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Laut Bundesgauck sind Glaube und Aufklärung vereinbar.

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Sind Aufklärung und religiöser Glaube vereinbar?

  • Nein, sind sie nicht.

    Stimmen: 6 60,0%
  • Ja, aber ich kann es nicht nachweisen.

    Stimmen: 4 40,0%

  • Umfrageteilnehmer
    10

Timirjasevez

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Na und? Ich gehöre jedenfalls nicht zu solchen Waschlappen wie du sie offenbar bevorzugst. Du bist jedenfalls nicht besser als andere, nur weil du dich auf einen eingebildeten Gott berufst. Schreib dir das hinter deine Ohren, ehe du mich belehren willst.

Aber dein Ruf "Gottloser", der stammt aus finsteren Zeiten, wo deine Glaubensgenossen noch Jagd auf Gottlose machen durften.
Du bist ein Haarspalter, wenn du zwischen "Fundamentalatheismus und fundamentalistischer Atheismus" unterscheiden willst. Dein ... istisch kannst du dir sonsthin stecken. Deine Unterscheidung ist einen Dreck wert.
Nein, zu solchen nicht, ich mag die bunten, angenehmen, nicht zu kleinen Waschlappen, Du die unifarbenen, steifen, verkniffenen. Oh, Du armer Krieger ...:giggle::giggle::giggle:
 
OP
Schulz

Schulz

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Das ist Deine Ansicht. Das "Muss" kannst Du nur für Dich selbst deklarieren, das zuviel "Muss" ist das Kategorische in Deinem Denken als Bedingung an andere. Damit erreichst man nichts, außer eine Art toten Punkt, an dem aus dem Meinungssstreit ein Streit der physischen Waffen wird.
Und das ist dann der Streit mit Waffen, zu dem dein Glaubensbruder aufruft, wenn er sagt: Deutschland muss sich in der Welt wieder mehr einmischen. Und er meinte damit ganz klar mit Waffen, und nicht mit Bibelzitaten. Du willst mich zum Fundamentalisten machen, aber du machst mir keine Angst. Was ich weiß das weiß ich. Und Glaubensgenossen wie Gauck können mir mal den Buckel runterrutschen.

"Gauck auf der Sicherheitskonferenz: Deutschland soll sich in der Welt mehr einmischen...
Die historische Schuld soll nicht länger Grund für Zurückhaltung sein...
Gauck hat ein Ende der Zurückhaltung in der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik gefordert. Fast 70 Jahre nach dem Holocaust, dem Ende des Zweiten Weltkrieges und der Nazi-Diktatur schlug er Deutschland eine fundamentale Neuorientierung in der Außen- und Sicherheitspolitik vor." (aus Spiegel Online)​

Was heißt das wohl? Was es bedeutet, wurde vielen klar, die den Mann dann ab sofort als Kriegstreiber bezeichneten.
Gauck der Steigbügelhalter für eine fundamentale Neuordnung der Welt?

Was waren das noch für Zeiten, als Weizsäcker BP war! Seltsamerweise hat mich bei dem Manne nicht gestört, dass er sich ebenfalls zum Christentum bekannte. Den heutigen deutschen Staatsoberen fehlt einfach die Glaubwürdigkeit. Das ist es vor allem.
 

Timirjasevez

Im Herzen Kiewljan
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Und das ist dann der Streit mit Waffen, zu dem dein Glaubensbruder aufruft, wenn er sagt: Deutschland muss sich in der Welt wieder mehr einmischen. Und er meinte damit ganz klar mit Waffen, und nicht mit Bibelzitaten. Du willst mich zum Fundamentalisten machen, aber du machst mir keine Angst. Was ich weiß das weiß ich. Und Glaubensgenossen wie Gauck können mir mal den Buckel runterrutschen.

"Gauck auf der Sicherheitskonferenz: Deutschland soll sich in der Welt mehr einmischen...
Die historische Schuld soll nicht länger Grund für Zurückhaltung sein...
Gauck hat ein Ende der Zurückhaltung in der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik gefordert. Fast 70 Jahre nach dem Holocaust, dem Ende des Zweiten Weltkrieges und der Nazi-Diktatur schlug er Deutschland eine fundamentale Neuorientierung in der Außen- und Sicherheitspolitik vor." (aus Spiegel Online)​

Was heißt das wohl? Was es bedeutet, wurde vielen klar, die den Mann dann ab sofort als Kriegstreiber bezeichneten.
Gauck der Steigbügelhalter für eine fundamentale Neuordnung der Welt?

