Freigeld nach Silvio Gesell - Pro und Contra

[Gelöschtes Mitglied 2265]

Das Freigeld aber ist den Kommunisten ein Dorn im Auge

Nur insofern wir jeder anmaßenden Schwachmatentheorie der Gesellschaft Feind sind. Aus Liebe zur Wahrheit mögen wir den Gesell nicht. Ansonsten aber hat der eh keine Bedeutung in der Welt.

 

[Pommes]

Du weißt doch nicht einmal was der Mehrwert nach Marx ist, obwohl ich dir zigmal die einfachste Erklärung gegeben habe. Belehr mich nicht, sondern lies richtig, sonst brauchst du dich auch nicht wundern, dass man dir vorwirft verblendet zu sein.

Hier kannst du's noch mal aus anderer Quelle lesen.

Zitat Wikipedia:
Mehrwert (Marxismus)

In der Marx’schen Arbeitswerttheorie bezeichnet Mehrwert die Differenz zwischen dem Wert einer Ware und der (geringeren) Wertsumme aus

1 dem Wert der zur Herstellung dieses Produkts notwendigen Arbeitskraft ("variables Kapital") und
2 dem Wert der für die Herstellung dieses Produkts nötigen Rohstoffe, Vorprodukte, anteiligen Maschinen- und Energiekosten usw. ("konstantes Kapital").

 

[Sebastian Hauk]

Hier kannst du's noch mal aus anderer Quelle lesen.

Zitat Wikipedia:
Mehrwert (Marxismus)

In der Marx’schen Arbeitswerttheorie bezeichnet Mehrwert die Differenz zwischen dem Wert einer Ware und der (geringeren) Wertsumme aus

1 dem Wert der zur Herstellung dieses Produkts notwendigen Arbeitskraft ("variables Kapital") und
2 dem Wert der für die Herstellung dieses Produkts nötigen Rohstoffe, Vorprodukte, anteiligen Maschinen- und Energiekosten usw. ("konstantes Kapital").

Mit dem zweiten Punkt haben doch unsere Kommunisten hier so ihre Schwierigkeiten.

 

[Pommes]

Mit dem zweiten Punkt haben doch unsere Kommunisten hier so ihre Schwierigkeiten.

Ja weil die genau wie Marx von Ökonomie so viel verstehe wie die Kuh vom Walzer tanzen.

 

[Gelöschtes Mitglied 2265]

Hier kannst du's noch mal aus anderer Quelle lesen.

Zitat Wikipedia:
Mehrwert (Marxismus)

In der Marx’schen Arbeitswerttheorie bezeichnet Mehrwert die Differenz zwischen dem Wert einer Ware und der (geringeren) Wertsumme aus

1 dem Wert der zur Herstellung dieses Produkts notwendigen Arbeitskraft ("variables Kapital") und
2 dem Wert der für die Herstellung dieses Produkts nötigen Rohstoffe, Vorprodukte, anteiligen Maschinen- und Energiekosten usw. ("konstantes Kapital").

Und nun?
Weder Vollbart noch ich haben je anderes gesagt.

[COLOR="#FF0000"]Aber wo bleibt denn die Pommes-Antwort auf unten stehenden Beitrag?
Bist Du so am Ende mit Deiner Ideologie, das Du nicht mal mehr auf die Realität in Wörgl eingehen kannst?
[/COLOR]

Mein Beitrag behandelt ein konkretes Problem ausgehend der eingeschränkten Nutzbarkeit des Schwundgelds in Wörgl. Es war eine Realität, dass die Leute das Schwundgeld gebrauchen konnten, weil es zur Steuerzahlung nutzbar war und das auch im voraus. Natürlich bezahlt niemand gerne im voraus, weshalb man schlussfolgern kann, dass dieses Schwundgeld eben schon nicht mehr allumfänglich für gewöhnliche Warenkäufe nutzbar war.
Der Prozess der Steuervorauszahlung hat seine Grenzen und die Folgen stehen auch fest. Katastrophale Einnahmen der späteren Jahre und Zusammenbruch der Gesellschaft.
Sowie der Verlust jeglicher Akzeptanz des Schwundgelds.
Wer es hat tauscht es noch mit Verlusten in echte Schillinge um, danach nimmt es aber keiner mehr an von der Gemeinde. Nicht mal mehr der Erfinder des Wörgl-Schillings würde sich dieses Geld auszahlen lassen.

