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Ist Demokratie käuflich ?

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Debitist

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jetzt mal gaaanz ehrlich:
gibt es überhaupt Menschen, die diese drei notwendigen Eigenschaften für Politik besitzen und DAUERHAFT durchhalten, nämlich:
1. Gemeinwohl steht über Eigennutz,
2. nicht käuflich und nicht erpressbar,
3. und das auch noch überleben? :)


Moin Dummi, für diese klugen Fragen hast Du Dir einen TOP verdient.
Ich warte noch ein bisschen.
Mal sehen, ob es darauf auch kluge Antworten gibt.

Tipp von mir:
Mal mit Fußball vergleichen.

Gruß
Debitist
 
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Moin Dummi, für diese klugen Fragen hast Du Dir einen TOP verdient.
Ich warte noch ein bisschen.
Mal sehen, ob es darauf auch kluge Antworten gibt.

Tipp von mir:
Mal mit Fußball vergleichen.

Gruß
Debitist

das mit dem Fußball ist nicht so ganz abwegig :)
dem einzelnen Spieler ist zuzutrauen und zuzumuten, dass er ALLES versucht um sich und seinen Verein nach vorne zu bringen.
dem Schiedsrichter MUSS zugemutet werden (und zugetraut werden können) dass er durchsetzt, dass der Spieler NICHT ALLES versucht, oder gar durchsetzt (weil es Grenzen gibt, die in den Regeln stehen).
eigentlich ganz einfach :)
 

Le Bon

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wer sich über Käuflichkeit Gedanken macht,
der muss darüber nachdenken,
was denn konkret SEIN Preis ( Zuckerbrot oder Peitsche ) wäre, bei dem ER einknicken täte :)
Man wollte mich mal bestechen (Journalist). Dem habe ich gesagt, unter 5 Mio (DM) läuft gar nix. Das Gesicht hättest Du sehen müssen.:D:D:D

Heute würde ich tatsächlich für 5 Mio t€ korrupt werden. Schade! ("eigentlich"?) Allerdings nur, weil ich weiß, daß das Grundbestandteil des Systems ist. Erpressung und Bestechung! So läuft das immer schon. Und natürlich mit Gewalt.:mad:


Sonst bin ich aber ein netter Kerl.;)
 

Debitist

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das mit dem Fußball ist nicht so ganz abwegig :)
dem einzelnen Spieler ist zuzutrauen und zuzumuten, dass er ALLES versucht um sich und seinen Verein nach vorne zu bringen.
dem Schiedsrichter MUSS zugemutet werden (und zugetraut werden können) dass er durchsetzt, dass der Spieler NICHT ALLES versucht, oder gar durchsetzt (weil es Grenzen gibt, die in den Regeln stehen).
eigentlich ganz einfach :)


Netter Versuch. Na, ja,....

Der Trainer kriegt einen Vertrag, sagen wir mal für 4 Jahre. Wie in der Politik bei Wahlen.

Das Interessante:
Beim Fußball steht die Mannschaft im Blickpunkt der Öffentlichkeit.
In der Politik der Trainer.

Alle, was der jeiweilige Trainer an Arbeit investiert hat, schlägt sich in der Mannschaft wieder.
Das Zusammenspiel, Ballannahme, Torjägerverhalten, Verteidigerarbeit...
Ein riesiger Komplex.
Die Spieler haben auch Verträge.
Aber auf die Auswahl, also wer gekauft wird, hat der Trainer kaum Einfluss.
Das macht der Vorstand.
Der hat übrigens mehr Macht als der Trainer, welcher nur im Spiel den Einsatz der vorhandenen Spieler bestimmt.

In der Politik gibt es auch Mannschaften.
Die sind genau so geformt wie oben beschrieben.Nur, die nimmt kaum jemand wahr.
Und das ist auch so gewollt.

Es sind die parlamentarischen und außerparlamentarischen Staatssekretäre mit ihren Sekretariaten.
Denk mal bitte eine Weile drüber nach.
Von wem sie bezahlt werden, ob sie verbeamtet sind (und damit nicht so leicht austauschbar wie Politiker), ob sie gewählt sind usw.

https://de.wikipedia.org/wiki/Staatssekretär

Viel Spaß und einen schönen Sonntag
Debitist
 
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Netter Versuch. Na, ja,....

Der Trainer kriegt einen Vertrag, sagen wir mal für 4 Jahre. Wie in der Politik bei Wahlen.

Das Interessante:
Beim Fußball steht die Mannschaft im Blickpunkt der Öffentlichkeit.
In der Politik der Trainer.

