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Freigeld nach Silvio Gesell - Pro und Contra

Debitist

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Das hat aber andere Gründe, hier kommen wieder die Knappheiten ins Spiel, würden nämlich genug Handwerker existieren, stiege das Angebot und die Preise würden sinken.
Wenn du ein halbes Jahr auf den Dachdecker warten mußt kann der auch Bordellpreise nehmen.

Oder auch Apothekenpreise.


Will meinen Blick schärfe, aber auf Schiele reagiere ich immer mit schräg gucken.Hier e Weng Dummdödel.

https://www.youtube.com/watch?v=hWzKIaV_-9U



Geht die Tage was?



Freundschaftlicher Gruß
Debitist
 

Starfix

Ich habe dich im Blick
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Oder auch Apothekenpreise.


Will meinen Blick schärfe, aber auf Schiele reagiere ich immer mit schräg gucken.Hier e Weng Dummdödel.

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Debitist

Du kannst die Kryptowährungen nicht mit den Freigeld vergleichen, das Freigeld ist ein sehr gut durchdachtes Umlauf gesichertes Vollgeldsystem. Die Aussage deines Super guten Videos zeigt einmal mehr das unser Gegenwärtiges Geldsystem am ende ist. Es zeigt auch mit welcher Moral wir es da zu tun haben, die Pure Gier und Dummheit Regiert diese Welt. Vor allen ist es immer wieder amüsant die extrem dummen Kommentare zu lesen die hier im Forum von den extrem dummen System-Gläubigen verzapft werden. Da möchte einige Extrem Reich werden, die Glauben daran und verstehen aber nicht, das Reichtum auch Schulden bedeutet. Wenn wir nicht die Vermögen Abbauen werden wir früher oder Später eine Ökonomische Katastrophe erleben.
 

Starfix

Ich habe dich im Blick
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Handwerker sind inzwischen in Deutschland so knapp, dass du im Schnitt schon 6 Monate warten musst, bis du eine Handwerksleistung bekommst ...

... im Schnitt !!

nicht selten bekommst du am Telefon die Auskunft:
"Juni 2019 hätten wir noch was frei" ... wenn du ne neue Dachrinne hinmontiert brauchst

Ja und die Wirtschaft war so Frei und hatte auf die Ausbildung verzichtet, hätten die damals mehr Lehrstellen angeboten hätten wir heute auch mehr Handwerker und hätte man die Löhne nicht gedrückt wären auch nicht so viele Gut ausgebildete Handwerker aus Deutschland ausgewandert. Da habt ihr euch doch selbst in Knie geschossen, ihr Jammert doch immer wieder über die Folgen eures Destruktiven verhalten. Mit deinen Freiheitlichen System kommt man nicht sehr weit es wird immer Scheitern. Aber noch mal wir sind hier beim Geldsystem und Du weichst auf ein anderes Thema aus.
 

Eisbär

Deutscher Bundeskanzler
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Marx & Sinn sehe ich als Platzhalter dafür, wie man es nicht macht. Ihre Schriften erscheinen größtenteils haarsträubend. Genau wie wir die Umsetzung des Neo-Liberalismus erleben, oder den Sozialismus im Falle von Marx erlebt haben.

Gerade die heutigen „Liberalen“ kapieren nicht, das man im Haifischbecken keinen Freischwimmer machen kann.
Trotzdem überraschen hin und wieder einige Aussagen dahingehend, wie nah man sich am realisieren der Haie befindet. In einem Schwimmbecken ohne Haie kann jeder gemütlich, seine liberalen Bahnen ziehen. Die bringen den Schwimmer nicht ohne Anstrengung, aber dafür sicher, und mit mehr Wahrscheinlichkeit zum Ziel.

Hans-Werner Sinn und Karl Marx - Neo-Liberalismus meets Marxismus

Zwei alte Kamellen, möchte man meinen, deren fehlerhafte Gesellschaftsanalysen oft genug erkannt und beschrieben wurden. Doch gerade die Gemeinsamkeiten geben entscheidende Hinweise auf grundlegende Fehleinschätzungen und notwendige Reformansätze.

»Seine Krisentheorie könnte sich am Ende doch bewahrheiten. Wegen der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank«, schreibt Professor Sinn über Karl Marx in der ZEIT. Sinn argumentiert mit Marx' Krisentheorie, deren Vertreter heute davon ausgehen, »dass die Menschheit schon zu viel investiert habe, so dass die rentablen Investitionsprojekte zur Neige gingen«. Es fehlt an ausreichend rentablen Investitionsmöglichkeiten, um den vom Kapital geforderten Zins zu erwirtschaften. Das Kapital verweigert seinen Dienst selbst bei einem Zins nahe null.

