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Grundeinkommen

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Natürlich ging es um gute Ideen oder glaubst du ernsthaft es würde jemand für eine Sch...idee Geld auf den Tisch legen.

Gute und abgeprüfte Ideen sind nahezu unbezahlbar.
Geld hinlegen dürfte da nicht reichen - vielleicht nur für eine mickrige Beteiligung.
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
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Gute und abgeprüfte Ideen sind nahezu unbezahlbar.
Geld hinlegen dürfte da nicht reichen - vielleicht nur für eine mickrige Beteiligung.
selbstverständlich sind gute Ideen nahezu ungebezahlbar, weswegen sie in aller Regel auch nicht pflegen einfach so vorbeizukommen, an die Tür zu klopfen und zu sagen: "hallo, hier bin ich"

genau das aber behaupten die einschlägigen Luftpumpenerzeuger hier, wobei ich mich schon aus Plausibilitätsgründen frage, warum sie dann überhaupt noch hier in diesem Forum sind, wenn sie doch angeblich so voller guter Ideen nur so sprühen ?!

in Realität hingegen, also ohne das übliche Forenaufgeblase der Einschlägigen, dürften gute Ideen so selten sein, wie ein vierblättriges Kleeblatt auf der Wiese.
daher bin ich schon mal bei Jedem grundskeptisch der mal so eben mit links daherbehauptet, er hätte eine ...
 
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selbstverständlich sind gute Ideen nahezu ungebezahlbar, weswegen sie in aller Regel auch nicht pflegen einfach so vorbeizukommen, an die Tür zu klopfen und zu sagen: "hallo, hier bin ich"

genau das aber behaupten die einschlägigen Luftpumpenerzeuger hier, wobei ich mich schon aus Plausibilitätsgründen frage, warum sie dann überhaupt noch hier in diesem Forum sind, wenn sie doch angeblich so voller guter Ideen nur so sprühen ?!

in Realität hingegen, also ohne das übliche Forenaufgeblase der Einschlägigen, dürften gute Ideen so selten sein, wie ein vierblättriges Kleeblatt auf der Wiese.
daher bin ich schon mal bei Jedem grundskeptisch der mal so eben mit links daherbehauptet, er hätte eine ...



Die Firma Bosch z.B. hat allein 2016 3600 Patente angemeldet, schon damit dürfte deine Gesülze widerlegt sein .
 

sportsgeist

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Die Firma Bosch z.B. hat allein 2016 3600 Patente angemeldet, schon damit dürfte deine Gesülze widerlegt sein .
wovon du 3599 gleich direkt komplett wieder in die Tonne treten kannst ... wenn nicht alle 3600
Patente sind kein Beweis für gute Ideen.

ja, ich habe auch ein paar Patente, ob sie hingegen das Prädikat "gute Idee" verdienen ... Geschmackssache
ich würde "gute Idee" an ihrer Markttauglichkeit messen, und daran gemessen kannst du 99,9% aller Patente direkt wieder in die Tonne treten ...
... mehr oder weniger sind es meist Schnapsideen, Kniffe oder einfach nur theoretische Möglichkeiten, die aber kaum Nutzen bringen, also nicht markttauglich sind (oder zu teuer, zu umständlich, zu wartungsintensiv, zu bedienerunfreundlich oder was weiß ich was)
 
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wovon du 3599 gleich direkt komplett wieder in die Tonne treten kannst ... wenn nicht alle 3600
Patente sind kein Beweis für gute Ideen.

ja, ich habe auch ein paar Patente, ob sie hingegen das Prädikat "gute Idee" verdienen ... Geschmackssache
ich würde "gute Idee" an ihrer Markttauglichkeit messen, und daran gemessen kannst du 99,9% aller Patente direkt wieder in die Tonne treten ...
... mehr oder weniger sind es meist Schnapsideen, Kniffe oder einfach nur theoretische Möglichkeiten, die aber kaum Nutzen bringen, also nicht markttauglich sind (oder zu teuer, zu umständlich, zu wartungsintensiv, zu bedienerunfreundlich oder was weiß ich was)

Selbstverständlich nicht, das machen die Firmen ausschließlich aus Jux und Tollerei, zumal eine Patentanmeldung auch mit reichlich Kosten verbunden ist, Flachzange !!!
 