Alle, was der jeiweilige Trainer an Arbeit investiert hat, schlägt sich in der Mannschaft wieder.
Das Zusammenspiel, Ballannahme, Torjägerverhalten, Verteidigerarbeit...
Ein riesiger Komplex.
Die Spieler haben auch Verträge.
Aber auf die Auswahl, also wer gekauft wird, hat der Trainer kaum Einfluss.
Das macht der Vorstand.
Der hat übrigens mehr Macht als der Trainer, welcher nur im Spiel den Einsatz der vorhandenen Spieler bestimmt.

In der Politik gibt es auch Mannschaften.
Die sind genau so geformt wie oben beschrieben.Nur, die nimmt kaum jemand wahr.
Und das ist auch so gewollt.

Es sind die parlamentarischen und außerparlamentarischen Staatssekretäre mit ihren Sekretariaten.
Denk mal bitte eine Weile drüber nach.
Von wem sie bezahlt werden, ob sie verbeamtet sind (und damit nicht so leicht austauschbar wie Politiker), ob sie gewählt sind usw.

https://de.wikipedia.org/wiki/Staatssekretär

Viel Spaß und einen schönen Sonntag
Debitist

der Unterschied unserer Beschreibung ist:
ICH beschreibe die "Firmenphilosophie",
DU beschreibst den "Firmenauftrag"
eigentlich ganz einfach :)
 

Debitist

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womit mir jetzt erklärt wurde, was ein "Volksvertreter" tatsächlich ist. *kicher* :)

Upps, schau noch mal hin.

§22 Ziffer 2 Satz 2:

https://www.bundesregierung.de/Cont...ng-geschaeftsordnung-der-bundesregierung.html

Da steht nicht
"Verhinderte Bundesminister haben für ihre Vertretung zu sorgen."

sondern

"Behinderte Bundesminister haben für ihre Vertretung zu sorgen."

Na ja. der Mensch lacht 3 mal über Witze.
Das erste Mal, wenn er erzählt wird, das zweite Mal, wenn er ihn erklärt bekommt und das dritte mal, wenn er ihn begreift.

Gröhl
Debitist:D

P.S.

4.Grad

Ist im Original wohl auch so gemeint, weil nicht Jeder wie Schäuble hat nur eine körperliche Behinderung, sondern es wurde auch an andere Arten der Behinderung in der Gesetzgebung gedacht...
 
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womit mir jetzt erklärt wurde, was ein "Volksvertreter" tatsächlich ist. *kicher* :)

Upps, schau noch mal hin.

§22 Ziffer 2 Satz 2:

https://www.bundesregierung.de/Cont...ng-geschaeftsordnung-der-bundesregierung.html

Da steht nicht
"Verhinderte Bundesminister haben für ihre Vertretung zu sorgen."

sondern

"Behinderte Bundesminister haben für ihre Vertretung zu sorgen."

Na ja. der Mensch lacht 3 mal über Witze.
Das erste Mal, wenn er erzählt wird, das zweite Mal, wenn er ihn erklärt bekommt und das dritte mal, wenn er ihn begreift.

Gröhl
Debitist:D

P.S.

4.Grad

Ist im Original wohl auch so gemeint, weil nicht Jeder wie Schäuble hat nur eine körperliche Behinderung, sondern es wurde auch an andere Arten der Behinderung in der Gesetzgebung gedacht...

schade, dass ich jetzt DIR erst MEINEN Witz erklären muss, welcher lautete:
"die Delegierten sind derartig behindert, dass sie sich von Volksvertretern vertreten lassen müssen".
kommt Hochmut vor dem Fall?
lese mal auf Wikipedia was "Perzeption" bedeutet :)
schönen Tag noch, du Schlauköpfchen :)
 

Debitist

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schade, dass ich jetzt DIR erst MEINEN Witz erklären muss, welcher lautete:
"die Delegierten sind derartig behindert, dass sie sich von Volksvertretern vertreten lassen müssen".
kommt Hochmut vor dem Fall?
lese mal auf Wikipedia was "Perzeption" bedeutet :)
schönen Tag noch, du Schlauköpfchen :)


Is dat nu das Selbe oder das Gleiche?

