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Helden?

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....Julian Assange, ----- oder ist der durch den bösmenschlichen "Freund" dermaßen erfolgreich diskreditiert worden, dass er nicht mehr unter die Helden gezählt wird ?
kataskopos

Keineswegs bei mir. Ganz große Hochachtung.
Ich antwortete eben nur gezielt auf die Unterstellung in Bezug auf den Namen Snowden.
 
OP
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Alleine das Wort „Attentat“, worunter die „Operation Walküre“ einzuordnen ist, rangiert unter „Mord“. Und ist immer mit Heimtücke verbunden! Heldenhaft?

Einen sehr interessanten Artikel über Stauffenberg veröffentlichte die SZ in 2009: „Sein wahres Gesicht“. Und macht hier im Grunde genommen mit dem Heldenmythos Stauffenberg Schluss. Auszug:

<<Stauffenberg wusste daher, dass seine Bombe vor allem als moralische Geste bedeutsam war. Als er sie zündete, war sein Ziel, damit die Ehre des deutschen Volkes zu retten.<<

<< Die meisten waren über die Nachricht des Attentats entsetzt – und erleichtert, dass Hitler überlebt hatte. Als moralische Geste war Stauffenbergs Bombe ohnehin völlig unzureichend, um die Verbrechen auszugleichen, die im Namen Deutschlands und mit der überwältigenden Unterstützung, der Duldung oder dem schweigenden Einverständnis des deutschen Volkes begangen wurden.<<
 

delta

Adieu mesdames&messieurs
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Alleine das Wort „Attentat“, worunter die „Operation Walküre“ einzuordnen ist, rangiert unter „Mord“. Und ist immer mit Heimtücke verbunden! Heldenhaft?

Einen sehr interessanten Artikel über Stauffenberg veröffentlichte die SZ in 2009: „Sein wahres Gesicht“. Und macht hier im Grunde genommen mit dem Heldenmythos Stauffenberg Schluss. Auszug:

<<Stauffenberg wusste daher, dass seine Bombe vor allem als moralische Geste bedeutsam war. Als er sie zündete, war sein Ziel, damit die Ehre des deutschen Volkes zu retten.<<

<< Die meisten waren über die Nachricht des Attentats entsetzt – und erleichtert, dass Hitler überlebt hatte. Als moralische Geste war Stauffenbergs Bombe ohnehin völlig unzureichend, um die Verbrechen auszugleichen, die im Namen Deutschlands und mit der überwältigenden Unterstützung, der Duldung oder dem schweigenden Einverständnis des deutschen Volkes begangen wurden.<<

Stauffenberg steht im Vordergrund des Attentats vom 20. Juli 1944.
Er hat die Bombe gezündet. Aber er hatte durchaus Unterstützung. Wie beurteilst Du denn seine Mitverschwörer? Dietrich Bonhoeffer, Karl Goerdeler usw.
Wie denkst Du über den gescheiterten Anschlag im Münchner Bürgerbräukeller?
Was ist Georg Elser für Dich?
 
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Stauffenberg steht im Vordergrund des Attentats vom 20. Juli 1944.
Er hat die Bombe gezündet. Aber er hatte durchaus Unterstützung. Wie beurteilst Du denn seine Mitverschwörer? Dietrich Bonhoeffer, Karl Goerdeler usw.
Wie denkst Du über den gescheiterten Anschlag im Münchner Bürgerbräukeller?
Was ist Georg Elser für Dich?

Hier ist gerade Stauffenberg das Thema!
Was die anderen waren? Mitläufer, Attentäter, keine Helden!
 
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Ich hatte immer schon Bauchgrmm, wenn ich hörte er wäre Held.
 

delta

Adieu mesdames&messieurs
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Hier ist gerade Stauffenberg das Thema!
Was die anderen waren? Mitläufer, Attentäter, keine Helden!

Stauffenberg war kein Einzeltäter wie man heute sagt.
Folglich gehören die vielen anderen, die beteiligt waren mit zu dem Themenkomplex.
Übrigens wurde Stauffenberg noch lange Zeit nach Kriegsende von vielen Deutschen als Verräter betrachtet. Zum Helden wurde er erst später erkoren.
 
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Ich sehe in Olivias Thread keine "Verhoehnung", sondern die kritische Betrachtungsweise eines "Helden".

Der Beitrag hat mit "Verhöhnung" absolut keine Berührung. Er stellt klar, welche historischen Fakten von Relevanz sind, um ganzheitlich auf das schauen zu können, was Fakten uns über unsere Vergangenheit lehren können.
 