sportsgeist

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Selbstverständlich nicht, das machen die Firmen ausschließlich aus Jux und Tollerei, zumal eine Patentanmeldung auch mit reichlich Kosten verbunden ist, Flachzange !!!
reichlich Kosten?
dass ich nicht lache.
ein Patent, selbst europaweit, ist heute für unter 20.ooo Euro zu haben, wenn man das reine Patent betrachtet, das sind Peanuts

Patente sind kein Beweis für gute Ideen, lediglich für Auswürfe an geistigen Ergüssen.
ob diese Patente Nutzen oder der Menschheit irgendwelche Vorteile bringen oder gar markttauglich sind, interessiert keinen Patentprüfer der Welt ...

du kannst auch den letzten Stuss patentieren lassen, solange der die Patentvoraussetzungen erfüllt ...
 
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reichlich Kosten?
dass ich nicht lache.
ein Patent, selbst europaweit, ist heute für unter 20.ooo Euro zu haben, wenn man das reine Patent betrachtet, das sind Peanuts

Patente sind kein Beweis für gute Ideen, lediglich für Auswürfe an geistigen Ergüssen.
ob diese Patente Nutzen oder der Menschheit irgendwelche Vorteile bringen oder gar markttauglich sind, interessiert keinen Patentprüfer der Welt ...

du kannst auch den letzten Stuss patentieren lassen, solange der die Patentvoraussetzungen erfüllt ...

Aber sicher doch, Bosch wirft mal ebenso fast 80 Millionen zum Fenster hinaus, geh mal zum Arzt Sportsgeist, du hast es bitter nötig !!!
 

sportsgeist

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Aber sicher doch, Bosch wirft mal ebenso fast 80 Millionen zum Fenster hinaus, geh mal zum Arzt Sportsgeist, du hast es bitter nötig !!!
was sind 80 Millionen für Bosch? ... das ist für die ein Fliegenschiss, zumal knapp 45% davon als Betriebsausgabe der Staat trägt.
die haben Ingenieure am Start wie andere Firmen Druckerpapier, da muss ja auch geistiges Material herauskommen, von den ganzen Reißbrettern etc.
ob diese geistigen Ergüsse praxistauglich sind, interessiert Bosch nur ganz am Rande, die Versprechen solcher Patentfabriken sind ganz andere ...

wenn du von realen Unternehmen wirklich Ahnung hättest, kämen endlich mal substanzielle Beiträge von dir, und nicht ständig dein neidisches persönliches Angemache samt Beleidigungen.
 

Politikqualle

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ehrlich gesagt versuche ich täglich mit Alkohol ungefähr auf das durchschnittliche Niveau dieses Forums herunter zu kommen, stelle aber fest, dass dabei der Alkohol knapp wird ...
.. da haben wir ja das Problem , du bist ständig besoffen , darum dein dummes unbegreifliches Geschreibsel hier ..
 

Starfix

Ich habe dich im Blick
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Wenn ich genug Kohle aber keine Ideen habe, dann kaufe ich mir dieselben, bist du zu blöd dies zu kapieren oder wie ??


boah, wäre ich ja nie drauf gekommen, Blitzbirne ...
aber das Kaufhaus mit den Ideen drin ist ziemlich leer geräumt und die Regale verstauben so vor sich hin, wenn man da durchschlendert ...

was also willst du mit Geld kaufen, wenn die Regale leer sind (außer Konsumgütern, aber es ging ja um Ideen) ... ?


Die Frage von [MENTION=3674]herbert[/MENTION] wird die aber ziemlich oft gestellt, also irgendwas muss ja wohl dran sein.
 

sportsgeist

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Die Frage von [MENTION=3674]herbert[/MENTION] wird die aber ziemlich oft gestellt, also irgendwas muss ja wohl dran sein.
User herbert hat sich ein bisschen aufgeblasen, die Welt wäre voller guter Ideen, ein Beispiel dafür konnte er nicht erbringen, kein allereinziges ...

stattdessen kam was mit Patenten, was ungefähr dasselbe ist, wie:
die Welt muss voller guter Taten sein, schließlich gehen Hunderttausende jeden Sonntag in die Kirche ... das ist ein Beweis

aha ...
 

Debitist

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.. da haben wir ja das Problem , du bist ständig besoffen , darum dein dummes unbegreifliches Geschreibsel hier ..

