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Gentechnik = Büchse der Pandora?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 7 «  

Th.Heuss

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Sind wir wieder frech. Ich schicke dir gleich ein Ergebnis bester deutscher Raketentechnik nach sächisch Anhalt. Du hast die Wahl zwischen V1 und V2 :giggle:
 
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aristo

Behörden sollen seit Jahren gewusst haben, dass Roundup, das weltweit meistverkaufte Unkrautvernichtungsmittel des Saatgutproduzenten Monsanto, zu Geburtsfehlern führen kann.

Dies steht in dem Bericht mit dem Titel ,Roundup and birth defects: Is the public being kept in the dark?.

Die Autoren dieses Berichts sind Fachleute der offenen Plattform Earth Open Source. Es gibt zahlreiche Studien die belegen, das schon geringste Mengen zu Fehlbildungen bei Frosch- und Hühnerembryos führen.

Auch Hormonstörungen, DNA-Schäden und Krebs sind festgestellt worden. Dies ist dem Bundesministerium für Verbraucherschutz spätestens seit 1998 bekannt, hat aber immer wieder behauptet, Roundup sei sicher.

Die EU schloß sich dieser Einschätzung an und verschob eine Untersuchung über Roundup auf das Jahr 2015.

Sorgen über das meistverkauft Herbicic sind auf Rekordhöhe. 2010 veröffentlichte Forschungsarbeiten zeigen, dass Glyphosate, in Bruchteilen der für die Landwirtschaft empfohlene Menge, Geburtsdefekte in Frosch- und Hühnerembryos verursacht. Die EU-Kommission wies diese Ergebnisse ab, und berief sich auf nicht näher benannte Studien des deutschen Bundesamts für Verbraucherschutz- und Nahrungsmittelsicherheit.

Roundup and birth defects: Is the public being kept in the dark?

Wer hat Zeit und Lust diesen Bericht zu übersetzen?

Gift auf dem Acker - Monsanto Roundup

 
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aristo

aristo bitte beschäfftige dich auch mit den berechtigten Einwänden gegenüber dieses Berichtes. Das BfR (Bundesinstitut für Risikobewertung) hat hierzu einiges klargestellt: http://www.bfr.bund.de/de/fragen_un...eitlichen_bewertung_von_glyphosat-127823.html

Habe mich mit diesen Einwänden schon vor längerer Zeit beschäftigt. Die FAQ des BfR datieren von November 2011.

Zwischenzeitlich sind weitere Studien gemacht worden.

Neue Hinweise auf Zelltoxizität und DNA-Schäden
Andere aktuelle Publikationen kommen dagegen erneut zu dem Ergebnis, dass Glyphosat bzw. glyphosathaltige Herbizide schädliche Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt haben können. So konnten Koller et al. (2012) zeigen, dass Roundup, aber auch - in abgeschwächter Form - der Wirkstoff Glyphosat selbst, Schäden an menschlichen Zellen verursachen. In der Studie wurde die Auswirkung der beiden Stoffe auf Epithelzellen, wie sie z.B. in den Atemwegen vorkommen, getestet. Das auch in Deutschland vertriebene Roundup UltraMax bewirkte dabei schon bei sehr geringer Dosierung nach 30 Minuten Zellvergiftungen, ausgelöst durch Schäden an Zellmemembran und Mitochondrien. Glyphosat allein löste diese Effekte erst bei einer viermal höheren Dosis aus. Laut den Autoren besteht ein Risiko für DNA-Schäden bei Menschen, die Roundup/Glyphosat einatmen.
In Studien mit menschlichen Hautzellen konnten Heu et al. (2012a, 2012b) zudem zeigen, dass Glyphosat Schäden an der Zellstruktur auslöst. Nach der Behandlung mit dem Herbizid wies das französische Forscherteam eine Versteifung des Zellskeletts nach. Sie wird möglicherweise durch eine stressbedingte Überproduktion von Aktin, einem wichtigen Bestandteil des Zellskeletts, ausgelöst (s.a. Zellstörungen bei Aalen, in: Roundup: Neue Studien zur Wirkung auf Embryonen, Fische und Ratten). Zudem fanden die Autoren weitere Hinweise für die Vermutung, dass die toxische Wirkung von Glyphosat auf der Schädigung der Mitochondrien beruhen könnte (s.a. Wie giftig ist Roundup für Menschen?).

