-jena.de/Kustodie/Marx+im+Depot.html
Die fanden Marx Spitze
hatte nicht auch Hegel einen Bezug zu Jena , bei Fichte bin ich mir nicht sicher ...
Dialektik ist eine Lösungsstruktur. Die von Marx ist fehlerhaft. Er hat die automatische Höherentwicklung von Hegel übernommen, die ist aber falsch. Es gibt keine automatische Höherentwicklung. Jeder Fortschritt wird mit Mühe erkauft.
Dieser Fehler ist also von Hegel, Marx hat ihn nur übernommen.
Hegel wusste, dass die abstrakte Ebene eine polare Ebene ist, also auf einer Skala dargestellt werden kann. Die konkrete Ebene ist dual, sie kann NICHT auf einer Skala dargestellt werden. Das hat Hegel richtig gemacht, aber Marx hat es falsch angewendet.
Marx ist mit der Formulierung des Klassenkampfes nicht durch die Fichte-Ebenen gekommen:
konkrete These vs konkrete Antithese - abstrakte Zwischenthese vs abstrakte Zwischenantithese - abstrakte Synthese - konkrete gemeinsame Entscheidung

gegangen. Er hielt den Kommunismus für eine Synthese. Der Kommunismus ist aber eine kriegerische Antithese. Die Synthese sind auch nicht die Toten. Es gibt bei einer kriegerischen Auseinandersetzung keine Synthese, da es sich nicht um eine Dialektik handelt. Dialektik ist eine Lösungsstruktur, kein Sieg.
 
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ZillerThaler

cogtito ergo sum
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Woher hast du denn den Quatsch? Das Ziel der Linken ist ein Leben ohne Staat..
Es ist doch dein Quark, solchen Quatsch zu schreiben!
Es gibt nicht "die Linken", sondern viele verschiedene Richtungen, die sich als "links" verorten und gegenseitig bekämpfen.
da mögen manche von "ohne Staat" phantasieren, aber jedesmal, wenn irgrndwo "Linke" an die Macht gekommen sind,
haben sie die Rolle und die Befugnis "des Staates" nur noch verstärkt und in das Leben jeder einzelnen Bürgers eingegriffen.

Eine Ideologie ist eine nach Fakten widerlegte Weltsicht und wir wissen dass der Kapitalismus eben nicht funktioniert
Ach was!
- dafür, dass er angeblich "nicht funktioniert", funktioniert der "Kapitalismus" schon ziemlich lange,
während der "reale Sozialismus" kläglich gescheitert ist.
 

denker_1

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Zu allen Zeiten, in allen Gesellschaften, mit einer Ausnahme, die jedoch nicht empirisch nachweisbar ist,
gab es Herrscher und Beherrschte, Sklaven- und Sklavenhalter, Könige und Leibeigene.
In allen sozialen Systemen bildete sich ein Rudel Wölfe heraus, dass über die Masse der "Schafe"
herrschte. Die Werkzeuge um dies möglich zu machen sind Indoktrination, Angst, Folter und der Tod.
Bis heute hat sich wenig geändert, die Spielregeln sind die gleichen geblieben.

Doch was bemerkenswert ist, zu allen Zeiten gab es Menschen die gegen dieses Spiel rebelliert haben,
sei es Spartacus oder Erich Fromm.

Bildung ist der Schlüssel um die Menschen zum Aufwachen zu bringen,
die meisten jedoch, haben keine Zeit zu lesen da sie neben einem anstrengenden Arbeitsalltag noch eine Familie
zu versorgen haben bzw ein wenig Freizeit zu genießen.

Die Linke ist zerstritten und parallelisiert, der einzige Weg hier heraus ist die Organisation einer Basisdemokratie
von unten und eine einheitliche Theorie bzw Analyse.

Frei nach Adorno:" Aufdeckung der Ideologien (=falsche, widerlegte Weltsicht) sowie die Unterdrückungs- und Herrschaftsmechanismen
im Spätkapitalismus."

Sei kein gutes Schaf, sei aber auch kein böser Wolf.
Wäre äußerst wünschenswert. Ich stimme 100% zu.
 
