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Krawalle in Stockholm

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lese doch mal den artikel der zeit.
von wegen ausbildungslose migranten.

die haben hervorragende schulzeugnisse, aber werden trotzdem nicht eingestellt.
das legt doch wohl eher den schluß nahe dass es sich um fremdenfeindliche ausgrenzung handelt, und rassismus.

da passt das klischee nicht mehr, gelle ?

Ne, und der falsche ist wohl Schuld, gelle?

Komm' Uwe, und jetzt du!
 

nachtstern

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Stümpertreffen. Der Ex-Marxist und die Trulla der FDJ. Klasse, von welchem Personal wir regiert werden.

Ich würde zu gerne ein Geschichtsbuch aus dem Jahr 2300 lesen, um über die Einschätzung der aktuellen Epoche etwas zu erfahren.

Das Kapitel könnte heißen:

Mittelmaß auf ganzer Linie

"Mittelmaß"?
und wo legst du den ab?

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/05/23/schaeuble-bevoelkerung-ist-schuld-an-stuttgart-21-und-berliner-flughafen/

Wolfgang Schäuble sieht bei den Milliarden-Debakeln des Berliner Großflughafens und von Stuttgart 21 keinerlei Steuer-Verschwendung. Schuld sei die Bevölkerung, die während der Planung ihre Einstellung zu den Projekten ändere, etwa durch Lärmschutz- oder Umweltschutz-Wünsche.

an Arroganz kaum noch zu toppen.


zu Schwedens Krawallen....
wird bei uns auch immer wahrscheinlicher,
"Bürgerkrieg"....
nur nicht vom deutschen Michel,
der bekommt seinen Arsch nicht von der Couch.
 
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"Mittelmaß"?
und wo legst du den ab?

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/05/23/schaeuble-bevoelkerung-ist-schuld-an-stuttgart-21-und-berliner-flughafen/

Wolfgang Schäuble sieht bei den Milliarden-Debakeln des Berliner Großflughafens und von Stuttgart 21 keinerlei Steuer-Verschwendung. Schuld sei die Bevölkerung, die während der Planung ihre Einstellung zu den Projekten ändere, etwa durch Lärmschutz- oder Umweltschutz-Wünsche.

an Arroganz kaum noch zu toppen.

WIR SIND ALLE STOCKHOLM!!!!!!!

Es ist echt nicht zu fassen. Immer wenn man denkt, man sei abgehärtet wie ein russischer Eis-Schwimmer, kommt wieder ein Klops oben drauf.

Jagt sie......:mad::peitschen::toben:

wird bei uns auch immer wahrscheinlicher,
"Bürgerkrieg"....
nur nicht vom deutschen Michel,
der bekommt seinen Arsch nicht von der Couch.

Warum dann bei uns wahrscheinlicher wenn keiner von der Couch hoch kommt? Versteh ich jetzt nicht so ganz.
 

nachtstern

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WIR SIND ALLE STOCKHOLM!!!!!!!

Es ist echt nicht zu fassen. Immer wenn man denkt, man sei abgehärtet wie ein russischer Eis-Schwimmer, kommt wieder ein Klops oben drauf.

Jagt sie......:mad::peitschen::toben:



Warum dann bei uns wahrscheinlicher wenn keiner von der Couch hoch kommt? Versteh ich jetzt nicht so ganz.

in Schweden sinds ja nun auch nicht "Die Schweden" die randalierend durch die Strassen ziehen ^^
 
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in Schweden sinds ja nun auch nicht "Die Schweden" die randalierend durch die Strassen ziehen ^^

Oki. Message angkommen. Auf dem Schlauch nicht mehr stehend. Man kommt ja schon durcheinender mit den ganzen Tatorten und wer genau jetzt noch mal was verbrochen hat.

P.S. Wie wohl das Wetter in Boston so ist? Sicher anders als in London oder Stockholm. ;)
 

nachtstern

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Oki. Message angkommen. Auf dem Schlauch nicht mehr stehend. Man kommt ja schon durcheinender mit den ganzen Tatorten und wer genau jetzt noch mal was verbrochen hat.