Genotoxizität: Roundup, Glyphosat und POEA
Negative Effekte von Roundup bzw. Glyphosat zeigt auch eine aktuelle Studie von Guilherme et al. (2012), in der Effekte von Roundup, Glyphosat und dem Netzmittel POEA auf den Europäischen Aal (Anguilla anguilla) getestet wurden. Die Forscher verglichen dabei die genotoxischen Auswirkungen der Stoffe, die dem Wasser in verschiedenen Dosierungen beigemischt wurden. Bei der Analyse von Blutzellen und von Enzymen, die Rückschlüsse auf DNA-Reparaturmechanismen zulassen, zeigte sich, dass alle drei untersuchten Stoffe DNA-Schäden auslösten. Die gravierendsten Auswirkungen hatte dabei das Netzmittel POEA, das auch in einer weiteren aktuellen Publikationen als hochgradig toxisch für Zellen und insbesondere für die Zellmembran identifiziert worden war (Song et al., 2010).

Neubewertung in der EU
Mittlerweile wurde in der EU eine turnusmäßige Neubewertung von Glyphosat auf den Weg gebracht. Deutschland spielt dabei als so genannter "Berichterstatter" eine bedeutende Rolle. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), das ebenfalls in das Verfahren eingebunden ist, scheint jedoch (s. Stellungnahme des BfR zu Glyphosat) den Standpunkt zu vertreten, dass keine relevanten neuen Erkenntnisse vorliegen, die eine kritischere Bewertung von Glyphosat rechtfertigen. Unter anderem verweist das BfR (wie auch Hersteller Monsanto) darauf, dass der Wirkmechanismus von Glyphosat auf Pflanzen beschränkt ist. Zudem gäbe es keine Hinweise auf erbgutveränderende Eigenschaften. Angesichts der zahlreichen neuen, in weiten Teilen übereinstimmenden, Erkenntnisse über glyphosatspezifische Mechanismen der Zellschädigung auch bei Mensch und Tier scheinen beide Annahmen allerdings immer weniger vom Stand der Wissenschaft gedeckt.


Quelle und weitere Infos:

Die EFSA verletzt das von ihr selbst formulierte Vorsorgeprinzip.

Fest steht, würde ich ein Produkt X mit solchen möglichen Risiken auf den Markt bringen, die würden meinen Laden binnen zwei Tagen dicht machen.

Allein in Deutschland werden jährlich 6.000 Tonnen von diesem Dreck verspritzt. Außerdem ist es auch für Hobbygärtner ungehindert zugänglich.

Update:

Das Vorsorgeprinzip ist ein wesentlicher Bestandteil der aktuellen Umweltpolitik und Gesundheitspolitik in Europa, nach dem Belastungen bzw. Schäden für die Umwelt bzw. die menschliche Gesundheit im Voraus (trotz unvollständiger Wissensbasis) vermieden oder weitestgehend verringert werden sollen. Es dient damit einer Risiko- bzw. Gefahrenvorsorge. Eine einheitliche Definition dieses Begriffes existiert nicht. Die Erklärung der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung (UNCED) 1992 in Rio konkretisiert das Vorsorgeprinzip in Kapitel 35 Absatz 3 der Agenda 21:

„Angesichts der Gefahr irreversibler Umweltschäden soll ein Mangel an vollständiger wissenschaftlicher Gewißheit nicht als Entschuldigung dafür dienen, Maßnahmen hinauszuzögern, die in sich selbst gerechtfertigt sind. Bei Maßnahmen, die sich auf komplexe Systeme beziehen, die noch nicht voll verstanden worden sind und bei denen die Folgewirkungen von Störungen noch nicht vorausgesagt werden können, könnte der Vorsorgeansatz als Ausgangsbasis dienen.“

Das Vorsorgeprinzip zielt darauf ab, trotz fehlender Gewissheit bezüglich Art, Ausmaß oder Eintrittswahrscheinlichkeit von möglichen Schadensfällen vorbeugend zu handeln, um diese Schäden von vornherein zu vermeiden.

wiki

Leider nicht justiziabel.
 
