Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Freigeld nach Silvio Gesell - Pro und Contra

walter & walter

Premiumuser +
Registriert
8 Jan 2016
Zuletzt online:
Beiträge
1.681
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Ein Gedankenexperiment:

Ausgangslange, ein Schwereicher sitzt in seinem Haus auf einer Couch. Seine Kapitaleinkünfte sind so hoch, dass er damit das Haus, die Couch und alles andere finanzieren kann, etwas übrig bleibt, er damit noch reicher wird und das alles ohne eine Hand rühren zu müssen.

Das bedeutet auch, dass irgendjemand für den Schwerreichen die Nahrung produzieren, dessen Haus instandhalten usw. muss.

Da die Anzahl an Menschen auf diesem Planeten begrenzt ist, stellt sich die Frage, wie viele Couchsitzer und wie viele Instandhalter das zinsbasierte Finanzsystem verträgt.

Der Schwerreiche müsste in jedem Fall verhindern, dass die hungrigen Hände durch steigenden Wohlstand ausfallen. Denn dann müsste er sich selber um sein Essen und Haus kümmern.

Hört schon jemand die Motoren der Helikopter?
 

Starfix

Ich habe dich im Blick
Registriert
30 Sep 2008
Zuletzt online:
Beiträge
10.306
Punkte Reaktionen
8
Punkte
0
Geschlecht
Ein Gedankenexperiment:

Ausgangslange, ein Schwereicher sitzt in seinem Haus auf einer Couch. Seine Kapitaleinkünfte sind so hoch, dass er damit das Haus, die Couch und alles andere finanzieren kann, etwas übrig bleibt, er damit noch reicher wird und das alles ohne eine Hand rühren zu müssen.

Das bedeutet auch, dass irgendjemand für den Schwerreichen die Nahrung produzieren, dessen Haus instandhalten usw. muss.

Da die Anzahl an Menschen auf diesem Planeten begrenzt ist, stellt sich die Frage, wie viele Couchsitzer und wie viele Instandhalter das zinsbasierte Finanzsystem verträgt.

Der Schwerreiche müsste in jedem Fall verhindern, dass die hungrigen Hände durch steigenden Wohlstand ausfallen. Denn dann müsste er sich selber um sein Essen und Haus kümmern.

Hört schon jemand die Motoren der Helikopter?

Das Problem ist, das die Leute auch sein immer größer werdenden Überschuss erwirtschaften müssen, der ist einige 1000 mal höher als das was der Reiche verbrauchen kann. Ein Großteil der Arbeitszeit wird für diesen Reichtum verbraucht. 30-50% habe jetzt keine Aktuellen zahlen vor liegen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Wie wäre es denn wenn Du meine Fragen #9111 beantwortet anstatt hier nur Schwachsinn zu blähen?
Erst einmal war das nur eine Frage, dann steht sie außerhalb des Sinnzusammenhangs, und zum Dritten ist das Elementarwissen, was man bei Teilnehmern ökonomischer Diskussion voraussetzen darf.
Man kann Dich nicht ernstnehmen, wenn du fragst, woher Umsatz kommt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Sind Sie unter die Propheten gegangen...?
„Kann man sich aber ernsthaft vorstellen, eine Notenbank könne Geld verschenken
Jeder kann sich das vorstellen. Die polemische Frage der FAZ ist also mehr als blöd, zumal Notenbanken schon oft "wertlose Papiere" aufgekauft haben. Das ist im Kern nichts anderes, als Geld verschenken.
 

bourg

Deutscher Bundespräsident
Registriert
19 Sep 2015
Zuletzt online:
Beiträge
2.726
Punkte Reaktionen
183
Punkte
57.652
Geschlecht
Kaufkraft & Preisniveau

Man muss sich die eigentümlichen Eigenschaften des Geldes vor Augen halten, sofern man Geldpolitik der Notenbanken, also das Ausgeben von Tauschmittel beurteilt

Das Ziel der Notenbanken ist ein stabiles Preisniveau. Der Preisindex einer Volkswirtschaft darf weder steigen noch fallen. Bleiben die Preise im Durchschnitt stabil, haben wir Geld mit beständiger, gleichmäßiger Kaufkraft, was die wichtigste Grundlage aller wirtschaftlicher Aktivität ist.

Es ist belanglos, ob Notenbanken frisches Geld kostenlos, oder mit 5% emittieren. Das hat z.B. null Einfluss auf Guthabenzinsen oder dem Kapitalmarktzins im allgemeinen.