Danke, jetzt wird mir das klarer.

Ich wollte ihn schon länger auf meine Trollwiese schicken. Nu hab ich aber ein neues Problem:

Ist Krankheit ein Sanktionsgrund?

Samuel hilf...


Grruß
Debitist
 
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was sind 80 Millionen für Bosch? ... das ist für die ein Fliegenschiss, zumal knapp 45% davon als Betriebsausgabe der Staat trägt.
die haben Ingenieure am Start wie andere Firmen Druckerpapier, da muss ja auch geistiges Material herauskommen, von den ganzen Reißbrettern etc.
ob diese geistigen Ergüsse praxistauglich sind, interessiert Bosch nur ganz am Rande, die Versprechen solcher Patentfabriken sind ganz andere ...

wenn du von realen Unternehmen wirklich Ahnung hättest, kämen endlich mal substanzielle Beiträge von dir, und nicht ständig dein neidisches persönliches Angemache samt Beleidigungen.

Du musst nun wirklich deine völlige Ahnungslosigkeit nicht mit ständig neuen dummdödeligen Gesülze unter Beweis stellen.
Wenn von einer Firma ein Patent angemeldet wird, dann ist es schon im Hause daraufhin geprüft worden ob die Verwertung desselben einen Nutzen bringt, offensichtlich bist du aber zu inkompetent um überhaupt zu kapieren WESHALB die Firmen gute Ideen zu Patenten anmelden.
 

sportsgeist

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Du musst nun wirklich deine völlige Ahnungslosigkeit nicht mit ständig neuen dummdödeligen Gesülze unter Beweis stellen.
Wenn von einer Firma ein Patent angemeldet wird, dann ist es schon im Hause daraufhin geprüft worden ob die Verwertung desselben einen Nutzen bringt, offensichtlich bist du aber zu inkompetent um überhaupt zu kapieren WESHALB die Firmen gute Ideen zu Patenten anmelden.
du hast ja wirklich von gar nix eine Ahnung.

weder prüft ein Patentprüfer, ob das zur Anmeldung stehende Verfahren eine gute Idee ist, noch ob es Praxistauglichkeit besitzt, noch ob es marktfähig ist, noch ob es bedienerfreundlich ist, wettbewerbsfähig, günstig, umweltfreundlich, legal, ethisch und moralisch sauber, zukunftsweisend, bahnbrechend, clever und kniffig, gewinnbringend etc. pp.
das sind alles keinerlei Prüfkriterien.

dir stünde mal etwas Demut gut zu Gesichte, anstatt dich hier ständig so siebenmalklug und vor allem beleidigend aufzublasen ...
 

Volkmar

Deutscher Bundespräsident
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Für die peinlichen Widerlichkeiten in diesem Land sollte man "langsam" wirklich eine Abfindung bekommen. Aber das wäre Korruption/Schweigegeld, weswegen ich das BGE ablehne.
 

Redwing

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Ah, das übliche Thema wieder, das alle paar Wochen diskutiert wird; na, da habe ich ja bekanntlich in weiser Voraussicht und spamende Brubbelköppe wie den Sportsherumgeisternden Erfahrungswerten wegen vollkommen ignorierend schon meinen Fertigtext (von mir natürlich) parat:
Ich plädiere ja bekanntlich in erster Linie für einen kompletten Systemwechsel hin zu einem System der gerechten, stabilen Ausgewogenheit von Wohlstand und Arbeit, damit nirgendwo zu viel und nirgendwo zu wenig ist. Halt für eine fehlerbereinigte, zeitgemäße Sozialismusvariante. Und ich denke, längerfristig funzt auch nur das. Ich räume aber durchaus ein, daß das BGE-Modell die einzige Alternative sein könnte zum kompletten Systemwechsel. Dafür müßten aber bestimmte Kriterien unbedingt eingehalten werden. Der Nonsense von der 5%-Krepiererpartei und ähnlicher Murks, den könnt ihr z.B. gleich eintüten und wegschiffen.

