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Kapitalismus vor dem Untergang!!! Ist Planwirtschaft die Rettung???

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Es hat mit den Kapitalismus zu tun, sicher hat die Politik eine Einfluss darauf je liberaler des so schlimmer sind die Konsequenzen, aber in Deutschland scheinen das die Leute immer noch nicht zu begreifen, _In den USA gibt es Konjunkturprogramme und hier will man die Kosten Reduzieren. Wir haben doch heute nur die Wahl das wir uns entweder Astronomisch mit unbekannten Ziel total hoch unendlich verschulden, oder wir Sparen uns in eine Katastrophalen Krise. Für mich ist das System Gescheitert, auch wenn es uns noch relativ gut geht haben andere nicht so viel Glück und schon erlebt was da auch noch auf uns selbst zu kommen wird.

Ich verstehe nicht, was Sie meinen. Was bedeutet für Sie "Kapitalismus"? Da gibt es sehr unterschiedliche Definitionen. Auch ist es zwar richtig, dass wie auch immer "Kapitalismus" definiert wird, auch Zinsanlagen und -Aufnahme impliziert sind. Die Höhe wird allerdings im Privatsector eher in Märkten bestimmt auf der einen Seite und durch politische Einheiten separat mit weniger Rücksicht auf die Märkte und eher planwirtschaftlich genommen.
 

Spökes

Deutscher Bundespräsident
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Die andere Sache wäre die das uns bei der gegenwärtigen Verschwenderei von Ressourcen vielleicht irgendwann gar keine andere Wahl mehr bleibt als unsere Wirtschaft tatsächlich zu planen.
Weil ich aus gutem Grunde vorausschauend mein Auto im öffentlichen Verkehr bewege betrachte ich auch den Ressourcenverbrauch vorausschauend und würde gleich damit beginnen künftig anstehende Probleme zu entkräften. Abgesehen davon plant halt jeder Produzent seine Produktion. Leider nicht in Abstimmung untereinander sonder mit der Absicht der Gewinnoptimierung, einem leider verdammt begrenztem Blickwinkel. Wenn wir schon am NS-Traum einer mobilen Gesellschaft festhalten wollen dann sollte ein Modell je Nutzungsgruppe reichen. Aber ich bleibe dabei: Uns fehlt die Zeit zur Umstrukturierung, welche nicht im "freien Fall" geleistet werden kann.
 

Starfix

Ich habe dich im Blick
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Ich verstehe nicht, was Sie meinen. Was bedeutet für Sie "Kapitalismus"?

Unkontrollierbares Flächenfeuer um sich zu wärmen und Esse zu kochen, vor allen unter Neoliberaler Bedingungen kommt es immer zu Katastrophalen Zerstörungen.
Wir müssen Kontrollieren, begrenzen, so wie man Feuer in einen Ofen sperrt.
 
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Unkontrollierbares Flächenfeuer um sich zu wärmen und Esse zu kochen, vor allen unter Neoliberaler Bedingungen kommt es immer zu Katastrophalen Zerstörungen.
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Meinen Sie man sollte in Deutschland den Ofen aus machen?
 

nachtstern

einzig wahrer
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Meinen Sie man sollte in Deutschland den Ofen aus machen?

der "Ofen" ist aus, man merkt es nur noch nicht ^^
der "grenzenlose Wachstumskult" ist bereits widerlegt,
der Raubbau der Nationen hängt lediglich noch im Todeskampf...

http://de.sott.net/article/18348-80...er-Rechte-fuhrt-zuruck-in-die-Leibeigenschaft
Washington und seine europäischen Satelliten haben das Recht einer politischen und wirtschaftlichen hegemonischen Agenda untergeordnet. Wie einst in der Glanzperiode des Kolonialismus, als der Westen die nicht-weiße Welt ausplünderte, beutet der Westen heute seine eigene aus. Griechenland wird ausgeplündert wie Irland ausgeplündert wurde, und Italien und Spanien werden der Ausplünderung nicht entkommen, es sei denn, sie streiten ihre Schulden ab und verlassen die EU.


