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Krawalle in Stockholm

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bakunicus

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Schlimm naiv. Ausgrenzung findet auch da statt, wo die Migranten durch anderen Lebenshabitus sich selber abgrenzen.Geh du mal in Köln in so eine türkische Teestube, da bist du wie ein Alien und so schauen die dich auch an, nicht sehr freiundlich. Ihr könnt euch winden wie ihr wolt, ihr könnt den Nazi an den Haaren herbeiziehen, es liegt an den anderen kulturell bedingten Lebensgewohnheiten, die ein gedeihliches Miteinander verunmöglichen. Es paßt einfach nicht.

ja ja ...

ganz schlimm und unheimlich bedrohlich das.
dass es kneipen gibt wo nur türken sitzen und ... ... und man stelle sich mal vor die trinken kein bier :kopfkratz:
 

Th.Heuss

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ja ja ...

ganz schlimm und unheimlich bedrohlich das.
dass es kneipen gibt wo nur türken sitzen und ... ... und man stelle sich mal vor die trinken kein bier :kopfkratz:

Geh mal in Lederhosen dort hin und bestell die eine Maß, ich bin sicher in machen Teestuben kämst du nicht ungeschoren davon. Junge, es paßt nicht.
 
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bakunicus

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Geh mal in Lederhosen dort hin und bestell die eine Maß, ich bin sicher in machen Teestuben kämst du nicht ungeschoren davon. Junge, es paßt nicht.

du hast ideen ...
du gehst auch sicher in eine bäckerei um einen autoreifen zu bestellen ... :giggle:

probier doch mal dort einen tee zu bestellen, und sagst "Iyi günler", setzt dich an den tisch und fragst wie es denn so geht und was es zu erzählen gibt.

du würdest dich wundern ...
 

Th.Heuss

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du hast ideen ...
du gehst auch sicher in eine bäckerei um einen autoreifen zu bestellen ... :giggle:

probier doch mal dort einen tee zu bestellen, und sagst "Iyi günler", setzt dich an den tisch und fragst wie es denn so geht und was es zu erzählen gibt.

du würdest dich wundern ...

Ich will aber keinen pfiffi güner oder Döner.:p
 
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bakunicus

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Ich will aber keinen pfiffi güner oder Döner.:p

und weil du das nicht willst darf das auch kein anderer wollen ...
das habe ich schon verstanden.

man theo ..
das sind debatten aus den 50er und 60er jahren.
der zug ist lange abgefahren.

im presseclub am sonntag kam man z.b. auf den punkt, dass die türkischsprachigen zeitungen in den letzten jahren massive umsatzeinbrüche hatten, weil die 2.e und 3.e generation deutschtürken mittlerweile deutschsprachige regional-zeitungen lesen.

du bist nicht up to date ...
 
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warum die keiner will ?
oder besser gesagt viele nicht einstellen wollen ?
weil die arbeitgeber und personaler fremdenfeindlich und xenophobisch sind.

Zollagent: Eine höchst naive Vorstellung. Und falsch dazu. Geh mal davon aus, daß einem Personaler die Person, die vor einem sitzt, völlig egal ist. Er hat nur aus einer Gruppe von Bewerbern den- oder diejenigen herauszusuchen, die voraussichtlich am besten in den Betrieb passen. Der entscheidende Knackpunkt ist die Erwartung, daß die Neuen mit dem vorhandenen Personal harmonieren. Wo Krach vorprogrammiert ist, wird eher Nein gesagt. Denn das hält die Leute vom kontinuierlichen Arbeiten ab.

natürlich gibt es solche knallköppe, die meinen frauen hätten ihnen nichts zu sagen.
es gibt auch deutsche männer die mit einer chefin nicht klarkommen, eine menge.

Zollagent: Hast du meine Beiträge gelesen? Ich habe überall den Hinweis eingefügt, daß sich meine Aussagen nicht nur auf ethnisch Andere beziehen.

und das kann man doch nicht auf alle muslime verallgemeinern.

Zollagent: Wird es auch nicht. Es wird Person angesehen, wie sich sich gibt und wie sie sich im Vorstellungsgespräch verkauft. Es ist aber leider eine Erfahrungstatsache, daß hier mehr Personen durchfallen die aus diesem Kreis kommen.

das kann man auch nicht aus dem bewerbungsschreiben erkennen, welches meist mit dem lehrer in der berufsbildenden schule zusammen erstellt wird.