OP
Schwarze_Rose

Schwarze_Rose

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Diese These hatte ich etwa 20 Jahre lang vertreten. Sie kann nicht vollkommen falsch sein.
Aber sie kam nicht durch die dialektische Analyse. Ich habe dafür mittlerweile eine hohe Auflösung. ich gebe zu, dass sich meine auch noch nicht voll bestätigt haben.
Marx kommt in der dialektischen Analyse nicht gut weg, nur besser als der Kapitalismus. ich analysiere im Augenblick wieder Hegel und Fichte nach diesen Strukturen.
Es ist noch zu früh für Aussagen.
Auch das ist Quatsch, jede Klassengesellschaft basiert darauf, dass es Menschen gab die diese Gesellschaft verteidigt haben oder ändern wollten.
Und in jeder Gesellschaft gab es Menschen die libertär oder autoritär handelten, die eine egalitäre oder eine hierarchische Gesellschaft wollten.
 
OP
Schwarze_Rose

Schwarze_Rose

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Es ist doch dein Quark, solchen Quatsch zu schreiben!
Es gibt nicht "die Linken", sondern viele verschiedene Richtungen, die sich als "links" verorten und gegenseitig bekämpfen.
da mögen manche von "ohne Staat" phantasieren, aber jedesmal, wenn irgrndwo "Linke" an die Macht gekommen sind,
haben sie die Rolle und die Befugnis "des Staates" nur noch verstärkt und in das Leben jeder einzelnen Bürgers eingegriffen.


Ach was!
- dafür, dass er angeblich "nicht funktioniert", funktioniert der "Kapitalismus" schon ziemlich lange,
während der "reale Sozialismus" kläglich gescheitert ist.
Dass der Kapitalismus nicht funktioniert zeigt das Studium der Montagsbildzeitung.
 

denker_1

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Im sogenannten linken Lager gibt es folgende Unterlager:
1. Klassenkampf vs. Sozialpolitik
2. Globalismus vs. Marktausdifferenzierung
3. Stasiseilschaften, ja nein
4. Geld von Superreichen annehmen, ja nein
5. Islam gut für Macht, ja nein
6. Kinderficken, ja nein
7. Familie, ja nein
8. Verantwortung, ja nein
9. Genderei und Perversion gut für Macht, ja nein
10. Persönlichkeitsentwicklung, ja nein
11. Kultur, ja nein
um nur wenige zu nennen.
und dann gibt es noch die vielen korrupten, gierigen Einzeltäter und ihre Seilschaften, welche alle konspirativ bleiben und darum nicht erkennbar sind, aber das Klima verfaulen.
Darum gibt es in jeder linken Szene ekelige Querfronten, kaum Freundschaften und interne Cancel-Culture, schlimmer als in der Kirche, gegenseitiges Aufreiben garantiert.
Der Blutdruck steigt, die Familien zerbrechen, die Halbwüchsigen scheitern im Studium, sportlich ist nix los, kognitive Dissonanz, Drogen, Alkohol, Psychosen, Zickenkrieg.
ich weiß wovon ich rede.
Weniger gut, da brauchen sich nur die falschen die machthungrigen Diktatoren durchsetzen und der Kommunismus pervertiert zur unmenschlichen faschistischen Diktatur im Roten Gewand. Nur wenn sich die richtigen, (wer sind die richtigen?) durchsetzen, kann aus der freien ausbeutungs- und unterdrückungsfreien Gesellschaft was werden. Aber wie werden die dann mit den ersteren fertig. Ich meine, Geld von superreichen annehmen geht nur, wenn daran keine Bediingungen geknpft sind. Keine Bedingungen heißt dann aber auch, es ist nicht an die Errichtung dieser freien Gesellschaft gebunden, die wir haben wollen. Der Aufbau dieser freien Gesellschaft aber wäre dann schon wieder eine Bedingung. Schwierig, es braucht schon einen Konsens, dem möglichst große Teile der Gesellschaft zustimmen können. Dieser Konsens ist dann die Grundlage der Gesellschaft. Kommunismus ist dann ein hohes Ideal, dem man zusetreben sollte, aber unter den Bedingungen des realen Lebens und ohne Zwang. Die Abwesenheit von staatlichem Zwang wäre dann so ein Basiskonsens der erfüllt sein müsste.
 