P.S. Wie wohl das Wetter in Boston so ist? Sicher anders als in London oder Stockholm. ;)

Besser als in Berlin.....denk ich mal.

was mich wirklich beunruhigt

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/05/23/griechenland-arbeitslose-jugendliche-fluechten-in-die-prostitution/

Die schwere Rezession in Griechenland hat eine ganze junge Generation an den Rand des Abgrunds getrieben. Jeder zweite Jugendliche ist ohne Arbeit. Viele flüchten sich in die Prostitution, um überhaupt überleben zu können. In den vergangenen zwei Jahren hat sich die Zahl der Menschen, die sich prostituieren um 150 Prozent erhöht.

da is "Randale" schon fast die bessere Alternative zu (meiner Meinung nach)
Europa zerschießt sich mit der Perspektivlosigkeit in die es seine Jugend schickt selbst.
 

Uwe O.

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lese doch mal den artikel der zeit.
von wegen ausbildungslose migranten.

die haben hervorragende schulzeugnisse, aber werden trotzdem nicht eingestellt.
das legt doch wohl eher den schluß nahe dass es sich um fremdenfeindliche ausgrenzung handelt, und rassismus.

da passt das klischee nicht mehr, gelle ?

http://www.spiegel.de/panorama/just...zu-der-gewalt-in-schweden-kommt-a-901533.html

In Husby leben rund 11.000 Menschen, acht von zehn Einwohnern sollen ausländische Wurzeln haben, im Vergleich zu Stockholm ist die Arbeitslosenquote mehr als doppelt so hoch. Sarnecki spricht von einer "urbanen Unterklasse", von jungen Menschen, die keine Arbeit haben, keine guten Schulabschlüsse, junge Menschen, die sich von der schwedischen Gesellschaft ausgegrenzt fühlen

http://www.stuttgarter-nachrichten....nen.1c8425e9-a780-4743-a8f7-ed48fa230901.html

Viele der Jugendliche seien vorbestraft, sagte Ermittler Jorgen Ohlsson dem schwedischen Radio. Es gebe keine Anzeichen dafür, dass die randalierenden Jugendgruppen ihre Angriffe koordiniert hätten.

http://www.rp-online.de/panorama/ausland/viele-randalierer-sind-noch-teenager-1.3420081

Schwedische Sozialforscher verweisen auf den Abbau des Sozialsystems und hohe Jugendarbeitslosigkeit unter Migranten in den Problemvierteln. Fast jeder Zweite zwischen 20 und 25 Jahren steht ohne Job und ohne Ausbildung da. Eine Studie kam vor Jahren zu dem Schluss: "Wer hier aufwächst, hat kaum eine Chance in der übrigen schwedischen Gesellschaft."

Irgendwie widersprechende Aussagen zur wohlwollenden Gutmenschen-Zeit.

Uwe
 
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Besser als in Berlin.....denk ich mal.

was mich wirklich beunruhigt

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/05/23/griechenland-arbeitslose-jugendliche-fluechten-in-die-prostitution/

Die schwere Rezession in Griechenland hat eine ganze junge Generation an den Rand des Abgrunds getrieben. Jeder zweite Jugendliche ist ohne Arbeit. Viele flüchten sich in die Prostitution, um überhaupt überleben zu können. In den vergangenen zwei Jahren hat sich die Zahl der Menschen, die sich prostituieren um 150 Prozent erhöht.

da is "Randale" schon fast die bessere Alternative zu (meiner Meinung nach)
Europa zerschießt sich mit der Perspektivlosigkeit in die es seine Jugend schickt selbst.

Da muss ich mal wieder äußerst sarkastisch werden:

So mancher, vor allem der, welcher finanziell ganz gut dasteht, denkt sich bei solchen Meldungen jetzt wohl, das wäre doch alles gar nicht so übel, denn dann käme man ja schließlich auch leichter an.....
So mancher Pädophile dürfte auch leicht sabbern.:rolleyes:

Ja, ich denke, Teile des Volks sind so drauf.

