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Kapitalismus vor dem Untergang!!! Ist Planwirtschaft die Rettung???

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Der Kapitalismus ist höchst effektiv und produktiv,eine Planwirtschaft in der Art wie sie im polit. Osten praktiziert wurde konnte da nicht mithalten.Das bedeutet aber nicht,das der jetzt praktizierte Kapitalismus der Weisheit letzter Schluß ist,im Gegenteil.Er ist in höchsten Maße reformbedürftig,diesmal aber im positiven Sinne.Das Geldsystem des Kapitalismus verlangt ständiges Wirtschaftswachstum.Das ist notwendig um die immer vorhandenen und steigenden Zinslasten zu bewältigen.Dem steht aber immer der Zwang und das Bemühen der Wirtschaft entgegen möglichst niedrige Löhne zu zahlen.Wenn dann auch der Staat noch an Renten und Sozialleistungen spart kommt kein Wachstum zu stande.Natürlich kann man versuchen (Deutschland ist dafür ein exemplarisches Beispiel) das Wachstum auf ausländischen Märkten zu generieren.Da diese Tendenz, möglichst wenige Sozialleistungen und niedrige Löhne zu zahlen,auch im Ausland vorherrscht und Exportlastigkeit zu Ungleichgewichten im internationalen Handel führt,sind dem Wachstum auf Dauer Grenzen gesetzt.

Es ist ja beileibe kein Zufall,das überall auf der Welt die Notenbanken dazu übergehen eine Niedrigzinspolitik zu betreiben.Nach vorherrschender Lehre sollte daraus Wachstum entstehen.Bisher ist man aber den Beweis dafür schuldig geblieben.Das Wachstum erfolgt fast ausschließlich an der Börse,in Form von Spekulationen.Kein Wunder,schließlich hat der Konsument vom billigen Geld nicht einen Cent mehr in der Tasche.

Dieser innere Widerspruch des Kapitalismus,einerseits möglichst geringe Löhne und Sozialleistungen und andererseits der Zwang zum Wachstum,erzeugt zu den sonstigen zyklischen Krisen des Kapitalismus eine zusätzliche existenzbedrohende Krise.Bisher sehe ich aber noch keine Bereitschaft von Politik und Wirtschaft Reformen einzuleiten die dieses Problem entschärfen würden.Eher versucht man mit untauglichen Mitteln die genau das Gegenteil erreichen,nämlich sparen an der Massenkaufkraft,das Problem zu lösen.Wahrscheinlich bedarf es erst sozialer Unruhen um Lösungen zu erzwingen.
 
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Nein das haben wir nicht wie haben das Pferd nur von der Falschen Seite auf-gesattelt. und es ist noch lange nicht Sozial genug, aber viel zu Bevormundet und ungerecht für die "Unter rund Mittelschicht."

Wenn man bedenkt, dass wir the Bürokratien für Bildung, Krankenkasse, Rente, Sozialsysteme usw gar nicht oder sehr reduziert nur brauchen und sie zudem ineffizient das herstellen, was sie herstellen, würde ich sagen, wir wären stark überfrachtet.
 

Starfix

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Wenn man bedenkt, dass wir the Bürokratien für Bildung, Krankenkasse, Rente, Sozialsysteme usw gar nicht oder sehr reduziert nur brauchen und sie zudem ineffizient das herstellen, was sie herstellen, würde ich sagen, wir wären stark überfrachtet.

Nein überfrachtet sind wir nicht, viele von dem was Verpufft sinnlos es könnte viel effektiver und humaner eingesetzt werden, Das System unsere ganze Gesellschaft ist in jeden Zuge ihrer Existenz auf Lügen aufgebaut. Bevor man hier über ein Lösung nach denkt überlegt man doch wie man dieses Problem ausnutzen kann um Geld zu verdienen.
 

Redwing

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In diesem Thema soll es darum gehen, warum alle Ansätze eine zentral gesteuerte Planwirtschaft zu installieren, bisher gescheitert sind. Sind die Vorteile einer dezentralen, einer freien Marktwirtschaft einfach zu groß und die Idee der Planwirtschaft ist mit dem Untergang der Sowjetunion endgültig erledigt? Oder wurden schlicht Fehler gemacht und Planwirtschaft ist das Modell der Zukunft nach dem Zusammenbruch des Kapitalismus (falls wir das überleben)?

