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Kapitalismus vor dem Untergang!!! Ist Planwirtschaft die Rettung???

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Zweifler

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Tja. Ich behaupte das Gegenteil. Da sieh mal einer an! :cool:

Na ja, in der PW gibt es schon Angebot und Nachfrage. Nur korrelieren die nicht.

Das Angebot ist das, was die Planbürokratie beschließt, herstellen und zu einem politisch erwürfelten Preis verkaufen zu lassen.

Die Nachfrage ist das, was die Menschen in den Geschäften gerne kaufen würden.

Beides hat nichts miteinander zu tun, und DAS ist der Unterschied zur freien Marktwirtschaft.

Tja, und dann gibt es noch den Schwarzmarkt, aber der ist ja nicht gemeint...


Zweifler
 

Pommes

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Na ja, in der PW gibt es schon Angebot und Nachfrage. Nur korrelieren die nicht.

Das Angebot ist das, was die Planbürokratie beschließt, herstellen und zu einem politisch erwürfelten Preis verkaufen zu lassen.

Die Nachfrage ist das, was die Menschen in den Geschäften gerne kaufen würden.

Beides hat nichts miteinander zu tun, und DAS ist der Unterschied zur freien Marktwirtschaft.

Tja, und dann gibt es noch den Schwarzmarkt, aber der ist ja nicht gemeint...


Zweifler

Der funktioniert dafür am besten.:giggle:
 

Trantor

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Erstens ist diese Vorstellung realitätsfern, wie die wahr gewordenen Planwirtschaften gezeigt haben. Selbst an den in der Bevölkerung gewünschten Waren herrschte immer Mangel. Hab ich alles gehabt.

Zweitens frage ich mal zum Beispiel:
Was wäre in einer PW mit den technologischen Innovationen?
Die PW-Beamten würden z.B. bei den Lungenärzten nachfragen, was die denn so brauchen täten.
Die sagen: "Mehr Höhrrohre" - und würden es in 100 Jahren immer noch sagen, gäbe es nicht ANDERSWO Innovationen...
Dass vllt. ein Röntgengerät oder ein MRT-Gerät zur Diagnostik möglich wäre, ist allen Beteiligten dieser tollen PW-Volksversorgungsmaschinerie natürlich unvorstellbar...

Das meinte ich mit Freisetzung der innovativen Menschenkräfte als Haupttriebkraft des Fortschritts (Du beliebtest dies als PR-Gelaber zu denunzieren - ganz schwach).

Zweifler

nicht nur Mangel, es wir komplett an den Bedürfnissen der Gesellschaft vorbeiproduziert. Was in der Planwirtschaft alles an Produkten produziert wurde die keiner Nachgefragt hat geht auf keine Kuhhaut.


Einmal habe es hohe Planvorgaben zum Anbau von Zuckerrüben gegeben, erzählt Edith Hager. "Es kam zu einer riesigen Rübenschwemme. Moderne Erntefahrzeuge gab es nicht, die Frauen buddelten mit den Händen nach den Rüben." In der Zuckerfabrik sei das Gemüse schlicht erfroren. Defekte Maschinen waren die Ursache.

Die Kunst, Ladenhüter zu produzieren
Mangel und Überfluss ergänzten sich: Heiß begehrte Waren wie Baumaterialen waren vergriffen, sobald sie in den Geschäften lagen. Die Betriebe produzierten aber auch Ladenhüter wie qualitativ minderwertige Damenbekleidung, die niemand haben wollte. Für viele DDR-Bürger/innen galt dementsprechend: Sie kauften, was sie kriegen konnten, bekamen aber selten das, was sie gerade brauchten.

http://www.fluter.de/de/DDR/thema/7556/
 
OP
Söldner
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Das Angebot ist das, was die Planbürokratie beschließt, herstellen und zu einem politisch erwürfelten Preis verkaufen zu lassen.

Die Nachfrage ist das, was die Menschen in den Geschäften gerne kaufen würden.

Beides hat nichts miteinander zu tun, und DAS ist der Unterschied zur freien Marktwirtschaft.
Tja, auch wenn du es noch 10 mal wiederholst, behaupte ich immer noch das Gegenteil. :)
 

Trantor

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Kümmer du dich lieber darum, dass dich jemand ernst nimmt.