Entertainment by SAT1 und Pro7 machts möglich.
:rolleyes2:
 

nachtstern

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Da muss ich mal wieder äußerst sarkastisch werden:

So mancher, vor allem der, welcher finanziell ganz gut dasteht, denkt sich bei solchen Meldungen jetzt wohl, das wäre doch alles gar nicht so übel, denn dann käme man ja schließlich auch leichter an.....
So mancher Pädophile dürfte auch leicht sabbern.:rolleyes:

Ja, ich denke, Teile des Volks sind so drauf.

Entertainment by SAT1 und Pro7 machts möglich.
:rolleyes2:

und für einige "dickliche" aber gutbetuchte wird Griechenland zum neuen "Bangkok"...
"widerlicher Gedanke".:rolleyes2:
 
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und für einige "dickliche" aber gutbetuchte wird Griechenland zum neuen "Bangkok"...
"widerlicher Gedanke".:rolleyes2:

Ein Jammer. Und in keinem Land war ich öfter im Urlaub. Das waren noch Zeiten. Keine verschärfte Euro-Krise am Horizont.
Es ist einfach ein Jammer.
 
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vielleicht nochmal ein anderer Kommentar der Lage, v.a. Bezug nehmend auf den Artikel von SPON und die Position von Uwe untermauernd.

Die grausamen Folgen der Ungleichbehandlung

In der Nacht zum Freitag brannten in Schweden in der fünften Nacht in Folge die Vororte. Zeit, einen Blick auf die Hintergründe der Ausschreitungen zu werfen. Auf SPON erfahren wir heute, warum junge Männer im Stockholmer Vorort Husby sich genötigt sehen, Nacht für Nacht Autos und Gebäude in Brand zu setzen und mit Steinen auf Feuerwehrleute zu werfen. http://www.spiegel.de/panorama/justiz/stockholm-fuenfte-krawallnacht-in-folge-a-901600.html

Ein namentlich nicht genannter junger Mann kommt zu Wort und erklärt die Motivationslage: “Wir wollen nur sagen: Behandelt uns wie den Rest von Schweden”, sagt er. “Wir wollen behandelt werden wie alle anderen.” Ob es nun zielführend ist, fast eine Woche am Stück Autos und Gebäude anzuzünden, um als schwedischer Durchschnittsbürger wahrgenommen zu werden, sei einmal dahin gestellt. Interessant wäre es zu erfahren, in welcher Hinsicht Migranten aus schwedischen Vororten anders behandelt werden als der Rest von Schweden. Da der junge Mann hier nicht ins Detail geht, müssen wir spekulieren.

Meint er das Bildungssystem? Es gibt Länder, in denen es Teilen der Bevölkerung verwehrt ist, eine Schule zu besuchen. In von Taliban beherrschten Gebieten ist es zum Beispiel Mädchen untersagt, Lesen und Schreiben zu lernen. Im Iran dürfen Angehörige der Bahai keine Universitäten besuchen. In Saudi Arabien werden Angehörige der Religion des Christentums zum Tode verurteilt. Die Frage nach einem Schulbesuch stellt sich daher gar nicht. In Somalia gibt es kein staatliches Schulsystem. Ein kleiner Prozentsatz besucht aber eine Koranschule oder eine Privatschule.

In Schweden hingegen dürfen Menschen ungeachtet ihres Geschlechtes, ihrer Hautfarbe, ihrer Herkunft, ihrer Religionszugehörigkeit oder ihrer sexuellen Orientierung eine der kostenlosen staatlichen Schulen oder Universitäten besuchen. Um den Lebensunterhalt zu bestreiten, kann jeder Bürger, mit oder ohne Migrationshintergrund, ein Studiengeld beziehen. Dieses ist für alle gleich und wird unabhängig vom Einkommen der Eltern für 240 Wochen gezahlt. Da kann man sich eigentlich nicht beschweren. Das Bildungssystem kann der junge Mann nicht gemeint haben.