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Ich habe bei Stauffenberg auch immer ein dummes Gefühl gehabt. Allerdings ist ihm zugute zu halten, daß er zwar spät, sehr spät, das Verbrecherische und zutiefst Inhumane des Regimes erkannt hat, aber dann konsequent nach seiner Erkenntnis handeln wollte. Was für einen deutschen Offizier, dem die Autoritätshörigkeit und Treue bis in den Tod und ins Verbrechen wohl von frühester Kindheit an durch Standesusancen und Schwarzer Pädagogik eingetrichtert wurde, wohl nicht leicht war. Andere haben das nicht geschafft.

Ich freu mich schon auf die empörten Bäuerchen unserer Rechtsaußen, wie sie schäumen, daß man es wagt, ihre Helden zu beschmutzen....
Sie haben das recht gut auf den Punkt gebracht, finde ich. Stauffenberg war kein Unschuldslamm und auch er hat sich im Vorfelde seiner Wandlung vom "Saulus zum Paulus" schuldig gemacht. Doch die wenigsten an seiner doch auch exponierten Stelle hätten sich zu einer solch existentiell werdenden und abrupten Umkehr überreden lassen und entschließen können. Und das ist zumindest auch einer kritischen Anerkennung würdig.
 
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Hier ist gerade Stauffenberg das Thema!
Was die anderen waren? Mitläufer, Attentäter, keine Helden!

Die meisten derer (unter der Masse unterstützender Zivilisten) waren offenbar oberflächlich zwischenmenschlich emotionslose, aber hoch-ängstliche Mitläufer. Vasallen, Marionetten, egoistisch und „nach mir die Sintflut“ eingestellt. Gewöhnt, einem Kaiser, einem König oder einem "Führer" blindlings zu folgen, zu dienen, wenn es verlangt wird.
Und deren Gesetze hohl und gedankenlos unkritisch zu folgen und im wahrsten Sinne nachzulaufen, wie Kinder mit dem Marmeladenbrot hinter der Blaskappelle hinterher.

Diederich Heßling, Protagonist und Paradebeispiel eines willfährigen „Untertan“ aus Wilhelmischen Kaiserzeiten, (aus Heinrich Mann, „Der Untertan“), jene „Spezies“ des sado-masochistischen Charakters. Als Romanfigur und Kleinindustrieller mit der Obrigkeit mit-heulen, um die eigenen „Schäfchen“ im Trocknen zu halten, oder auch tunlichst „nach unten treten, von oben sich treten lassen“.
Feiglinge, erbärmliche Feiglinge, materialistische Egonzentriker, Heuchler und Bestien.
 
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Ich hatte immer schon Bauchgrmm, wenn ich hörte er wäre Held.

In einem Artikel des Stern „Heiliger unterm Hakenkreuz“ liest man:

<<Nur insgeheim wurde Stauffenberg von jenen bewundert und gerechtfertigt, die wussten, dass Deutschland allein durch eine Niederlage von der NS-Herrschaft befreit werden konnte. Die meisten Zeitgenossen sahen in seiner Tat nur den Versuch eines hohen Offiziers, in letzter Minute die eigene Haut zu retten.<<

Genau so ehrgeizig wie er als strammer NS-Befürworter gewesen war, genau so ehrgeizig auf Erfolg aus Hitler-Attentäter aus ging er ohne Rücksicht auf Verluste vor. Fragte er denn danach, was seiner Familie geschehen würde, so er scheiterte?

<< Feigheit als Eidestreue verklärt
Mehrere Stauffenberg-Gedenkstätten können nicht darüber hinweg täuschen, dass es ein langer Weg war, bis der Mann, der den Staatsstreich gegen die Nazis wagte, seinen Platz im kollektiven Gedächtnis der Deutschen fand. Fest steht heute: Stauffenberg war kein Bedenkenträger, er war bis 1942 Teil des NS-Systems. Nach 1940 durchschaute er zunehmend die verbrecherische Kriegführung und erkannte in der Unterdrückung der Bevölkerung der besetzten Gebiete einen Fehler. Aber er kämpfte mit, bis er Anfang April 1943 lebensgefährlich verwundet wurde und nur als Krüppel überlebte.
Erst nun suchte er die Verantwortung - vielleicht, weil er innerlich bereits mit dem Tod abgeschlossen hatte: Nun müsse er Deutschland retten, mit diesen Worten begrüßte Stauffenberg seine Frau bei ihrem ersten Lazarettbesuch. Dass er scheiterte, lag nicht an ihm, sondern an seinen Kameraden in den Berliner Kommandos und in den Wehrkreisen, die sich in den Abendstunden plötzlich auf ihren Eid an Hitler besannen und Stauffenberg verrieten. <<

Seine Familie zahlte für sein Scheitern einen hohen und voraussehbaren Preis. Die jüngste Tochter Stauffenbergs hat ein Buch über ihre Mutter geschrieben.