Der Kapitalismus des Westens ist ein Ausplünderungsmechanismus. Er beutet Arbeit aus. Er beutet die Umwelt aus, und mit den transpazifischen und transatlantischen „Partnerschaften“ wird er das souveräne Recht der Länder ausbeuten. Zum Beispiel werden Frankreichs Gesetze gegen genmanipulierte Organismen zu „Handelseinschränkungen“, was Frankreich Strafverfahren seitens Monsanto unterwirft. Wenn Frankreich Monsanto nicht die Schäden bezahlt, die Monsanto geltend macht, dann wird Frankreich zum Ziel von Strafsanktionen, wie Washington sie gegen Russland verhängt, wenn Russland nicht macht, was Washington will.

Vor unseren Augen wird eine neue Sklavenexistenz geschaffen, da das Recht aufhört, ein Schutzschild der Bürger zu sein und zu einer Waffe in den Händen der Regierung wird. Achthundert Jahre der Reform werden auf den Kopf gestellt, da Washington und seine Vasallen einmarschieren, bombardieren und Regierungen stürzen, die nicht Washingtons Agenda entsprechen. Ehemals eigenständige landwirtschaftliche Gemeinschaften werden zu Lohnsklaven von im internationalen Agrogeschäft tätigen Konzernen. Überall erheben sich Privilegien über das Gesetz, und die Gerechtigkeit geht verloren.

Die Konzentration von Reichtum und Macht erinnert an die aristokratische Ära und Rom unter den Cäsaren. Der Verfall des Rechtsstaats hat einfache Menschen der Sicherheit und Würde beraubt. Die Völker der Welt müssen sich selbst schützen, indem sie in Verteidigung des Prinzips der Magna Charta handeln, dass Regierungen verantwortlich gegenüber dem Gesetz sind. Regierungen, die dem Gesetz gegenüber nicht verantwortlich sind, sind Tyranneien, wie immer sie sich auch selbst bezeichnen mögen, ganz egal für wie exzeptionell und unentbehrlich sie sich selbst erklären.
 

Horizont

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Nee die DDR II ist nicht " die Rettung" - wie kann man nur auf sowas kommen?

zudem wird die gerade installiert von den Bonzen..

noch nicht gemerkt?
 

Pommes

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Weil ich aus gutem Grunde vorausschauend mein Auto im öffentlichen Verkehr bewege betrachte ich auch den Ressourcenverbrauch vorausschauend und würde gleich damit beginnen künftig anstehende Probleme zu entkräften. Abgesehen davon plant halt jeder Produzent seine Produktion. Leider nicht in Abstimmung untereinander sonder mit der Absicht der Gewinnoptimierung, einem leider verdammt begrenztem Blickwinkel. Wenn wir schon am NS-Traum einer mobilen Gesellschaft festhalten wollen dann sollte ein Modell je Nutzungsgruppe reichen. Aber ich bleibe dabei: Uns fehlt die Zeit zur Umstrukturierung, welche nicht im "freien Fall" geleistet werden kann.

Im Moment haben wir ja das Problem am echten Bedarf vorbei wirtschaften zu müssen um die Zinsen zu realisieren.
Wir erzeugen künstlich Nachfrage und produzieren nicht nachhaltig, Qualität und Individualität müssen dem maximalen Gewinn weichen, geplante Obsoleszenz ist das Stichwort.
Ohne den Zins bedingten Wachstumszwang würden wir uns ganz anderer Techniken bedienen, das interessanteste Beispiel ist der Transrapid, das Ding wäre geeignet gewesen den Kontinentalflugverkehr vom Himmel zu holen und Milliarden Liter Flugbenzin zu erübrigen und aus dem Grunde mußte das Konzept wieder eingestampft werden.
Wasserdiesel ist die andere Sache, Öle sind heute problemlos zu emulgieren, so könnten moderne Motoren rund ein Drittel weniger Treibstoff verbrauchen.
Und was passiert?
Nix!
 

zwei2Raben

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Planwirtschaft ist keine Rettung, jedenfalls nicht außerhalb irgendwelcher Nischen.

Kapitalismus scheitert an zwei Aspekten: Erstens an der leistungslosen Umverteilung. Das Geld landet bei denjenigen, die ohnehin schon weniger beitragen und es fehlt am Ende denjenigen, welche die Leistung erbringen. Irgendwann können die nicht mehr.