Es ist völlig egal, ob das Tauschmittel durch Gold, Silber, Schuld oder anderweitig "gedeckt" ist. Die Kaufkraft des Geldes resultiert aus dem dynamischen Verhältnis von Geldmenge, Umlaufgeschwindigkeit und den zeitgleich(!) gehandelten Waren/Dienstleistungen auf dem Markt.

Nimmt die Umlaufgeschwindigkeit ab, muss mehr Geldmenge in den Umlauf. Dabei ist es unerheblich wie das geschieht. Ob die zusätzliche Geldmenge verschenkt, oder mit dem Hubschrauber abgeworfen wird, ist egal.

Richtschnur ist einzig der Preisindex!

Bei abnehmender Umlaufgeschwindigkeit sinken die Preise, was mit allen Mitteln verhindert werden muss.

Steigen umgekehrt die Preise durch zunehmende Umlaufgeschwindigkeit, muss Geldmenge aus dem Umlauf genommen werden, so das der zeitgleich stattfindende Gütertausch mit weniger Geldmenge vollzogen wird. Sinkende Nachfrage (durch weniger Geldmenge) stoppt jedes allgemein ansteigende Preisniveau.

Die Notenbanken haben dass Geld-Emissionsrecht!
Dadurch sind sie jederzeit uneingeschränkter Herrscher über das Preisniveau. Ob man diese Macht begreift und beherrscht, steht auf einem anderen Blatt. Wird der Verantwortung warum auch immer nicht nachgekommen, muss den Notenbanken das Emissionsrecht entzogen, und einer kompetenteren Instanz übertragen werden!

Eine Instanz welche in der Lage ist, Geldmenge und Geldumlauf punktgenau zu steuern, so das Preisniveau und Kaufkraft konstant bleibt, ist gerade gut genug für unser Wirtschaftssystem, das uns mit sämtlichen materiellen Gütern versorgt und darum Tag und Nacht zu funktionieren hat!


Und was ist mit dem Buchgeld? Abgesehen davon - wie soll die EZB diesen Spagat denn schaffen (die Lehrmeinung einmal außen vor), bei über zwanzig verschiedenen Wirtschaften? Erscheint mir eher unmöglich und einige verlieren dabei immer. Dagegen hatten es Sysiphus und die Bundesbank einfacher. Das mal ganz neutral gesehen - zur EZB und ihrer Leitung stehe ich eher sehr kritisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Nimmt die Umlaufgeschwindigkeit ab, muss mehr Geldmenge in den Umlauf. Dabei ist es unerheblich wie das geschieht. Ob die zusätzliche Geldmenge verschenkt, oder mit dem Hubschrauber abgeworfen wird, ist egal. !
Fettgedruckter Satz ist Unsinn. Die Sätze danach ebenso.
 

bourg

Deutscher Bundespräsident
Registriert
19 Sep 2015
Zuletzt online:
Beiträge
2.726
Punkte Reaktionen
183
Punkte
57.652
Geschlecht
Jeder kann sich das vorstellen. Die polemische Frage der FAZ ist also mehr als blöd, zumal Notenbanken schon oft "wertlose Papiere" aufgekauft haben. Das ist im Kern nichts anderes, als Geld verschenken.

Ich gebe dir mal recht - wenn ich an den unseligen Ankauf von Schrottpapieren in Milliarden-Größe jeden Monat denke ..... Nur, das sind keine Geschenke, denn das Geld (oder der Preis dafür) wird anschließend eingesammelt.
 

Starfix

Ich habe dich im Blick
Registriert
30 Sep 2008
Zuletzt online:
Beiträge
10.306
Punkte Reaktionen
8
Punkte
0
Geschlecht
Erst einmal war das nur eine Frage, dann steht sie außerhalb des Sinnzusammenhangs, und zum Dritten ist das Elementarwissen, was man bei Teilnehmern ökonomischer Diskussion voraussetzen darf.
Man kann Dich nicht ernstnehmen, wenn du fragst, woher Umsatz kommt.

Also bist du nicht in der Lage die Frage zu beantworten, such dir doch ein Forum das auf deinen Niveau ist, hier bis Du falsch das ist alles viel zu hoch für dich.:(
 

Eisbär

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
1 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
2.004
Punkte Reaktionen
116
Punkte
40.652
Geschlecht
Und was ist mit dem Buchgeld? Abgesehen davon - wie soll die EZB diesen Spagat denn schaffen (die Lehrmeinung einmal außen vor), bei über zwanzig verschiedenen Wirtschaften? Erscheint mir eher unmöglich und einige verlieren dabei immer. Dagegen hatten es Sysiphus und die Bundesbank einfacher. Das mal ganz neutral gesehen - zur EZB und ihrer Leitung stehe ich eher sehr kritisch.