Was waren das noch für Zeiten, als Weizsäcker BP war! Seltsamerweise hat mich bei dem Manne nicht gestört, dass er sich ebenfalls zum Christentum bekannte. Den heutigen deutschen Staatsoberen fehlt einfach die Glaubwürdigkeit. Das ist es vor allem.
Ich teile die Auffassungen des Bundespräsidenten an dieser Stelle nicht. Und er ist weder mein Bruder noch mein Glaubensgenossen. Ich bin Agnostiker. Und Du? Hast Du schon Dein Schwert geschliffen wider die christlichen Kreuzritter der Moderne? Deren Fanatismus und Deine Verachtung Gläubiger sind in ihrer Militanz Kehrseiten der gleichen Medaille.
 

Pommes

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Darum gehts nicht bei der Aufklärung.

Falsch. Die Bibel, zumindest das AT gabs längst, bevor noch an Kirche zu denken war. Das solltest du eigentlich wissen.
Auch das NT, d.h. die Erfindungen von Journalisten und Religionsummodlern wie Markus etc. gab es bereits vor Entstehung dieser Kirche. Auch das scheinst du nicht zu wissen. Der Vatikan (die Chefetage der Kirche) hat später dann nur festgelegt, welche dieser schaurig-schönen Geschichten in den neuen Teil der Bibel aufgenommen und welche verschwiegen werden sollen.

Aber auch das hat nicht viel mit Aufklärung zu tun, außer, dass du dich endlich mal über gewisse Zusammenhänge aufklären lassen solltest.

Es geht ja nicht um das alte Testament, es geht um die Erkenntnis der ersten Christen.
Wenn das alte Testament vor den ersten Christen war, kann es mit dem wahren Christentum nichts zu tun haben.
Zur Verträglichkeit des Christentums mit dem Staat hat Christus eine ganz einfache Formel gebracht, nachzulesen im Thomasevangelium.
Zitat:
„Gebt, was des Caesars ist, Caesar. Gebt, was Gottes ist, Gott. Und was mein ist, gebt mir.“
 
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Der Mensch neigt gewöhnlich dazu, andere, die nicht dein eigenen Erkenntnisstand zeigen, für dumm zu halten. Ich denke aber, damit macht man es sich zu leicht.
Auch intelligente Menschen können sich prostituieren. Vielleicht kommt man weiter, wenn man das differenzierter betrachtet.

Nun, da muss man widersprechen. Fie Bibel ist immer noch das Hauptwerk des Christentums. Dieses Buch fehlt in keinem christlichen Haushalt, in keinem christlichen Regal. Und heute besteht die Bibel der Christenheit ja aus den zwei großen Teilen AT und NT.

Und was ist daran schlimm?
 
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Du weißt jedenfalls nicht, wer von den angeblich Religiösen wirklich religiös war und an Gott, die unwahren Erzählungen der Bibel und all die Märchen des Christentums geglaubt, oder wer es nur vorgegaukelt hat.
Und letztlich ist es ja auch heute noch so. Es wäre höchst interessant, eine Umfrage ohne Konsequenzen für die Befragten zu machen, bei der jeder ehrlich antworten soll, inwieweit er tatsächlich noch an die Märchen der Religion oder an Gott glaubt oder eben nicht. Ich vermute mal, dass eine Mehrheit in Dt. inzwischen nicht daran glaubt.

Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass Darwin nicht daran gezweifelt hat oder auch da Vinci, als sie erkannten, dass in der angeblich ach so wahren, weil angeblich von Gott stammenden Bibel eben unwahre Geschichten stehn.
Darwin z.B. hat viele Jahre gezögert, die dem Schöpfungsmärchen widersprechenden Erkenntnisse der Evolution (die eigentlich "Veränderung durch Anpassung" heißen sollte) zu veröffentlichen. Da Vinci hat seine Gedanken z.B. über die Unwahrheit der Sintflut nur seinen Tagebüchern anvertraut, und das auch noch in codierter Schreibweise.

Heute ist man ja auch überzeugt, dass der Islam jede Aufklärung bekämpft. Das Christentum war früher nicht anders. Oder kennst du die Geschichte etwa nicht?