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Habe mich mit diesen Einwänden schon vor längerer Zeit beschäftigt. Die FAQ des BfR datieren von November 2011.
Dann stellt sich mir aber die Frage, weshalb Du diese Einwände zu diesem Bericht ignorierst und weshalb Du es nicht für nötig hältst auf die fehlende Aussagekraft der zitierten Studien hinzuweisen.

Andere aktuelle Publikationen kommen dagegen erneut zu dem Ergebnis, dass Glyphosat bzw. glyphosathaltige Herbizide schädliche Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt haben können. So konnten Koller et al. (2012) zeigen, dass Roundup, aber auch - in abgeschwächter Form - der Wirkstoff Glyphosat selbst, Schäden an menschlichen Zellen verursachen. In der Studie wurde die Auswirkung der beiden Stoffe auf Epithelzellen, wie sie z.B. in den Atemwegen vorkommen, getestet. Das auch in Deutschland vertriebene Roundup UltraMax bewirkte dabei schon bei sehr geringer Dosierung nach 30 Minuten Zellvergiftungen, ausgelöst durch Schäden an Zellmemembran und Mitochondrien. Glyphosat allein löste diese Effekte erst bei einer viermal höheren Dosis aus. Laut den Autoren besteht ein Risiko für DNA-Schäden bei Menschen, die Roundup/Glyphosat einatmen.

Wenn man will, kann man sich auch mit Wasser umbringen. Die Frage ist jedoch, ob die Gefahr realistisch ist.
Für den Verbraucher offenbaren die Ergebnisse von Koller et al. jedenfalls keine Gefahren.

In Studien mit menschlichen Hautzellen konnten Heu et al. (2012a, 2012b) zudem zeigen, dass Glyphosat Schäden an der Zellstruktur auslöst. Nach der Behandlung mit dem Herbizid wies das französische Forscherteam eine Versteifung des Zellskeletts nach. Sie wird möglicherweise durch eine stressbedingte Überproduktion von Aktin, einem wichtigen Bestandteil des Zellskeletts, ausgelöst (s.a. Zellstörungen bei Aalen, in: Roundup: Neue Studien zur Wirkung auf Embryonen, Fische und Ratten).
Die Aussagekraft der Untersuchungen von Heu et al. (2012a, 2012b) sind auch mit Vorsicht zu genießen. Selbst eine Konzentration von 15mM (also 2,54g/l), mit der die Versuche durchgeführt wurden, ist immer noch recht hoch. Das entspricht gerade mal einer 1:140 Verdünnung einer Gebrauchslösung.
Es ist also wieder fraglich, weshalb dies für den Verbraucher irgendwie relevant sein sollte.

Genotoxizität: Roundup, Glyphosat und POEA
Negative Effekte von Roundup bzw. Glyphosat zeigt auch eine aktuelle Studie von Guilherme et al. (2012), in der Effekte von Roundup, Glyphosat und dem Netzmittel POEA auf den Europäischen Aal (Anguilla anguilla) getestet wurden. Die Forscher verglichen dabei die genotoxischen Auswirkungen der Stoffe, die dem Wasser in verschiedenen Dosierungen beigemischt wurden. Bei der Analyse von Blutzellen und von Enzymen, die Rückschlüsse auf DNA-Reparaturmechanismen zulassen, zeigte sich, dass alle drei untersuchten Stoffe DNA-Schäden auslösten. Die gravierendsten Auswirkungen hatte dabei das Netzmittel POEA, das auch in einer weiteren aktuellen Publikationen als hochgradig toxisch für Zellen und insbesondere für die Zellmembran identifiziert worden war (Song et al., 2010).
Okay, es scheint eine Gefahr für Gewässer darzustellen, wenn man mal annimmt, dass die Studie methodisch gut durchgeführt wurde (kein Open Access). Dennoch ist es sehr fraglich, ob dies den gleichen Effekt auf Säugetiere hätte. Zum einen geben Guilherme et al. (2012) Anlass zur Skepsis bezüglich des Mechanismus der Schädigung. Zum anderen gibt es viele aussagekräftige Studien, die keinen Anlass zur Beunruhigung geben (für einen Überblick siehe: hier und hier).
 