Du willst mir doch nicht weis machen das im sozialen Leben im Beruf in der Wirtschaft in der Öffentlickeit von ev linken Kommunistenumkreisen mal abgesehen du irgendeine wie auch immer geartete Anerkennung für deine sozialistischen Planspielchen erhältst? :D
Jede person die auch nur halbwegs gesellschaftliches Renomee hat wendet sich da doch mit einem müden lächeln ab und steckt dich in eine Schublade.
Da sind ja Vtler noch angesehner...
 

Starfix

Ich habe dich im Blick
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Du meinst wenn man es nicht vermag deine Gedanken zu lesen braucht mannicht zu diskutieren:)
aber keine sorge, diskutieren tust du ja sowieso nicht.

Im Grunde ist doch alles eine Definitionssache oder kann zu einer werden, irgendwann muss man natürlich grenzen ziehen.
Ob es in der DDR eine Markt gab oder nicht ist eine Reine Definitionssache und wenn man es so Hart wie Betrachtest war der Schwarzmarkt der DDR kein Markt, aber so weit ich weiß wurde viel auf dem DDR Schwarzmarkt gekauft und Verkauft. Es kommt hier doch wohl darauf an aus welchen Blickwinkel man das Betrachtet auf welche Ebene man geht.



die Definition ist relativ klar, Verbrecher ist derjenige der gegen die Gesetzte des Landes verstösst.

So ich kenne nicht die DDR Gesetze, da war der Kapitalismus ja Verboten. ich nehme an auch der Schwarzmarkt. Aber gibt es nicht auch noch ein höheres Recht?



Doch steht es weil ich dich danach gefragt habe.

Die frage führt uns aber nicht weiter.


schlecht aber ich habe ja auch nicht geschrieben "man darf das nicht so eng sehen"

Also hast Du meine Antwort, und es geht mir jetzt nicht um das was danach kommt, oder kommen kann sondern das was Fakt war.


[
Wenn ich das was du schreibst nicht ernst nemen soll bzw deine aussagen für nicht ganz voll, dann solltest du das im Vorfeld kommunizieren.
aber mit anderen Worten siehst du das doch recht eng, was wiederum bedeuten würde es war nicht ironisch sondern schlichtweg gelogen.

Auch Ironie sollte man Ernst nehmen, aber man muss darüber nicht noch weiter Diskutieren.
 

Zweifler

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seltsam...

Tja, auch wenn du es noch 10 mal wiederholst, behaupte ich immer noch das Gegenteil. :)

Ööööhm, WOVON behauptest Du das Gegenteil?
In Post #78 widersprichst Du Trantor, der gemeint hatte, in der PW gäbe es kein Angebot und keine Nachfrage.

Auf Trantors Meinung bezogen habe ICH als Antwort an DICH geschrieben, es gäbe das schon irgendwie auch in der PW und habe es näher erklärt (Post #82).
Davon jedoch behauptest Du AUCH das Gegenteil. Wie denn nun?


Zweifler
 
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Ööööhm, WOVON behauptest Du das Gegenteil?
In Post #78 widersprichst Du Trantor, der gemeint hatte, in der PW gäbe es kein Angebot und keine Nachfrage.

Auf Trantors Meinung bezogen habe ICH als Antwort an DICH geschrieben, es gäbe das schon irgendwie auch in der PW und habe es näher erklärt (Post #82).
Davon jedoch behauptest Du AUCH das Gegenteil. Wie denn nun?


Zweifler

Natürlich gibt es auch Angebot und Nachfrage in der PW. Nur bestimmen die dort nicht den Preis.
 

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Nachfrage ist das was tatsächlich gekauft wird. Ich bin so richtig klug.

Das gilt aber nicht in der PW. Denn da kaufen die Leute nicht, was sie gerne wollen, sondern das was halt da ist - weil ihnen nichts anderes übrig bleibt.

Ich bin zwar nicht so klug wie Du, habe aber die einschlägige Erfahrung...:p

Zweifler
 

gert friedrich

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Seit es Menschen gibt,gibt es Handel,Austausch und Globalisierung.Nichts Neues unter der Sonne.
 