Es war jahrhundertelang sehr gefährlich, der Bibel und dem Vatikan zu widersprechen. Es ist bekannt, was denen drohte, deíe es doch wagten. Zu behaupten, die Kirche (das ist bekanntlich die Organisation des christlichen Glaubens) hat Aufklärung lange Zeit bekämpft, ebenso die Aufklärer. Das scheinen Leute wie du, die das Gegenteil behaupten, entweder nicht zu wissen, oder besusst zu leugnen, um die Kirche in gutem Licht darzustellen. Es gibt sogar welche, die behaupten, die Hexenverfolgung und die Inquisition wären der Entwicklung eines europäischen Rechtswesens sehr nützlich gewesen!

Das ist so, als würden man behaupten, Krieg sei notwendig, um die Gefährlichkeit und Schädlichkeit des Krieges zu erkennen und letztlich anzustreben.

Oder nimm dochnur Luthers Übersetzung der latainischen Bibel ins Deutsche, damit das Volk aufgeklärt werde, was eigentlich darin steht. Luther hat in gewisser Weise damit auch zur Aufklärung beigetragen, natürlich nicht in dem Sinne, was wir heute darunter verstehn. Und die Reaktion der RKK war ja auch sehr deutlich. Sie hat die deutsche Bibel sogar auf den Index der verbotenen Bücher gesetzt!

Das nennst du Beitrag (der Kirche) zur Aufklärung??? Ich darf doch um etwas mehr Wissensnachweis und logisches Denken bitten.


Jetzt wird erst mal wieder schön die Vergangenheit hervorgeholt was alles schlecht war. Wo hat heutzutage die Kirche reell Einfluss auf die Aufklärung? Dürfen hier in Deutschland Wissenschaftler ihre Erkenntnisse nicht veröffentlichen weil die Kirche oder eine andere Religion sagt nein das wollen wir nicht? Werden hier Menschen verfolgt von der Kirche oder anderen Religion weil sie eine andere Weltanschauung haben? Werden Menschen verfolgt oder auch verbrannt oder exkommuniziert weil sie der Heiligen Schrift widersprechen?

Ja man kann sehr brav in die Vergangenheit schauen. Das kann man machen. Da kann man jetzt Aussagen O du bist Deutscher. Du hast Schuld am Holocaust.
 
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Ich habs im DLF gehört, ich glaube, es war im Zusammenhang mit dem Kirchentag. Vielleicht findest du was, wenn du danach googelst.

Und letztlich genügt es, diese Aussage auch ohne Zusammenhang zu bewerten.

Du glaubst? Für einen überzeugten Atheisten ganz ganz gefährlich!
 
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Gut. Du willst es offenbar nicht zugeben oder kannst es vllt. auch gar nicht verstehn, daher mal ein kleines Beispiel:

Rede mal mit Gläubigen über die Frage Evolution, Darwin und anderseits göttliche Schöpfung. Was kommt dabei heraus? Nichts!
Weshalb? Weil beide Überzeugungn absolut unvereinbar miteinander sind. Die Anhänger der beiden Seiten können zwar miteinander auskommen, sich gegenseitig tolerieren (= ertragen), aber verstehn können sich sich natürlich nicht.

Als überzeugter Materialist und demzufolge Atheist kann man zwar versuchen, mit überzeugten Gottesfans (Religioten) zu diskutieren, diese Diskussionen scheitern aber 100%ig regelmäßig. Und zwar hauptsächlich am fehlenden Realitätsbezug der Gottesfans. Sie reden bezüglich ihres Gottes regelmäßig von Wahrheit, wissen aber gar nichts darüber.


Übrigens, Hobbes. Einen besseren Aufklärer hast du wohl nicht zu bieten. "Aufgeklärter Absolutismus!"!!!
Als wenn es das überhaupt gäbe! Der absolute Herrscher (auch der Papst und die ganze Kirche waren es!) verlangt, dass seine und nur seine "absoluten" Ideen und Anforderungen erfüllt werden! Wo ist da Platz für wirkliche Aufklärung?
Er mag zwar eine Stufe auf dem Weg in die wirkliche Aufklärung gewesen sein, aber als Maßstab kann man ihn dennoch nicht nehmen. Unbd er wurde angefeindet:

„Des Hobbesii Lehren (haben) ein großes Aufsehen gemacht, und (sind) von den meisten (…) nicht ohne Grund vor überaus gefährlich angesehen worden, weshalber auch fast der ganze Schwarm der Gelehrten sich wieder ihn erhub, und seinen Zorn an ihn auszulassen suchte“. (A. Glafey, S. 173)​

Weshalb? weil er nicht mit der vorherrschenden religiotischen Gesellschaft konform ging! Also ist es in Wirklichkeit nix mit dem von dir behaupteten Nebeneinander beider Richtungen.