Zollagent: Bist du sicher, daß man das nicht erkennt? Du hast dich schon mehrfach beschwert, daß ich zwischen den Zeilen lese, auch Aussagen, die meiner Ansicht nach da hineingehören und fehlen, moniere. Man kann mehr erkennen, als dir lieb ist.

das weiß man erst wenn derjenige im betrieb arbeitet und sich auffällig verhält ...

Zollagent: Das ist definitiv falsch! Man muß nur mal hinhören, wie sich z.B. die anderen Lehrlinge, falls sie ihn kennen, äußern. Man muß Augen und Ohren offenhalten, dann entgeht einem vieles nicht, was du offenbar nicht siehst.

man man ...
und du hast 15 jahre im personalwesen gearbeitet ?
mit so einer einstellung ?

Zollagent: Genau. Es waren insgesamt 3 mittelständische Betriebe, alle mit Belegschaftsstärken zwischen 150 und 400 Mann. Und, wenn mein Chef auf mich gehört hat, ist er immer gut gefahren.
 
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Zollagent: Eine höchst naive Vorstellung. Und falsch dazu. Geh mal davon aus, daß einem Personaler die Person, die vor einem sitzt, völlig egal ist.

das tue ich garantiert nicht.

dazu gibt es genügend fallstudien, wo man die gleiche bewerbung mit den gleichen zeugnissen einmal mit einem türkischen namen und einmal mit einem ( in diesem fall ) schwedischen namen geschickt hat.
die schwedische bewerbung ist zum vorstellungsgespräch eingeladen worden, die türkische nicht.

und das gibt es genau so auch in deutschland.

http://www.zeit.de/politik/ausland/2013-05/schweden-stockholm-krawalle-reportage/seite-1

Tatsächlich werden Einwanderer auf dem Arbeitsmarkt in Schweden offenbar diskriminiert. Das trifft gerade Jugendliche. Beträgt die Arbeitslosigkeit insgesamt 8,7 Prozent, so liegt sie unter Jugendlichen bei 27 Prozent. Ein Versuch zeigte kürzlich: Unternehmer geben die begehrten Jobs lieber an junge Menschen mit schwedisch klingenden Nachnamen.

Ein Fernsehsender ließ die gleiche Person die faktisch gleiche Bewerbung verschicken, einmal mit dem Namen Abdülkadir, ein anderes Mal mit dem Namen Ericsson. "Ericsson" wurde zu Bewerbungsgesprächen eingeladen, "Abdülkadir" nicht.

Zudem sind in Schweden private Kontakte wichtig für den Einstieg in das Arbeitsleben. Junge Leute aus Einwandererfamilien sind oft nicht so gut vernetzt wie schwedischstämmige Jugendliche.
 
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Geh mal davon aus, daß einem Personaler die Person, die vor einem sitzt, völlig egal ist.
das tue ich garantiert nicht.

Ist doch im Grunde auch gut, wenn es nicht so ist, wie oben beschrieben wird.

Nicht mal einem Mechaniker darf das Auto des Kunden egal sein, aber jemandem, der Personal für den eigenen Laden sucht, dem soll das Menschenmaterial völlig egal sein?
Passt freilich irgendwie in diese seltsame Zeit.
 
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das tue ich garantiert nicht.

dazu gibt es genügend fallstudien, wo man die gleiche bewerbung mit den gleichen zeugnissen einmal mit einem türkischen namen und einmal mit einem ( in diesem fall ) schwedischen namen geschickt hat.
die schwedische bewerbung ist zum vorstellungsgespräch eingeladen worden, die türkische nicht.

und das gibt es genau so auch in deutschland.

http://www.zeit.de/politik/ausland/2013-05/schweden-stockholm-krawalle-reportage/seite-1

Es mag ja sein, daß du dir das einreden willst. Aus meiner Praxis kenne ich das jedenfalls nicht. Da wird die Bewerbung und dann der Lebenslauf intensiv durchgelesen und wenn das Ganze dann stringent ist, wird der Betreffende eingeladen. Wer nur aufgrund eines Namens Leute wieder wegschickt, der verzichtet u.U. auf eine wertvolle Arbeitskraft. Aber wer einfache Erklärungen sucht, der ist mit der Deinen bestimmt zufrieden.
 