denker_1

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Finde ich cool. Engagiere dich doch irgendwie wenn du Zeit hast.
wo zum Beispiel? Na ja, ich bin in Kontakt mit der Schenkerbewegung, die propagiert globales Teilen und praktiziert das auch. Deren Kommune besitzt kein privates Eigentum mehr, wer richtig drin ist in der Gemeinschaft, bringt alles was er hat, in diese Gemeinschaft ein. Solange das freiwillig bleibt, habe ich nix dagegen. Wer sich entschließt, dort voll und ganz zu leben lebt zuerst mal noch mit persönlichem Eigentum dort und hat auch noch eigenens Geld. Das Ideal ist dort aber, möglichst ganz ohne Geld zu leben. Hier kann ich aber nicht mehr 100% zusteimmen, das Geld darf aber nichjt wie heute, Machtmittel sein, sondern muss wieder echtes Tauschmeittel werden und sonst nichts. Frei nach Marx, der den Wert einer Ware am Aufwand zu ihrer Herstellung fest macht. Damit lässt sich dann auch ein Stundenlohn festlegen der dann aber für jeden Menschen gleich ist. 1 Stunde Arbeit ist dann gleich eine Stunde einer anderen Arbeit egal in welchem Bereich. Schließlich existieren Erfahrungswerte für den Aufwand zur Erledigung einer Arbeit auch im akademischen Bereich, die Universitäten nutzen diese Erfahrungswerte für ihre Klausuren und Prüfungen, wo ein vorgegebens Pensum an Arbeit in einer vorgegebenen Zeit erledigt werden muss, will der Student die Klausur oder Prüfung bestehen. Die AUsbildungszeit könnte man prozentual anrechnen. Inwieweit das in der Praxis umsetzbar ist, hängt von der Akzeptanz der Arbeitenden ab. Wie idealerweise die Produktionsmittel menschenfreundlicher verwaltet werden sollten, muss nach dem Scheitern des Sozialismus auch neu gedacht werden. Da sind die bestehenden Kommunen mit alternativer Lebensweise gute Labore, in denen praktische Erfahrungen darüber gesammelt werdedn können. Und diese sollten gesammelt und zusammengetragen werden. Marx hat zur Gestaltung einer antikapitalistischen Gesellschaft keine Vorschläge unterbreitet, die müssen wir heute finden und da dürften diese Kommunen eine unschätzbare Hilfe sein.

H E L F A – ein alternatives Lebenssystem ohne Geld - Borsig11 | https://www.borsig11.de/wordpress/2020/09/h-e-l-f-a-ein-alternatives-lebenssystem-ohne-geld/

und

Jürgen Wagner – Gelsenkirchener Geschichten Wiki | https://www.gelsenkirchener-geschichten.de/wiki/J%C3%BCrgen_Wagner
 

zwei2Raben

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Auch das ist Quatsch, jede Klassengesellschaft basiert darauf, dass es Menschen gab die diese Gesellschaft verteidigt haben oder ändern wollten.
Und in jeder Gesellschaft gab es Menschen die libertär oder autoritär handelten, die eine egalitäre oder eine hierarchische Gesellschaft wollten.
Nein, das ist kein Quatsch. ich habe diese Analysen durchgeführt und ich war dazu in der Lage, weil ich Hegel, Fichte, Marx in der Tiefe verstanden habe und die Dialektik anwenden kann.
Mit dem Rest hast Du übrigens recht. Es zeigt, dass der Kapitalismus nicht auf legitimen Bedürfnissen beruht und darum verbrecherisch ist. Nur der Klassenkampf beruht auch nicht auf legitimen Bedürfnissen. Denn Töten ist kein legitimes Bedürfnis. Dialektik funktioniert aber nur auf der Basis legitimer Bedürfnisse. Denn Dialektik ist Lösungsstruktur.
 

zwei2Raben

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Weniger gut, da brauchen sich nur die falschen die machthungrigen Diktatoren durchsetzen und der Kommunismus pervertiert zur unmenschlichen faschistischen Diktatur im Roten Gewand. Nur wenn sich die richtigen, (wer sind die richtigen?) durchsetzen, kann aus der freien ausbeutungs- und unterdrückungsfreien Gesellschaft was werden. Aber wie werden die dann mit den ersteren fertig. Ich meine, Geld von superreichen annehmen geht nur, wenn daran keine Bediingungen geknpft sind. Keine Bedingungen heißt dann aber auch, es ist nicht an die Errichtung dieser freien Gesellschaft gebunden, die wir haben wollen. Der Aufbau dieser freien Gesellschaft aber wäre dann schon wieder eine Bedingung. Schwierig, es braucht schon einen Konsens, dem möglichst große Teile der Gesellschaft zustimmen können. Dieser Konsens ist dann die Grundlage der Gesellschaft. Kommunismus ist dann ein hohes Ideal, dem man zusetreben sollte, aber unter den Bedingungen des realen Lebens und ohne Zwang. Die Abwesenheit von staatlichem Zwang wäre dann so ein Basiskonsens der erfüllt sein müsste.
Wer die Richtigen sind, kann ich Dir definitiv sagen, so weit bin ich schon. Die Richtigen sind immer die, welche das legitime Bedürfnis haben. Denn legitime Bedürfnisse sind immer abstrahier-bar und damit dialektisier-bar.