Buchgeld ist nur ein nullfristiger Anspruch auf "echtes" Zentralbankgeld. Buchgeld kann keine eigenständige Nachfrage im Markt generieren. Wird z.B. eine Rechnung mit einem Girokonto bei Amazon bezahlt, ist dennoch "richtiges" (Zentralbank-) Geld notwendig. Die überweisende Bank kann keine Überweisung mit "Buchgeld" ohne Zentralbankgeld tätigen.

Senkt die Zentralbank die emittierte Geldmenge, ist der bargeldlose Zahlungsverkehr im selben ausmaß wie Barzahlungen betroffen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Also bist du nicht in der Lage die Frage zu beantworten, such dir doch ein Forum das auf deinen Niveau ist, hier bis Du falsch das ist alles viel zu hoch für dich.:(
Ich hatte schon befürchtet, dass Du das Niveau eines Wirtschaftsforums nach Deinen primitiven Nachfragen bemisst. :happy:
 

bourg

Deutscher Bundespräsident
Registriert
19 Sep 2015
Zuletzt online:
Beiträge
2.726
Punkte Reaktionen
183
Punkte
57.652
Geschlecht
Buchgeld ist nur ein nullfristiger Anspruch auf "echtes" Zentralbankgeld. Buchgeld kann keine eigenständige Nachfrage im Markt generieren. Wird z.B. eine Rechnung mit einem Girokonto bei Amazon bezahlt, ist dennoch "richtiges" (Zentralbank-) Geld notwendig. Die überweisende Bank kann keine Überweisung mit "Buchgeld" ohne Zentralbankgeld tätigen.

Senkt die Zentralbank die emittierte Geldmenge, ist der bargeldlose Zahlungsverkehr im selben ausmaß wie Barzahlungen betroffen.

Wenn du meinst.
 

bourg

Deutscher Bundespräsident
Registriert
19 Sep 2015
Zuletzt online:
Beiträge
2.726
Punkte Reaktionen
183
Punkte
57.652
Geschlecht
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
17 Sep 2015
Zuletzt online:
Beiträge
2.177
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Ach nee und wo nimmt der Unternehmer dann das Geld wenn Umsatz nicht ausreicht um die Laufenden Kosten zu bezahlen? ;)

Jedenfalls nicht von der Umsatzsteuer
aber das solltest du ja wissen wenn du dich mit dem Thema seit 8 Jahren beschäftigst

MfG Geraldo
 

Starfix

Ich habe dich im Blick
Registriert
30 Sep 2008
Zuletzt online:
Beiträge
10.306
Punkte Reaktionen
8
Punkte
0
Geschlecht
Jedenfalls nicht von der Umsatzsteuer
aber das solltest du ja wissen wenn du dich mit dem Thema seit 8 Jahren beschäftigst

MfG Geraldo

Seit ihr alle Geistes gedonnert? Lese doch noch mal mein Beitrag wo habe ich da irgendwo was von Steuern geschrieben?
 

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
54.207
Punkte Reaktionen
20.580
Punkte
69.820
Geschlecht
Ein Gedankenexperiment:

Ausgangslange, ein Schwereicher sitzt in seinem Haus auf einer Couch. Seine Kapitaleinkünfte sind so hoch, dass er damit das Haus, die Couch und alles andere finanzieren kann, etwas übrig bleibt, er damit noch reicher wird und das alles ohne eine Hand rühren zu müssen.

Das bedeutet auch, dass irgendjemand für den Schwerreichen die Nahrung produzieren, dessen Haus instandhalten usw. muss.

Da die Anzahl an Menschen auf diesem Planeten begrenzt ist, stellt sich die Frage, wie viele Couchsitzer und wie viele Instandhalter das zinsbasierte Finanzsystem verträgt.

Der Schwerreiche müsste in jedem Fall verhindern, dass die hungrigen Hände durch steigenden Wohlstand ausfallen. Denn dann müsste er sich selber um sein Essen und Haus kümmern.

Hört schon jemand die Motoren der Helikopter?

Der Anteil der Kapitaleinkommen am BIP beträgt etwa 40% Tendenz steigend, die Arbeitseinkommen sinken entsprechend, wovon soll der Arbeiter eines Tages leben?
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Alles für Deutschland! -...
Guter Leserbeitrag ( WELT ) Hier bemühen sich zwei Staatsanwälte und ein...
Putins Kriegserklaerung?
du bist halt mit dem "totalen Auge" ausgestattet du weißt und siehst was der Russe...
Grüne Verräter auf der Insel der Seligen
Friedrich Merz wohnt jetzt im Grünen – und muss den Ossis das erklären
Oben