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Freigeld nach Silvio Gesell - Pro und Contra

nachtstern

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Du Jammerst hier das die Handwerker zu wenig Geld erhalten und das Du Beschissen wirst und wenn ich dir erkläre wie man das ändern kann unterstellst Du mir Gier. Ich bin vollkommen davon überzeugt das Du deine sinn nicht mehr beieinander hast.

Du siehst den Unterschied nicht?
wenn ick schreibe "Zu wenig Geld UM sich davon **** zu kaufen"
dann heißt das Nicht, das es zum Leben und zum Halten eines Lebensstandards NICHT ausreicht.



Du hast nichts Kapiert und wiederholst nur deine Dummheiten.

Reflexion? ^^
 

nachtstern

einzig wahrer
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In China hats ne Perspektive. Da wird auch gerne "Verfaulendes" konsumiert. :happy:

In anderen Ländern läßt man n Hai verfaulen, da dieser frisch ungenießbar&giftig ist....
hat aber nur wenig mit diesem "Blödsinn" hier zu tun.
[MENTION=70]Starfix[/MENTION] sperrt sich vor der Erkenntnis, das es keinen Unterschied macht ob das Geld nun wegen der Inflation oder der Demourage in den Händen zerrinnt...
zumindest seh ick da keenen für´n Normal Michel.....
"Reiche und obere Einkommen" werden sich ins Betongold flüchten, und ggf die Mieten erhöhen um Ihr Vermögen zu sichern.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

... Du kannst dein Geld auch anlegen dann ist es vermögen und wird nicht mehr von den Schwund betroffen
"Dein Geld" ist auch dann schon Vermögen, wenn es nicht "angelegt" ist.
Vorhin hast Du noch erzählt, Dir würden die Super-Vermögen sauer aufstoßen. Nun erklärst Du, Geldvermögen könnten sich retten, indem sie in Finanzprodukte ausweichen.
Dein erstes Ziel einer besseren Vermögensgerechtigkeit ist also schon verpeilt.
Und jetzt musst Du noch erklären, welchen Sinn die gesamte Verfallsarie haben soll, wenn ausgewichen werden kann. Viel Spaß.
 

nachtstern

einzig wahrer
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Schau an, das wusste ich nicht. PSW lohnt sich doch ab und zu mal für Erkenntnisgewinn.


es gibt das sogar in "Dosen" in Deutschland zu koofen.... ^^
die sollte man wohl nur unter Wasser öffnen, weil beim Öffnen die Jauche einem entgegen spritzt und man den Geruch nicht mehr aus den Klamotten bekommt...
 

Picasso

Die letzten Tage.
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es gibt das sogar in "Dosen" in Deutschland zu koofen.... ^^
die sollte man wohl nur unter Wasser öffnen, weil beim Öffnen die Jauche einem entgegen spritzt und man den Geruch nicht mehr aus den Klamotten bekommt...

Die sind doch irre. Da lobe ich mir den Hamburger - Räucheraal.
 

Eisbär

Deutscher Bundeskanzler
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irgendwie erscheinst Du Gierig...."Mehr Geld"... wozu wenn dieses "Mehr" dann meinen Bedarf übersteigt????
Vor allem wenn da "übrigbleibende" in meinen Händen verfault ^^

Da wurde etwas Missverstanden. Die Gebühr beim Freigeld wird nur auf Zentralbankgeld fällig, also auf Bargeld und Zentralbankguthaben. Letzteres sind liquide Guthaben, welche nur Geschäftsbanken bei der Zentralbank halten dürfen und bereits geringfügig belastet sind.

Die Gebühren betrifft also nur liquides Geld. Die Geschäftsbanken sind dadurch gezwungen, anfallende Gebühren auf Sichtguthaben ihrer Kunden abzuwälzen, wodurch die Girokonten ebenfalls einbezogen sind.

Nicht betroffen sind allerdings die langfristigen Sparkonten, da die kostenpflichtige Liquidität in dem Fall an Kreditnehmer weitergegeben wurde. Man kann also weiterhin sein Sparguthaben über beliebige Zeiträume kostenlos anhäufen, da sich das liquide Geld nicht auf dem Sparkonto, sondern im Umlauf befindet.