Unabdingbar ist zum einen, daß dieses Bürgergeld wirklich bedingungslos ist und all der menschenverachtende und zunehmend grundgesetzwidrige Staats- und Wirtschaftsterror gegen arbeitslose Systemopfer und Dumpingjobber wegfällt. Ansonsten ist das keine Verbesserung gegenüber Hartz4. Es ist ein unmenschlicher Akt der Perversion, jemanden einfach in letzter Konsequenz verrecken zu lassen. Ganz besonders in Ländern, wo genug für alle da wäre, nur immer falscher verteilt. Und dafür lasse ich keinerlei Entschuldigung gelten; schon gar nicht, daß der AL gewisse hundsmiserable "Job"angebote ausgeschlagen hat. Wie krakeelen die Systempopulisten doch immer, wenn es um platte, antisozialistische Propaganda geht: "Da fehlt der Anreiz". Tja, und der fehlt auch in der Zeitarbeitsbranche & Co. und wird durch nackten Terror von oben nicht größer, sondern durch bessere Arbeitsumstände, -zeiten und Löhne.

Unabdingabar ist es also, daß das BGE diesen Existenzbedrohungs- und Erpressungsfaktor a la Hartz4 ein für alle Mal terminiert. Das führt dann auch gleich zu positiven Effekten der Ausgewogenheit. Denn wenn jeder sagen wir mal 800 bis 1000 Euro oder so erhält - natürlich an Lebenshaltungskosten regelmäßig angepaßt -, dann hat er wohl genug Geld, daß in Zukunft auch ein Teilzeitjob ausreicht, um recht gut leben zu können. Ich denke, daß viele Menschen sich mit dem BGE für diesen lebensbejahenden Mittelweg entscheiden würden, indem sie Teilzeit arbeiten. OK, dann gibt es Verrückte, die tatsächlich in der Arbeit ihren großen (medial propagierten) Sinn des Lebens sehen - weil sie wahrscheinlich schon zuviel gearbeitet haben und sonst nichts übriggeblieben ist - oder die aber einfach noch etwas mehr Geld wollen. Die würden weiter Vollzeit arbeiten. Dann gibt es da auch die genügsamen Genießer, die gar nicht mehr arbeiten würden. Das wären schätzungsweise beides Minderheiten, die sich kompensieren und zusammen ebenfalls eine Gruppe von Teilzeitjobbern ergeben würden. Und nun mögen ja wieder die ewigen Realitätsverweigerer von vorgestern kommen, die behaupten, es gäbe jetzt und auch für alle Ewigkeit Wirtschaftswachstum und immer genug Arbeit, aber man braucht sich ja nur umzugucken, objektive Statistiken lesen und Stellenangebote mit Arbeitslosenzahlen (und bitte die ungeschönte, drei- bis viermal so große Dunkelziffer) vergleichen, um diesen Unfug zu entlarven. Und die Zeit der großen Erfindungen und kostspieligen Neuheiten ist auch weitgehend vorbei; zudem der letzte Alles-kaputtmach-und-anschließend-wieder-ersetz-was-wir-dann-Wirtschaftswunder-nennen-Prozeß lange her. Jetzt kommt noch der Digitalisierungswahn dazu, wie zu Zeiten der Industrialisierung die Fabriken, und es wäre ja alles kein Problem, wenn die höhere Produktivität/Effizienz der Maschinen wirklich im Sinne der Menschheit und mehr Freizeit, Erleichterung, etc. genutzt werden würde, doch im profitorientierten Kapitalismus bedeutet das nachweislich eher, daß die Hälfte entlassen wird und die andere Hälfte mindestens genauso hart weiterschuften darf. Es wäre also sehr nützlich, wenn die Arbeit sich endlich ausgewogener verteilt - auf möglichst viele Schultern, anstatt daß immer weniger AN immer mehr Arbeit übernehmen müssen, während es auf der anderen Seite immer mehr AL gibt. Und das BGE würde von ganz allein hilfreich für mehr Ausgewogenheit der Arbeit sorgen, so daß mehr Menschen Arbeit haben, aber auch ZWISCHEN Schulzeit (na, eher Kindergartenzeit) und Rentenzeitalter, wo man schwach und unmotiviert ist, noch Zeit zum Leben bleibt. Denn der Sinn des Lebens ist es nicht, nur jämmerlich für die Profite einer dekadenten Minderheit robotoid eine Funktion zu erfüllen und dann endlich drei Meter vor dem Sarg als Mumie selbst mit Leben anfangen zu dürfen.