Meint er das Sozialsystem? Schweden galt lange Zeit als Inbegriff des Wohlfahrtsstaates. In den letzten Jahren war die Regierung trotz des Umstandes, dass Schweden das Land mit der weltweit höchsten Steuer- und Abgabenlast ist, zu Kürzungen gezwungen. Davon betroffen sind alle Schweden, die staatliche Unterstützung in Anspruch nehmen. Mit und ohne Migrationshintergrund. Verhungern muss aber dennoch niemand. Heute ist das schwedische Sozialsystem mit dem deutschen Sozialsystem vergleichbar. Im gesamten Rest der Welt lebt man als Erwerbsloser wohl weniger gut. In der Türkei gibt es zum Beispiel gar keine Sozialhilfe. Das Kindergeld beträgt dort nur 10 Euro im Monat. Das Sozialsystem kann der junge Mann also auch nicht gemeint haben.

Meint er die Wohnsituation in Schweden? Wohnraum ist in den Ballungszentren wie Stockholm und Malmö knapp. Günstige Mieten zahlt man nur in den Hochhaussiedlungen der Vorstadt. Geht man keiner Arbeit nach und ist man auf Sozialhilfe angewiesen, bleibt einem nichts anderes übrig, als dort eine Wohnung zu beziehen. Mit oder ohne Migrationshintergrund. Der schwedische Wohlfahrtsstaat ist nicht dazu in der Lage, Menschen ohne Einkommen dauerhaft in luxuriösen Wohnungen unterzubringen. Auch schwedische Rentner ohne Migrationshintergrund müssen unter Umständen nach Husby ziehen. Also auch hier, keine Ungleichbehandlung.

Der junge Mann bringt dann doch noch ein wenig Licht ins Dunkel: “Wir fühlen uns von der Polizei schikaniert.” Ständig würden sie kontrolliert, ständig würde die Polizei nach Drogen suchen. “Man zieht sich diese Scheiße rein, immer wieder, aber irgendwann hat man genug.” Gut, hier gäbe es sicherlich noch Potential, das diskriminierende Verhalten der Polizei zu ändern. Vielleicht sollten Drogenrazzien gleichmäßig auf Husby und alle anderen Stadtviertel Stockholms verteilt werden. Warum nicht auch mal eine Drogenrazzia in einem Altenheim oder einer Entbindungsstation? Damit sich die jungen Männer aus Husby nicht länger ungleich behandelt fühlen.

Des Rätsels Lösung bietet aber die Jugendorganisation Megafonen, die sich in Husby engagiert. Auslöser der Krawalle war der Tod eines 69jährigen Mannes aus Husby, der Polizisten mit einer Machete angegriffen hatte und daraufhin erschossen wurde. Megafonen verkündete auf seiner Website: “Wenn das mit Karl-Erik, 69 Jahre, aus Kungsholmen passiert wäre, wäre es ein Skandal gewesen.” Hätte Karl-Erik aus Kungsholmen einen Polizisten mit einer Machete angegriffen, wäre er zumindest ebenfalls erschossen worden. Es könnte natürlich sein, dass der angegriffene Polizeibeamte in dieser Situation gesagt hätte: “Das ist Karl-Erik aus Kungsholmen und nicht Jamal aus Husby, da schieße ich auf keinen Fall.” Wir wissen es aber nicht. Bei einem doch erfolgten Tod von Karl-Erik läge es natürlich auch im Bereich des Möglichen, dass die Bewohner Kungsholmens einen Proteszug veranstaltet hätten. Um den Tod von Karl-Erik zu betrauern.

Auch in Husby wollen die jungen Männer nun protestieren. Die Jugendorganisation Megafonen rief zur Demonstration auf. Um die Polizeigewalt zu stoppen.
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/die_grausamen_folgen_der_ungleichbehandlung

sei es wie es sei, das Kind liegt, wie so oft schon, am Grund des Brunnens. Die Wahrheit wird wohl irgendwo dazwischen liegen, aber nun ist eben guter Rat teuer... :nono:
 

Uwe O.