Boah, ich dreh durch hier... :-/

So wie es ganz selbstverständlich ist, daß jedes Jahr erneut das Laub gekehrt werden muß, so ist es ganz selbstverständlich, daß gefühlt jede Woche, wo dieses Thema hier auftaucht - wie auch manch anderes -, auch diese Antwort erfolgen muß: http://www.politik-sind-wir.de/showthread.php/37458-(Neo)sozialismus-vs-Kapitalismus :cool:

Und ich leg noch einen drauf; hier etwas über neoliberales Marktsektierertum; geistige Massenmörder in Aktion: http://www.politik-sind-wir.de/show...eralismus-Ein-sozialdarwinistisches-Paradoxon

Da seht ihr, warum die Planwirtschaft längerfristig alternativlos ist und der private Wirtschaftsfaschismus immer wieder an die Wand fährt und so asozial wie ungerecht ist. Ein kurzsichtiges Triebtäter-System, das auf expansiv-kumulative Gefälle statt Stabilität und Gerechtigkeit durch Ausgewogenheit setzt, und wo Volk und Staat Nutte der Wirtschaft sind, anstatt daß die Wirtschaft für das Volk da ist, kann nur immer wieder stinkend im Sumpf versinken. Und mit den Verwaltungssystemen von heute und dem Wissen über den erneuten baldigen Niedergang dieser sozialdarwinistischen Minderheitendiktatur namens Kapitalismus geht das aber hoppeldipoppel mit der Planwirtschaft! :cool: Die Privatwirtschaft wird ihrer Verantwortung nicht gerecht, also muß der Volksstaat das leiten, basta.
 
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Boah, ich dreh durch hier... :-/

So wie es ganz selbstverständlich ist, daß jedes Jahr erneut das Laub gekehrt werden muß, so ist es ganz selbstverständlich, daß gefühlt jede Woche, wo dieses Thema hier auftaucht - wie auch manch anderes -, auch diese Antwort erfolgen muß: http://www.politik-sind-wir.de/showthread.php/37458-(Neo)sozialismus-vs-Kapitalismus :cool:

Und ich leg noch einen drauf; hier etwas über neoliberales Marktsektierertum; geistige Massenmörder in Aktion: http://www.politik-sind-wir.de/show...eralismus-Ein-sozialdarwinistisches-Paradoxon

Da seht ihr, warum die Planwirtschaft längerfristig alternativlos ist und der private Wirtschaftsfaschismus immer wieder an die Wand fährt und so asozial wie ungerecht ist. Ein kurzsichtiges Triebtäter-System, das auf expansiv-kumulative Gefälle statt Stabilität und Gerechtigkeit durch Ausgewogenheit setzt, und wo Volk und Staat Nutte der Wirtschaft sind, anstatt daß die Wirtschaft für das Volk da ist, kann nur immer wieder stinkend im Sumpf versinken. Und mit den Verwaltungssystemen von heute und dem Wissen über den erneuten baldigen Niedergang dieser sozialdarwinistischen Minderheitendiktatur namens Kapitalismus geht das aber hoppeldipoppel mit der Planwirtschaft! :cool: Die Privatwirtschaft wird ihrer Verantwortung nicht gerecht, also muß der Volksstaat das leiten, basta.
Seit Jahren lese ich Ihre Beiträge und verfolge Ihren vehementen und so wortreich wie zuweilen semantisch-rhetorisch beseelten Kampf gegen Ungerechtigkeit und Kapital-Vampirismus, aber einen realistischen Lösungsansatz las und fand ich nie. Weil es keinen geben kann?

http://www.politik-sind-wir.de/show...izsäcker-Über-die-Zukunft?p=353632#post353632
 
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Redwing

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Also, erstmal brauchst mich nicht plötzlich zu siezen, zweitens ist das Ansichtssache. Wenn was nicht ankommt, dann kann auch der Empfänger kaputt sein; es muß nicht unbedingt am Sender liegen. Und was hier realistisch ist, das definiere ich mal immer noch selbst, kapische? :cool: Unrealistisch ist es, zu denken, daß es mit dieser sozialdarwinistischen Wirtschaftsdiktatur und diesen sich mit exponentieller Geschwindigkeit ausweitenden Gefällen immer so weitergeht.
 
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Also, erstmal brauchst mich nicht plötzlich zu siezen, zweitens ist das Ansichtssache. Wenn was nicht ankommt, dann kann auch der Empfänger kaputt sein; es muß nicht unbedingt am Sender liegen. Und was hier realistisch ist, das definiere ich mal immer noch selbst, kapische? :cool: Unrealistisch ist es, zu denken, daß es mit dieser sozialdarwinistischen Wirtschaftsdiktatur und diesen sich mit exponentieller Geschwindigkeit ausweitenden Gefällen immer so weitergeht.