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Ist doch im Grunde auch gut, wenn es nicht so ist, wie oben beschrieben wird.

Nicht mal einem Mechaniker darf das Auto des Kunden egal sein, aber jemandem, der Personal für den eigenen Laden sucht, dem soll das Menschenmaterial völlig egal sein?
Passt freilich irgendwie in diese seltsame Zeit.

Die Personen, die sich bewerben, sind erstmal völlig fremd und daher besteht keine wie auch immer geartete Beziehung. Ich hätte vielleicht wahlfrei schreiben sollen, vielleicht wär's dann deutlicher geworden. Leute, für die man sich entschieden hat, sind nicht egal, denn mit denen muß man in Zukunft arbeiten.
 
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Es mag ja sein, daß du dir das einreden willst. Aus meiner Praxis kenne ich das jedenfalls nicht. Da wird die Bewerbung und dann der Lebenslauf intensiv durchgelesen und wenn das Ganze dann stringent ist, wird der Betreffende eingeladen. Wer nur aufgrund eines Namens Leute wieder wegschickt, der verzichtet u.U. auf eine wertvolle Arbeitskraft. Aber wer einfache Erklärungen sucht, der ist mit der Deinen bestimmt zufrieden.

hähh ?
ich will mir was einreden ?

das steht da schwarz auf weiß in einer hochseriösen und dazu noch liberalen zeitung.

und das widerspricht vehement und fundamental deinen "praxis-erfahrungen", die ich dir auch nicht abkaufe, nach all den vorurteilen die du hier gegenüber den muslimischen migranten zur schau stellst.

es ist wieder mal so dass bei dir die guten die arbeitgeber sind, und die bösen die arbeitnehmer, nur 0 und 1, aber zwischentöne und anderslautende wahrheiten gibt es nicht.
und deshalb muß der arbeitnehmer und migrant auch selbst schuld sein, denn sonst hätte er ja einen job.

so machst du aus einem beklagenswerten zustand ein argument gegen den betroffenen.
das ist immer die gleiche und falsche denk- und argumentationsweise.
 
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hier gleich noch mal :

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2013-05/oecd-studie-migranten-oeffentlicher-dienst

Deutsche Ämter brauchen mehr Migranten

In keinem OECD-Land schaffen es weniger Migranten in den öffentlichen Dienst als in Deutschland. Die Türkische Gemeinde fordert darum Zielgrößen.

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sieht in Deutschland großen Nachholbedarf bei der Integration von Zuwanderern in den öffentlichen Dienst. Deutschland nehme den Schlussplatz der OECD-Länder ein, sagte der OECD-Migrationsexperte Thomas Liebig. Gerade für Zuwandererkinder sei der Zugang zum öffentlichen Dienst aber wichtig.

Der öffentliche Sektor könne durch die Beschäftigung von Menschen mit Migrationshintergrund eine Vorbildfunktion übernehmen, hieß es von der OECD. Zugleich erhöhe dies ihre Sichtbarkeit im öffentlichen Leben. "Deutschland könnte hier viel von den skandinavischen Ländern lernen, wo der öffentliche Dienst geradezu als Motor für die Integration angesehen wird."

wer da immer noch verzählen will dass es keine diskriminierung in deutschland gibt, dem kann man echt nicht helfen.
und wenigstens im öffentlichen dienst scheint diskriminierung in schweden jedenfalls kein problem zu sein ...
 
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hähh ?
ich will mir was einreden ?

das steht da schwarz auf weiß in einer hochseriösen und dazu noch liberalen zeitung.

und das widerspricht vehement und fundamental deinen "praxis-erfahrungen", die ich dir auch nicht abkaufe, nach all den vorurteilen die du hier gegenüber den muslimischen migranten zur schau stellst.

es ist wieder mal so dass bei dir die guten die arbeitgeber sind, und die bösen die arbeitnehmer, nur 0 und 1, aber zwischentöne und anderslautende wahrheiten gibt es nicht.
und deshalb muß der arbeitnehmer und migrant auch selbst schuld sein, denn sonst hätte er ja einen job.

so machst du aus einem beklagenswerten zustand ein argument gegen den betroffenen.
das ist immer die gleiche und falsche denk- und argumentationsweise.