Kommunismus in der bisherigen Form kann nicht funktionieren, da er biologische Gesetze missachtet. Und zwar das Konkurrenz-Ausschluss-Prinzip und das Gesetz über die Einnischung. Die beiden Gesetze zusammen sagen zwingend, notwendig und hinreichend, dass sich Gesellschaften durch Ausdifferenzierung bilden müssen und nicht durch Konformität. Menschen können sich nicht materiell ausdifferenzieren, da es vernünftige Lebewesen sind. Die Gesetze der Vernunft müssen daher zur Ausdifferenzierung herangezogen werden. Der Kapitalismus macht den Fehler, das die Ausdifferenzierung anhand der Leistung erfolgen soll. Das ist nicht möglich. Die Differenzierung muss anhand der Fähigkeiten und der legitimen Bedürfnisse erfolgen. An dieser Stelle hat Marx zwar richtig formuliert, aber er hat es nicht umgesetzt. Kommunismus ist ein Verteilungskampf. Es muss aber eine gerechte Ausdifferenzierungsmethode werden. Dann wäre sie dem Kapitalismus überlegen. Der Mensch ist ein geistiges Wesen, da er zu geistiger Entwicklung fähig ist. Das muss sein Evolutionsmotor sein. Auf dem materiellen Darwinismus lässt sich das nicht darstellen.
Das sind wohlgemerkt unumstößliche Gesetze. Marx hat aber die persönliche Entwicklung hinter den Klassenkampf gestellt. Damit hat er einen ewigen Krieg erzeugt, den Du an den Querfronten in allen linken Gruppierungen sicher erkennen kannst. Die sind gesetzmäßig vorhanden, wegen der Verhinderung der Ausdifferenzierung. Darum können die nicht befriedet werden, solange sie auf Klassenkampf setzen. Der Klassenkampf muss daher zugunsten einer gerechten Ausdifferenzierung aufgegeben werden. Gerechtigkeit heißt nicht Gleichmacherei.
 
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zwei2Raben

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Der Kapitalismus ist eine vollständig und unheilbar ausschließlich materialistische Großideologie. Die Verfechter des Great-Reset suhlen sich in dieser Hirnfäule. Der klassische Kommunismus ist ebenfalls eine materialistische Großideologie. Die Vertreter davon sind jetzt schon Beute der Kapitalisten. Sie werden vom Kapitalismus vollständig aufgerieben werden, da sie chancenlos sind. Das flach materialistische Original ist nämlich der Kapitalismus. Darum müssen sich die Dialektiker für die Gerechtigkeit, ihrer geistigen Waffen bedienen. Dann sind sie dem Kapitalismus weit überlegen, da der Kapitalismus nur materielle Evolution kennt. Menschen kennen aber geistige Evolution. Damit ist nicht die Materialismussmuss-Maschine des besessenen Schwab gemeint. Die ist dialektischer Dreck.
 

Ophiuchus

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Marx ist mit der Formulierung des Klassenkampfes nicht durch die Fichte-Ebenen gekommen:
konkrete These vs konkrete Antithese - abstrakte Zwischenthese vs abstrakte Zwischenantithese - abstrakte Synthese - konkrete gemeinsame Entscheidung

gegangen
Lassen sich gesellschaftliche Entwicklung wirklich so einfach in Formen pressen ?
Nehmen wir die franz. Geschichte z.Z. der Handlung des "Graf von Monte Christo " .
1. Verbannung Napoleons / Marsch auf Paris / Waterloo / 2. Verbannung Napoleons .....
oder Versuch des Aufbaus des Sozialismus in der DDR / Scheitern / Restauration des Kapitalismus wird als Revolution verkauft ?
 

Ophiuchus

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Hmm. Waren die Jakobiner nicht die, die egalitär mittels Guillotine zur finalen Freiheit verhalfen?
War das nicht die Blaupause für den Herbst 89 , das jede "Revolution " ihre Kinder frisst !

... die einen verschwanden in desillusioniert in der Versenkung , die anderen ließen sich kaufen !