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sei es wie es sei, das Kind liegt, wie so oft schon, am Grund des Brunnens. Die Wahrheit wird wohl irgendwo dazwischen liegen, aber nun ist eben guter Rat teuer... :nono:

Das ist immer so, wenn das Kind im Brunnen ist.
Typisch für jede SPD-Migranten-Umsorgungspolitik.
Das wird uns auch noch erwarten. Siehe Salafisten, die wegen nicht zu sehender Bilder schon mal auf Polizisten mordlüstern losgehen.

Uwe
 

Redwing

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Tja, ein paar Tage zuvor noch die glitzernde Scheinwelt von Malmö, kurze Zeit später karamellisierte Mandeltorten in Stockholm. :cool: Alle Jahre wieder ein neues Land, wo sich endstadiumskapitalistische Folgen entladen - und ich hoffe, die Frequenz wird kürzer. Mit Schweden hätte ich jetzt nicht als nächstes gerechnet, da es doch immer heißt, Skandinavien sei noch verhältnismäßig sozial. Aber auch dort scheint man zunehmend auf den neoliberalen, kurzsichtigen, "alternativlosen" Totsparerzug aufzuspringen, nur weil Reiche nichts von ihrem Überfluß abgeben wollen. Und das wurde nun richtig quittiert. Noch ein bißchen zu breit gestreut und ein wenig orientierungslos, fürwahr, aber ein richtiges Zeichen, daß das Maß voll ist und es ein Ende des Sozialabriß' geben muß und wird. Während das Vermögen der reichen Minderheit weltweit steigt und steigt und sich der verbliebene Mittelstand weiter in viel neuarm und wenig neureich aufteilt, sinkt das Einkommen für alle anderen, und darunter natürlich insbesondere für die ganzen vom System produzierten Arbeitslosen, aber auch von immer mehr Arbeitnehmern, Rentnern, Studenten, etc. parallel dazu. Wie ich jüngst erst erwähnte irgendwo, birgt gerade die Tatsache, daß es in den besonders übel und kurzsichtig von der eiskalten, neoliberalen Terror-Troika handlungsunfähig (strohfeuer)gesparten Ländern einen hohen Jugendanteil gibt, ein großes revolutionäres Potential. Es sollte endlich genutzt werden - in Spanien, Griechenland, Portugal, England, Schweden...überall. Nieder mit diesen neoliberalen Marionettenregimen der Troika und der Wirtschaftslobbyinteressen! Aber besagte Jugendliche und auch alle anderen Systemopfer dürfen nicht der betuchtengesteuerten, absolutistischen Systempropaganda auf den Leim gehen, es wäre nichts anderes als dieser Wirtschaftsfaschismus möglich. Glauben sie das, so kann ihr Protest ja niemals mehr als ein emotionaler, unkontrollierter Flächenbrand sein - ein Buschfeuer. Es ist eine Shotgun, wo ein Sniperrifle gebraucht wird - oder wenigstens ein Sturmgewehr. ;-) Die Power muß kanalisiert werden. Sie müssen peu a peu begreifen, wie es besser läuft, und dieses Ziel anstreben. Nur frustriert über die herrschenden Zustände zu sein, aber keine zielführenden, ursachengewahren Verbesserungsvorschläge machen zu können, das wird nicht reichen. Aber natürlich ist es schon einmal gut, daß ich recht damit behalte, daß das revolutionäre Potential und die Wut und Systemablehnung mit der Anzahl der in diesem sozialdarwinistischen Gefällesystem Abgehängten und oftmals gar in der Existenz Bedrohten steigt. Und das wird noch viel schlimmer - in jedem kapitalistischen Land. Aber der Widerstand muß am Ball bleiben. Es darf nicht sein, daß alle nach ein paar Tagen wieder "brav" sind. Und friedlicher Protest bringt schon mal überhaupt nichts, solange das den Haufen da oben nicht wenigstens Geld (ihr religiöser Götze) kostet (siehe Generalstreik - scheißegal, ob erlaubt oder nicht).