Das wird immer so weiter gehen, bis die Kiste endgültig hoch geht. Redwing. Danach werden eine Handvoll Leute übrig bleiben, die immer übrig bleiben. Und die machen genau da weiter, wo die Masse zuvor aufgehört hat. Der Mensch ist bis zu einem gewissen Grad lernfähig, aber sobald es an seine eigene Haut geht, und wieder einmal alles kaputt gegangen ist, fängt der Affen..-äh Menschenzirkus und das Prinzip des Stärkeren gerade wieder von vorne an.
 

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Weib, unsüß
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Das wird immer so weiter gehen, bis die Kiste endgültig hoch geht. Redwing. Danach werden eine Handvoll Leute übrig bleiben, die immer übrig bleiben. Und die machen genau da weiter, wo die Masse zuvor aufgehört hat. Der Mensch ist bis zu einem gewissen Grad lernfähig, aber sobald es an seine eigene Haut geht, und wieder einmal alles kaputt gegangen ist, fängt der Affen..-äh Menschenzirkus und das Prinzip des Stärkeren gerade wieder von vorne an.

So ist es :( Der Mensch lernt eben nicht aus der Geschichte.
 

Zweifler

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In diesem Thema soll es darum gehen, warum alle Ansätze eine zentral gesteuerte Planwirtschaft zu installieren, bisher gescheitert sind. Sind die Vorteile einer dezentralen, einer freien Marktwirtschaft einfach zu groß und die Idee der Planwirtschaft ist mit dem Untergang der Sowjetunion endgültig erledigt? Oder wurden schlicht Fehler gemacht und Planwirtschaft ist das Modell der Zukunft nach dem Zusammenbruch des Kapitalismus (falls wir das überleben)?

Ich stelle meine Position hier zur Abwechslung mal nicht an den Anfang wie sonst.

Der Killer der Planwirtschaft (PW) ist, dass sie jede Kreativität abtötet und große, umwälzende Durchbrüche unmöglich macht.
Das liegt daran, dass die Festlegung dessen, was "das Volk" braucht, in der PW durch irgendwelche Gremien, Beamtenapparate mithin, beschlossen wird (wie sonst sollte es gehen?).
Und solche Apparate verknöchern sehr schnell, sind der Feind jeder innovativen Phantasie ("Was wollen SIE denn? Das braucht doch keiner, es geht doch auch so. Wir haben das bisher immer so gemacht...!").
Das haben wir in der DDR in absoluter Reinkultur erlebt, Beispiel:
Die Autoindustrie, die nicht wegen der Dummheit der DDR-Ingenieure in den 60er Jahren hängenblieb, sondern durch die reaktionären DDR-Planungsgremien ausgebremst wurde.

FREIE Marktwirtschaft heißt eben FREIES Agieren von deren Teilnehmern und damit auch freie Entfaltung der innovativen Impulse des Menschen - natürlich mit den entsprechenden individuellen Risiken. That's life.

Und diese freie Entfaltung der innovativen Impulse ist DIE Triebkraft für die erfolgreiche und konkurrenzfähige Entwicklung einer jeden Gesellschaft.
Unterdrückt man die, ist das Scheitern programmiert - wenn auch ggf. erst Jahrzehnte später...

Zweifler
 

Starfix

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Der Killer der Planwirtschaft (PW) ist, dass sie jede Kreativität abtötet und große, umwälzende Durchbrüche unmöglich macht.
Das liegt daran, dass die Festlegung dessen, was "das Volk" braucht, in der PW durch irgendwelche Gremien, Beamtenapparate mithin, beschlossen wird (wie sonst sollte es gehen?).
Und solche Apparate verknöchern sehr schnell, sind der Feind jeder innovativen Phantasie ("Was wollen SIE denn? Das braucht doch keiner, es geht doch auch so. Wir haben das bisher immer so gemacht...!").
Das haben wir in der DDR in absoluter Reinkultur erlebt, Beispiel:
Die Autoindustrie, die nicht wegen der Dummheit der DDR-Ingenieure in den 60er Jahren hängenblieb, sondern durch die reaktionären DDR-Planungsgremien ausgebremst wurde.

FREIE Marktwirtschaft heißt eben FREIES Agieren von deren Teilnehmern und damit auch freie Entfaltung der innovativen Impulse des Menschen - natürlich mit den entsprechenden individuellen Risiken. That's life.