Wo sollte auch Platz für verlogene Religion sein, wenn man auf der Suche nach der tatsächlichen Realität (Wahrheit) ist?
Religiöse Philosophen scheitern ja schon daran, dass sie nicht eine Wahrheit anerkennen wollen, sondern es gäbe nach ihrer Meinung sogar viele davon. Jeder hätte letztlich seine eigene.

Das zeigt übrigens die Kleinkariertheit ihres Denkens und die Unfähigkeit, Wahrheit von persönlichen Überzeugungen abzugrenzen.


Mit Gläubigen über die Evolution, Darwin und göttliche Schöpfung zu sprechen geht ganz hervorragend. Sie können sich nicht nur tolerieren sondern sie können sich auch teilweise sehr gut verstehen.
Wenn natürlich religiöse Fundamentalisten mit atheistischen Fundamentalisten sprechen sind solche Diskussion natürlich zu 100 % zum Scheitern verurteilt.
 
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Humanismus hat nur bedingt etwas mit Aufklärung zu tun. Darwin war ohne Zweifel ein Aufklärer, aber seine Erkenntnisse wurden von Leuten missbraucht, die alles andere als humanistisch gesinnt waren.

Natürlich hat Aufklärung fundamental etwas mit der feststellung zu tun, dass kein Gott irgendetwas steure, nämlich weil es auch nach der Aufklärung keine Götter gibt, gar nicht geben kann. Das ist sozusagen eine Grundvoraussetzung jeder Aufklärung.

Nimm die Naturwissenschaften. Wo ist da Platz für Götter oder auch nur für einen von ihnen?
Nimmt man Götter an, stört das jede weitere Aufklärung über die Natur.
Man kann zwar quasi pbewndrüber immer noch glauben, dass es einen Gott gibt, wie zum Teufel aber soll man Evolutionsforschung betreiben, wenn man von einer göttlichen Schöpfung überzeugt ist? Dawkins ist nicht ohne Grund Evolutionsforscher und zugleich Atheist!

Die Mathematik spielt dabei eine Extrawurst. Mit ihr kann man alles mögliche ausrechen, man sollte diese Ergebnisse aber nicht überbewerten oder gar als Beweise ansehen. Siehe Gödel, der will mit Mathematik sogar Gott bewiesen haben! Und andere Gottesknechte bestätigen es sogar!
Was für ein Unsinn ist das denn? Das beweist allerdings nur, dass man der höheren Mathematik bezüglich der Realitätsnähe oder gar -treue sehr skeptisch gegenüberstehn sollte. Deshalb sind auch Behauptungen sehr anzuzuweifeln, die Überuniversen oder Zeitreisen als möglich oder gar wahr hinstellen wollen. Auch die Behauptung von dunkler Energie oder dunkler Materie als Erklärungsversuch der Gravitation ist nur mathematisch entstanden und daher keineswegs als Beweis zulässig.

Die Wahrheit ist, dass es immer noch keine Erklärung gibt, wie Gravitation wirklich funktioniert!

Aber dahin werden die derzeitigen Astromathematiker erst später gelangen, wenn meine Gebeine längst verrottet sind.

Religioten?

Immer schön andere Meinungen diffamieren. ;)




Das erzähl mal ein Mathematiker.
Dass man ein Gott oder irgend welche Götter berechnen kann halt ich sogar als gläubiger Mensch für völligen Blödsinn. Soweit scheint die Aufklärung schon zu mir durchgedrungen zu sein. Nun könnte ich ausführen das ich damit auch Teil der Wissenschaft unglaubwürdig machen. Aber ich halte das sollte es wirklich so sein das ein Mathematiker zu solchen Aussagen kommt für eine irre Einzelmeinung.
Die Mathematik ist meiner Meinung nach die reinste aller Wissenschaften. Nur hier gibt es ja oder nein; wahr oder unwahr; richtig oder falsch. Dieses kann keine andere Wissenschaft. Wenn Mathematiker Thesen aufstellen und etwas zu Grunde legen was sie zur Zeit nicht berechnen können so laufen sie früher oder später Gefahr dass ihre Arbeit bestätigt oder aber auch für wertlos betrachtet wird. Da geht es dann nicht um irgendeine Meinung sondern darum dass irgendjemand ein nachvollziehbaren Beweis erbracht hat.