:winken:

Gruß
Debitist
 
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moin [MENTION=1738]Tafkas[/MENTION],
zuvörderst einigen wir uns bitte darauf, dass alles was nicht unredlich argumentiert ist, jedenfalls auf persönlicher Perzeption beruht. Ist das ok für dich?
dann können wir deinen Einwand? (nicht Vorwand?) diskutieren.
Ja.
zu 1:
"Gemeinwohl" dürfte die Sicherstellung eines staatlichen Kernauftrages ohne Neuverschuldung sein.
Staatlicher Kernauftrag: Sicherheit und Ordnung gewährleisten.
Schon da geraten wir in Widerspruch. Es war der falsche Mythos der 80er und 90er, daß der Hauptauftrag des Staates wäre, für die schwarze Null sorgen. Dies war der damaligen neoliberalistischen Ideologie geschuldet, führte aber dazu, daß der Staat sich aus seinen würdigsten und zentralsten Aufgaben zurückzog. Die Folgen sehen wir heute: ein unzulängliches bis marodes Bildunssystem - ich kann mich noch gut daran erinnern, daß von damaliger Regierungsseite Studenten vor dem Lehramtsstudium gewarnt wurden, weil in absehbarer Frist keine neuen Lehrer mehr eingestellt würden -, eine desolate Sicherheitslage, weil tausende von Polizisten fehlen, ein Krankenhaussterben, weil nicht die Bedürftigen mehr das Sagen haben, sondern die Betriebswirte, und-so-weiter-etc-and-so-on. Nicht die schwarze Zahl ist Aufgabe staatlichen Handelns, sondern die Erfüllung aller Aufgaben, die ihm zufallen.
zu 2:
"Käuflichkeit, Erpressbarkeit":
ICH unterstelle: JEDER hat seinen Preis, auch du und ich (Perzeption)
Das ist auf Jerry-Cotton-Niveau. Vielleicht hat jeder seinen Preis, aber nicht jeder ist bereit, diesen Preis auch zu bezahlen.
zu 3:
welcher deutsche Politiker stellte sich denn bisher GEGEN Finanzkartellinteressen?
Guten Morgen :)
Ich drehe die Frage um: welcher deutsche Politiker stellte sich denn nicht gegen Finanzkartellinteressen? Außerdem müßtest Du schon definieren, wen oder was Du unter dem denagogischen und undefinierten Begriff verstehst.
 
Zuletzt bearbeitet:

interrogativ

Deutscher Bundeskanzler
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Ja.
Schon da geraten wir in Widerspruch. Es war der falsche Mythos der 80er und 90er, daß der Hauptauftrag des Staates wäre, für die schwarze Null sorgen. Dies war der damaligen neoliberalistischen Ideologie geschuldet, führte aber dazu, daß der Staat sich aus seinen würdigsten und zentralsten Aufgaben zurückzog. Die Folgen sehen wir heute: ein unzulängliches bis marodes Bildunssystem - ich kann mich noch gut daran erinnern, daß von damaliger Regierungsseite Studenten vor dem Lehramtsstudium gewarnt wurden, weil in absehbarer Frist keine neuen Lehrer mehr eingestellt würden -, eine desolate Sicherheitslage, weil tausende von Polizisten fehlen, ein Krankenhaussterben, weil nicht die Bedürftigen mehr das Sagen haben, sondern die Betriebswirte, und-so-weiter-etc-and-so-on. Nicht die schwarze Zahl ist Aufgabe staatlichen Handelns, sondern die Erfüllung aller Aufgaben, die ihm zufallen.
Das ist auf Jerry-Cotton-Niveau. Vielleicht hat jeder seinen Preis, aber nicht jeder ist bereit, diesen Preis auch zu bezahlen.
Ich drehe die Frage um: welcher deutsche Politiker stellte sich denn nicht gegen Finanzkartellinteressen? Außerdem müßtest Du schon definieren, wen oder was Du unter dem denagogischen und undefinierten Begriff verstehst.

zu 1:
der Staat hat also - entgegen meiner Forderung - NICHT sein "Kerngeschäft" beachtet.
Ich bestreite, dass das nur mit Nettoneuverschuldung möglich ist, UND ich behaupte, dass alle SCHULDen zu Abhängigkeiten führen, welche souveräne Entscheidungen unterlaufen (von kurzfristigen, keynianischen Schwankungen mal abgesehen).
zu 2:
wenn du in das Radar der Wirkmächtigen, die ich gerne "Rots-chil(l)-dren" bezeichne, gerätst, wirst du ein Angebot erhalten, welches du nicht ablehnen kannst. Welchem besoffenen und bekifften Penner unter der Brücke würdest du Glauben schenken, dass er einst ein solches Angebot ablehnte?
zu 3:
den Herrhausens ihr Alfred war zwar kein Politiker, aber sicher einflussreicher​ als die GEWESEN :)
 