Und diese freie Entfaltung der innovativen Impulse ist DIE Triebkraft für die erfolgreiche und konkurrenzfähige Entwicklung einer jeden Gesellschaft.
Unterdrückt man die, ist das Scheitern programmiert - wenn auch ggf. erst Jahrzehnte später...

Zweifler

Ja, das ist in großen und ganzen schon richtig, allerdings war auch wieder nicht alles so schlecht in der DDR, für Leute die keine großen Ansprüche hatten wurde doch auch gesorgt und wer ein bisschen Clever war konnte auch da Kreativ werden, leider wurde das auch immer wieder unterdrückt. Not macht erfinderisch. Aber ich wollte dort auch nicht unbedingt gelebt haben wollen. Aber einiges hätte man davon übernehmen müssen.
 

Trantor

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In diesem Thema soll es darum gehen, warum alle Ansätze eine zentral gesteuerte Planwirtschaft zu installieren, bisher gescheitert sind. Sind die Vorteile einer dezentralen, einer freien Marktwirtschaft einfach zu groß und die Idee der Planwirtschaft ist mit dem Untergang der Sowjetunion endgültig erledigt? Oder wurden schlicht Fehler gemacht und Planwirtschaft ist das Modell der Zukunft nach dem Zusammenbruch des Kapitalismus (falls wir das überleben)?

Ich stelle meine Position hier zur Abwechslung mal nicht an den Anfang wie sonst.

Weil keiner planen kann was einzelne Menschen sich wünschen wollen haben möchten und in welchem Ausmass. Nichts auf der Welt auch kein Supercomputer kann in die Köpfe der Menschen sehen und ihre Bedürfnisse erahnen oder vorhersagen. Klar die Grundbedürfniss vllt das was zum überleben nötig ist , darum kann die Planwirtschaft auch nur die Grundbedürfnisse befriediegen aber nichts was darüber hnaus geht.
 

Trantor

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Boah, ich dreh durch hier... :-/

So wie es ganz selbstverständlich ist, daß jedes Jahr erneut das Laub gekehrt werden muß, so ist es ganz selbstverständlich, daß gefühlt jede Woche, wo dieses Thema hier auftaucht - wie auch manch anderes -, auch diese Antwort erfolgen muß: http://www.politik-sind-wir.de/showthread.php/37458-(Neo)sozialismus-vs-Kapitalismus :cool:

Und ich leg noch einen drauf; hier etwas über neoliberales Marktsektierertum; geistige Massenmörder in Aktion: http://www.politik-sind-wir.de/show...eralismus-Ein-sozialdarwinistisches-Paradoxon

Da seht ihr, warum die Planwirtschaft längerfristig alternativlos ist und der private Wirtschaftsfaschismus immer wieder an die Wand fährt und so asozial wie ungerecht ist. Ein kurzsichtiges Triebtäter-System, das auf expansiv-kumulative Gefälle statt Stabilität und Gerechtigkeit durch Ausgewogenheit setzt, und wo Volk und Staat Nutte der Wirtschaft sind, anstatt daß die Wirtschaft für das Volk da ist, kann nur immer wieder stinkend im Sumpf versinken. Und mit den Verwaltungssystemen von heute und dem Wissen über den erneuten baldigen Niedergang dieser sozialdarwinistischen Minderheitendiktatur namens Kapitalismus geht das aber hoppeldipoppel mit der Planwirtschaft! :cool: Die Privatwirtschaft wird ihrer Verantwortung nicht gerecht, also muß der Volksstaat das leiten, basta.

Dich nimmt doch auch nicht wirklich einer ernst oder?
 

Zweifler

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Ja, das ist in großen und ganzen schon richtig, allerdings war auch wieder nicht alles so schlecht in der DDR, für Leute die keine großen Ansprüche hatten wurde doch auch gesorgt und wer ein bisschen Clever war konnte auch da Kreativ werden, leider wurde das auch immer wieder unterdrückt. Not macht erfinderisch. Aber ich wollte dort auch nicht unbedingt gelebt haben wollen. Aber einiges hätte man davon übernehmen müssen.