Das Sparen hat mit Freigeld mehrere entscheidende Vorteile gegenüber dem hortbaren Geld:

Zunächst kann man bedeutend mehr Sparen, weil die volkswirtschaftliche Zinsbelastung mit der Zeit komplett wegfällt. Dadurch haben Sparer erheblich(!) mehr Mittel verfügbar, welche angespart werden können.

Weiterhin fällt die Inflation weg! Da die gesamte(!) in Umlauf gegebene Freigeldmenge umläuft. Man kann Freigeld halt nicht aus dem Verkehr ziehen, dadurch können Zentralbanken mühelos anhaltende Preisstabilität garantieren. Inflation entwertet im Gegensatz zur Demurrage, durch allgemein steigende Preise, auch die langfristigen Spareinlagen. Das ist nicht gerade wenig!
Nach Einführung der D-Mark im Jahr 1948 ging die Kaufkraft bis auf wenige Jahre regelmäßig zurück. Im Jahr 2008, betrug die Kaufkraft, ausgehend von 100 D-Mark bei Einführung, nur noch 22,36 DM Folglich beträgt der Kaufkraftverlust der DM nach 60 Jahren ca. 78 Prozent. Der Kaufkraftverlust des Euro seit Einführung im Jahr 2002 liegt indes bei ca. 12 Prozent. Zusammenfassend kann man sagen das hortbares Geld zum sparen ungeeignet ist, sofern man Vergleiche zu Freigeldsystemen zieht.

Ein weiteres Argument für Freigeldsparer ist die Sicherheit. Im Freigeldland gibt es systembedingt keine massenhaft Insolventen Schuldner, Bankpleiten oder gar Staatsbankrotte! Das macht die Sparguthaben idiotensicher. Wer im Freigeldland ein verstaubtes Sparbuch von Großvater auf dem Dachboden findet, kann beim nächsten Autohändler einkaufen gehen. Das wäre heute Undenkbar! Inflation & Währungszusammenbrüche hätten Großvaters Sparguthaben längst vernichtet.

Noch ein Beispiel zu den Kosten der Demurrage:
Bei 6% ULG im Jahr musst man für 3000 Freigeldtaler in der Geldbörse ganze 15 Freigeld im Monat bezahlen. Wer hat schon 3000 Euro in der Tasche?
Otto Normalverbraucher merkt da im Zweifelsfall nicht sehr viel von. Die Ersparnisse befinden sich selbstverständlich auf der Bank. Damit wird die Gebühr umgangen.
 

nachtstern

einzig wahrer
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Da wurde etwas Missverstanden. Die Gebühr beim Freigeld wird nur auf Zentralbankgeld fällig, also auf Bargeld und Zentralbankguthaben. Letzteres sind liquide Guthaben, welche nur Geschäftsbanken bei der Zentralbank halten dürfen und bereits geringfügig belastet sind.

Die Gebühren betrifft also nur liquides Geld. Die Geschäftsbanken sind dadurch gezwungen, anfallende Gebühren auf Sichtguthaben ihrer Kunden abzuwälzen, wodurch die Girokonten ebenfalls einbezogen sind.

Nicht betroffen sind allerdings die langfristigen Sparkonten, da die kostenpflichtige Liquidität in dem Fall an Kreditnehmer weitergegeben wurde. Man kann also weiterhin sein Sparguthaben über beliebige Zeiträume kostenlos anhäufen, da sich das liquide Geld nicht auf dem Sparkonto, sondern im Umlauf befindet.

Das Sparen hat mit Freigeld mehrere entscheidende Vorteile gegenüber dem hortbaren Geld:

Zunächst kann man bedeutend mehr Sparen, weil die volkswirtschaftliche Zinsbelastung mit der Zeit komplett wegfällt. Dadurch haben Sparer erheblich(!) mehr Mittel verfügbar, welche angespart werden können.