Und jetzt darfst Du noch einmal antworten und mitteilen, wie Du dieses Problem lösen willst.

 

[Vollbart]

Hier kannst du's noch mal aus anderer Quelle lesen.

...weil du es selbst nicht beschreiben kannst? Los, geh doch mal dein Beispiel durch aus der Sicht des Unternehmers. Wovon bezahlt er seine Yachten? Wovon seine fünf Rollex-Uhren an der Rechten? Wovon bezahlt er zumindest Haus und Nahrung? Ich erinnere dich daran, der Mehrwert ist gleich 0, das heißt 100% des Umsatzes gehen für Kosten drauf (ernsthaft, verabschiede dich bitte vom Begriff "Unkosten").

 

[Vollbart]

Mit dem zweiten Punkt haben doch unsere Kommunisten hier so ihre Schwierigkeiten.

Wir haben da mit überhaupt keinem Punkt Schwierigkeiten, nur der Einfachheit halber verwenden wir des Öfteren das Beispiel Umsatz - Lohn, weil das konstante Kapital nur ein Zusatz ist, der die Erläuterung der Mehrwerttheorie unnötig erschwert. Schwierigkeiten haben wir damit, wenn Freiwirtschaftler keine Zeile Marx gelesen haben und sich auf fehlerhafte Interpretationen von Gesell berufen, welche predigen, dass der Mehrwert 0 betragen könne, ohne dass der Unternehmer nicht nur auf all seinen Wohlstand verzichten, sondern obendrauf auch noch verhungern müsste.

 

[Sebastian Hauk]

...weil du es selbst nicht beschreiben kannst? Los, geh doch mal dein Beispiel durch aus der Sicht des Unternehmers. Wovon bezahlt er seine Yachten? Wovon seine fünf Rollex-Uhren an der Rechten? Wovon bezahlt er zumindest Haus und Nahrung? Ich erinnere dich daran, der Mehrwert ist gleich 0, das heißt 100% des Umsatzes gehen für Kosten drauf (ernsthaft, verabschiede dich bitte vom Begriff "Unkosten").

Auf die Selbstkosten wird der Gewinn draufgeschlagen. Und der Gewinn kann dann vom Unternehmer entnommen werden.

 

[Vollbart]

Auf die Selbstkosten wird der Gewinn draufgeschlagen. Und der Gewinn kann dann vom Unternehmer entnommen werden.

Der Gewinn IST der Mehrwert. Genau das wollte Gesell ja nicht wahrhaben.

 

[tyr]

Wohl kaum!
http://www.politik-sind-wir.de/show...Pro-und-Contra?p=350349&viewfull=1#post350349

Du hast einen Roman geschrieben, aber sonst:rolleyes2:

 

[tyr]

Wenn du für deine Produktion mit einem Kredit in Vorleistung gehst, dann wirst du die Kosten (Zinsen) für diesen Kredit einpreisen, schließlich hast du ja nichts zu verschenken, wenn doch kann ich dir mal meine Kontonummer zukommen lassen.

Das kapieren nur menschen, die mit ihrer eigenen Hände, bzw Ideen, geldverdienen müssen...die werden allerdings hierzulande immer weniger:rolleyes2:

 

[tyr]

Gott sei Dank nicht.

Dort schenkt man sich alles....ach nee. hab ich ja mal gelernt, arbeit ist dort auf einmal ein bedürfniss und das Produkt daraus wird verschenkt^^

 

[tyr]

Die Nachfrage äußern Wirtschaftssubjekte und nicht das Geld. Kannst also Deine Aufregung runterfahren ...

Abwer ohne geld können sie aus ihren bedüfnissen (hunger z.B.) keine nachfrage machen (Essen kaufen):rolleyes2:....zumindest nicht in der Masse und in arbeitsteiligen gesellschaften...