Andererseits scheitert der Kapitalismus aber auch an der totalen Verrohung. Die Gesellschaft bricht zusammen und jeder versucht sich selbst zu retten. Das merkt man zB. an der Sprache. Wenn man anhand alter Filme und Bücher die Vorkriegssprachen mit den Nachkriegssprachen vergleicht, kann man leicht sehen, dass die Menschen vor dem Krieg schon verrohen.

Sicherlich gibt es Momente in denen Aspekte von Planwirtschaft kurzfristig notwenig sind, um die allergrößte Not zu lindern. Ich persönlich könnte auch damit leben, wenn man die wichtigsten Grundnahrungsmittel Wasser, Brot, Karoffeln, Margarine (und noch 10 oder 20 Sachen) zuteilen würde, sie also aus der Marktwirtschaft in eine humanitäre planwirtschaftliche Nische auslagert. Aber gesamtwirtschaftlich ist P sicherlich keine gute Idee, schlicht weil der Mensch dann unfrei ist.

Grundsätzlich bin ich für Freiwirtschaft. Allerdings glaube ich (an dieser Stelle im Gegensatz zu Pommes) nicht, dass dann das andere wirklich automatisch käme. Denn ich sehe, dass die Verrohung, Bildungsferne und das Empathiedefizit so weit fortgeschritten sind, dass die Freiheit bei Freigeld wahrscheinlich sofort in Gewalt umschlagen würde, weil die Menschen das spezifisch menschliche durch den Kapitalismus bereits verloren haben.

Die Lösung sieht anders aus: Wir müssen bei der Bildung ansetzen. Menschen müssen lernen, dass ihr Gegenüber nicht ihr persönlicher Rohstoff ist, der ausschließlich dazu da ist, darauf zugeschnitten zu werden, die eigenen Bedürfnisse und Launen zu stillen. Statt dessen müssen Menschen erkennen, dass sie als zwei nichtrohe ganze Menschen mehr sind, als der eine jeweils der Rohstoff des anderen. Dann wird Gemeinschaft möglich.

Bildung umfasst Gemeinschaftsfähigkeit, Empathie, Demut und Selbstbeschränkung, darüber hinaus natürlich auch Wissen und Können. Der Kapitalismus muss diese Dinge zerschlagen, damit der Einzelne wirklich nur das kaufbare Material zur Bedürfnisbefriedigung wahrnehmen kann. Esau hatte noch Recht, als er die Linsensuppe wählte, weil das Erstgeburtsrecht ja nur eine tumbe Hirarchie ohne Sinn war. Hätte es statt dessen echte Bruderschaft gegeben, dann hätte er vielleicht anders gewählt. Heute jedenfalls wählen Leute zwischen Freudschaft und einer Schweinehälfte, stets den Kadaver.

Wenn sich auf dem Markt freie ganze Menschen begegnen würden, es einige feste Regeln gäbe, an die sich auch alle halten würden (weitgehend freiwillig) dann bin ich zuversichtlich, dass die Welt erhalten werden könnte.

Jedes andere Konzept macht es notwendig, dass hinter jedem ein Polizist steht. Da dieser Polizist miternährt werden müsste, müssten die Nichtpolizisten einfach auf Dauer zuviel arbeiten, das macht keinen Sinn.
 

Dr. Nötigenfalls

stoppt Globalisierung !
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Unkontrollierbares Flächenfeuer um sich zu wärmen und Esse zu kochen, vor allen unter Neoliberaler Bedingungen kommt es immer zu Katastrophalen Zerstörungen.
Wir müssen Kontrollieren, begrenzen, so wie man Feuer in einen Ofen sperrt.

Ich sags mal so:

Das Pendel der anfangs schönen grenzenlosen Freiheit,schlägt zurück,und machte aus den einstigen Gewinnern,absolute Verlierer.
Ein neuer eiserner Vorhang muss her.

Ebenso das wegschauen in der Flüchtlingsproblematik,die erst aufkam als die EU zeigte,das SIE ihre Weltpolitische Verantwortung,und militärische gewalt nicht bereit ist,auszuüben.
Das Ergebnis: Menschen flüchten vor einem unfassbar grausamen IS,dorthin wo in der Tat mitverantwortliche für diese Massaker sitzen. DIE EU.Denn SIE schaut nach wie vor weg,anstatt zu zeigen wie es um ihre "Werte" bestellt ist.
und manchmal benötigt es auch den Kampf,das ist so.