Weiterhin fällt die Inflation weg! Da die gesamte(!) in Umlauf gegebene Freigeldmenge umläuft. Man kann Freigeld halt nicht aus dem Verkehr ziehen, dadurch können Zentralbanken mühelos anhaltende Preisstabilität garantieren. Inflation entwertet im Gegensatz zur Demurrage, durch allgemein steigende Preise, auch die langfristigen Spareinlagen. Das ist nicht gerade wenig!
Nach Einführung der D-Mark im Jahr 1948 ging die Kaufkraft bis auf wenige Jahre regelmäßig zurück. Im Jahr 2008, betrug die Kaufkraft, ausgehend von 100 D-Mark bei Einführung, nur noch 22,36 DM Folglich beträgt der Kaufkraftverlust der DM nach 60 Jahren ca. 78 Prozent. Der Kaufkraftverlust des Euro seit Einführung im Jahr 2002 liegt indes bei ca. 12 Prozent. Zusammenfassend kann man sagen das hortbares Geld zum sparen ungeeignet ist, sofern man Vergleiche zu Freigeldsystemen zieht.

Ein weiteres Argument für Freigeldsparer ist die Sicherheit. Im Freigeldland gibt es systembedingt keine massenhaft Insolventen Schuldner, Bankpleiten oder gar Staatsbankrotte! Das macht die Sparguthaben idiotensicher. Wer im Freigeldland ein verstaubtes Sparbuch von Großvater auf dem Dachboden findet, kann beim nächsten Autohändler einkaufen gehen. Das wäre heute Undenkbar! Inflation & Währungszusammenbrüche hätten Großvaters Sparguthaben längst vernichtet.

Noch ein Beispiel zu den Kosten der Demurrage:
Bei 6% ULG im Jahr musst man für 3000 Freigeldtaler in der Geldbörse ganze 15 Freigeld im Monat bezahlen. Wer hat schon 3000 Euro in der Tasche?
Otto Normalverbraucher merkt da im Zweifelsfall nicht sehr viel von. Die Ersparnisse befinden sich selbstverständlich auf der Bank. Damit wird die Gebühr umgangen.

"Sparen" können Nur die jenigen bei denen am Monatsende, nach Deckung des kompletten Bedarfs, auch was übrig bleibt...
Gebühren die bei dem Freigeld durch die Banken auf die Kunden mit Guthaben umgelegt werden, sind eine Geldentwertung, welches eben nichts anderes ist, als mein Gleichnis:
"Geld was in meinen Händen verfault wenn ick es nicht ausgebe", nur mit dem kleinen Unterschied, das die Banken eben Gebühren Nicht nur bei vorhandenem Guthaben berechnen werden ^^
Das die Inflation bei einem "Freigeldsystem" tatsächlich wegfällt seh ick ehrlich gesagt nicht, was dann eben zu einer Zusätzlichen Belastung der normalen Einkommen führt.
Hohe Einkommen und Vermögende werden sich in Betongold flüchten, die Mieten erhöhen um der Geldentwertung zu entkommen, also ist auch hier der "Normal Michel" der angeschmierte.
Guthaben die dann entsprechend ihrer Höhe mit Gebühren bestraft werden, haben "auch" Versicherungskonzerne, Lebensversicherer und die Rentenkassen (welche ihr Geld ja auch in Versicherungen angelegt haben...)
was denkst Du wie Die ihre Verluste kompensieren werden, wenn nicht durch Aufschlag auf die Prämien?
Oder die Konzerne wenn nicht mit Aufschlag auf die Verbraucherpreise?
Dadurch wird es noch schwieriger bin unmöglich für Normal Michels zu sparen....

Des weiteren ist eh absehbar, das "Bargeld" demnächst abgeschafft wird.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Die Gebühren betrifft also nur liquides Geld.
Es gibt kein "liquides Geld". Niemals kann Geld die Eigenschaft oder Eigenheit der Liquidität besitzen. Nur Wirtschaftssubjekte können das.

Da Unternehmen und Haushalte immer gewisse Liquidität halten müssen, um geschäftsfähig zu sein und zu bleiben, wäre die Belastung dieser Liquidität ein direkter, unumgänglicher Kostenfaktor, der bis zur Insolvenz führen könnte. Da gibts zwei Worte für: ökonomischer Bullshit.