Ich weiß nicht, wie Du sonst so drauf bist, Starfix. Aber da Du ziemlich links zu sein scheinst, bist Du vermutlich auch recht grün gesinnt (bitte widersprechen, falls ich irre).
Und da bist Du, wenn Du auch nur irgendwas an der DDR (oder auch der SU) verteidigst, übel in der Klemme:
Es gibt keine größeren Umweltsäue, als Diktaturen aller Art (auch sozialistische)! In meiner Ex-Heimat Ost-D hat erst die kapitalistische Wende dazu geführt, dass die geschändete Umwelt wieder gereinigt wurde (habe selbst 10 Jahre daran mitgewirkt).
Ich kenne als Chemiker sowohl das Davor wie das Danach aus intensiver eigener Anschauung. Würdest Du das auch kennen, käme Dir vermutlich nicht mehr in den Sinn, an dieser DDR auch nur IRGENDETWAS zu suchen, was man übernehmen könnte...

Zweifler
 
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Trantor

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so oder ähnlich wird es immer sein, wen die Planwirtschaft oder der kommunismus daran was ändern könnte wäre er sogar eine Überlegung wert, tut er aber nicht. Die Kiste wird so oder so "hoch gehen". Der Kommunismus änder den Kern der menschlichen Natur auch nicht, egal wieviele Umerziehungslager man baut.
 

Trantor

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Ich weiß nicht, wie Du sonst so drauf bist, Starfix. Aber da Du ziemlich links zu sein scheinst, bist Du vermutlich auch recht grün gesinnt (bitte widersprechen, falls ich irre).
Und da bist Du, wenn Du auch nur irgendwas an der DDR (oder auch der SU) verteidigst, übel in der Klemme:
Es gibt keine größeren Umweltsäue, als Diktaturen aller Art (auch sozialistische)! In meiner Ex-Heimat Ost-D hat erste die kapitalistische Wende dazu geführt, dass die geschändete Umwelt wieder gereinigt wurde (habe selbst 10 Jahre daran mitgewirkt).
Ich kenne als Chemiker sowohl das Davor wie das Danach aus intensiver eigener Anschauung. Würdest Du das auch kennen, käme Dir vermutlich nicht mehr in den Sinn, an dieser DDR auch nur IRGENDETWAS zu suchen, was man übernehmen könnte...

Zweifler

Bitterfeld lässt grüssen....
 
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Der Killer der Planwirtschaft (PW) ist, dass sie jede Kreativität abtötet und große, umwälzende Durchbrüche unmöglich macht.
Das liegt daran, dass die Festlegung dessen, was "das Volk" braucht, in der PW durch irgendwelche Gremien, Beamtenapparate mithin, beschlossen wird (wie sonst sollte es gehen?).
Indem die Nachfrage ermittelt wird. Der Planungsapparat bietet Waren an und die welche stark nachgefragt werden, werden mehr produziert. Die Ladenhüter stellt man nicht mehr her.

Und diese freie Entfaltung der innovativen Impulse ist DIE Triebkraft für die erfolgreiche und konkurrenzfähige Entwicklung einer jeden Gesellschaft.
Klingt wie eine PR-Agentur.
 
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Weil keiner planen kann was einzelne Menschen sich wünschen wollen haben möchten und in welchem Ausmass. Nichts auf der Welt auch kein Supercomputer kann in die Köpfe der Menschen sehen und ihre Bedürfnisse erahnen oder vorhersagen. Klar die Grundbedürfniss vllt das was zum überleben nötig ist , darum kann die Planwirtschaft auch nur die Grundbedürfnisse befriediegen aber nichts was darüber hnaus geht.
Die Planwirtschaft plant nur die Herstellung der Güter nicht den Bedarf. Die Bedürfnisse werden durch Angebot und Nachfrage oder durch Umfragen ermittelt. Bedarfsforschung.
 
OP
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Es gibt ein Buch, das sich damit befasst. Das habe ich zufällig mal im Netz gefunden und dann ganz vergessen. Daher noch nicht gelesen.

Witzigerweise stammt es aus UK, University of Glasgow.
Ich hab mir das mal durchgelesen. Teilweise interessant, aber auch staubtrocken.

Deren Grundidee ist, dass man statt Geld eine Art Gutscheine für Arbeitszeit verdient. Jeder ist automatisch beim Staat angestellt, quasi Beamter, und wird irgendwo zur Arbeit eingeteilt. Dann wird er benotet, sagen wir von A bis F, A="kniet sich voll rein" und F="Bummelant". Die Note wird mit der Arbeitszeit multipliziert und entsprechend kriegst du deinen Gehalts-Gutschein. Der lässt sich dann im Laden gegen Ware eintauschen, aber nicht verkaufen oder weitergeben.

Und die Produktivität der Arbeit zählt nicht, also ein Einarmiger verdient genausoviel wie einer mit zwei Armen, der viel mehr produziert in der Zeit.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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