Erklärungsversuche die zur Zeit nicht bewiesen sind taugen aber die Menschen sich seine Welt zu erklären. So lange bis diese Aussage bestätigt oder widerlegt ist.
Nichts anderes haben die Menschen zu jeder Zeit gemacht. Da für die frühen Menschen vieles nicht erklärbar war haben sie versucht es sich zu erklären. Das ganze wurde weltweit in Sagen und Geschichten überliefert und auch niedergeschrieben. Solche Geschichten haben immer ein Sinn. Nicht der tatsächliche Wahrheitsgehalt eines Wunders oder eine Geschichte ist ausschlaggebend. Vieles was in der Bibel völlig unglaubwürdig erscheint. Was gemeinhin als Wunder zu bezeichnen ist. Ist heutzutage wissenschaftlich nachweisbar. Damit kann man als aufgeklärter Mensch an einer Göttlichkeit dieser Geschichte zweifeln da die Wissenschaft die Göttlichkeit für unwahr belegt hat. Aber die Aussage die dahinter steht dieses ausschlaggebend.

Ich sehe es wie die Fabeln von Lessing dir auch ganz klar eine Aussage haben. Natürlich ist mir klar das nicht der Hase mit dem Fuchs gesprochen hat aber trotzdem ist die Moral dieser Geschichte dadurch ja nicht unwahrer.

Wenn man die“Märchen“ der Bibel oder anderer religiösen Schriften mit diesen Augen betrachtet kann man eventuell auch für sich ein wenig Positives raus ziehen, ganz wie mit Fabeln die in der Zeit der Aufklärung geschrieben worden sind.



Mal so nebenbei wie die Gravitation funktioniert ist nicht erklärbar?
Steckt da vielleicht doch Gott dahinter?
 
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Humanismus hat nur bedingt etwas mit Aufklärung zu tun. Darwin war ohne Zweifel ein Aufklärer, aber seine Erkenntnisse wurden von Leuten missbraucht, die alles andere als humanistisch gesinnt waren.

Natürlich hat Aufklärung fundamental etwas mit der feststellung zu tun, dass kein Gott irgendetwas steure, nämlich weil es auch nach der Aufklärung keine Götter gibt, gar nicht geben kann. Das ist sozusagen eine Grundvoraussetzung jeder Aufklärung.

Nimm die Naturwissenschaften. Wo ist da Platz für Götter oder auch nur für einen von ihnen?
Nimmt man Götter an, stört das jede weitere Aufklärung über die Natur.
Man kann zwar quasi pbewndrüber immer noch glauben, dass es einen Gott gibt, wie zum Teufel aber soll man Evolutionsforschung betreiben, wenn man von einer göttlichen Schöpfung überzeugt ist? Dawkins ist nicht ohne Grund Evolutionsforscher und zugleich Atheist!

Die Mathematik spielt dabei eine Extrawurst. Mit ihr kann man alles mögliche ausrechen, man sollte diese Ergebnisse aber nicht überbewerten oder gar als Beweise ansehen. Siehe Gödel, der will mit Mathematik sogar Gott bewiesen haben! Und andere Gottesknechte bestätigen es sogar!
Was für ein Unsinn ist das denn? Das beweist allerdings nur, dass man der höheren Mathematik bezüglich der Realitätsnähe oder gar -treue sehr skeptisch gegenüberstehn sollte. Deshalb sind auch Behauptungen sehr anzuzuweifeln, die Überuniversen oder Zeitreisen als möglich oder gar wahr hinstellen wollen. Auch die Behauptung von dunkler Energie oder dunkler Materie als Erklärungsversuch der Gravitation ist nur mathematisch entstanden und daher keineswegs als Beweis zulässig.

Die Wahrheit ist, dass es immer noch keine Erklärung gibt, wie Gravitation wirklich funktioniert!

Aber dahin werden die derzeitigen Astromathematiker erst später gelangen, wenn meine Gebeine längst verrottet sind.

Also Darwin nun mit Humanisten in einen Sack zu stecken - ich denke, das widerspricht Darwins Theorien und Wirken.
Er war weder biologisch, noch sozial ein Humannist, sondern ein "Erklärungsbiologe".