Dir ist schon bewußt, daß eine Studie auch nur einen Teilbereich abbilden kann? Es ist nicht die Bibel, die dann allgemeingültig für alle am Markt Beteiligten ist. Ich kann nur auf die Praxis verweisen, die ich praktiziert habe. Da ist keinerlei Emotion, wie bei dir zu sehen, dabei. Mir ging es darum, die am besten geeigneten Bewerber auszuwählen und da war mir Nationalität oder Name völlig wurscht. Was mir nicht wurscht war, war, wie sich der Betreffende im Vorstellungsgespräch verkauft hat. Ob es dabei "Böse" oder "Gute" gibt, ist mir genau so egal. Er muß geeignet sein, und das betrifft zunächst die fachliche Eignung, und wenn die da ist, dann die persönliche, ich wills mal Kompatibilität benennen, der Bewerber. Bei wem abzusehen ist, daß er überall im Betrieb aneckt, den will ich nicht, und sei er fachlich noch so qualifiziert. Den "auschließlich lieben Jungen" will ich auch nicht. Er muß schon fachlich beweisen, daß er das, was von ihm verlangt werden kann, auch vorzuweisen hat. Ich habe leider zu viele Bewerber gesehen, die ihre Ethnie schon wie eine Monstranz vor sich her trugen. Die durften weiter tragen. Aber nicht in dem Betrieb, für den ich zuständig war.
 
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Dir ist schon bewußt, daß eine Studie auch nur einen Teilbereich abbilden kann? Es ist nicht die Bibel, die dann allgemeingültig für alle am Markt Beteiligten ist. Ich kann nur auf die Praxis verweisen, die ich praktiziert habe. Da ist keinerlei Emotion, wie bei dir zu sehen, dabei. Mir ging es darum, die am besten geeigneten Bewerber auszuwählen und da war mir Nationalität oder Name völlig wurscht. Was mir nicht wurscht war, war, wie sich der Betreffende im Vorstellungsgespräch verkauft hat. Ob es dabei "Böse" oder "Gute" gibt, ist mir genau so egal. Er muß geeignet sein, und das betrifft zunächst die fachliche Eignung, und wenn die da ist, dann die persönliche, ich wills mal Kompatibilität benennen, der Bewerber. Bei wem abzusehen ist, daß er überall im Betrieb aneckt, den will ich nicht, und sei er fachlich noch so qualifiziert. Den "auschließlich lieben Jungen" will ich auch nicht. Er muß schon fachlich beweisen, daß er das, was von ihm verlangt werden kann, auch vorzuweisen hat. Ich habe leider zu viele Bewerber gesehen, die ihre Ethnie schon wie eine Monstranz vor sich her trugen. Die durften weiter tragen. Aber nicht in dem Betrieb, für den ich zuständig war.

und dir ist auch bewußt, dass deine praxis-erfahrung einen noch viel kleineren teil des ganzen bild zeigt, oder ?

nur weil du dir hier selbst ein ehrenhaftes leumundzeugnis ausstellst, deshalb gilt das noch lange nicht für alle anderen arbeitgeber.
das fängt schon damit an dass es ja überhaupt erst mal zu einer einladung zu einem vorstellungsgespräch kommen muß.
wenn da die hürde schon der türkisch/arabische name ist, dann ist alles was du schilderst schon hinfällig, per se.

und was bitte ist " seine ethnie wie eine monstranz vor sich her tragen " ?
 
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und dir ist auch bewußt, dass deine praxis-erfahrung einen noch viel kleineren teil des ganzen bild zeigt, oder ?

nur weil du dir hier selbst ein ehrenhaftes leumundzeugnis ausstellst, deshalb gilt das noch lange nicht für alle anderen arbeitgeber.
das fängt schon damit an dass es ja überhaupt erst mal zu einer einladung zu einem vorstellungsgespräch kommen muß.
wenn da die hürde schon der türkisch/arabische name ist, dann ist alles was du schilderst schon hinfällig, per se.

und was bitte ist " seine ethnie wie eine monstranz vor sich her tragen " ?

