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Folgen des Fleischkonsums

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Mondgurke

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(...)
Der Unterschied zwischen Schwein und Salat?
Letzterer hat kein Gehirn und kein Zentralnervensystem und ist somit (ich füge bewusst hinzu: nach momentanem Erkenntnisstand) nicht in der Lage, Schmerz, Angst u.ä. zu empfinden.
In Salat ist kaum etwas drin und dass Pflanzen keinen Schmerz, also eine Verletzungsreaktion zeigen, ist eine Falschaussage. Pflanzen schütten bei Verletzungen Hormone aus, bremsen dabei das Wachstum und konzentrieren sich auf die Heilung.
Was meinste, was ich hier abgekotzt hatte, als der Wasabi unter Hagel stand.

Angst. Was isn das? Eine Reaktion auf eine erkannte Bedrohung?
Pflanzen reagieren da sehr wohl drauf. Und es kostet sie Energie. Kann ich hier bei den Mimosen beobachten.

Kann es sein, dass es dir noch hier und da am Verständnis fehlt, das du bewerben möchtest?
 
OP
Casque
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1. Das, was du "ernährungsphysiologisch" nennst muss noch lange nicht richtig oder gesund sein. Vitamine bewirken etwas. Das misst man im Labor. Vitamine im Obst wirken besser, als die Tablette. Du kannst dich also jedes Mal fragen, wie genau diese oder jene Erkenntnis gewonnen wurde.

Ich bin (wie du offenbar auch) der festen Überzeugung, dass natürliche Nahrung künstlichen Ersatzstoffen jederzeit vorzuziehen ist!
Was ich mit meiner Aussage aufzeigen wollte ist, dass wir alles, wofür wir angeblich Fleisch brauchen, auch ohne weiteres aus pflanzlicher Nahrung zur Genüge aufnehmen können. (Zu B12 müssen wir uns hier glaube ich nicht noch einmal auslassen.)

2. Die Frage "wie oft haben Vorfahren Fleisch gegessen" ist schon insofern dumm, als dass unsere Vorfahren keine Zuchtbetriebe in NRW kannten.

Die Frage ist keineswegs dumm, weil wir das Erbe unserer Vorfahren in den Genen tragen. D.h. auch, dass unserer Organismus biologisch auf eine bestimmte Menge Fleisch eingestellt sein dürfte. Für alles weiter gilt: Die Menge macht das Gift.

3. Reduzierst du den Fleischkonsum, reduzierst du damit den Verbrauch anderer Produkte aus Nutztier. Steht das auch auf deiner Rechnung?
Nee, aber dafür das hier:
"Es war lange Zeit üblich, dass es nur an einem Tag der Woche Fleisch gibt. Das gesunde Maß liegt laut zahlreichen Medizinern bei 300-500g Fleisch- und Wurstwaren pro Woche, d.h. 15-25kg pro Jahr. Nochmal zum Vergleich: deutscher Durchschnitt 60kg. "

Damit wären wir bei einmal die Woche Fleisch und 200g Wurst, die deine Mediziner aus Schüßlers Lebzeiten empfehlen. Du würdest also den Tierbestand dritteln müssen, womit auch die anderen aus diesem Bestand gewonnenen Lebensmittel gedrittelt verfügbar wären. Dann kommt A/N ins Spiel und schon läufts wie beim Strom: Verbrauche die Hälfte, zahle doppelt.

Was wäre so schlimm am einer Reduktion sonstiger Produkte aus Nutztier? Kunstleder, Margarine, Mandelmilch ... alles Produkte, die mindestens ebenso gut sind wie das Original.

Dass das mit dem Cholesterin auch nicht so ganz stimmt, wie lange durch Mediziner propagiert, wusstest du sicher auch schon.
Wie sieht es bei dir eigentlich mit dem Konsum von Zuckerersatzstoffen aus?

Natürlich sind sehr viele Dinge bezüglich des menschlichen Organismus sehr, sehr umstritten. Aber gerade vor diesem Hintergrund ist es doch erstaunlich, dass gerade eine „Erkenntnis" von vielen mit absolutem Wahrheitsanspruch vertreten wird: Der Mensch braucht als Bestandteil einer gesunden Ernährung Fleisch oder zumindest tierische Produkte.
 