Mit Gödel sollte man vorsichtig sein. Gödel versuchte als Mathematiker, alles mögliche berechnen zu können - sozusagen eine Art theoretischer Mathematik. Diese Art der Mathematik existiert in verschiedenen Bereichen - z. B. Wahrscheinlichkeitsberechnungen, chaotische Ordnung, Zufallsprinzip, Wahr-Unwahr. Was er versuchte, war DEN BEGRIFF GOTT zu berechnen, ob es möglich ist, dass es Gott gibt. Er hat - soweit ich weiß - nie behauptet es gibt ihn, oder es gibt ihn nicht. Man könnte eher behaupten, er hat eine Formel erschaffen, Begriffe mathematisch zu berechnen. Darum ging es, nicht um Gott. Wäre dem so, wie Du Gödels Werk einschätzt, wäre noch berühmter als er schon ist.

Apropos Zeitreisen, die sind bereits bewiesen, sogar im praktischen Versuch!

Wie erklärt man Gravitation? praktische Erklärung!

Einfach mal in die Natur pinkeln und den Strahl beobachten -

egal, wie kräftig man versucht, weit zu pinkeln, es git immer eine Parabel nach unten!
Entschuldige, dass ich widersprochen habe, ich sehe manche Punkte halt anders.
 
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Du hast es gemerkt. Dafür ein TOP!

Du äußerst im Grunde weiter nichts als den Widerwillen der Religiösen gegen jede Aufklärung. Du unterstellst, dass Aufklärung gleichzusetzen sei mit "Kaputtmachen".
Und du meinst zu wissen, was Politiker wollen oder glauben? Alle Achtung!

Oder hab ich dich da falsch verstanden?

Gemäß dieser Aussage muss man zwangsweise feststellen dass Atheismus (von dem Du ausgehst) eine Zwang ist, weil keine andere Option zulässt als NEIN. Du musst den Menschen schon die freie Entscheidung und Meinung gewähren es selbst zu entscheiden ob sie für dieses Etwas dafür oder dagegen sind bzw. die Selbstverwirklichung zu gewähren.

Ich verstehe Dich nicht warum Du Dich über dieses Etwas beschwerst, aber nicht besser bist?
 
OP
Schulz

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Also Darwin nun mit Humanisten in einen Sack zu stecken - ich denke, das widerspricht Darwins Theorien und Wirken. Er war weder biologisch, noch sozial ein Humannist, sondern ein "Erklärungsbiologe"....
Das "liebe" ich an vielen Usern, nicht genau lesen, oder nicht verstehn, und auch keine Ahnung (in diesem Fall) von Darwin haben, was da steht, und trotzdem ihren Senf dazugeben.

Wo hätte ich Darwin als Humanisten bezeichnet oder mit Humanisten "in einen Sack gesteckt"?
Nochmal, vielleicht verstehst du es jetzt:

Darwin war ohne Zweifel ein Aufklärer, aber seine Erkenntnisse wurden von Leuten missbraucht, die alles andere als humanistisch gesinnt waren.​

Wer eine solche Aussage nicht versteht, soll doch bitte einfach die Klappe halten.
 
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Das "liebe" ich an vielen Usern, nicht genau lesen, oder nicht verstehn, und auch keine Ahnung (in diesem Fall) von Darwin haben, was da steht, und trotzdem ihren Senf dazugeben.

Wo hätte ich Darwin als Humanisten bezeichnet oder mit Humanisten "in einen Sack gesteckt"?
Nochmal, vielleicht verstehst du es jetzt:

Darwin war ohne Zweifel ein Aufklärer, aber seine Erkenntnisse wurden von Leuten missbraucht, die alles andere als humanistisch gesinnt waren.​

Wer eine solche Aussage nicht versteht, soll doch bitte einfach die Klappe halten.

Sehr aggresiv deine Antwort - Freundlichkeit ist eine Zier!!!

Erstaunlich finde ich, dass Du dich selbst nicht verstehst - sehr bedenklich!!!

Nun zum Mitschreiben - vielleicht verstehst Du dann.....


Du schreibst: ...wurden von Leuten missbraucht, die alles andere als humanistisch gesinnt waren.

Das heißt doch, dass diese Leute (also Gegner) nicht humanistisch waren, seine Erkenntnisse aber als humanistisch betrachteten!
Oder kann ich kein Deutsch?
 
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Jakob

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...
Was also ist bzw. war Aufklärung,
und ist Gottesglaube wirklich mit der Aufklärung vereinbar?

Ich frage mich ernsthaft, welches Problem du damit hast. Klar geht das mit-, neben- und ineinander.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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