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Die Geldmenge hat sich nicht erhöht, sie beträgt nach wie vor 2 Euro.
Es sind nur die Guthaben/Schuldenpaare auf 200 Euro angewachsen.
Man kann in deinem Beispiel nach wie vor nur mit 2 Euro gleichzeitig(!) bezahlen.
Mit den 2 Euro wurde nicht gleichzeitig für 200 Euro Nachfrage getätigt, sondern
hintereinander.
Die Umlaufgeschwindigkeit sinkt hier stetig.
Der Quantitätsgleichung liegt die Annahme zugrunde, dass alle Transaktionen mittels einer bestimmbaren Geldmenge (in Gestalt von Banknoten und Münzen oder Buchgeld) abgewickelt werden. (Der Tauschhandel wird außen vor gelassen.) Die Geldmenge M würde dabei in einem bestimmten Zeitraum mehrmals durch Transaktionen von einer Hand in die nächste wechseln, was als Umlaufgeschwindigkeit V bezeichnet wird. Diese umlaufende Geldmenge ist nicht eindeutig zu definieren und ihre Umlaufgeschwindigkeit kann nicht gemessen werden. Daher wird die Umlaufgeschwindigkeit in der Quantitätsgleichung passend zur gewählten Geldquantität berechnet, so dass M·V = P·T gilt. Die Quantitätsgleichung ist definitionsgemäß immer wahr und empirisch nicht falsifizierbar.
https://de.wikipedia.org/wiki/Quantitätsgleichung
Geldmenge x Umlaufgeschwindigkeit = .
Und wenn die rechte Seite gleich bleibt und die Geldmenge ansteigt, muss die Umlaufgeschwindigkeit sinken.