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OK, jetzt nehmen wir einen Automechaniker mit 2 Kindern und Frau. Der Herr verdient gerademal soviel, dass seine Familie versorgen kann und ein bescheidenes Eigenheim fremdfinanzieren kann. Der Arbeitgeber ist boshafter Eigentümer von 4 Autohäuser und mit allen wassern gewaschen. Er schreckt vor nichts zurück um Profit zu erlangen und überschreitet gelegentlich erfolgreich einige gesetzliche Rahmen im Arbeitsrecht und Sachenrecht.
Der Mechaniker ist zu tiefst unzufrieden mit der Arbeit aufgrund des Eigentümers und würde ihn am liebsten mit irgendeinem Werkzeug erschlagen. Er traut es sich nicht, weil er Angst hat keine neue Arbeit zu finden und der Verdienstausfall runter auf Arbeitslosengeld I unzumutbare Zustände für seine Familie bedeuten würde.
Das ist kein erfundener Fall sondern genauso habe ich es miterlebt. Nur hatte ich das Privileg keine Schulden zu haben und keine Verantwortung für andere zu tragen. Ende vom Lied ich habe mir nichts gefallen lassen und wurde gegangen. Für mich ist es kein Problem. Der Mechaniker arbeitet immer noch da, nur wurde Eigentümer mittlerweile zu einer Haftstrafe verurteilt und sein "Kronprinz", welche in allem dem ehemaligen Eigner nachkommt, Chef ist.
Wo ist der Mechaniker jetzt frei in seiner Arbeitswahl?
Abgesehen davon, gibt es in jedem Markt jemanden mit höherer Marktmacht. Dieser bestimmt in der Regel die Marschrichtung.
Deinem Automechaniker steht niemand im Wege sich wo anders zu bewerben. Vielleicht bekommt er dann auch eine bessere Bezahlung. Wir haben ja Fachkräftemangel, da findet sich sicher schnell was „besseres“.