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aristo

Dann stellt sich mir aber die Frage, weshalb Du diese Einwände zu diesem Bericht ignorierst und weshalb Du es nicht für nötig hältst auf die fehlende Aussagekraft der zitierten Studien hinzuweisen.

Ignoriere ich keineswegs, sie sind nur veraltet.



Für den Verbraucher offenbaren die Ergebnisse von Koller et al. jedenfalls keine Gefahren.

Aha, keine Gefahren?

Glyphosat (G) ist die meistverkaufte Herbizid weltweit; die häufigsten Formulierungen (Roundup, R) enthalten polyoxyethyleneamine als Haupt-Tensid. Neuere Erkenntnisse zeigen, dass G Exposition kann DNA-Schäden und Krebs beim Menschen verursachen. Ziel dieser Untersuchung war es, die zytotoxischen und genotoxischen Eigenschaften von G und R (UltraMax) in einer bukkalen Epithelzellen Linie (TR146), studieren Arbeitnehmern durch Einatmen gegenüber dem Herbizid ausgesetzt sind. R induzierten akuten zytotoxischen Wirkungen bei Konzentrationen von> 40 mg / l nach 20 min, die durch Membran-Schäden und Beeinträchtigungen der mitochondrialen Funktionen waren. Mit G, erhöhte Freisetzung von extrazellulären Lactatdehydrogenase indikativ für Membran-Schaden wurde bei Dosen beobachtet> 80 mg / l. Sowohl G und R induzierte DNA Migration in Einzelzell-Gelelektrophorese Assays bei Dosen> 20 mg / l liegt. Darüber hinaus wurde eine Erhöhung der nuklearen Aberrationen, die DNA-Schäden widerspiegeln beobachtet. Die Frequenzen von Mikronuklei und nukleare Knospen wurden nach 20-min Exposition auf 10-20 mg / l erhöht, während nucleoplasmatic Brücken wurden nur von R bei der höchsten Dosis (20 mg / l) erhöht. R war unter allen Bedingungen aktiver als seine aktive Prinzip (G). Vergleiche mit den Ergebnissen der früheren Studien mit Lymphozyten und Zellen aus inneren Organen zeigen, dass Epithelzellen anfälliger für die zytotoxischen und DNA-schädigenden Eigenschaften der Herbizid und ihre Formulierung sind. Da wir genotoxische Wirkungen festgestellt nach kurzer Exposition gegenüber Konzentrationen, die zu einer 450-fachen Verdünnung von Spritzen in der Landwirtschaft eingesetzt entsprechen, zeigen unsere Ergebnisse, dass die Inhalation können DNA-Schäden bei exponierten Personen verursachen.

Keine Gefahren ja?

Die Aussagekraft der Untersuchungen von Heu et al. (2012a, 2012b) sind auch mit Vorsicht zu genießen. Selbst eine Konzentration von 15mM (also 2,54g/l), mit der die Versuche durchgeführt wurden, ist immer noch recht hoch. Das entspricht gerade mal einer 1:140 Verdünnung einer Gebrauchslösung.
Es ist also wieder fraglich, weshalb dies für den Verbraucher irgendwie relevant sein sollte.

Genieße doch mal die EFSA mit Vorsicht.


Okay, es scheint eine Gefahr für Gewässer darzustellen, wenn man mal annimmt, dass die Studie methodisch gut durchgeführt wurde (kein Open Access). Dennoch ist es sehr fraglich, ob dies den gleichen Effekt auf Säugetiere hätte. Zum einen geben Guilherme et al. (2012) Anlass zur Skepsis bezüglich des Mechanismus der Schädigung. Zum anderen gibt es viele aussagekräftige Studien, die keinen Anlass zur Beunruhigung geben (für einen Überblick siehe: hier und hier).

Unerheblich. Siehe Vorsorgeprinzip. Es gehört ein fünfjähriges Moratorium für den Anbau von GVOs her, eine Verpflichtung der GVO-Produzenten, GVOs in Langzeittests von unabhängigen Forschungsinstituten (mindestens vier) auf eigene Kosten auf Unbedenklichkeit prüfen zu lassen.

Um dennoch auftretende Schäden kostenmäßig abzudecken, den Nachweis eines Versicherers für die Kostenübernahme aus solchen Schäden.