Trantor

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Im Grunde ist doch alles eine Definitionssache oder kann zu einer werden, irgendwann muss man natürlich grenzen ziehen.
Ob es in der DDR eine Markt gab oder nicht ist eine Reine Definitionssache und wenn man es so Hart wie Betrachtest war der Schwarzmarkt der DDR kein Markt, aber so weit ich weiß wurde viel auf dem DDR Schwarzmarkt gekauft und Verkauft. Es kommt hier doch wohl darauf an aus welchen Blickwinkel man das Betrachtet auf welche Ebene man geht.

Selbsvertsändlich ist alles eine Definitionssache, aber Definiton bedeutet das sie allgemeinverbndlich ist - genau das ist der Sinn einer Definition - eine allgemeinverbindliche Beschreibung eines Begriffs. Wenn jeder für sich den Begriff anders definiert ist eine sinnvolle Kommunikation nicht möglich und die Ursache vieler wenn nicht alle kommunikative Missverständnisse.
Ich habe es vorher schonmal einem anderenm User geschrieben, die Definiton von Märkten im Rahmen der Marktwirtschaft ist kein Markt , Supermarkt oder Gemüsemarkt an dem physisch Waren umgeschlagen werden. Es ist ein theoretischer Begriff an dem die kumulierte Nachfrage und kummulierten Angebote einen Gleichgewichtspreis bzw Marktpreis bilden. Es wird nunmal unglücklicher weise für beide Dinge das selbe Wort verwendet haben aber idS rein garnichts miteinander zu tun.
in der Planwirtschaft gibt es keinen Markt oder Gleichgewichtspreise, die sich nach der kumillierten Nachfrage und Agebote richten, die Preise werden fix von Planstellen festgelegt weil es in dem Sinne auch keine Märkte gibt. Der Flohmarrkt oder der Schwarzmarkt mag da eine Ausnahme sein, aber zum einen sind sie illegal zum anderen ist er was das Volumen gegenüber den freien Märkten der Marktwirtschaft angeht so gering das sie für eine VW und den Mrd an Gütern die umgeschlagen werden nicht ausschlaggebend sind. Viel ist halt auch nur ein relativer Begriff, selbst wenn 100.000 tausedene DDrmark umgeschlagen wurden ist das im Vergleich zum gesamten BIP von 350mrd ostmark nur 0,00x Prozent also komplett unerheblich um irgendeinen Einfluss zu haben.

So ich kenne nicht die DDR Gesetze, da war der Kapitalismus ja Verboten. ich nehme an auch der Schwarzmarkt. Aber gibt es nicht auch noch ein höheres Recht?
keine ahnung, jeder einzelne Mensch hat sicher sein rein individuelles Rechtempfinden oder eher genauer Gerechtigkeitsempfinden, dennoch wenn wir bei Definitionen und deren Allgemeinverbindlichkeit bleiben wollen ist ein Verbrecher derjenige der gegen die Gesetzte des Landes verstösst. und das ist Recht. Ob es auch gerecht ist kann jeder nur für sich selbst beantworten.

Die frage führt uns aber nicht weiter.
Also hast Du meine Antwort, und es geht mir jetzt nicht um das was danach kommt, oder kommen kann sondern das was Fakt war.
Auch Ironie sollte man Ernst nehmen, aber man muss darüber nicht noch weiter Diskutieren.

Nun die Frage hätte insofern weitergeführt das sie deutlich gemacht hätte das illegale Schwarzmärkte niemals die Marktwirtschaft mit hren positiven Eigenschaften ersetzen kann, da die anzahl der Teilnehmer eben doch stark begrenzt ist da die meisten Menschen es eben doch recht eng sehen wenn sie in den Knast müssen.


Andererseites weiss ich momentan nicht wirklich mehr worauf du eigentlich hinauswillst.....?
 
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Das gilt aber nicht in der PW. Denn da kaufen die Leute nicht, was sie gerne wollen, sondern das was halt da ist - weil ihnen nichts anderes übrig bleibt.

Ich bin zwar nicht so klug wie Du, habe aber die einschlägige Erfahrung...:p

Zweifler

Der Bedarf ist hier anders als die Nachfrage. Irgendwelche Typen bestimmen hier was das Volk zu kaufen hat. Mit Demokratie, die es im Kapitalismus bei jeder Entscheidung gibt, hat das nichts zu tun.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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