Nicht betroffen sind allerdings die langfristigen Sparkonten, da die kostenpflichtige Liquidität in dem Fall an Kreditnehmer weitergegeben wurde.
Die Fortsetzung des Unfugs in Verdopplung. Wenn sich ein Wirtschaftssubjekt tatsächlich Liquidität kreditieren lässt, dann hat es nicht nur dafür die "Demurage", sondern auch noch Zins aufzubringen. Das muss dann schon ein sehr optimistisch in die Zukunft spekulierendes Wirtschaftssubjekt sein.

Natürlich gibt es auch keinen Anhaltspunkt, warum nun plötzlich der Markt nach Krediten schreien soll. Es würde keine Geschäftsbank unter diesen Bedingungen relevante Spareinlagen akzeptieren, wenn es keine Kreditnachfrage gibt. Das Versprechen auf Sparsicherheit - was es ja jetzt schon nicht wirklich gibt und nie geben wird - würde in einer Welt der Kosten für umlaufendes Geld erst recht brüchig. Von wegen "kostenloser Anhäufungsmöglichkeit". Das ist Spinnerei die keine Bank, kein Staat, kein Finanzdienstleister jemals bieten kann.

die volkswirtschaftliche Zinsbelastung
So etwas gibt es nicht im Inneren einer Volkswirtschaft. Jeder Zinsbelastung aus Kredit steht exakt der Wert einem Profiteur ausgleichend. Zins ist nur eine Umverteilung.
Eine Volkswirtschaft ist nur dann "zinsbelastet, wenn sie in der Gesamtheit negative Bilanz der Zinsaufwendungen gegen Zinserträge gegenüber außerhalb Stehendem hat. Ob das bei Deutschland der Fall ist (und wenn, ob in relevanter Höhe), wäre eine hübsche Hausaufgabe für Rechercheure.


Weiterhin fällt die Inflation weg! Da die gesamte(!) in Umlauf gegebene Freigeldmenge umläuft.
Sowohl die Behauptung als auch die Begründung ist Unsinn. Den Pleonasmus "in Umlauf Gegebenes läuft um" erkennst Du vielleicht selbst, aber richtig übel ist es, die Ursachen von Inflation nicht zu kennen und deshalb zu glauben, es gäbe irgendwelche Gründe bei einem praktizierten Schwundgeld, sie könne nicht eintreten. Selbstverständlich kann und würde das passieren, wenn es gewöhnliche Währungshüter in Staatsnähe sind. Die brauchen bloß in relevanzer Höhe mehr ihres Schwundgeldes drucken und z.B. über den Staat geldmengenerhöhend "einspeisen" und schon verliert sich das Wertversprechen.


Man kann Freigeld halt nicht aus dem Verkehr ziehen
Man kann jedes offizielle Geld aus dem Verkehr ziehen.


Inflation entwertet im Gegensatz zur Demurrage
Das einzige, was beide mit Sicherheit bedeuten, ist Verlust. Da aber Schwundgeld keine Garantie für Inflationsfreiheit bedeutet, macht es keinen Sinn, das eine gegen das andere zu vergleichen. Etwas volkstümlicher ausgedrückt, wäre die Idee des Schwundgeldes für Betroffene ein weiterer, zusätzlicher Albtraum des Verlustes.


Nach Einführung der D-Mark im Jahr 1948 ging die Kaufkraft bis auf wenige Jahre regelmäßig zurück. Im Jahr 2008, betrug die Kaufkraft, ausgehend von 100 D-Mark bei Einführung, nur noch 22,36 DM ...
[COLOR="#FF0000"]Es wäre schön, [MENTION=2768]Eisbär[/MENTION], wenn Du nicht ständig fremde Texte als Deine eigenen unterjubelst! Dass Du wiwi-mäßig nichts auf Tasche hast, weiß sowieso jeder. Das ändert sich aber nicht mit Plagiaten![/COLOR]


weiteres Argument für Freigeldsparer ist die Sicherheit. Im Freigeldland gibt es systembedingt keine massenhaft Insolventen Schuldner, Bankpleiten oder gar Staatsbankrotte!
Purer Unsinn. Da sich im Wirtschaftssystem nichts ändert, ändern sich auch nicht dessen Begleiterscheinungen. Eine Wirtschafts-Welt ohne Risikogefahren ist überdies kurioses Traumland.