Mondgurke

Klimaversteher
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(...)Dass Pflanzen auch Leben sind, bestreitet ja niemand. Der schlagende Unterschied ist einfach das fehlende Zentralnervensystem, dass sie (nach aktuellen Kenntnisstand) nicht fähig macht, bspw. Schmerz zu empfinden. (Ja, es gibt chemische Reaktionen, mit denen sie sich bspw. gegen Fressfeinde wehren, dennoch existiert ein himmelweiter Unterschied!) Auch brauchen Pflanzen keinen Auslauf, der Tieren im Fall der heute üblichen Haltung versagt wird, und auch bzgl. Sozialverhalten und -kontakt, die bei fehlerhafter „Haltung" von Pflanzen Leiden könnten, ist nichts bekannt.
"Ja, es gibt chemische Reaktionen, aba ..."
Was denkst du denn, woraus du bestehst? Was meinst du, wie dein Hirn Informationen speichert? Was weißt du über die Speicherung von Schmerzempfinden in der Hirnrinde?
Wird dein Organ verletzt, sendet es Signale aus als Ergebnis einer Reaktion in Form von ... na? Genau: Chemie! Das macht deine Haut. Keine bloße Schutzhülle, sondern ein Organ.
Pflanzen können nicht schreien und Delfine lächeln nicht, wenn sie im Becken neben behinderten Kindern eingesperrt sind.
Du machst es dir zu leicht, finde ich.
 
OP
Casque
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In Salat ist kaum etwas drin und dass Pflanzen keinen Schmerz, also eine Verletzungsreaktion zeigen, ist eine Falschaussage. Pflanzen schütten bei Verletzungen Hormone aus, bremsen dabei das Wachstum und konzentrieren sich auf die Heilung.
Was meinste, was ich hier abgekotzt hatte, als der Wasabi unter Hagel stand.

Angst. Was isn das? Eine Reaktion auf eine erkannte Bedrohung?
Pflanzen reagieren da sehr wohl drauf. Und es kostet sie Energie. Kann ich hier bei den Mimosen beobachten.

Kann es sein, dass es dir noch hier und da am Verständnis fehlt, das du bewerben möchtest?

Ich gönne dir deine Meinung, auch wenn ich sie nicht teile. In meinen Augen besteht (im Zusammenhang der hier laufenden Diskussion) ein erheblicher Unterschied zwischen tierischem und pflanzlichem Leben.

Darüber hinaus freue ich mich, dass du offenbar zumindest meine Ausführungen bzgl. Landnutzung und -verbrauch nachvollziehen kannst und nicht wirklich kritikwürdig findest.

Wenn wir sagen, dass Überleben (durch Ernährung) nicht ohne Töten anderer Arten möglich ist (und deren Leid insofern zunächst ausblenden), dann haben wir noch immer das Problem, dass unser Fleischkonsum immense negative Folgen für andere Menschen hat.
 

Mondgurke

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(...)Was wäre so schlimm am einer Reduktion sonstiger Produkte aus Nutztier? Kunstleder, Margarine, Mandelmilch ... alles Produkte, die mindestens ebenso gut sind wie das Original.(...)
Margarine soll mindestens ebenso gut sein, wie Butter.
Wow!
Iss nur dieses Zeug aber wundere dich nicht, wenn du oft schlecht gelaunt bist. Das könnte an diesem aromatisierten Abfall liegen, den du dir aufs Brot schmierst.
 

Mondgurke

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Ich gönne dir deine Meinung, auch wenn ich sie nicht teile. In meinen Augen besteht (im Zusammenhang der hier laufenden Diskussion) ein erheblicher Unterschied zwischen tierischem und pflanzlichem Leben.

Darüber hinaus freue ich mich, dass du offenbar zumindest meine Ausführungen bzgl. Landnutzung und -verbrauch nachvollziehen kannst und nicht wirklich kritikwürdig findest.