Ich schreibe auch nicht für andere, sondern nur für mich.

Was deine Frage angeht, wenn jemand schon anfängt, daß er nicht damit rechnet, daß er eingestellt würde, weil er Eskimo oder Cheyenne-Indianer ist, dann bekommt er von mir zu hören, daß er Recht hat und darf nach Hause gehen. Ich will in Vorstellungsgesprächen hören, warum jemand dafür qualifiziert ist, in dem Betrieb, für den ich hier rede, zu arbeiten, und nicht, warum man ihn angeblich oder tatsächlich rausschmeißt.

Übrigens ist das auch in den Kreisen, bei denen ich so verkehre, nicht üblich, nach dem Namen zu selektieren. Nach über 50jähriger Zuwanderung sagt der Name nicht mehr viel über Eignung oder Nichteignung aus.
 
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Ich schreibe auch nicht für andere, sondern nur für mich.

Was deine Frage angeht, wenn jemand schon anfängt, daß er nicht damit rechnet, daß er eingestellt würde, weil er Eskimo oder Cheyenne-Indianer ist, dann bekommt er von mir zu hören, daß er Recht hat und darf nach Hause gehen. Ich will in Vorstellungsgesprächen hören, warum jemand dafür qualifiziert ist, in dem Betrieb, für den ich hier rede, zu arbeiten, und nicht, warum man ihn angeblich oder tatsächlich rausschmeißt.

Übrigens ist das auch in den Kreisen, bei denen ich so verkehre, nicht üblich, nach dem Namen zu selektieren. Nach über 50jähriger Zuwanderung sagt der Name nicht mehr viel über Eignung oder Nichteignung aus.

tja ...
da lebst du wohl in einer parallelgesellschaft :

http://www.bmgev.de/mieterecho/332/11-wohnungssuche-diskriminierung-th.html

Wer einen türkisch klingenden Namen trägt und in Berlin eine Mietwohnung sucht, muss ein hohes Maß an Benachteiligung erleiden und wird gezwungen, wesentlich schlechtere Wohnungen anzunehmen und sich in Stadtteilen mit einem niedrigeren Status niederzulassen.

Diskriminierende Praktiken bei der Wohnungsvergabe wurden durch eine Studie der Soziologin Emsal Kilic deutlich bestätigt. Für ihre Abschlussarbeit verschickte sie 400 Bewerbungen um Wohnungen in Wilmersdorf und Neukölln - pro Wohnung jeweils eine mit einem deutschen und eine mit einem türkisch klingenden Namen versehen. Alle weiteren persönlichen Angaben waren praktisch identisch und alle Bewerbungen waren in fehlerfreiem Deutsch gehalten.

und hab doch wenigstens die traute nicht von eskimos und indianern zu reden, sondern von muslimen.
dann könnte man dir auch glauben dass es bewerber gibt die sich im einstellungsgespräch mit dir darüber beklagen dass sie keine ausbildung und stelle finden.

vielleicht kommt dir dann ja auch mal der gedanke dass diese menschen nicht nur jammern, sondern echten grund zur klage haben ...
 
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tja ...
da lebst du wohl in einer parallelgesellschaft :

http://www.bmgev.de/mieterecho/332/11-wohnungssuche-diskriminierung-th.html



und hab doch wenigstens die traute nicht von eskimos und indianern zu reden, sondern von muslimen.
dann könnte man dir auch glauben dass es bewerber gibt die sich im einstellungsgespräch mit dir darüber beklagen dass sie keine ausbildung und stelle finden.

vielleicht kommt dir dann ja auch mal der gedanke dass diese menschen nicht nur jammern, sondern echten grund zur klage haben ...

Es mag sein, daß du alle Probleme bei Muslimen verortest. Die Problemgruppen können aber ganz Andere sein. Man denke an Kroaten, an Afghanen, an Libyer, an Russen etc. etc. Deshalb die weitgehend neutralen Platzhalter. Deine Probleme sind nicht wirklich meine Probleme. Übrigens, wir reden hier von Einstellungen und Bewerbungen und nicht von Wohnungssuchen. Dort gibt es auch bei "Integrierten" oder auch intergrierungswilligen Probleme. Die sind dann aber anders gelagert. Ob du mir glaubst oder nicht, ist für mich auch nicht wirklich wichtig. Hier werden so viele Aussagen ignoriert, weil sie nicht gefallen, da kommts darauf auch nicht mehr an.