Eine unbeschränkte Haftungsklausel für die Firmenleitung der Gentech-Konzerne und zwar rückwirkend für 20 Jahre.
 
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aristo, warum sollte man sich auf Studien verlassen, die kaum eine Aussage jenseits der Interpretation der Daten bezüglich einer Gefärdung des Verbrauchers zulassen, wenn man andere Studienergebnisse vorliegen hat, die viel direkter das tatsächliche Gefahrenpotential analysieren? Ein Aal ist kein Säugetier und kein Verbraucher wird die Gelegenheit haben irgendwas zu inhalieren. Der Metabolismus bei einer üblichen nicht-inhalativen Aufnahme wurde hingegen an Säugetieren untersucht, ohne dass alarmierende Hinweise auf eine Gefährdung des Verbrauchers gefunden wurden.

Im Übrigen sind Übersetzungsmachinen nicht gerade genau und schon garnicht angenehm lesbar.
 
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aristo

aristo, warum sollte man sich auf Studien verlassen, die kaum eine Aussage jenseits der Interpretation der Daten bezüglich einer Gefärdung des Verbrauchers zulassen, wenn man andere Studienergebnisse vorliegen hat, die viel direkter das tatsächliche Gefahrenpotential analysieren? Ein Aal ist kein Säugetier und kein Verbraucher wird die Gelegenheit haben irgendwas zu inhalieren. Der Metabolismus bei einer üblichen nicht-inhalativen Aufnahme wurde hingegen an Säugetieren untersucht, ohne dass alarmierende Hinweise auf eine Gefährdung des Verbrauchers gefunden wurden.

Im Übrigen sind Übersetzungsmachinen nicht gerade genau und schon garnicht angenehm lesbar.

Es gilt das Vorsorgeprinzip. Nach diesem gehört der Gendreck und Roundup verboten.

Der Verbraucher inhaliert zwar nicht, aber die Feldarbeiter.

A new study published in the journal Archives of Toxicology proves once again that there really is no safe level of exposure to Monsanto's Roundup (glyphosate) herbicide formula for genetically-modified organisms (GMOs). According to the new findings, Roundup, which is applied by the tens of thousands of tons a year all around the world, is still toxic to human DNA even when diluted to a mere 0.02 percent of the dilution amount at which it is currently applied to GM food crops.

Numerous studies have already identified the fact that Roundup causes DNA damage, not to mention endocrine disruption and cancer. But this new study, which originates out of the Medical University of Vienna, is one of the first to illustrate Roundup's toxicity at such drastically diluted levels, which is a direct contradiction of the agri-giant's talking points about the supposed safety of Roundup.

"Comparisons with results of earlier studies with lymphocytes and cells from internal organs indicate that epithelial cells are more susceptible to the cytotoxic effects and DNA-damaging properties of the herbicide and its formulation," wrote the authors in their abstract.

"Since we found genotoxic (DNA damaging) effects after short exposure to concentrations that correspond to a 450-fold dilution of spraying used in agriculture, our findings indicate that inhalation may cause DNA damage in exposed individuals."

Interestingly, it is not so much just the glyphosate ingredient in Roundup that is extremely poisonous, as much as it is this chemical's amplified toxicity in the presence of other additives in the formula. Polyoxyethyleneamine, for instance, a surfactant that facilitates glyphosate's absorption into cells, has been found to significantly increase Roundup's synergistic toxicity in humans.

Despite Monsanto's claims to the contrary, Roundup is clearly an exceptionally toxic chemical that has no legitimate place in agriculture. According to data compiled by GreenMedInfo.com, Roundup is linked to causing Non-Hodgkin Lymphoma, imbalanced hormones in children, DNA damage, low testosterone, endocrine disruption, liver cancer, meningitis, infertility, skin cancer, kidney damage, and even uranium poisoning (http://www.greenmedinfo.com/toxic-ingredient/glyphosate).

Learn more: http://www.naturalnews.com/035050_Roundup_Monsanto_DNA.html#ixzz2HzLOzr8y

weiter....

GVOs konnten keinen von den Saatgutherstellern ins Feld geführten Vorteil bestätigen.