Bei 6% ULG im Jahr musst man für 3000 Freigeldtaler in der Geldbörse ganze 15 Freigeld im Monat bezahlen. Wer hat schon 3000 Euro in der Tasche?
Otto Normalverbraucher merkt da im Zweifelsfall nicht sehr viel von. Die Ersparnisse befinden sich selbstverständlich auf der Bank. Damit wird die Gebühr umgangen
Merkst Du nicht selbst, wie Deine Idee zusammenklappt?
[COLOR="#FF0000"]Wenn die "Gebühr" leicht umgangen werden kann, dann verfehlt sie von Hause aus ihre (angeblich realisierbaren) Ziele. [/COLOR]
 

Pommes

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KONKURRENZ gibt es Nur innerhalb der Reihen Gleichwertig Qualifizierter....
und WO willste die denn von Heute auf Morgen hernehmen?

Aus den Reihen der "Merkelchen Goldstücke"????

Erzähl doch Bitte keenen Quatsch!
Egal ob nun mit "Frei- oder Fiatgeld", Ick brauch doch nur Ackern BIS mein Bedarf gedeckt ist!
Und keinesfalls darüber hinweg, wenn das "Geld" eh keinen Mehrwert mehr hat und im Gegenteil eher durch "anhäufung" an Wert verliert!

Das regelt der Markt.
Wenn Fachkräfte wirklich gebraucht werden steigen die Löhne und dann gibt es auch genug Fachkräfte.
Voraussetzung ist aber das man die durch den Zins bedingten Knappheiten beseitigt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Gebühren die bei dem Freigeld durch die Banken auf die Kunden mit Guthaben umgelegt werden, sind eine Geldentwertung
Ich beharre auf Genauigkeit. Eine Geldentwertung wäre nicht einmal dann damit verbunden, wenn diese "Gebühren" vernichtet würden. Im Gegenteil, das würde zu einer Aufwertung des Geldes führen. Volkswirtschaftlich stünde (bei gleichbleibenden Anderbedingungen) weniger Geld gegenüber gleichbleibenden Warenwerten.
Nach Aussage des Pommes sollen diese "Gebühren" aber dem Staat zufließen. Hat er jedenfalls vor 2-3 Jahren in diesem Thread erklärt.
Der Effekt, den Du erleidest, wäre also mit ===> Vermögensentwertung/-reduzierung/-beschneidung besser beschrieben. Am Ende ist diese Demurrage-Idee nichts anderes, als eine Umverteilung zum Staat, eine Art besondere Steuer.

Du "Laie nachtstern" bekommst aber trotzdem ein TOP von mir, weil der Rest Deines Beitrags nur so gewürdigt werden kann.
Gegenüber dem Laien Silvio Gesell ist das nämlich ein stolzes Nachdenkergebnis. Jede Aktion, auch die kleinste Veränderung, fordert und fördert Reaktion. Das "Denken" des Gesell missachtet die Einplanung der Reaktionen. Er sieht Wirtschaft als ein statisches Ding, missachtet mögliche Anpassung der Wirtschaftssubjekte zur Erreichung wirtschaftlicher Ziele.
 
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Starfix

Ich habe dich im Blick
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Du verstehst den Unterschied nicht?
wenn ick schreibe "Zu wenig Geld UM sich davon **** zu kaufen"
Wer zu wenig Geld hat wird in der Freiwirtschaft mehr Geld habe.
dann heißt das Nicht, das es zum Leben und zum Halten eines Lebensstandards NICHT ausreicht.

Deshalb müssen wir auch über alternativen wie dem Freigeld Nachdenken.






Du gehst ja nicht auf das Thema ein beantworte keine Fragen, dafür wiederholst Du deine dummes Geschreibsel.
 