Wir erleben gerade wie Islamisten uns auf diese Art versuchen, zu destabilisieren.
 

Starfix

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Ich sags mal so:

Das Pendel der anfangs schönen grenzenlosen Freiheit,schlägt zurück,und machte aus den einstigen Gewinnern,absolute Verlierer.
Ein neuer eiserner Vorhang muss her.

Ebenso das wegschauen in der Flüchtlingsproblematik,die erst aufkam als die EU zeigte,das SIE ihre Weltpolitische Verantwortung,und militärische gewalt nicht bereit ist,auszuüben.
Das Ergebnis: Menschen flüchten vor einem unfassbar grausamen IS,dorthin wo in der Tat mitverantwortliche für diese Massaker sitzen. DIE EU.Denn SIE schaut nach wie vor weg,anstatt zu zeigen wie es um ihre "Werte" bestellt ist.
und manchmal benötigt es auch den Kampf,das ist so.

Wir erleben gerade wie Islamisten uns auf diese Art versuchen, zu destabilisieren.

Wir Destabilisieren uns Selbst, die islamis brauch nur abwarten bis wir uns selbst zu Grunde gerichtet haben.
 
OP
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Im Kapitalismus lassen sich leicht Blasen erzeugen. Des Weiteren stellt auch hier ein stark unvernünftiger Staat wie in Griechenland und noch viel mehr in Japan ein großes Problem dar.
In Gegensatz zu vernünftigen Staaten, wie USA und Russland?

Aber wir haben doch in vielen wichtigen Bereichen heute faktisch Planwirtschaft........deswegen funktioniert ja kaum noch ein Markt richtig..:rolleyes2:
In welche wichtigen Bereichen wird denn die Produktion zentral geplant?

Aber warum ist das so?
Weil der Kapitalismus nicht zentral geplant wird. Ein quasi evolutionäres System, dass über Versuch und Irrtum funktioniert, kann sich nur über Krisen und Katastrophen entwickeln.
 
OP
Söldner
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Aber gesamtwirtschaftlich ist P sicherlich keine gute Idee, schlicht weil der Mensch dann unfrei ist.

Grundsätzlich bin ich für Freiwirtschaft. Allerdings glaube ich (an dieser Stelle im Gegensatz zu Pommes) nicht, dass dann das andere wirklich automatisch käme. Denn ich sehe, dass die Verrohung, Bildungsferne und das Empathiedefizit so weit fortgeschritten sind, dass die Freiheit bei Freigeld wahrscheinlich sofort in Gewalt umschlagen würde, weil die Menschen das spezifisch menschliche durch den Kapitalismus bereits verloren haben.

Die Lösung sieht anders aus: Wir müssen bei der Bildung ansetzen. Menschen müssen lernen, dass ihr Gegenüber nicht ihr persönlicher Rohstoff ist, der ausschließlich dazu da ist, darauf zugeschnitten zu werden, die eigenen Bedürfnisse und Launen zu stillen. Statt dessen müssen Menschen erkennen, dass sie als zwei nichtrohe ganze Menschen mehr sind, als der eine jeweils der Rohstoff des anderen. Dann wird Gemeinschaft möglich.
Das finde ich nicht. Der Mensch ist auch in der Freiwirtschaft unfrei. Die Freiheit des einen ist immer die Unfreiheit des anderen. Um auf heutigem technischem Niveau produzieren zu können braucht man sicher mindestens 10 Mio Leute, die aufeinander abgestimmt arbeiten müssen. Die Frage ist dann nur noch, wie diese Zusammenarbeit organisiert wird.

Wenn sich auf dem Markt freie ganze Menschen begegnen würden, es einige feste Regeln gäbe, an die sich auch alle halten würden (weitgehend freiwillig) dann bin ich zuversichtlich, dass die Welt erhalten werden könnte.
Ja, wenn alle Menschen gut wären, würde das die Sache sicher vereinfachen.
 

Pommes

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Weil der Kapitalismus nicht zentral geplant wird. Ein quasi evolutionäres System, dass über Versuch und Irrtum funktioniert, kann sich nur über Krisen und Katastrophen entwickeln.

