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Gelöschtes Mitglied 2265
Nach einer Existenzgründung bewertet das Unternehmen seine Geschäftstätigkeit meist danach, inwieweit die erwirtschafteten Erträge ausreichen, um die Kapitalkosten, die dafür benötigt werden, zu decken. https://www.unternehmenswelt.de/kapitalkosten.html
Ah, interessante Aussage. Die Geschäftstätigkeit der Unternehmen wird also daran gemssen, inweit man fähig ist seine fälligen Kapitalkosten [COLOR="#FF0000"]einzupreisen[/COLOR].
Kostenüberlegungen des Unternehmens, darunter Kostenabwägungen zur Aufnahme von Fremdkapital, respektive entstehender Kapitalkosten haben mit der Preisbildung auf dem Markt nichts zu tun!
Was Du hier anführt ist blanko Betriebswirtschaft/ betriebswirtschaftliche Kostenlehre/ Kostentheorie.
Die Preisbildung auf dem Markt hat mit der Betriebswirtschaft nichts zu tun. Sie fällt in einen gänzlich anderen Bereich (Marktkunde, VWL, gesellschaftliche Austauschgrundlagen, Werttheorie, Preisbildungstheorien).
[COLOR="#0000CD"]Wenn es wirklich ginge, dass ein Unternehmer die individuellen Kapitalkosten einfach "einpreisen" könnte, wäre die Welt von sonnigen Gesichtern beseelt.
Dann nimmt sich Bauer A einen Kredit mit 1000% Zinsen monatlich und verkauft das Pfund Butter, welches mit dem Kredit in die Neuanlage produziert wurde eben für 300 €.
Nur blöd, dass diese "Einpreisung" einen großen Lachsturm bei der Kundschaft erzeugen würde, aber kein Verlangen nach der Ware.[/COLOR]
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