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zu 1:
der Staat hat also - entgegen meiner Forderung - NICHT sein "Kerngeschäft" beachtet.
Ich bestreite, dass das nur mit Nettoneuverschuldung möglich ist, UND ich behaupte, dass alle SCHULDen zu Abhängigkeiten führen, welche souveräne Entscheidungen unterlaufen (von kurzfristigen, keynianischen Schwankungen mal abgesehen).
Sehe ich nicht so. Es ist eine Definitionsfrage, was der Staat/die Politik als ihr Kerngeschaft betrachten, und während langer Zeit haben sie die falsche Definition getroffen. Aber das ist eine Frage der jeweils gültigen Paradigma, und somit zeitbedingt. Ich bin jedenfalls froh, daß man Polizei und Schulen nicht völlig der Privatwirtschaft überlassen hat. Was in meiner Erinnerung durchaus im Gespräch war. Aber da kann ich mich auch irren.
zu 2:
wenn du in das Radar der Wirkmächtigen, die ich gerne "Rots-chil(l)-dren" bezeichne, gerätst, wirst du ein Angebot erhalten, welches du nicht ablehnen kannst. Welchem besoffenen und bekifften Penner unter der Brücke würdest du Glauben schenken, dass er einst ein solches Angebot ablehnte?
Ich bestreite, daß es ein solches Rothschildkartell - schon die Konstruktion dieser Verdächtigung mit immer den gleichen Akteuren und immer den jahrhundertealten und immer wieder neu aufgewärmten Tätern läßt zweifeln; warum nicht gleich Jud Süß? -überhaupt gibt. Es gibt vielfältige Interessen, und jede versucht sich durchzusetzen - manche erfolglos, manche erfolgreicher. Aber mit der Konstruktion verschwörungsmächtiger Tätergruppen hat das nichts zu tun. Derartige Weltkartelle vorauszusetzen, grenzt an die lächerliche Illuminatenfurcht vergangener Jahrhunderte. Und trotz allem behält die Politik die letztendliche Entscheidungsgewalt darüber, was sie beschließt. Was Du behauptest, ist letztendlich die lächerliche These und der lächerliche Verdacht, daß hinter der neuerlichen Entscheidung, daß Ehegatten über das Ende ihrer Partner mitbestimmen dürfen, die Beerdigungsindustrie, hinter dem Wunsch der Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften die Trauringkonzerne und wer da noch denkbar wäre stecken. Das ist aberwitzig.
zu 3:
den Herrhausens ihr Alfred war zwar kein Politiker, aber sicher einflussreicher​ als die GEWESEN :)
Das hättest Du im Einzelfall zu beweisen. Und selbst, wenn es stimmte, müßtest Du die Allgemeingültigkeit Deines Verdachtes nachweisen.
 
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Sehe ich nicht so. Es ist eine Definitionsfrage, was der Staat/die Politik als ihr Kerngeschaft betrachten, und während langer Zeit haben sie die falsche Definition getroffen. Aber das ist eine Frage der jeweils gültigen Paradigma, und somit zeitbedingt. Ich bin jedenfalls froh, daß man Polizei und Schulen nicht völlig der Privatwirtschaft überlassen hat. Was in meiner Erinnerung durchaus im Gespräch war. Aber da kann ich mich auch irren.
Ich bestreite, daß es ein solches Rothschildkartell - schon die Konstruktion dieser Verdächtigung mit den jahrhundertealten und immer wieder nei aufgewärmten Tätern läßt zweifeln -überhaupt gibt. Es gibt vielfältige Interessen, und jede versucht sich durchzusetzen - manche erfolglos, manche erfolgreicher. Aber mit der Konstruktion verschwörungsmächtiger Tätergruppen hat das nichts zu tun. Derartige Weltkartelle vorauszusetzen, grenzt an die lächerliche Illuminatenfurcht vergangener Jahrhunderte. Und trotz allem behält die Politik die letztendliche Entscheidungsgewalt darüber, was sie beschließt. Was Du behauptest, ist letztendlich die laächerliche These und der lächerliche Verdacht, daß hinter der neuerlichen Entscheidung, daß Ehegatten über das Ende ihrer Partner mitbestimmen dürfen, die Beerdigungsindustrie, hinter dem Wunsch der Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften die Trauringkonzerne und wer da noch denkbar wäre stecken. Das ist aberwitzig.
Das hättest Du im Einzelfall zu beweisen. Und selbst, wenn es stimmte, müßtest Du die Allgemeingültigkeit Deines Verdachtes nachweisen.