Wer Grund zur Klage hat, sollte daran arbeiten, diesen Grund zu beseitigen und nicht mit Hinweis darauf Dinge zu fordern, die ihnen nicht zustehen.
 
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Es mag sein, daß du alle Probleme bei Muslimen verortest. Die Problemgruppen können aber ganz Andere sein. Man denke an Kroaten, an Afghanen, an Libyer, an Russen etc. etc. Deshalb die weitgehend neutralen Platzhalter. Deine Probleme sind nicht wirklich meine Probleme. Übrigens, wir reden hier von Einstellungen und Bewerbungen und nicht von Wohnungssuchen. Dort gibt es auch bei "Integrierten" oder auch intergrierungswilligen Probleme. Die sind dann aber anders gelagert. Ob du mir glaubst oder nicht, ist für mich auch nicht wirklich wichtig. Hier werden so viele Aussagen ignoriert, weil sie nicht gefallen, da kommts darauf auch nicht mehr an.

Wer Grund zur Klage hat, sollte daran arbeiten, diesen Grund zu beseitigen und nicht mit Hinweis darauf Dinge zu fordern, die ihnen nicht zustehen.

kroaten, afghanen und libyer, das sind doch auch meist muslime.

übrigens :
wer eine lehrstelle oder arbeit in der ferne antreten will, der braucht auch eine wohnung.

wer grund zur klage hat, der muß den mund aufmachen, und dann muß die gesellschaft und politik reagieren die mißstände zu beseitigen.
wer still und demütig auf besserung hofft, der kann ewig warten.

hier wird nichts ignoriert, hier wird dir nur widersprochen, mit sehr guten und anschaulichen argumenten.
 
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ich muss hier dem Zollagenten mal zur Seite stehen...

Vorher sei aber gesagt, auf der einen Seite gibts das, was Chuzpe anspricht zum Teil schon. Das zb türkisch und arabische Namen schon ein Hemnis für eine Einstellung sein können. Das tritt dann aber nicht so in Erscheinung, dass ein türkischer Bewerber trotz top Noten und ggf anderen Voraussetzungen wegen seines Migrationshintergrunds nicht eingestellt wird. - Das wäre dann wirklich der Einzellfall und da hat Chuzpe dann durchaus recht. Es ist ein viel größerer Teil der mit sehr schlechten Qualifikationen ankommt und dann deswegen meist nicht eingestellt wird.
Da kommen wir mal auf die negativen Erfahrungen zu sprechen, die Zollagent nannte. Diese scheinen wirklich zu überwiegen. Ausnahmslos kein Azubi mit Migrationshintergrund schaffte während meiner Zeit im Automobilbetrieb mehr als zwei Lehrjahre. Und das in der Werkstatt, für Berufe mit Kundenkontakt wäre da keiner geeignet gewesen. Es war auch nicht so, dass man die Grundsätzlich ablehnte. Das ist ein großer betrieb mit mittlerweile 5 Niederlassungen. Wenn man dann über die Jahre eben so seine erfahrungen gemacht hat - speziell mit den männlichen Teil, dann bekommt jede Bewerbung solcher Herren erstmal einen negativen Beigeschmack. So sind die Migranten an den Vorurteilen schon zum Teil selbst schuld. Und aller Haarspalterei zum trotzde, der gemeinsame Nenner, der die meisten Randalierer in Schweden vereint, ist eben ihre Religion und/oder ihr türkisch/arabischer Migrationshintergrund. Genauso wie es auch der gemeinsame Nenner vieler hier im Lande ist. Und das ist eben kein Zufall oder schlicht Rassismus, Ausländerfeindlichkeit oder haste nicht gesehen. Das mag zwar in Einzelfällen eine Rolle spielen, aber dem steht auch die vom Zollagenten angesprochene Rosinenpikerei und das "Verteidigen der eigenen Kultur" gegenüber. Und das hält sich nicht die Waage und verläuft auch nicht in aktzeptablen Bahnen, sondern passiert fast ausnahmslos mit dem Messer zwischen den Zähnen. Wenn dann noch Forderungen nach mehr Migranten dieser Couleur in Behörden und Ämtern geäußert werden muss man sehr vorsichtig sein - auf solche Studien gebe ich nichts, genauso wie auf die Forderungen - das ist Sand in die Augen des Gutgläubigen. Denn auch durch mehr Beamte mit Migrationshintergrund zaubert man die Integrationsunwilligen oder unfähigen nicht einfach in Lohn und Brot. Das ist Unterwanderung, der Missbrauch Tür und Tor öffnet. Siehe zb Zülfiye Kaykin, und ich will garnicht wissen, wenn man da graben würde, wieviel noch zum vorschein käme - das würde sicherlich an Skandale wie die Verwandtenbeschäftigung von anderen Abgeordneten ran kommen.

