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Lebensmitteleinkauf vom Wohnzimmer aus
http://www.handelsblatt.com/unterne...mitteleinkauf-vom-wohnzimmer-aus/8561432.html
Is ja wirklich furchtbar: vier Tüten in den vierten Stock schleppen und vorher noch seinen fetten Arsch im Feierabendstau durch die Gegend schaukeln. :rolleyes2:
Klasse, Lebensmittel nach Hause schicken lassen, klingt ja erst einmal richtig gut: Bequem und man hat Zeit für etwas anderes. Aber wie mit allem, was als Fortschritt verkauft wird, stellt sich mir die Frage, mit was die Zeit gefüllt werden kann, dass wirklich 1. sinnvoll ist und 2. ein tatsächlicher Fortschritt. Das Haus nicht mehr verlassen zu müssen um einkaufen zu gehen verringert nur wieder den Anteil der täglich nötigen Bewegung - die bei den meisten ohnehin schon viel zu kurz kommt.
Verschiedene Logiklücken fallen mir schon im ersten Absatz auf: Die Zeit mit einem Auto einzusparen zu wollen um sie auf der anderen Seite im Feierabendstau wieder zu verschleudern ist nicht das, was ich als sinnvollen Fortschritt erachte - zumal auf der anderen Seite die Umwelt wieder etwas mehr leidet und wiederum Zeit aufgewendet werden muss, um sich den Anforderungen der sich verändernden Umwelt anzupassen.
Sind Mittel die das Leben erleichtern sollen Fortschritt oder ist Fortschritt eine Illusion? Weitere Logiklücken im Fortschrittsbegriff, hmm?
Freitagabend 20 Uhr. Tatort Supermarkt. Anzugträger hetzen durch die Gänge, endlose Schlangen an den Kassen. Bezahlen. Fluchend durch den Feierabendstau. Endlich in die rettende Tiefgarage. Die letzte Etappe: Vier Tüten in den vierten Stock schleppen, ohne Eier und Kirschtomaten zu zerquetschen. Der Wocheneinkauf auf den letzten Drücker hat in Deutschland Tradition. Spaß macht er keinem.
http://www.handelsblatt.com/unterne...mitteleinkauf-vom-wohnzimmer-aus/8561432.html
Is ja wirklich furchtbar: vier Tüten in den vierten Stock schleppen und vorher noch seinen fetten Arsch im Feierabendstau durch die Gegend schaukeln. :rolleyes2:
Klasse, Lebensmittel nach Hause schicken lassen, klingt ja erst einmal richtig gut: Bequem und man hat Zeit für etwas anderes. Aber wie mit allem, was als Fortschritt verkauft wird, stellt sich mir die Frage, mit was die Zeit gefüllt werden kann, dass wirklich 1. sinnvoll ist und 2. ein tatsächlicher Fortschritt. Das Haus nicht mehr verlassen zu müssen um einkaufen zu gehen verringert nur wieder den Anteil der täglich nötigen Bewegung - die bei den meisten ohnehin schon viel zu kurz kommt.
Verschiedene Logiklücken fallen mir schon im ersten Absatz auf: Die Zeit mit einem Auto einzusparen zu wollen um sie auf der anderen Seite im Feierabendstau wieder zu verschleudern ist nicht das, was ich als sinnvollen Fortschritt erachte - zumal auf der anderen Seite die Umwelt wieder etwas mehr leidet und wiederum Zeit aufgewendet werden muss, um sich den Anforderungen der sich verändernden Umwelt anzupassen.
Sind Mittel die das Leben erleichtern sollen Fortschritt oder ist Fortschritt eine Illusion? Weitere Logiklücken im Fortschrittsbegriff, hmm?
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