zu 1:
was ist falsch an der Behauptung:
"Gemeinwohl" bedeutet im unbestreitbaren Kerngeschäft eines Staates: Sicherheit, Ordnung, Infrastruktur?
zu 2:
wenn meine Vorfahren bereits seit dem Mittelalter ihr Kerngeschäft durchgängig im Entmächtigen vermeintlich Mächtiger mittels besserem Verständnis der Zinseszinsrechnung gefunden hätten, dann bräuchte ich dir - heute, 600 Jahre später - nicht zu erklären, wer hier Koch und wer Kellner ist.
zu 3.
WAS MUSS ich WEM nachweisen?
es reicht doch 1 + 1 zusammenzählen zu können :)
 
OP
Ophiuchus

Ophiuchus

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oder wissen sie vielleicht nicht einmal, was Demokratie von ihnen selbst verlangt? :)

Demokratie verlangt das sich selber einbringen , aber wie ist die Realität ?

3/4 haben es noch nicht probiert , 1/4 hat es probiert und musste feststellen, die da oben wissen es besser !

Nein ich denke Sponsoren und Lobbyisten haben in der Politik nichts verloren.
Unsere Politiker werden von der Gesellschaft hervorragend alimentiert, da braucht es keinen Zusätzlichen Anreiz durch Pöstchenschieberei Parteispenden.

Freilich wäre ein korruptionsfreies Regierungssystem besser , aber z.Z. wäre es schon ein erster Schritt in die Richtige Richtung wenn man ohne große Recherche

wüßte in wessen Dienst steht der Politiker der sich gerader äußert steht , seltsamerweise ist es ja z.Z. rechtsstaatlich i.O. ,wenn das Mitglied des Verteidigungsausschusses

über Rüstungsaufträge befindet von denen Unternehmen profitieren in dessen Aufsichtsrat er sitzt . Angeblich gibt es da keinen Interessenskonflikt :kopfkratz:

Vielleicht ist es ja so, die Parteien suchen sich Emporkömmlinge mit einem dicken Ego, Hauptsache ist, der kann Zielgruppen ansprechen.
Und Zielgruppen werden durch Marketing ermittelt,
die legen fest, ob der Kandidat Themen vertritt wie
Umwelt, Wirtschaft, "Frauen", Gerechtigkeit oder Bla Bla ....
Hat er mit seinem Themenbereich Erfolg, war das genug, die Politik ändert sich nicht,
die allgemeine Agenda ( mehr EU, mehr Globalisierung, mehr Bürgerrechte-Abbau )
wird durchgezogen unabhängig von grün, rot oder schwarzer Parteifarbe.

Eigentlich wären Leiharbeiter und Alleinerziehende für "linke" Parteien eine starke Wählergruppe,
aber gerade diese Parteien scheinen wohl unglaubwürdig.
Linke Politiker wie Ramelow, die sich nachts auf dem Bahnhof aufbauen um "Kriegsflüchtlinge" zu begrüssen,
die ohne ihre Frauen, Mütter und Schwestern ankommen.
Der Marketing-Berater wird dann vor der nächsten Wahl empfehlen:
Jetzt ist Sicherheit aktuell, ihr müsst einen auf Heimat und Sicherheit machen.

:giggle:

Wo Demoktatie draufsteht , nur der Basar für Macht ?
 

That's me

Weib, unsüß
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Ich könnte mir vorstellen, dass es einer sehr charismatischen, glaubwürdigen, eloquenten Person die viel Enthusiasmus mitbringt, nah am Wähler ist und aus der "normalen" Bevölkerungsschicht kommt, die auch noch konkrete Lösungen und vor allem Finanzierungsmodelle mitbringt, durchaus gelingen kann, dass sie von der Partei gesponsert wird.

Denn solche Leute brauchen die Parteien. Es fehlt an Personen und Köpfen mit Überzeugungskraft und Integrität.

Wer also aktiv in der Politik ist und von sich reden macht, kann auch ohne Geld Wahlen gewinnen. In der Politik geht es ja idR von unten nach oben.
Will heißen, die kommunale Ebene, ist meist die Basis.
Nicht unerheblich ist auch das Netzwerk, das man aufbaut und hat. Das ist oft die Vereinsmeierei, Ehrenamt, sonstiges Engagement wie z. B. einer Bürgerbewegung etc.. Dadurch kann man sich bekannt machen und seine Ideen und Ziele per Mundpropaganda verbreiten.
Bekanntlich ist das ja die beste Werbung.

Ok, das wird eher die Seltenheit sein, aber gänzlich unmöglich ist das m.E. nicht. In den USA scheint die Thematik "die Wahl gewinnt man mit Geld" wesentlich krasser zu sein. Ich denke, da ist es weit schwieriger, wenn man nicht zum Establishment gehört.
In FR wohl auch?
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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