Marx hat das real existierende Schreckensszenario beschrieben, wie der Geldstreik immer wieder die Volkswirtschaften der Welt zu Grunde richtet: rückläufige Investitionen, zunehmende Arbeitslosigkeit, Rückgang der Kaufkraft, Absatzschwierigkeiten und immer mehr Fabrikschließungen. Es entsteht ein Teufelskreis. Als neoliberaler Ex-Marxist schlussfolgert Sinn, dass ein Niedergang der alten, unrentablen Industrien notwendig ist, um Platz, sprich hohe Renditen, für neue Investitionen zu schaffen. Diese notwendige Marktbereinigung würde die EZB-Politik des niedrigen Zinses jedoch verhindern.

Interessanterweise beschreibt Sinn, dass es eine Alternative zur »schöpferischen Zerstörung« der bestehenden Industrien gibt: »könnte man nämlich den Zins so stark negativ machen, dass die Investitionen im Vergleich dazu wieder rentabel würden«. *Ausführlich stellt er dar, dass ausschließlich die Geldhortung ein weiteres Absinken der Zinssätze verhindert. Wörtlich schreibt er: »Das Problem des EZB-Rates ist, dass er die Zinsen wegen der Existenz des Bargeldes nur bis zur Höhe der Tresorkosten in den negativen Bereich drücken kann. Geht er weiter, behalten die Sparer lieber ihr Geld als Barbestand.« Es kommt zu einem »Investitionsstreik, der die Wirtschaft in die Krise stürzte«. *

Das tragische an Marx und Sinn ist, dass sie diesen Gedankengang nicht konstruktiv aufgreifen. Die Profitrate oder Rendite könnte weiter sinken, wenn der Geldkapitalzins deutlich in den negativen Bereich sinken könnte. Um hierfür den Weg freizumachen, braucht man das Bargeld nicht abzuschaffen. Es würde völlig ausreichen, das Bargeld mit einer entsprechenden Halte- oder Umlaufgebühr zu versehen. Eine Geldgebühr verhindert den Geldstreik und macht damit dauerhaft negative Zinssätze möglich. So werden zukünftig auch Investitionen möglich, die keinen Zins, sprich Kapitaldienst, erzielen. Gleichzeitig müssten auch andere ökonomische Renten, insbesondere die aus Grundbesitz, vom Staat abgeschöpft werden. Erst ein solches Ende des Kapitalismus ermöglicht es uns, die Wirtschaftskrisen zu überwinden und eine wirklich soziale Marktwirtschaft zu schaffen. *https://www.inwo.de/medienkommentar...d-karl-marx-neo-liberalismus-meets-marxismus/


Natürlich hat Hans-Werner den Silvio gelesen und verstanden, das Gesell die soziale Frage in jeder Beziehung gelöst hat. Ich kann mir seine Aussagen nur so erklären, das es verlockend ist, etwas bedeutendes zu Sagen. Was ist bedeutender als die Wahrheit? Die Wahrheit macht frei, äh "liberal".:eek:
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

laut Flassbeck und den Linken hilft die Aufinflationierung Deutschlands doch angeblich besonders den einkommensschwachen unteren 30% der Gesellschaft ...

... viele Sachkundige, und auch ich, bezweifeln das
Inflationsbetrachtung interessiert mich im Rahmen der zunehmenden Verteilungsungerechtigkeit zwischen Einkommenselite und "Rest" nicht. Sie ist ohnehin nur relevant für die reinen Geldvermögen.
Für den Vergleich der Realeinkommen unterschiedlicher Zeiträume muss die Inflation natürlich einberechnet werden, in der Gesamtheit betrifft Inflation aber alles Geld.
Allgemein bekannt ist - und an dieser Prämisse wird sich nie etwas ändern - dass der einzige Nutznießer von Inflation immer die Größt-Geld-Schuldner sind. Zumeist der Staat.
Wer jetzt ableitet, dass die Größt-Gläubiger angeschissen sind, übersieht, dass das gerade die Gruppe ist, die am besten Vermeidungsstrategien gegen Verluste einsetzen kann. Hortungsphantasien der Freigeldsekte, a la Dagobert Ducks Pool, treffen ja nicht für das Kapital zu. Das wird immer die erstbeste oder zumindest beste Gelegenheit nutzen, zum Beispiel auf Immobilien oder sonstige Verwertungsgeschäfte auszuweichen.

