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Der Kapitalismus ist höchst effektiv und produktiv,eine Planwirtschaft in der Art wie sie im polit. Osten praktiziert wurde konnte da nicht mithalten.Das bedeutet aber nicht,das der jetzt praktizierte Kapitalismus der Weisheit letzter Schluß ist,im Gegenteil.Er ist in höchsten Maße reformbedürftig,diesmal aber im positiven Sinne.Das Geldsystem des Kapitalismus verlangt ständiges Wirtschaftswachstum.Das ist notwendig um die immer vorhandenen und steigenden Zinslasten zu bewältigen.Dem steht aber immer der Zwang und das Bemühen der Wirtschaft entgegen möglichst niedrige Löhne zu zahlen.Wenn dann auch der Staat noch an Renten und Sozialleistungen spart kommt kein Wachstum zu stande.Natürlich kann man versuchen (Deutschland ist dafür ein exemplarisches Beispiel) das Wachstum auf ausländischen Märkten zu generieren.Da diese Tendenz, möglichst wenige Sozialleistungen und niedrige Löhne zu zahlen,auch im Ausland vorherrscht und Exportlastigkeit zu Ungleichgewichten im internationalen Handel führt,sind dem Wachstum auf Dauer Grenzen gesetzt.
Es ist ja beileibe kein Zufall,das überall auf der Welt die Notenbanken dazu übergehen eine Niedrigzinspolitik zu betreiben.Nach vorherrschender Lehre sollte daraus Wachstum entstehen.Bisher ist man aber den Beweis dafür schuldig geblieben.Das Wachstum erfolgt fast ausschließlich an der Börse,in Form von Spekulationen.Kein Wunder,schließlich hat der Konsument vom billigen Geld nicht einen Cent mehr in der Tasche.
Dieser innere Widerspruch des Kapitalismus,einerseits möglichst geringe Löhne und Sozialleistungen und andererseits der Zwang zum Wachstum,erzeugt zu den sonstigen zyklischen Krisen des Kapitalismus eine zusätzliche existenzbedrohende Krise.Bisher sehe ich aber noch keine Bereitschaft von Politik und Wirtschaft Reformen einzuleiten die dieses Problem entschärfen würden.Eher versucht man mit untauglichen Mitteln die genau das Gegenteil erreichen,nämlich sparen an der Massenkaufkraft,das Problem zu lösen.Wahrscheinlich bedarf es erst sozialer Unruhen um Lösungen zu erzwingen.
Es ist ja beileibe kein Zufall,das überall auf der Welt die Notenbanken dazu übergehen eine Niedrigzinspolitik zu betreiben.Nach vorherrschender Lehre sollte daraus Wachstum entstehen.Bisher ist man aber den Beweis dafür schuldig geblieben.Das Wachstum erfolgt fast ausschließlich an der Börse,in Form von Spekulationen.Kein Wunder,schließlich hat der Konsument vom billigen Geld nicht einen Cent mehr in der Tasche.
Dieser innere Widerspruch des Kapitalismus,einerseits möglichst geringe Löhne und Sozialleistungen und andererseits der Zwang zum Wachstum,erzeugt zu den sonstigen zyklischen Krisen des Kapitalismus eine zusätzliche existenzbedrohende Krise.Bisher sehe ich aber noch keine Bereitschaft von Politik und Wirtschaft Reformen einzuleiten die dieses Problem entschärfen würden.Eher versucht man mit untauglichen Mitteln die genau das Gegenteil erreichen,nämlich sparen an der Massenkaufkraft,das Problem zu lösen.Wahrscheinlich bedarf es erst sozialer Unruhen um Lösungen zu erzwingen.