Wäre das nicht schön wenn diese Friedensengel wie der Schorlemmer und Eppelmänner sich mal wieder zum Thema Frieden äußern würden ?
... aber die beten jetzt mehr das Eiserne Kreuz an ...
 

Iles9

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Bildung ist der Schlüssel um die Menschen zum Aufwachen zu bringen,
die meisten jedoch, haben keine Zeit zu lesen da sie neben einem anstrengenden Arbeitsalltag noch eine Familie
zu versorgen haben bzw ein wenig Freizeit zu genießen.
Es kommt schon drauf an was für Bildung. Bildung in Sinne der Regierenden wie demokratisch, sozialistisch, religiös, radikal, heißt Gehirnwäsche je nach Wunsch. Oder erst mal eine gute unabhängige Allgemeinbildung.
Da kann man viele Menschen schon in der Jugend in die gewünschte Richtung lenken, selbst jetzt mit dem gepriesenen Bildungsfernsehen unserer sogenannten ÖR funktioniert ja mit ihren Kampangen scheinbar bei den meisten hervorragend auch in allen Altersgruppen.
 

Ophiuchus

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Es kommt schon drauf an was für Bildung. Bildung in Sinne der Regierenden wie demokratisch, sozialistisch, religiös, radikal, heißt Gehirnwäsche je nach Wunsch. Oder erst mal eine gute unabhängige Allgemeinbildung.
Da kann man viele Menschen schon in der Jugend in die gewünschte Richtung lenken, selbst jetzt mit dem gepriesenen Bildungsfernsehen unserer sogenannten ÖR funktioniert ja mit ihren Kampangen scheinbar bei den meisten hervorragend auch in allen Altersgruppen.
Fett durch mich !

Wo soll die herkommen ?
Wer das Bildungswesen beherrscht , bestimmt weitgehend die Meinung , außer in einem gallischen Dorf ...

Freiheitsvirus infiziert Deutschland: Die Wiederauferstehung eines totgeglaubten Volkes | https://www.anonymousnews.org/2022/01/20/freiheitsvirus-die-wiederauferstehung-des-deutschen-volkes/
 

zwei2Raben

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Lassen sich gesellschaftliche Entwicklung wirklich so einfach in Formen pressen ?
Nehmen wir die franz. Geschichte z.Z. der Handlung des "Graf von Monte Christo " .
1. Verbannung Napoleons / Marsch auf Paris / Waterloo / 2. Verbannung Napoleons .....
oder Versuch des Aufbaus des Sozialismus in der DDR / Scheitern / Restauration des Kapitalismus wird als Revolution verkauft ?
In diesem Fall lässt es sich tatsächlich in Formen pressen. Gesellschaftliche Evolution folgt den gleichen Gesetzmäßigkeiten wie natürliche Evolution. Allerdings gelten sie geistig, also unter Zuhilfenahme des Verstandes. Der Sozialismus war eine Reaktion auf den Kapitalismus. Aber der Kapitalismus war auch schon falsch.
 

denker_1

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Wer die Richtigen sind, kann ich Dir definitiv sagen, so weit bin ich schon. Die Richtigen sind immer die, welche das legitime Bedürfnis haben. Denn legitime Bedürfnisse sind immer abstrahier-bar und damit dialektisier-bar.