<<Ein Porträt also von Nina Schenk Gräfin von Stauffenberg, der Ehefrau des Helden. Die Tochter rekonstruiert, was nach den Schüssen geschah. Sie versucht, sich in die Mutter hineinzufühlen, herauszufinden, wie die Mutter es ausgehalten hat, als sogenannter Sippenhäftling im KZ gefangen zu sein, schwanger die eigene Hinrichtung zu erwarten, das Ende der Nazi-Zeit dann doch zu erleben, aber den Gedanken ertragen zu müssen, dass dem Mann das Schicksal der Nation wichtiger gewesen war als das der eigenen Familie.<< DER SPIEGEL

Fürwahr, ein „Held“ von der traurigen Gestalt.
 

Picasso

Die letzten Tage.
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Genau so. Und eben um die Frage, darf jemand, der einen Mord plante, als "Held" hoch stilisiert und verehrt werden?

Wer sollte das als letzte Instanz bestimmen? Hängt von der persönlichen Sichtweise ab.
 
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Die meisten derer (unter der Masse unterstützender Zivilisten) waren offenbar oberflächlich zwischenmenschlich emotionslose, aber hoch-ängstliche Mitläufer. Vasallen, Marionetten, egoistisch und „nach mir die Sintflut“ eingestellt. Gewöhnt, einem Kaiser, einem König oder einem "Führer" blindlings zu folgen, zu dienen, wenn es verlangt wird.
Und deren Gesetze hohl und gedankenlos unkritisch zu folgen und im wahrsten Sinne nachzulaufen, wie Kinder mit dem Marmeladenbrot hinter der Blaskappelle hinterher.

Diederich Heßling, Protagonist und Paradebeispiel eines willfährigen „Untertan“ aus Wilhelmischen Kaiserzeiten, (aus Heinrich Mann, „Der Untertan“), jene „Spezies“ des sado-masochistischen Charakters. Als Romanfigur und Kleinindustrieller mit der Obrigkeit mit-heulen, um die eigenen „Schäfchen“ im Trocknen zu halten, oder auch tunlichst „nach unten treten, von oben sich treten lassen“.
Feiglinge, erbärmliche Feiglinge, materialistische Egonzentriker, Heuchler und Bestien.

Hervorragendes Beispiel dieser Heßling.

Oder man könnte auch Parallelen zum "Kornett" von Rilke finden. "Mit der Fahne in der Hand".... Dafür gab er alles andere hin, auch seine Liebe.
 

Hinterfrager

zeitgeistkritisch
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Übrigens sind es gerade jene, deren Eltern oder Großeltern irgendwie als fanatische Mitläufer oder sogar administrativ in die Naziverbrechen verstrickt waren, die gerne - wie übrigens alle Linksgewirkten - eifrig von einer sog. "Kollektivschuld der Deutschen" tönen. Indem sie die direkte Schuld, Verantwortung und das tatenlose Mitwissertum in der eigenen Familie, gerne dem ganzen Volk aufbürden. Dafür sind Reemtsma oder der Schuld und Sühne predigende ehemalige Bundespräsident Weizsäcker bezeichnende Beispiele.

Der Widerstandskämpfer Stauffenberg, dessen militärische und sonstige konservative politische Haltung, man gewiß aus der damaligen Zeit verstehen muß, liefert dagegen ein herausragendes Beispiel, für aktiven und todesmutigen Widerstand in Teilen der Bevölkerung, nachdem sie - leider verspätet - die verbrecherische Wirkung Hitlers erkannt hatten. Und daher ist er durchaus ein großartiges Vorbild für nachfolgende Generationen und ein Beispiel gegen die Kollektivschuld.

Dass diese Sichtweise fanatischen antinationalen, linksmoralinen Besserwissern, über deren eigene "Zivilcourage" in einer totalitären Nazidiktatur man lieber nicht spekulieren möchte, zuwiderläuft, ist nun wirklich nichts Neues.
 
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Übrigens sind es gerade jene, deren Eltern oder Großeltern irgendwie als fanatische Mitläufer oder sogar administrativ in die Naziverbrechen verstrickt waren, die gerne - wie übrigens alle Linksgewirkten - eifrig von einer sog. "Kollektivschuld der Deutschen" tönen. Indem sie die direkte Schuld, Verantwortung und das tatenlose Mitwissertum in der eigenen Familie, gerne dem ganzen Volk aufbürden. Dafür sind Reemtsma oder der Schuld und Sühne predigende ehemalige Bundespräsident Weizsäcker bezeichnende Beispiele.

Der Widerstandskämpfer Stauffenberg, dessen militärische und sonstige konservative politische Haltung, man gewiß aus der damaligen Zeit verstehen muß, liefert dagegen ein herausragendes Beispiel, für aktiven und todesmutigen Widerstand in Teilen der Bevölkerung, nachdem sie - leider verspätet - die verbrecherische Wirkung Hitlers erkannt hatten. Und daher ist er durchaus ein großartiges Vorbild für nachfolgende Generationen und ein Beispiel gegen die Kollektivschuld.