Im Gegenteil. Der Pestizidverbrauch stieg sogar an.


Mahlzeit!

 
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Es gilt das Vorsorgeprinzip. Nach diesem gehört der Gendreck und Roundup verboten.
Falsch. Aus dem Vorsorgeprinzip geht nicht hervor, dass man gleich alles verbieten und abschaffen müsse.

Der Verbraucher inhaliert zwar nicht, aber die Feldarbeiter.
Dafür gäbe es Schutzmaßnahmen.

Etwas neues steht da auch nicht drin. (Im Übrigen ist naturalnewas.com in etwa gleichwertig mit dem KOPP-Verlag.)

GVOs konnten keinen von den Saatgutherstellern ins Feld geführten Vorteil bestätigen.

Im Gegenteil. Der Pestizidverbrauch stieg sogar an.
Der Grund für diesen Verbrauch hängt allerdings stark mit dem Verhalten der Landwirte zusammen. Das kann man nicht einfach den GVO's ankreiden.

Hier mal eine Frage zu dem Bild aristo:
Welche Frage (bzw. welcher Gedanke) sollte jedem guten Wissenschaftler beim Anblick dieses Bildes durch den Kopf gehen?
 
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Hier ein kleiner Tipp zur Beantwortung meiner Frage:
Es geht mir nicht primär darum, was auf den Bildern zu sehen ist. Es geht mir viel mehr darum, was nicht zu sehen ist. Etwas wichtiges fehlt, wonach jeder, der mit Experimentieren vertraut ist und sich das Bild ansieht, fragen sollte.
 
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aristo

Hier ein kleiner Tipp zur Beantwortung meiner Frage:
Es geht mir nicht primär darum, was auf den Bildern zu sehen ist. Es geht mir viel mehr darum, was nicht zu sehen ist. Etwas wichtiges fehlt, wonach jeder, der mit Experimentieren vertraut ist und sich das Bild ansieht, fragen sollte.

Es geht noch nicht mal um die Bilder. Es geht darum, ein bislang aus den GVO nicht bekanntes Risiko dem Nutzwert gegenüber zu stellen.

Und diese Bilanz sieht verdammt schlecht aus.

GVOs bringen keinen Vorteil. Deswegen gehören sie gem. Vorsorgeprinzip weltweit verboten.
 
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Es geht noch nicht mal um die Bilder. Es geht darum, ein bislang aus den GVO nicht bekanntes Risiko dem Nutzwert gegenüber zu stellen.
Du willst also eventuelle unbekannte Risiken dem Nutzen gegenüberstellen? Hätte man dies bei jeder Technologie gemacht, wären wir wohl noch auf dem Stand des Mittelalters. Gibt Dir das nicht zu denken?

Und diese Bilanz sieht verdammt schlecht aus.
Mit "unbekannten Risiken" kann man keine Bilanz ziehen.

GVOs bringen keinen Vorteil. Deswegen gehören sie gem. Vorsorgeprinzip weltweit verboten.
Die Prämisse ist ebenso falsch und fehlerhaft wie die Schlussfolgerung.
1. GVO's bringen deutliche Vorteile, wie ich bereits dargestellt habe.
2. Das Vorsorgeprinzip hat nur als letzten Ausweg ein konsequentes Verbot zur Folge. Risikobewertungen und geeignete Schutzmaßnahmen sind auch mögliche Wege.

Interessiert Dich eigentlich garnicht die Antwort auf meine Frage bezüglich des Ratten-Bildes?
 
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aristo

1. GVO's bringen deutliche Vorteile, wie ich bereits dargestellt habe.

Diese Darstellung scheint mir entgangen zu sein, bitte mal einen Link zum Beitrag.

