Wasserressourcen und ihre Nutzung
Deutschland ist ein wasserreiches Land. Im Jahr 2016 wurden mit rund 24 Milliarden Kubikmetern Wasserentnahme nur 12,8 % des Wasserdargebots genutzt. Wasserstress ist in Deutschland im Allgemeinen nicht zu befürchten.
Die Wasserentnahmen für die landwirtschaftliche Beregnung sind in Deutschland mit etwa 0,3 Mrd. m³ bisher gering.
Wasserreiches Deutschland
Der Entnahmemenge von rund 24 Milliarden Kubikmeter (Mrd. m³) steht in Deutschland ein potentielles Dargebot von 188 Mrd. m³ Wasser (Zeitperiode 1961-1990) gegenüber. Damit ist Deutschland ein wasserreiches Land.
https://www.umweltbundesamt.de/daten/wasser/wasserressourcen-ihre-nutzung#wasserreiches-deutschland
Der Wasser"verbrauch" geht stetig zurück, wobei Wasser ja
nicht verbraucht wird, es wird nur genutzt und regnet im Kreislauf immer wieder ab........
Wegen der Versorgung mit Wasser aus der Leitung mache ich mir auch weniger Sorgen obwohl z. B. die bayrischen Grundwassermessstellen zu gut zwei Drittel entweder "neuer Niedrigstwert", "sehr niedrig" und "niedrig" melden.
https://www.nid.bayern.de/grundwasser/tabellen
Da auch gleichzeitig die Nutzung der Wasserressourcen rückläufig ist kann man sich an fünft Fingern ausrechnen wie viel Niederschlag ausbleibt. Was sonst sollte die Ressourcen wieder auffüllen? In NRW z. B. fielen in diesem April nur 13,4 % des langjährigen Niederschlagsmittel. Man sagt allgemein, also im Bundesgebiet, müsste es drei Wochen am Stück regnen um die von Pflanzen genutzten Erdbereiche wieder auf einen gesunden Wasser-Stand zu bringen. Grundwasser ist für sie ja nicht überall erreichbar und schließlich gehen wir offensichtlich schon das dritte Jahr in Folge in diese "Mangelwirtschaft". Meine Krumme ist jedenfalls schon seit Anfang März staubtrocken. Allerdings hätte mir mein aufgefangenes Regenwasser durchaus reichen können die Anzucht der Nutzpflanzen durchzuführen hätte ich mich nicht auch um die 150 Stauden, Sträucher und Bäumchen kümmern müssen. Aber dann kommt der Sommer und der Hochsommer! Für die Verbraucher, deren Nahrung aus dem Supermarkt kommt wird es sicherlich ein teurer Spaß d. J. Noch teurer wird es, wenn sich die Regenzeit in den Sommer verschiebt, sich das Klima also wandelt, und vieles auf den Felder vergammelt - entweder weil es um die Zeit keine übermäßige Wässerung verträgt oder weil die Felder verschlammen.
Dass die Landwirtschaft nur 0,2 % der Ressourcen benötigt zeigt doch deutlich, dass es in unseren Breiten nicht so recht nötig ist bzw. war Agrarflächen künstlich zu Beregnen. Dies geschieht vorwiegend in Gewächshäusern, Obstplantagen bei Frösten in der Blütezeit und einigen Sonderkulturen. Der Großteil dieses Verbrauchs geht sicherlich in die Versorgung der Nutztiere.
Bei strahlend blauem Himmel, mit großer Wahrscheinlichkeit dank Corona und entsprechenden Reisebeschränkungen, steht heute natürlich Gießen und Genießen auf dem Programm. Ja mei, was blüht denn da?