Eisbär

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"Sparen" können Nur die jenigen bei denen am Monatsende, nach Deckung des kompletten Bedarfs, auch was übrig bleibt...
Gebühren die bei dem Freigeld durch die Banken auf die Kunden mit Guthaben umgelegt werden, sind eine Geldentwertung, welches eben nichts anderes ist, als mein Gleichnis:
"Geld was in meinen Händen verfault wenn ick es nicht ausgebe", nur mit dem kleinen Unterschied, das die Banken eben Gebühren Nicht nur bei vorhandenem Guthaben berechnen werden ^^
Das die Inflation bei einem "Freigeldsystem" tatsächlich wegfällt seh ick ehrlich gesagt nicht, was dann eben zu einer Zusätzlichen Belastung der normalen Einkommen führt.
Hohe Einkommen und Vermögende werden sich in Betongold flüchten, die Mieten erhöhen um der Geldentwertung zu entkommen, also ist auch hier der "Normal Michel" der angeschmierte.
Guthaben die dann entsprechend ihrer Höhe mit Gebühren bestraft werden, haben "auch" Versicherungskonzerne, Lebensversicherer und die Rentenkassen (welche ihr Geld ja auch in Versicherungen angelegt haben...)
was denkst Du wie Die ihre Verluste kompensieren werden, wenn nicht durch Aufschlag auf die Prämien?
Oder die Konzerne wenn nicht mit Aufschlag auf die Verbraucherpreise?
Dadurch wird es noch schwieriger bin unmöglich für Normal Michels zu sparen....

Des weiteren ist eh absehbar, das "Bargeld" demnächst abgeschafft wird.

Das für den Normalbürger am Monatsende so wenig zum Sparen übrigbleibt, liegt an der enormen Zinsbelastung. Damit muss man sich in einer Zinswirtschaft abfinden.

Ein zinsbringendes Guthaben ist heute langfristig, also mit 3 Monate Kündigungsfrist.
Im Freigeldland bringen solche Guthaben nicht unbedingt Zinsen, dafür sind sie wie beschrieben kostenfrei.

Wenn Du Liquidität auf Deinem Girokonto, oder gar als Bargeld im Keller bunkerst, verhält Du dich asozial und wirtschaftsfeindlich. Weil Du dadurch aktiv Nachfrage verhinderst. Darüber hinaus gefährdet solches Verhalten langfristig angelegte Sparguthaben, weil Du Geld aus dem Umlauf genommen hast, das wiederum Schuldnern potentiell zum Tilgen fehlt. Durch zahlungsunfähige Schuldner werden Sparer enteignet, vor allem wenn es in großem Umfang passiert.



Nochmal: Langfristige Freigeldguthaben bleiben von der ULG befreit. Mit Freigeld kann der Normalbürger viel besser, wirtschaftsfreundlich und vor allem mehr(!) sparen.
 
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Mino

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Das für den Normalbürger am Monatsende so wenig zum Sparen übrigbleibt, liegt an der enormen Zinsbelastung. Damit muss man sich in einer Zinswirtschaft abfinden.

Ein zinsbringendes Guthaben ist heute langfristig, also mit 3 Monate Kündigungsfrist.
Im Freigeldland bringen solche Guthaben nicht unbedingt Zinsen, dafür sind sie wie beschrieben kostenfrei.

Wenn Du Liquidität auf Deinem Girokonto, oder gar als Bargeld im Keller bunkerst, verhält Du dich asozial und wirtschaftsfeindlich. Weil Du dadurch aktiv Nachfrage verhinderst. Darüber hinaus gefährdet solches Verhalten langfristig angelegte Sparguthaben, weil Du Geld aus dem Umlauf genommen hast, das wiederum Schuldnern potentiell zum Tilgen fehlt. Durch zahlungsunfähige Schuldner werden Sparer enteignet, vor allem wenn es in großem Umfang passiert.



Nochmal: Langfristige Freigeldguthaben bleiben von der ULG befreit. Mit Freigeld kann der Normalbürger viel besser, wirtschaftsfreundlich und vor allem mehr(!) sparen.

Das hat mit "Zins" natürlich überhaupt nichts zu tun, sondern mit staatlichen Abgaben, auf die der sogenannte Zins wiederum aufbaut bzw. den er implimentiert, fördert, verfestigt, ausbaut bzw. überhaupt erst möglich macht. Oder besser noch gleich alles zusammen.
 

sportsgeist

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Das für den Normalbürger am Monatsende so wenig zum Sparen übrigbleibt, liegt an der enormen Zinsbelastung. Damit muss man sich in einer Zinswirtschaft abfinden.
wann wirst du endlich lernen und begreifen, dass Zinsbelastung und Zinswirtschaft nichts anderes sind, als das Wirtschaften mit Fremdkapital ... ??!