Auch in Sachen finanzieller Ausgewogenheit könnte das BGE helfen, denn wenn jeder genug Geld zum ÜBERleben, in Maßen aber auch zum Leben hat, was einfach dazu gehört, dann muß er nicht mehr jeden Drecksjob annehmen. Das befürchten ja gerade diese Wirtschaftslobby und ihre Politmarionetten. Nun sagen Einige, daß - gerade, wenn es das BGE gibt - die Löhne ja auch geringer sein könnten, denn es kommt ja noch das Bürgergeld dazu. Mag auch sein, ich aber könnte mir auch vorstellen, daß die Chefs eben einfach wieder mehr Anreize für die Annahme eines Jobs bieten müssen. Und ICH sehe das als überaus positiven Nebeneffekt des BGE. Und damit meine ich gar nicht nur die Löhne, sondern auch die Arbeitsumstände, etc.. Und wenn ein Job nun einmal schlichtweg ein Drecksjob ist, der sich kaum menschlicher gestalten läßt, dann muß es eben finanzielle Anreize geben, daß jemand ihn macht. Denn gerade die wirklich miesen Knochenjobs werden in unserem kranken System ja nun oft auch noch besonders mies bezahlt. Das geht dann eben nicht mehr, und es ist gut so.

Es wirkt nämlich auch dem finanziellen Gefälleproblem entgegen. Wir haben einfach, wie objektive Statistiken ebenfalls beweisen, ein Problem sich mit exponentieller Geschwindigkeit ausweitender Gefälle. Werden also die, die das Geld bunkern - und das sind nun mal Großteils die Wirtschaft bzw. ihre Bosse - nun gezwungen, wieder höhere Löhne zu zahlen, dann dient das ein klein wenig der restabilisierenden, unabdingbaren Rückverteilung. Das bedeutet auch mehr Kaufkraft für die Massen und wieder mehr Geld im aktiven Umlauf.

Und damit komme ich schon zur zweiten Unabdingbarkeit des BGE. Und das ist der Oberknackpunkt. Es muß richtig finanziert werden. Ich hörte da schon oft Gerede von der Mehrwertsteuerfinanzierung. Aber das halte ich für großes Kacka. Denn wenn nachher alles deutlich teurer wird und das BGE am Ende doch nicht zum Überleben und maßvoll Leben reicht, dann ist das Ganze für die Tonne. Außerdem haben wir bereits extremste Gefälle, die eines Abbaus bedürfen, für mehr Stabilität und Gerechtigkeit. Denn Geld/Wohlstand ist nun einmal letztlich weitgehend begrenzt und akkumuliert sich munter weiter bei einer kleinen Spitze. Wenn diesem Prozeß nicht entgegengewirkt wird, dann kollabiert auch irgendwann das BGE-System - nur vielleicht etwas später. Also MUSS das Ding richtig finanziert werden - und zwar großteils mit einer WIRKLICH progressiven Vermögenssteuer, die dazu beiträgt, daß Gefälle abgebaut und deren zustandekommen deutlich erschwert wird. Zudem würde das BGE ja vielen anderen Kram und die ganze umständliche Verwaltung/Kontrolle ersetzen, was wiederum immense Kosten spart. Aber wenn die, die so ziemlich als Einzige immer mehr Überfluß bunkern, während nahezu alle anderen immer ärmer werden, das Ding hauptsächlich finanzieren, dann ist es schon gut so. Nur so steht die ganze Geschichte wahrscheinlich auf halbwegs sicheren Füßen - zumindest für eine ganze Zeit. Ansonsten: Viva la revolucion...!

Fakt ist jedenfalls, daß der Kapitalismus immer wieder irgendwann mit Karacho an die Wand fährt ob seiner Gefälle und eines Weltkriegs oder so bedarf, um "wieder auf die Beine zu kommen." Alternativen dazu sind alternativlos.


Aber aus irgendwelchen Gründen mußte ich die Absätze neu setzen. :p

BGE, Revolution oder Bürgerkrieg; was darf's (erstmal) sein? :cool:
 
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[MENTION=1139]Redwing[/MENTION]
BGE - was wäre wenn -Im Zerreden bist Du führend, in der Darstellung einer effektiven Lösung nur ein Conferencier.
Das reicht heute nicht mehr - wir sind idR schon alle einen Schritt weiter.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

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