Wie gesagt; in der Verteilungsdiskussion sollte das Inflationsthema nicht tangieren.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Zinsen werden ja bekanntermaßen eingepreist.
Diesen Unsinn haben wir hundert mal besprochen. Wenn das wirklich ginge, dass ein Unternehmer die individuellen Kapitalkosten einfach "einpreisen" könnte, wäre die Welt von sonnigen Gesichtern beseelt.
Dann nimmt sich Bauer A eben einen Kredit mit 1000% Zinsen monatlich und verkauft das Pfund Butter, welches mit dem Kredit in die Neuanlage produziert wurde eben für 300 €.
Nur blöd, dass diese "Einpreisung" einen großen Lachsturm bei der Kundschaft erzeugen würde, aber kein Verlangen nach der Ware.

Es ist eine der großartigsten Erkenntnisse der Wirtschaftswissenschaft von Aristoteles bis Marx, dass die Preise auf dem Markt eben nicht idividuelle Kostenaufsummierung sind, sondern durch anderes Maß bestimmt werden.

Trotzdem ist die Kostenbetrachtung im Unternehmen natürlich notwendig. Sie hat einen eigenen Lehr-und Anwendungsbereich. Einen geradezu unverzichtbaren Anwendungsbereich, wenn man als moderner Unternehmer bestehen will. Zusammengefasst in der Betriebsökonomie / Betriebswirtschaftslehre finden sich alle Kosten-Aspekte.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

das durch höhere Einkommen die Kaufkraft steigt,also mehr Geld in den Markt kommt
Wenn die Kaufkraft einer Schicht steigt, dann bedeutet das nicht automatisch, dass "mehr Geld in den Markt" kommt. Mehr Geld kommt dann in den Markt, wenn mehr gedruckt und verteilt wird. In dem Fall wäre eine verhältnisentsprechende Inflation die Folge.
Probiers mal ohne Interpretationen nach dem Vokabular des Silvio Gesell. Einfaches Nachdenken reicht in den meisten Fällen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

eine gute Freundin von mir ... eher am so geht so Einkommensbereich liegend, so knapp über der Niedriglohnschwelle ... liebt zum Beispiel Sushi und argentinisches Essen. Durch die sehr moderaten Preise in Deutschland war das bisher gerade noch so drin ...

[COLOR="#FF0000"]durch die inzwischen spürbar anziehenden Preise in der Gastronomie hingegen wird sie sich das bald nicht mehr leisten können ...[/COLOR]

... braucht sie bald nen Sponsor ;)


man kann es aber auch anders sagen, Sushi und argentinische Steakhäuser werden für untere Schichten bald unerschwinglich teuer ... die verlieren durch die Aufinflationierung also ein Stück Wohlstand, was sie sich dann nicht mehr leisten können werden ...

Es ist eher so, dass die Dame sich die gastronomische Gewohnheit deshalb nicht mehr leisten kann, weil ein Preis in der Gesellschaft nicht dem allgemeinen Trend der Inflation gestiegen ist. Nämlich der Preis für ihre Arbeitskraft, ihr Lohn oder Gehalt. Das Kapital ist der Gewinner, denn es profitiert von günstigerem Einkauf der Arbeitskraft, während die inflationären Resultate auf dem Markt sonst durchschlagen.

Das Problem ist aber auch gesellschaftlicher Natur. Wenn immer mehr Leute real weniger Einkommen haben - siehe Dein Beispiel - dann führt das ab gewissem Level zu einer Stagnation der Binnen-Wirtschaft.

Einzige Ausnahme, die echten Luxuswaren. Dieser Bereich prosperiert.
 

Eisbär

Deutscher Bundeskanzler
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Kapitalkosten sind Kosten, die in einem Unternehmen durch Beschaffung von Fremdkapital und Eigenkapital entstehen, welches für Investitionen benötigt wird. Nach einer Existenzgründung bewertet das Unternehmen seine Geschäftstätigkeit meist danach, inwieweit die erwirtschafteten Erträge ausreichen, um die Kapitalkosten, die dafür benötigt werden, zu decken. https://www.unternehmenswelt.de/kapitalkosten.html

Ah, interessante Aussage. Die Geschäftstätigkeit der Unternehmen wird also daran gemssen, inweit man fähig ist seine fälligen Kapitalkosten einzupreisen. Anders formuliert: Unternehmungen in einer Zinswirtschaft sind erst dann erfolgreich, wenn sie in der Lage sind die leistungslosen Einkommen der Kapitalgeber zu erwirtschaften!