Kommunismus in der bisherigen Form kann nicht funktionieren, da er biologische Gesetze missachtet. Und zwar das Konkurrenz-Ausschluss-Prinzip und das Gesetz über die Einnischung. Die beiden Gesetze zusammen sagen zwingend, notwendig und hinreichend, dass sich Gesellschaften durch Ausdifferenzierung bilden müssen und nicht durch Konformität. Menschen können sich nicht materiell ausdifferenzieren, da es vernünftige Lebewesen sind. Die Gesetze der Vernunft müssen daher zur Ausdifferenzierung herangezogen werden. Der Kapitalismus macht den Fehler, das die Ausdifferenzierung anhand der Leistung erfolgen soll. Das ist nicht möglich. Die Differenzierung muss anhand der Fähigkeiten und der legitimen Bedürfnisse erfolgen. An dieser Stelle hat Marx zwar richtig formuliert, aber er hat es nicht umgesetzt. Kommunismus ist ein Verteilungskampf. Es muss aber eine gerechte Ausdifferenzierungsmethode werden. Dann wäre sie dem Kapitalismus überlegen. Der Mensch ist ein geistiges Wesen, da er zu geistiger Entwicklung fähig ist. Das muss sein Evolutionsmotor sein. Auf dem materiellen Darwinismus lässt sich das nicht darstellen.
Das sind wohlgemerkt unumstößliche Gesetze. Marx hat aber die persönliche Entwicklung hinter den Klassenkampf gestellt. Damit hat er einen ewigen Krieg erzeugt, den Du an den Querfronten in allen linken Gruppierungen sicher erkennen kannst. Die sind gesetzmäßig vorhanden, wegen der Verhinderung der Ausdifferenzierung. Darum können die nicht befriedet werden, solange sie auf Klassenkampf setzen. Der Klassenkampf muss daher zugunsten einer gerechten Ausdifferenzierung aufgegeben werden. Gerechtigkeit heißt nicht Gleichmacherei.
Was sind dann "legitime Bedürfnisse"? Gehört da Sexualität dazu, gehört Partnerwahl dazu, essen Trinken, Wohnung? Wie schaut es mit der Gestaltung dieser Wohnung aus? Wie steht es mit Mobilität, Kommunikation und anderen Dingen. Gerne im Kontext des wissenschaftlich technischen Fortschrittes betrachtet? Da mag gegen Ende der DDR Internet zum unnötigen Luxus gehört haben, aber heute? Smartphone ist ein anderes Ding, das heute Allgemeingut ist. Einst war selbst ein einfaches Moblitelefon mit ausschließlicher Telefonfunktion absoluter Luxus den sich ausschließlich Geschäftsleute und Disnstreisende gegönnt haben. In der DDR auf meiner Arbeit musste ich noch für Konsultationen von Fachkollegen Diesnstreisen beantragen. Heute kann sowas bequem per Videokonferenz erledigt werden. Wo also beginnt der Luxus und was ist noch legitimes Bedürfnis.

zwei2Raben schrieb:
Der Kapitalismus ist eine vollständig und unheilbar ausschließlich materialistische Großideologie. Die Verfechter des Great-Reset suhlen sich in dieser Hirnfäule. Der klassische Kommunismus ist ebenfalls eine materialistische Großideologie. Die Vertreter davon sind jetzt schon Beute der Kapitalisten. Sie werden vom Kapitalismus vollständig aufgerieben werden, da sie chancenlos sind. Das flach materialistische Original ist nämlich der Kapitalismus. Darum müssen sich die Dialektiker für die Gerechtigkeit, ihrer geistigen Waffen bedienen. Dann sind sie dem Kapitalismus weit überlegen, da der Kapitalismus nur materielle Evolution kennt. Menschen kennen aber geistige Evolution. Damit ist nicht die Materialismussmuss-Maschine des besessenen Schwab gemeint. Die ist dialektischer Dreck.

Bei "geistiger Evolution" bin ich sehr skeptisch. Auch weil die zu oft in der Mneschheitsgeschichte zu materiellen Höhenflgen des Geldadels missbraucht wurde. Siehe katholische Kirche. Die hat die ursprünglich gemeinschaftsorientierte Christliche Lehre zur Herrschaftsideologie pervertiert wie Stalin den Kommunismus. Ich wende mich daher strikt gegen solche Ideologien. Die Mögen ein theoretisches Fundament darstellen, werden aber regelmäßig missbraucht. So auch der Marxismus / Leninismus. Was diese Klassiker da theoretisch analysiert und nieder geschrieben haben, mag objektiv sogar stimmen, siehe Marx -> "Das Kapital". Wenn dann aber eine politische Partei daher kommt, sich dieser Lehre verschreibt, ihre Legitimation auf dieser Lehre aufbaut, wird diese Lehre zur Religion, der kein Jota mahr hinzugefügt werden darf geschweige eines weggenommen. Eine starre Ideologie ist dann entstanden.
 
OP
Schwarze_Rose

Schwarze_Rose

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Geschlecht
Nein, das ist kein Quatsch. ich habe diese Analysen durchgeführt und ich war dazu in der Lage, weil ich Hegel, Fichte, Marx in der Tiefe verstanden habe und die Dialektik anwenden kann.
Mit dem Rest hast Du übrigens recht. Es zeigt, dass der Kapitalismus nicht auf legitimen Bedürfnissen beruht und darum verbrecherisch ist. Nur der Klassenkampf beruht auch nicht auf legitimen Bedürfnissen. Denn Töten ist kein legitimes Bedürfnis. Dialektik funktioniert aber nur auf der Basis legitimer Bedürfnisse. Denn Dialektik ist Lösungsstruktur.
Niemand behauptet dass man die Kapitalisten alle umbringen müsste.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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