Monsanto mit PowerFlex als neuer Roundup-Generation

Der Saatgut- und Pflanzenschutzmittelhersteller Monsanto hat in Deutschland eine neue Produktgeneration des Herbizids Roundup eröffnet. Wie die Monsanto Agrar Deutschland GmbH mitteilt, kommt die vierte Roundup-Generation pünktlich zur Frühjahrsanwendung 2013: Als tallowaminfreie Formulierung überzeuge „Roundup PowerFlex“ bei nahezu allen Anwendungsbedingungen. „Roundup PowerFlex“ sei als hochkonzentrierte Flüssigformulierung mit 480 g Wirkstoff pro Liter entwickelt worden und enthalte somit eine um ein Drittel höhere Wirkstoffkonzentration gegenüber klassischen Formulierungen, berichtete das Unternehmen.
Die Verwendung eines Kaliumsalzes in Kombination mit einem tallowaminfreien Netzmittelsystem sichere eine optimale Benetzung und sorge damit für ein schnelles Eindringen in die Pflanze. „Roundup PowerFlex“ besitze einen sehr breiten Zulassungsumfang und ermögliche daher eine Vielzahl von Anwendungen; es könne das ganze Jahr über in unterschiedlichsten Kulturen angewendet werden, erklärte Monsanto.


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Die Giftmischer haben die Konzentration erhöht, weil der alte Dreck nicht mehr wirkt.

Was für Versager.
 

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So ist es.
Nur Vorteile für wen, wann und wo, das ist die Frage, die es zu stellen gilt.


Die Frage wird sich auch denen stellen, die durch Gentechnik profitieren. Wenn Biodiversität eingeschränkt ist, Insekten sterben und niemand mehr weiß, welches Nahrungsmittel überhaupt noch sauber ist. Bis hin zu Epidemien, ausgelöst durch Organismen, die gegen natürliche Feinde oder Antibiotika immun bzw. resistent sind. Es nützt den Profiteuren nichts, wenn sie vielleicht später krank werden oder sterben. Im Gegenteil, das Bewusstsein, sich eine Katastrophe erklären zu können, quält mehr als die Überraschung, betroffen zu sein.
 
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Diese Darstellung scheint mir entgangen zu sein, bitte mal einen Link zum Beitrag.
Gerne verweise ich nochmal auf diesen Beitrag:
http://www.politik-sind-wir.de/show...se-der-Pandora?p=104661&viewfull=1#post104661

Monsanto mit PowerFlex als neuer Roundup-Generation
[...]
Die Giftmischer haben die Konzentration erhöht, weil der alte Dreck nicht mehr wirkt.

Was für Versager.
Mach es doch besser.

Was wird nun eigentlich aus meiner Frage? Möchtest Du garnicht die Antwort auf meine Frage erfahren?
 
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aristo


Yep, hatte ich gelesen.


Mach es doch besser.

Was soll ich besser machen?

Was wird nun eigentlich aus meiner Frage? Möchtest Du garnicht die Antwort auf meine Frage erfahren?

Die Antwort interessiert mich sehr, liefert sie doch höchstwahrscheinlich Diskussionsstoff. Also her damit.
 
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aristo

Piraten sprechen sich gegen Monsanto-Bankgarantien aus

Die Piratenpartei hat sich gegen Garantien der Europäischen Bank für Wiederaufbau (EBRD) für den Agrochemie-Giganten Monsanto ausgesprochen. Damit folgen die Piraten den Oppositionsparteien Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke und der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP), die bereits im November letzten Jahres einen Stopp des Vorhabens seitens der Bundesregierung forderten. Die EBRD, an der Deutschland große Anteile hält, will Monsanto bis zu 40 Millionen Dollar an Garantien einräumen, damit dieser sein Geschäft mit Saatgut und Pestiziden in Osteuropa ausbauen kann.

„Projekte wie das Monsanto Risk Sharing Project sind ein Unding. Ein milliardenschwerer Großkonzern mit deutlicher Stellung am Weltmarkt soll ohne jede Notwendigkeit einen privilegierten Zugang zum osteuropäischen Markt erhalten“, kritisierte der thüringische Piraten-Politiker Bernd Schreiner mit Blick auf die Diskussionen über Agrarinvestitionen während der Internationalen Grünen Woche in Berlin. „Mehr noch: Er erhält von staatlicher Seite sogar noch Rückendeckung für seine umstrittenen Geschäfte mit genetisch verändertem Saatgut. Wenn Monsanto auf dem osteuropäischen Markt Fuß fassen möchte, muss das Unternehmen das


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Daraus könnte man eine gute Verschwörungstheorie basteln. Leider fehlt mir dafür die Zeit. Ich behalte das Thema im Auge.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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