Um nochmal eine Vorstellung zu bekommen, von was wir hier eigentlich sprechen:

"...Alleine das Schuldenvolumen bei den riskanten Unternehmenskrediten in den USA beläuft sich nach Angaben der FT auf mehr als 1 Billion Dollar – das Volumen aller US-Unternehmenskredite auf derzeit etwa 8,8 Billionen Dollar.

...Aus einer Studie der Großbank Société Générale geht hervor, dass sich das Problem insbesondere bei kleineren US-Unternehmen konzentriert. Demnach verfünffachten sich die Schulden der im Aktienindex Russell 2000 versammelten Unternehmen zwischen 2009 und Ende 2016 von etwa 100 Milliarden Dollar auf dann rund 500 Milliarden Dollar. Die Erträge nach Stufe EBTIDA hingegen verdreifachten sich im selben Zeitraum nur von etwa 50 Milliarden Dollar auf 150 Milliarden Dollar. https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2018/04/13/verschuldung-der-unternehmen-erreicht-kritische-endphase/"


Ruhig mal den ganzen Artikel lesen. Das periodische Kollabieren einer Zinswirtschaft tritt ein, sobald die Schuldner flächendeckend insolvent, oder eben kredit-unwürdig werden. In dem Fall lösen sich die Guthaben der Sparer über Nacht in Nichts auf. Daran führt kein Weg vorbei, solange es jedem Privathaushalt möglich ist, die von der Zentralbank emitierte Liquidität kostenlos aus dem Verkehr zu ziehen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

die, die nicht so stark und clever sind, müssen sich dann halt etwas herunterbescheiden ...
... der liebe Gott hat uns nunmal nicht alle gleich erschaffen und das gilt dann auch fürs Einkommen

Was ein Mensch in seinen Fähig- und Eigenheiten ist, hat nichts mit seinem Kapitalvermögen zu tun.
Bekanntlich muss das nicht mal aus eigener Kraft entstanden sein.
Aus Eigentum an sich lässt sich keine Leistung des Eigentümers ableiten.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Kleiner Hinweis zwischendurch:

Inflation ändert nichts an den proportionalen Verhältnissen der Waren untereinander.
 

Pommes

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Handwerker sind inzwischen in Deutschland so knapp, dass du im Schnitt schon 6 Monate warten musst, bis du eine Handwerksleistung bekommst ...

... im Schnitt !!

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Mit Freigeld würde das nicht passieren.
 
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Gelöschtes Mitglied 2265

...
dort bieten sie Handwerkern inzwischen 40 Euro die Stunde schwarz, weil sie so unter Zeitdruck stehen und den Bau fertig kriegen wollen und keine Handwerker mehr finden.
40 Euro Alter !! cash auf die Kralle ...

null Problemo, wird bezahlt ...
Was an der Lohnsumme so beeindruckend sein soll, verstehe ich nicht. Höchstens für den Empfänger, weil "schwarz gereinigt" von Sozialausgaben.
Ansonsten bewegen sich gute Handwerker im Bereich von 60 -100 € Euro Fremd-Einkauf und nur direkte Einstellung kann die Kosten-Belastung verringern.
Asoziales Dumping osteuropäischer Kolonnen wollen wir bitte nicht als Level von Handwerker-Preisen ansehen.
 

nachtstern

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Mit Freigeld würde das nicht passieren., da das Geld viel schneller umläuft, werden wieder mehr Handwerker zurück kommen.

det is Quatsch ^^
ein "ähnliches Argument" wäre:
""man sollte den Lohn der Handwerker senken, so das sie mehr arbeiten müssen (mehr Arbeit=mehr Leistung=mehr Kunden!) um von Ihrem Gehalt Leben zu können""
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

und manche Handwerksbetriebe zahlen bei "Neueinstellung" 1000,-€ "Ablöse" , einige auch mehr....
joa...is hart geworden ^^
würd ick wechseln "wollen", könnt ick 5,-€/h mehr bekommen, lokker.
aber ick will nich.

