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Zitat:
Nicht finanzierbar
"Das bedingungslose Grundeinkommen ist nicht zu finanzieren.
Ja klar, aber Kriege sind finanzierbar. Jeden Tag mehrere Milliarden Euro Kosten. Aber für's BGE reicht es nicht. LÜGE. Es ist finanzierbar.
Die Mehrbelastungen, die durch die Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens entstehen würden, liegen deutlich höher als die Kosteneinsparungen durch den Wegfall der finanziellen Sozialleistungen wie z. B. Renten, Arbeitslosengeld, Arbeitslosengeld II, Grundsicherung im Alter (vgl. Kasten). Dies liegt v. a. daran, dass das bedingungs*lose Grundeinkommen – anders als die heute be*reits bestehende Grundsicherung – nicht nur an Bedürftige geleistet, sondern auch für Personen erbracht werden müsste, die über ein ausreichen*des Einkommen und Vermögen verfügen.
Letzteres ist eine Folge der Bedingungslosigkeit. Nur heute bekommt der überbezahlte Manager 10 Mio. € Abfindung, wenn er ausscheidet. Mit BGE bekäme der das eben dazu oder die 10 Mio. Euro werden um das BGE gekürzt, dafür bekommen die kleinen Leute auch mehr Einkommen.
Renten, Hartz IV, die Finanzierung der Sinnlosschulungen, die nir mit Zertifikat abschließen, aber 7000€/Teilnehmer kosten, fallen dann weg. Macht nix, die Schulungsträger müssten sich dann eben mit BGE begnügen oder richtige Ausbildungen anbieten, mit denen man auf auf dem Markt auch konkurrieren kann.
Versucht man jedoch, die Finanzierbarkeit des bedingungslosen Grundeinkommens durch Modellveränderungen zu gewährleisten, schmelzen die vermeintlichen Vorteile dahin: So hat der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirt*schaftlichen Entwicklung berechnet, dass zur Fi*nanzierbarkeit des „Solidarischen Bürgergelds“ zusätzlich eine Lohnsummensteuer von 21 % ein*geführt und der Einkommensteuersatz deutlich auf 61 % angehoben werden müsste."
Quelle:
http://www.arbeitgeber.de/www/arbeitgeber.nsf/id/DE_Bedingungsloses_Grundeinkommen
und
UNwichtig, denn heute bezahlt die Unterschicht den Hauptanteil aller Sozialabgaben. Mit BGE hätte gerade diese Schicht einen entscheidenden Vorteil und dass dann niemand mehr arbeiten geht???`..., wer's glaubt, wird selig!
Zitat:
2.3.1 Grundsätzliche Überlegungen
"In der vorliegenden Arbeit soll die Frage nach der Einkommensverteilungswirkung eines be- dingungslosen Grundeinkommens beantwortet werden. Hierzu ein paar grundsätzliche Über- legungen:
Es ist davon auszugehen, dass ein zusätzlich zum Status quo ausgezahltes, gleiches Ein- kommen für alle, die Einkommensverteilung gleichmäßiger werden lässt. Dies erklärt sich daraus, dass die unteren Einkommen von einem betragsmäßig gleichen Zusatzeinkommen relativ stärker profitieren als der obere Teil der Distribution. Der Erkenntnisgewinn ist aber von geringer praktischer Relevanz, solange die Aufbringung der nötigen finanziellen Mittel nicht berücksichtigt ist. Wenn hierfür nicht zusätzliche Einnahmen, z. B. aus einer noch zu entdeckenden Diamantmine,23 zweckgebunden zur Verfügung stehen, müssen sie durch die Einsparung der dafür entfallenden öffentlichen Transfers und von der Gesellschaft durch Steuern aufgebracht werden. Die quantitativen Verteilungswirkungen eines Grundeinkom- mens plus öffentlicher Transfers werden im Modell überprüft und in Kapitel Fehler: Referenz nicht gefunden5.2.1 erläutert.
Es ist auch zu erwarten, dass ein mit der Gießkanne verteiltes Grundeinkommen nicht so zielgenau sein kann, wie die bestehenden sozialen Transfers, die es ersetzen soll, und die mit hohem Antrags- und Prüfungsaufwand betrieben werden.24 Somit käme der Besteuerung, außer der fiskalischen Mittelbeschaffung nun auch in höherem Maße als zuvor die Aufgabe der Umverteilung zu."
Quelle:
https://www.hs-karlsruhe.de/fileadmin/hska/W/allgemein/KHS_150430_Markert_Schmidt.pdf
Wie oben schon gesagt, für das Unterdrückungs- und Diskriminierungssystem namens ARGE, für die Sinnlosschulungen mit Zertifikatsabschluss, für Kriege etc. ist das Geld auch da. Dieses Geld ist für ein BGE zifach gerechter investiert. Das Geld IST definitiv da.