Vergiß es, der Kapitalismus ist System bedingt ein Todeskandidat, aus dem ganz banalen Grund weil das Zinsgeld nur über Neuverschuldung funktioniert.
 
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Die Lösung sieht anders aus: Wir müssen bei der Bildung ansetzen. Menschen müssen lernen, dass ihr Gegenüber nicht ihr persönlicher Rohstoff ist, der ausschließlich dazu da ist, darauf zugeschnitten zu werden, die eigenen Bedürfnisse und Launen zu stillen. Statt dessen müssen Menschen erkennen, dass sie als zwei nichtrohe ganze Menschen mehr sind, als der eine jeweils der Rohstoff des anderen. Dann wird Gemeinschaft möglich.

Bildung umfasst Gemeinschaftsfähigkeit, Empathie, Demut und Selbstbeschränkung, darüber hinaus natürlich auch Wissen und Können. Der Kapitalismus muss diese Dinge zerschlagen, damit der Einzelne wirklich nur das kaufbare Material zur Bedürfnisbefriedigung wahrnehmen kann. Esau hatte noch Recht, als er die Linsensuppe wählte, weil das Erstgeburtsrecht ja nur eine tumbe Hirarchie ohne Sinn war. Hätte es statt dessen echte Bruderschaft gegeben, dann hätte er vielleicht anders gewählt. Heute jedenfalls wählen Leute zwischen Freudschaft und einer Schweinehälfte, stets den Kadaver.

Wenn sich auf dem Markt freie ganze Menschen begegnen würden, es einige feste Regeln gäbe, an die sich auch alle halten würden (weitgehend freiwillig) dann bin ich zuversichtlich, dass die Welt erhalten werden könnte.

Jedes andere Konzept macht es notwendig, dass hinter jedem ein Polizist steht. Da dieser Polizist miternährt werden müsste, müssten die Nichtpolizisten einfach auf Dauer zuviel arbeiten, das macht keinen Sinn.

Stimme zu, sehe aber keinen Weg dorthin. Darauf müssten sich breite Massen einlassen, die diese Bildung bisher erfolgreich umschifft haben.
Die Rettung ist nicht irgendein System, sei es Plan-, Frei- oder Hybridwirtschaft, sondern ein Bewusstseinswandel, der, denke ich, sogar ein globaler sein müsste. Und der erste Wandel wäre die Abkehr vom Materialismus und ein Wirtschaft, die den Bürgern dient und nicht sich selbst. Erst, wenn wir dahin gehen, das zu produzieren, was wir brauchen und von diesem "Brauchen" eine vernünftigere Vorstellung entwickeln, wird sich etwas tun.
 

zwei2Raben

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Stimme zu, sehe aber keinen Weg dorthin. Darauf müssten sich breite Massen einlassen, die diese Bildung bisher erfolgreich umschifft haben.
Die Rettung ist nicht irgendein System, sei es Plan-, Frei- oder Hybridwirtschaft, sondern ein Bewusstseinswandel, der, denke ich, sogar ein globaler sein müsste. Und der erste Wandel wäre die Abkehr vom Materialismus und ein Wirtschaft, die den Bürgern dient und nicht sich selbst. Erst, wenn wir dahin gehen, das zu produzieren, was wir brauchen und von diesem "Brauchen" eine vernünftigere Vorstellung entwickeln, wird sich etwas tun.

Ich sehe einen klaren Weg dorthin und versuche ihn jeden Tag in kleinen Schritten zu gehen: Mönchischer Lebensstiel, Händi für 8 Euro, den ganzen Tag lernen und unterrichten, der Wahrheit verpflichtet, absolut verlässlich, je mehr Verbrechen eine Firma begeht, desto mehr meide ich die Produkte. Je mehr Verbrechen ein Politiker begeht, desto länger wähle ich die Partei nicht...
Wenn jemand hier intellektuellen Durchfall ins Forum schreibt, stelle ich es richtig, wenn es das wert ist.
:eek::p:rolleyes:
 

Starfix

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Es ist wahr, dass wir unser System sozial ineffizient überfrachtet haben mit den Bürokratien.

Nein das haben wir nicht wie haben das Pferd nur von der Falschen Seite auf-gesattelt. und es ist noch lange nicht Sozial genug, aber viel zu Bevormundet und ungerecht für die "Unter rund Mittelschicht."
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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