Und "Schwarz" schon lange nich mehr*g

Das ist schon kurios. Der Markt ist zwar überschwemmt mit Willigen, aber nicht mit Fähigen. Ich suche seit 3 Monaten einen Gärtner(in), der mir für Normalpreis bei 4 Vorgärten hilft. Habe bei MyHammer und ebay-Kleinanzeigen inseriert und bei Metro, Selgros und OBI Aushänge platziert. Was kommt sind nur Ausländer, die ich nicht gebrauchen kann. Entweder offensichtlich getürkte Qualis, oder nicht sprachfähig. Das muss aber sein, weil die mir z.B. versichern müssen, keine giftigen Pflanzen einzusetzen.
Eine Russin kam an und präsentierte ganz stolz ihren KV für die Planung. Aber weder eine grafische Vorstellung, noch Ideenpaket darin, noch Ausführungszeiten usw. Nennt sich Gartenplanerin und will Gartenbau-Ingeneurin sein. Auf die Frage, ob sie kein PC-Programm zur Präsentation hat, hat die mich nur blöde angeglotzt. So einen Scheizz, was die als KV anbot kann jeder. Dafür brauche ich keine 3 Minuten.

Einfache Transportleistungen das Gleiche. Ich kann keine Paketauslieferer gebrauchen, die kein Deutsch reden. Sicher können die fahren, aber wenn ein Unfall passiert, sind die ja nicht in der Lage für ordentliche Versicherungsmeldung. Und wenn statt des Kunden nur Nachbar anzutreffen ist oder flexibel nach einer Zwischenlagerung gesucht werden muss, dann kriegen die das nicht in die Reihe.

Dann habe ich eine bulgarische Reinigungskraft (auch eingetragene Fa.) Die ist schon ok. Aber trotzdem kann ich der nicht die Objektschlüssel geben, denn neulich sah ich, wie sie von ihrem verwahrlosten Mann abgeholt wird. Ich bezahl die aber gut und fair; die kommt auf über 30 Euro die Stunde.

Egal, welcher Bereich, gute deutsche Kräfte, besonders Handwerker sterben aus. Elektriker, Dachdecker, Pumpenmonteure, Autoschrauber, FuBos ...
 

nachtstern

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Das ist schon kurios. Der Markt ist zwar überschwemmt mit Willigen, aber nicht mit Fähigen. Ich suche seit 3 Monaten einen Gärtner(in), der mir für Normalpreis bei 4 Vorgärten hilft. Habe bei MyHammer und ebay-Kleinanzeigen inseriert und bei Metro, Selgros und OBI Aushänge platziert. Was kommt sind nur Ausländer, die ich nicht gebrauchen kann. Entweder offensichtlich getürkte Qualis, oder nicht sprachfähig. Das muss aber sein, weil die mir z.B. versichern müssen, keine giftigen Pflanzen einzusetzen.
Eine Russin kam an und präsentierte ganz stolz ihren KV für die Planung. Aber weder eine grafische Vorstellung, noch Ideenpaket darin, noch Ausführungszeiten usw. Nennt sich Gartenplanerin und will Gartenbau-Ingeneurin sein. Auf die Frage, ob sie kein PC-Programm zur Präsentation hat, hat die mich nur blöde angeglotzt. So einen Scheizz, was die als KV anbot kann jeder. Dafür brauche ich keine 3 Minuten.

Einfache Transportleistungen das Gleiche. Ich kann keine Paketauslieferer gebrauchen, die kein Deutsch reden. Sicher können die fahren, aber wenn ein Unfall passiert, sind die ja nicht in der Lage für ordentliche Versicherungsmeldung. Und wenn statt des Kunden nur Nachbar anzutreffen ist oder flexibel nach einer Zwischenlagerung gesucht werden muss, dann kriegen die das nicht in die Reihe.

Dann habe ich eine bulgarische Reinigungskraft (auch eingetragene Fa.) Die ist schon ok. Aber trotzdem kann ich der nicht die Objektschlüssel geben, denn neulich sah ich, wie sie von ihrem verwahrlosten Mann abgeholt wird. Ich bezahl die aber gut und fair; die kommt auf über 30 Euro die Stunde.

Egal, welcher Bereich, gute deutsche Kräfte, besonders Handwerker sterben aus. Elektriker, Dachdecker, Pumpenmonteure, Autoschrauber, FuBos ...

die Jugend von Heute will eben nicht "Handwerker" werden und sich dreckisch machen,
sondern "Influenza" auf YouTube oder ähnlichen Medien spielen...
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

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