Wenn wir sagen, dass Überleben (durch Ernährung) nicht ohne Töten anderer Arten möglich ist (und deren Leid insofern zunächst ausblenden), dann haben wir noch immer das Problem, dass unser Fleischkonsum immense negative Folgen für andere Menschen hat.
Du irrst.
Ich folge nicht deinen Ausführungen, spreche jedoch nicht jede Einzelheit an.
Auch denke ich, dass dein Verständnis von Natur verschrobener ist als meins.

Aber wenn du so darauf stehst, dann frag´ mal die Japaner. Die entwickeln ein Verfahren, mit dem sie aus Exkrementen Fleischersatz herstellen. Das Herz der Fructarier schlägt hier sicher Wellen, wenn diese herabfallenden Erzeugnisse raffiniert im Regal landen :D :D :D
 
OP
Casque
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Margarine soll mindestens ebenso gut sein, wie Butter.
Wow!
Iss nur dieses Zeug aber wundere dich nicht, wenn du oft schlecht gelaunt bist. Das könnte an diesem aromatisierten Abfall liegen, den du dir aufs Brot schmierst.

Das kommt darauf an, welche Produkte du kaufst - wie auch beim Fleisch ;)
Vielleicht schmeckt dir ja auch gerade das mit Medikamente gefüllte und (für den Geschmack) mit Boullion geimpfte Hühnchen besonders gut?
 
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Casque
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Du irrst.
Ich folge nicht deinen Ausführungen, spreche jedoch nicht jede Einzelheit an.
Auch denke ich, dass dein Verständnis von Natur verschrobener ist als meins.

Aber wenn du so darauf stehst, dann frag´ mal die Japaner. Die entwickeln ein Verfahren, mit dem sie aus Exkrementen Fleischersatz herstellen. Das Herz der Fructarier schlägt hier sicher Wellen, wenn diese herabfallenden Erzeugnisse raffiniert im Regal landen :D :D :D

Was ist so „verschroben" an meinem Naturverständnis?

Verschroben ist zunächst deine Vorstellung der Fructarier. Auch wenn ich deren Lebensmodell nicht teile, tust du ihnen Unrecht! Sie essen keineswegs nur Dinge, die die Pflanze freiwillig gibt, wie du unterstellst. Sie essen alles, womit sie die Pflanze nicht töten. D.h.: Kartoffel mein, Apfel ja (auch mit Pflücken!).
 

Mondgurke

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Ich weiß schon bescheid. Fructarier trinken auch Brause von Lidl. Sollen sie nur machen.

Was ich verschroben finde, das ist dein Verständnis von Natur. Schrieb ich doch.
Nur, weil du Schmerzreaktion nicht siehst kann sie immer noch da sein.
Das Ding mit dem zentralen Nervensystem ist nur eine Schönfärberei in meinen Augen.
DA unterscheiden sich bereits unsere Weltbilder.
 
OP
Casque
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Ich weiß schon bescheid. Fructarier trinken auch Brause von Lidl. Sollen sie nur machen.

Was ich verschroben finde, das ist dein Verständnis von Natur. Schrieb ich doch.
Nur, weil du Schmerzreaktion nicht siehst kann sie immer noch da sein.
Das Ding mit dem zentralen Nervensystem ist nur eine Schönfärberei in meinen Augen.
DA unterscheiden sich bereits unsere Weltbilder.

Schmerz ergibt evolutionär bei Pflanzen keinen Sinn. Schmerz soll „uns" Tieren signalisieren, sich von einer bestimmten Gefahrenquelle weg zu bewegen und sie auch künftig zu meiden.
Wofür sollte in diesem Sinne eine Eiche einen evolutionären Vorteil aus dem Vorhandensein von Schmerzen haben?
 
OP
Casque
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Insgesamt driftet all das hier wiederum eine Richtung, die an gewissen verhärteten Fronten abprallt. Wie ich schon schrieb, möchte ich niemanden zum Veganismus o.ä. „bekehren"

Blenden wir die Diskussion um Tierleid etc. aus, bleiben weiterhin menschliches Leid und die Zerstörung natürlicher Lebensgrundlagen kommender Generationen.
 