...
Was ich sagen will: Es geht auch friedlicher... und v.a. ohne Eigentum von Leuten zu zerstören, die mit den Umständen nichts zu tun haben.

Das war bereits ein Satz zuviel, und auf Thatchers selbstgerechte Heuchelboje will ich mal gar nicht erst eingehen. :cool:

Was ICH sagen will: Es geht eben NICHT friedlicher. :cool: Jedenfalls nicht nur, und nicht nicht störend. Und mit den Umständen hat jeder zu tun, der nur selbstgerecht diese ursachenignoranten Lobbyparteien (wieder)wählt, die immer mehr Menschen eiskalt ins Abseits drängen und gar draufgehen lassen würden. Ob diese Form des Protests dabei dauerhaft zielführend ist, sei eher bezweifelt, aber der Frust ist nachvollziehbar, und der Wunsch, einmal Dampf abzulassen angesichts dieser abgrundtiefen Ungerechtigkeit. Das reiche Pack da oben aus Politik, Wirtschaft und teils auch "Justiz" sitzt erfahrungsgemäß alles aus, was es nicht ernsthaft gefährdet oder viel Geld kostet. Und danach reagieren sie nicht etwa mit Einsicht und dem Herangehen an Ursachen, sondern versuchen es mit Unterdrückung und Überwachung - inkl. einer perversen, drakonischen "Justiz". Es wird selbstgerecht auf Resultaten herumgekloppt, statt Ursachen anzugehen. Doch irgendwann wird die Sache ihnen über den Kopf wachsen, und je fester sie den Deckel auf den brodelnden Kessel pressen, desto heftiger fliegt er ihnen irgendwann um die Ohren - auch wenn es vielleicht eine Zeit lang ruhiger war. Was jedenfalls gar nichts bringt, haben die für deutsche Verhältnisse wirklich großen Anti-Hartz-Demos 2004 bewiesen oder auch die Occupy-Geschichte. Man sitzt das da oben dreist aus. Es bedarf wohl etwas mehr Drucks - noch weit mehr und zielgerichteter, als es durch diese Randale zustandekommt. Aber das ist schon mal ein Anfang. :cool: Da oben fürchtet und respektiert man das völkische "Nutzvieh" nicht mehr - und das ist ein Problem... Und immer mehr Menschen haben keine Zeit, darauf zu warten, daß auch der letzte Spießer in seiner selbstgerechten Schrebergartenwelt endlich aufwacht. Es leiden und sterben immer mehr Menschen in diesem System - Noch-Minderheiten mit einem Recht auf Selbstverteidigung. Man bietet ihnen keinerlei Perspektive und macht sie auch noch verantwortlich dafür. Und jeder Rechenlaie weiß, daß die expansiv-kumulative Gefällebildung auch diesmal wieder zum Systemkollaps führt und Massen betreffen wird. Doch wie lange sind die Völker bis dahin zu leiden bereit und wie stark? Und kommt dann wieder der destruktive, lernresistente Reload a la 1940er, wenn überhaupt noch möglich, oder wird endlich eine auf Ausgewogenheit basierende Alternative angestrebt? Nichts zu tun - sich kampflos in ein mieses Schicksal zu fügen - und darauf zu vertrauen, daß der dekadente, vollksferne Haufen da oben irgendwann von allein einlenkt und Macht, Status und Pfründe abgibt, ist jedenfalls die schlechteste Option.

Redwing 4 Riotcontrole :cool:
 
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Th.Heuss

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Das Problem ist das die Minderheiten gar nicht dahin gehören, auch nicht in die Vororte und Vorvororte von Malmö oder Smörebröd. Was will ein Südländer auch im kalten Norden, mit der Mitternachtssonn kann er eh nichts anfnagen. Die Migranten versuchen heute noch das Licht auszuknipsen :p . Nein die Mentalitäten sind Lichtjahre auseinander und so wird es bleiben.
Eigentlich sind die Multikultiphantasten Schuld an der Misere, sie haben beiden Seiten einfach viel zu viel zugemutet.
Sonnenwend und Rhamadan passen nicht zusammee. Ammen.
 