Dass diese Sichtweise fanatischen antinationalen, linksmoralinen Besserwissern, über deren eigene "Zivilcourage" in einer totalitären Nazidiktatur man lieber nicht spekulieren möchte, zuwiderläuft, ist nun wirklich nichts Neues.

Zu vermuten steht allerdings, daß der Herr Hinterfrager in einer Nazidiktatur gar nichts hinterfragt, sondern begeistert mitgebrüllt hätte. Darum sollte er die Klappe nicht allzu weit aufreißen, der Herr Hinterfrager, anstatt über Linke herzuziehen. Die saßen nämlich in diversen Lagern oder waren schon tot, als die Herren Hinterfrager noch vom totalen Krieg schwärmten.
 
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Picasso

Die letzten Tage.
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Zu vermuten steht allerdings, daß der Herr Hinterfrager in einer Nazidiktatur gar nichts hinterfragt, sondern begeistert mitgebrüllt hätte. Darum sollte er die Klappe nicht allzu weit aufreißen, der Herr Hinterfrager.

....genau das trifft mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, auf dich und eine Handvoll anderer, selbsternannter Nazijäger zu.
 

nachtstern

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Übrigens sind es gerade jene, deren Eltern oder Großeltern irgendwie als fanatische Mitläufer oder sogar administrativ in die Naziverbrechen verstrickt waren, die gerne - wie übrigens alle Linksgewirkten - eifrig von einer sog. "Kollektivschuld der Deutschen" tönen. Indem sie die direkte Schuld, Verantwortung und das tatenlose Mitwissertum in der eigenen Familie, gerne dem ganzen Volk aufbürden. Dafür sind Reemtsma oder der Schuld und Sühne predigende ehemalige Bundespräsident Weizsäcker bezeichnende Beispiele.

Der Widerstandskämpfer Stauffenberg, dessen militärische und sonstige konservative politische Haltung, man gewiß aus der damaligen Zeit verstehen muß, liefert dagegen ein herausragendes Beispiel, für aktiven und todesmutigen Widerstand in Teilen der Bevölkerung, nachdem sie - leider verspätet - die verbrecherische Wirkung Hitlers erkannt hatten. Und daher ist er durchaus ein großartiges Vorbild für nachfolgende Generationen und ein Beispiel gegen die Kollektivschuld.

Dass diese Sichtweise fanatischen antinationalen, linksmoralinen Besserwissern, über deren eigene "Zivilcourage" in einer totalitären Nazidiktatur man lieber nicht spekulieren möchte, zuwiderläuft, ist nun wirklich nichts Neues.

der Mythos um "Stauffenberg",
letztlich auch nur ein Mitläufer der später mitbekam wie alle Felle davonschwammen....
wäre es ihm Ernst gewesen, Hitler tot zu sehen, ein Schuss aus nächster Nähe in den Kopf!!
Aber so?
Tut mir leid!
kein "Held"!
 

Hinterfrager

zeitgeistkritisch
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Zu vermuten steht allerdings, daß der Herr Hinterfrager in einer Nazidiktatur gar nichts hinterfragt, sondern begeistert mitgebrüllt hätte. Darum sollte er die Klappe nicht allzu weit aufreißen, der Herr Hinterfrager.

Wenn dir zu meinem Beitrag nichts anderes als dieser Tafka-Senf einfällt, dann kennzeichent dies wiederum hinreichend deine Einfalt und erbärmlichen Versuche Andersdenkende zu diffamieren. Ein Hurra oder ein begeistertes Mitbrüllen und Mitmarschieren - für welches politische System auch immer - war nun wirklich, selbst in meinen ganz jungen Jahren, nie mein Ding. Da bin ich vermutlich auch durch mein Elternhaus und meine Vorfahren ganz anders als verbohrte Links- oder Rechtsfanatiker geprägt worden.
 

nachtstern

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Daran stimmt, daß Du sie, die Nazis, nicht jagst. Du würdest sie am liebsten reanimieren.

auch Du ^^
mit der entsprechenden damaligen Erziehung und der dort beeinhalteten Propaganda, wärst in den Kriegsjahren ein glühender Verehrer des Systems gewesen-<
oder Ersatzweise deportiert.

am Anfang waren die meisten Leute froh das die Wirtschaft wieder florierte, das man "wieder" in Lohn und Brot kam!
das "Ende" hatte Niemand nach den vorangegangenen Hungerjahren im Blick,
die meisten sahen sich nur bestärkt das "Versaill" endlich getilgt und gesühnt werde...


(auch geil auf Karre^^)
 
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