Was Chuzpe und v.a. Redwing vor ein paar Seiten, dessen Texte ich ab und an doch durchaus gut finde, verkennen ist eigentlich recht einfach.

Das ist der Klassiker: Der Mob wird als ein ausgegrenztes Opfer verstanden. Er agiert nicht, sondern reagiert. Nach Fröberg liegt der Fehler der Regierung nicht darin, dass sie den Mob überhaupt aufgenommen hat, sondern darin, dass sie nicht genug getan hat, um die „Jugendlichen“ zu integrieren. Höchstwahrscheinlich sind die beiden Schulgebäude, die im Lauf der letzten Krawalle von dem Mob “beschädigt” wurden, ein Beleg für die Motivation und für die Bereitschaft dieser Jugendlichen, sich aktiv in die schwedische Gesellschaft einzubringen.

Vor diesem Hintergrund vergleicht Fröberg in seinem Kommentar die Jugendarbeitslosigkeit in Husby mit der Jugendarbeitslosigkeit in reichen Vorstädten wie z.B. in Lidingö oder Djursholm. Das Ziel dieses Vergleiches ist klar. Fröberg scheint der Meinung zu sein, dass man die alten Kategorien des Klassenkampfs benutzen kann, um die heutigen Ausschreitungen in Schweden zu verstehen. Diese Denkweise ist in linken Kreisen sehr populär. Die Krux daran ist, dass diese Denkweise die wichtigsten gesellschaftlichen Merkmale dieser Bevölkerung, die das Scheitern der Integration ziemlich gut erklären können, außer Acht lässt. Anstatt über Migranten aus islamischen Ländern zu reden, spricht man in diesen politischen Kreisen über das Proletariat.
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/der_mob_ist_das_opfer
 
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kroaten, afghanen und libyer, das sind doch auch meist muslime.

Zollagent: Aber eben nicht alle. Man könnte z.B. auch Roma nennen. Die wären Keine. Klammer dich nicht so verzweifelt an "Muslimen" fest. Das ist unvollständig.

übrigens :
wer eine lehrstelle oder arbeit in der ferne antreten will, der braucht auch eine wohnung.

Zollagent: Hat mit der Bewerbung noch was zu tun? Als ich mir vor meinem Studium eine Schiffswerft für mein Praktikum suchte, habe ich knapp 150 Schiffswerfen in Europa angeschrieben. Als Ergebnis konnte ich dann unter 12 Zusagen wählen. Erst als ich wußte, wo ich hin wollte, habe ich mir eine Wohnung gesucht. Nur hätte das mit der Schiffswerft nichts zu tun gehabt.

wer grund zur klage hat, der muß den mund aufmachen, und dann muß die gesellschaft und politik reagieren die mißstände zu beseitigen.
wer still und demütig auf besserung hofft, der kann ewig warten.

Zollagent: Sorry, die Gesellschaft ist kein Dienstleister, der springen muß, wenn jemand meint, benachteiligt zu sein. Kehre vor deiner eigenen Tür, sagt der Volksmund. Und er hat Recht.

hier wird nichts ignoriert, hier wird dir nur widersprochen, mit sehr guten und anschaulichen argumenten.

Zollagent: Für dich gute und anschauliche Argumente. Sonst eher lamentieren nach dem Motto "Warum tun die alle nicht, wie ich will".
 

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