OP
bakunicus

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Das Problem ist das die Minderheiten gar nicht dahin gehören, auch nicht in die Vororte und Vorvororte von Malmö oder Smörebröd. Was will ein Südländer auch im kalten Norden, mit der Mitternachtssonn kann er eh nichts anfnagen. Die Migranten versuchen heute noch das Licht auszuknipsen :p . Nein die Mentalitäten sind Lichtjahre auseinander und so wird es bleiben.
Eigentlich sind die Multikultiphantasten Schuld an der Misere, sie haben beiden Seiten einfach viel zu viel zugemutet.
Sonnenwend und Rhamadan passen nicht zusammee. Ammen.

das ist derselbe unsinn den die NPD erzählt.

diese jugendlichen sind in europa geboren, aufgewachsen, zur schule gegangen.
sie haben keine andere heimat in die sie zurück kehren könnten ...
kein gelobtes land.

das ist realitätsverzerrung und realitätsverleugnung was sie da schreiben ...
 
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vielleicht nochmal ein anderer Kommentar der Lage, v.a. Bezug nehmend auf den Artikel von SPON und die Position von Uwe untermauernd.



sei es wie es sei, das Kind liegt, wie so oft schon, am Grund des Brunnens. Die Wahrheit wird wohl irgendwo dazwischen liegen, aber nun ist eben guter Rat teuer... :nono:

Die Wahrheit liegt - wie immer, wenn sich Menschen um ihr Selbstbildnis betrogen fühlen - darin, daß Menschen vermeintliche Privilegien anderer auch wollen, ohne dabei zu berücksichtigen, was diese "Privilegien" an Verpflichtungen mit sich bringen. Wer behandelt werden will, "wie andere Schweden auch", sollte sich auch benehmen, wie andere Schweden auch und nicht einen Alleinstellungsanspruch ableiten.
 
OP
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Die Wahrheit liegt - wie immer, wenn sich Menschen um ihr Selbstbildnis betrogen fühlen - darin, daß Menschen vermeintliche Privilegien anderer auch wollen, ohne dabei zu berücksichtigen, was diese "Privilegien" an Verpflichtungen mit sich bringen. Wer behandelt werden will, "wie andere Schweden auch", sollte sich auch benehmen, wie andere Schweden auch und nicht einen Alleinstellungsanspruch ableiten.

es gibt ihnen ja keiner die chance dazu !

dann muß schweden auch seine türen öffnen, und diesen jugendlichen ausbildungsplätze und arbeit geben.
du verwechselst ursache und wirkung ...

genau so wie du das auch bei den deutschen arbeitslosen machst ...
 

Th.Heuss

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das ist derselbe unsinn den die NPD erzählt.

diese jugendlichen sind in europa geboren, aufgewachsen, zur schule gegangen.
sie haben keine andere heimat in die sie zurück kehren könnten ...
kein gelobtes land.

das ist realitätsverzerrung und realitätsverleugnung was sie da schreiben ...

Vom Leben habt ihr keine Ahnung. Die kriegen den Wüstensang nicht aus den Klamotten. Das dauert viele Generationen und die Zeit haben wir nicht.
 
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bakunicus

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Vom Leben habt ihr keine Ahnung. Die kriegen den Wüstensang nicht aus den Klamotten. Das dauert viele Generationen und die Zeit haben wir nicht.

" die zeit haben wir nicht "

was soll denn die alternative sein ?
willst du die als staatenlose im gummiboot in der nordsee aussetzen ?

wir werden uns die zeit nehmen müßen.
und je schneller wir europäer uns an den gedanken gewöhnen dass die migranten teil unserer nationen sind, um so schneller wird die aufgabe bewältigt.

mit störrischem mit dem fuß auf den boden stampfen geht es keinen cm weiter in der sache ...

wer A sagt muß auch B sagen ...
 

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