 

[tyr]

Du bist doch wirklich saudämlich!
Stell dir mal vor mein Betriebskapital bringt mir auf dem Konto mehr Zinsen als meine Wertschöpfung Gewinn abwirft!
Was mache ich dann?
Riiichtig ich gebe mein Geld der Bank und lege die Füße hoch!
Die Produktionskosten sind also in jedem Fall Grundlage für den Preis, es hat nämlich kein Unternehmer was zu verschenken.

Diese Beispiele gibt es sogar in de rPraxis. In manchen Gegenden kannst Du mit Pachterträgen mehr Einkommen erziehlen, wie mit der bewirtschaftung des Bodens.
Dort kommt es häufiger vor, das Betriebe schließen, ihren Grund verpachten, und ihre dann leistungslose Einkommen genießen....auf Kosten der gesamtwirtschaft versteht sich, incl Glomjanka als Steuerzahler^^

 

[Vollbart]

Dort schenkt man sich alles....ach nee. hab ich ja mal gelernt, arbeit ist dort auf einmal ein bedürfniss und das Produkt daraus wird verschenkt^^

Man "schenkt" nicht, man produziert nach Bedürfnissen.

 

[Pommes]

Diese Beispiele gibt es sogar in de rPraxis. In manchen Gegenden kannst Du mit Pachterträgen mehr Einkommen erziehlen, wie mit der bewirtschaftung des Bodens.
Dort kommt es häufiger vor, das Betriebe schließen, ihren Grund verpachten, und ihre dann leistungslose Einkommen genießen....auf Kosten der gesamtwirtschaft versteht sich, incl Glomjanka als Steuerzahler^^

Auf jeden Fall setzt der Zins die Gewinnschwelle, das heißt ich muß schon wenigstens so viel Gewinn machen das ich die Kreditzinsen wieder rein kriege.
Mit den Pachterträgen ist das genau wie bei uns mit den Mieten, im Tal stehen tausende Wohnungen leer, da machst du keinen Gewinn mehr, da kriegst du gerade deine Unkosten raus.
Das ist der beste Beweis dafür das der Mehrwert aus dem Marktverhältnis resultiert.

 

[Vollbart]

Auf jeden Fall setzt der Zins die Gewinnschwelle, das heißt ich muß schon wenigstens so viel Gewinn machen das ich die Kreditzinsen wieder rein kriege.
Mit den Pachterträgen ist das genau wie bei uns mit den Mieten, im Tal stehen tausende Wohnungen leer, da machst du keinen Gewinn mehr, da kriegst du gerade deine Unkosten raus.
Das ist der beste Beweis dafür das der Mehrwert aus dem Marktverhältnis resultiert.

Nein, du bastelst dir ein Marktverhältnis, welches so bescheuert ist, dass man annehmen könnte, die Proudhonsche Mehrwerttheorie stimmt. Du ignorierst völlig, dass es unter normalen Bedingungen, das heißt selbst in deiner ekelhaften, marktradikalen Freiwirtschaft, Marxschen Mehrwert gibt, ja, Mehrwert geben muss, zum tausendundzweiten Mal. Dass Unternehmen pleite gehen, hat zwar mehr oder weniger mit deinen Marktverhältnissen zu tun, aber ändern nichts an der Korrektheit der marxistischen Ökonomie, sie bestätigen, dass ein Unternehmen Mehrwert schöpfen muss. Und sie ändern schon gar nichts an der Tatsache, dass der normale Arbeiter dennoch monatelang mehr geackert hat, als für seinen eigenen Lohn notwendig gewesen wäre.

 

[tyr]

Man "schenkt" nicht, man produziert nach Bedürfnissen.

klar....................:rolleyes2:
Und wie steuert sich die Bedürfnissbefriedigung? So ohne Tauschmittel?

 

[Spökes]

Man "schenkt" nicht, man produziert nach Bedürfnissen.

Besser wäre es wohl nach Bedarf zu produzieren. Dann wird aus deinem System eventuell mal was.

 

[Spökes]

klar....................:rolleyes2:
Und wie steuert sich die Bedürfnissbefriedigung? So ohne Tauschmittel?

Durch Zuteilung! Wenn Du also eine Seilwinde benötigst teilt man dir eine Wasserpumpe zu und deine Bedürfnisse sind befriedigt, während dein Bedarf offen bleibt.