... und wann wirst du endlich lernen und begreifen, dass ein Privathaushalt, eine Unternehmung und eine ganze Volkswirtschaft viel besser florieren, wachsen und gedeihen können, wenn sie mit Fremdkapital arbeiten, als ausschließlich nur mit Eigenkapital ... ?!

... richtig, vermutlich nie ... denn dazu müsste man sich mal aus dem unteren Dickicht herausbewegen und ganzheitliche Betrachtungen und Gedanken anstellen
 

sportsgeist

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Angenommen ein Unternehmen muss für laufenden Schuldendienste und Ausschüttungen an Aktionäre 1,64 Mrd Euro im Jahr aufwänden.

Die Summe hat SAP im Jahr 2017 an Aktionäre ausgeschüttet. Das sind 40% aus 4,1 Mrd Gewinn nach Steuern. Woher hat SAP das Geld genommen, wenn solche Ausschüttungen nicht in die Preise einkalkuliert werden? :kopfkratz:
das Problem an solchen Diskussionen ist, dass ständig die Kausalität verdreht wird.
Kausalität, das ist das Ding mit Ursache und Wirkung.

oft wird die Wirkung so hinargumentiert, als dass sie plötzlich die Ursache wäre
das kann selbstverständlich nicht gutgehen ...

oder anders gesagt, würde SAP aus Qualitäts-, Markt- oder anderen Gründen nicht so hohe Preise für seine Software nehmen können, müssten sie ihren Preis senken, was natürlich auch Umsatz und Gewinne senken würde ...
... dann müssten sich die Aktionäre mit wesentlich weniger Rendite (also Ausschüttung) bescheiden, absolut gesehen natürlich

40% vom Gewinn könnten es ja immer noch sein, nur halt 40% von einem wesentlich kleineren Gewinn ...

du kannst nicht einfach ständig Ursache und Wirkung vertauschen ... und auch nicht ständig relative und absolute Größen in einen argumentativen Topf werfen und kräftig verrühren, da kann nur argumentativer Murks rauskommen

40% von 1 Milliarde ist eben wesentlich mehr, als 40% von 1 Million
obwohl es in beiden Fällen 40% sind
nur ist das Eine eine relative Größe und das Andere eine absolute ...
 

Eisbär

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Eine volkswirtschaftliche Zinsbelastung bildet sich normalerweise durch bestimmte Marktverhältnisse. Es gibt Marktverhältnisse wo Gütermangel herrscht, was starkes Wachstum provoziert. Dann ist Nachfrage und Zinsbelastung hoch.

Es gibt aber auch gesättigte Marktverhältnisse, wo sich Angebot & Nachfrage im Gleichgewicht befinden. Da ist die Nachfrage gleichbleibend und Zinsbelastung gering bis Null. Ob die Zinsbelastung hoch, gering oder Null ist, bestimmen ausnahmslos die Märkte.

Leider funktioniert das in einer Zinsgeldwirtschaft nicht richtig. Sobald es für das hortbare Geld keine Zinsen mehr gibt, weil es positive Zinsen in gesättigten Marktverhältnissen nun mal nicht geben kann, versagt die gesamte Zinswirtschaft! Dann gibt es Bankrotte, Massenarbeitslosigkeit, Wirtschaftskrise und Selbstmorde, weil jeder Arsch das Geld aus dem Verkehr zieht, es als Sichtguthaben oder Barreserven bunkert.

Liquides Geld das nicht umläuft, kann keine Güter & Dienstleistungen Nachfrage und auch keine Schulden tilgen. In Folge kollabiert die gesamte Wirtschaft. In Spanien, Italien, Portugal und Griechenland kann man sich anschauen, was eine abnehmende Umlaufgeschwindigkeit des gesetzlichen Zahlungsmittels für die Menschen bedeutet. In Italien ist die Arbeitslosigkeit immer noch doppelt so hoch wie 2007. Dabei war das nur der Vorgeschmack einer richtigen Deflation! In einer richtigen Deflation gibt es auch unter den reichen Säcken Suizide, weil der Staat die Guthaben nicht mehr retten kann und selber bankrott geht.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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