Mondgurke

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Schmerz ergibt evolutionär bei Pflanzen keinen Sinn. Schmerz soll „uns" Tieren signalisieren, sich von einer bestimmten Gefahrenquelle weg zu bewegen und sie auch künftig zu meiden.
Wofür sollte in diesem Sinne eine Eiche einen evolutionären Vorteil aus dem Vorhandensein von Schmerzen haben?
Oh je.
Schmerzsignalisierung an sich ist wozu da?
Genau.
Und hier stehen für dich erste Hinweise zu weiteren Recherchen, was die Schmerzreaktion von Pflanzen betrifft.

Insgesamt driftet all das hier wiederum eine Richtung, die an gewissen verhärteten Fronten abprallt. Wie ich schon schrieb, möchte ich niemanden zum Veganismus o.ä. „bekehren"

Blenden wir die Diskussion um Tierleid etc. aus, bleiben weiterhin menschliches Leid und die Zerstörung natürlicher Lebensgrundlagen kommender Generationen.
:D :D :D
Atommüll im Ärmelkanal ist jetzt das Ausweichthema deiner Wahl?
Du hast so viel Gegenrede bekommen, dass du das erstmal behandeln kannst, finde ich.
 

Timirjasevez

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Insgesamt driftet all das hier wiederum eine Richtung, die an gewissen verhärteten Fronten abprallt. Wie ich schon schrieb, möchte ich niemanden zum Veganismus o.ä. „bekehren"

Blenden wir die Diskussion um Tierleid etc. aus, bleiben weiterhin menschliches Leid und die Zerstörung natürlicher Lebensgrundlagen kommender Generationen.
Das mag ja alles sein. Doch kommst Du dennoch mit erkennbarem missionarischen Eifer und erhobenem moralischen Zeigefinger daher.
Wenn aber Fleischkonsumenten für die eine Art menschlichen Leids und Zerstörung natürlicher Grundlagen kommender Generationen verantwortlich sein sollen, so sind es Vegetarier und Veganer für andere Seiten dieser Negativa. Das aber blendest Du aus.
 
OP
Casque
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Du stellst eine Frage in den Raum und gibst keine befriedigende Antwort. Auch ich kann planlos mit Links um mich werfen, die behaupten Pflanzen ließen sich (hinsichtlich Schmerz etc.) eben nicht mit Tieren auf eine Stufe stellen. Dein Link jedenfalls bringt nicht viel Licht ins dunkle Dickicht.

:D :D :D
Atommüll im Ärmelkanal ist jetzt das Ausweichthema deiner Wahl?
Du hast so viel Gegenrede bekommen, dass du das erstmal behandeln kannst, finde ich.

Welche Gegenrede habe ich weniger gut abgehandelt als du?
Ich finde, wie gesagt, hier prallen nur verhärtete Meinungen aufeinander (sowohl von deiner als auch von meiner Seite!). Zudem habe ich mir einfach das Recht genommen, den Thread wieder in seine ursprüngliche Zielrichtung lenken zu wollen.
 
OP
Casque
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Das mag ja alles sein. Doch kommst Du dennoch mit erkennbarem missionarischen Eifer und erhobenem moralischen Zeigefinger daher.
Wenn aber Fleischkonsumenten für die eine Art menschlichen Leids und Zerstörung natürlicher Grundlagen kommender Generationen verantwortlich sein sollen, so sind es Vegetarier und Veganer für andere Seiten dieser Negativa. Das aber blendest Du aus.

Und du blendest zum wiederholten Male aus, dass es mir nicht um Veganer vs. Fleischesser geht. Erstaunlich ist nur, dass ich von vielen hier argumentativ immer wieder in selbige Richtung gelenkt und aufgefordert werde, mich diesbezüglich zu rechtfertigen.

Es muss um die Reduktion negativer Konsequenzen gehen. Ein moralisch einwandfreies Leben ist nicht möglich. Es kann immer nur um das geringere Übel gehen - und weniger (nochmal: nicht kein!) Fleisch ist (in vielfacher Perspektive) das geringere Übel als viel Fleisch
 
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Timirjasevez

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Und du blendest zum wiederholten Male aus, dass es mir nicht um Veganer vs. Fleischesser geht. Erstaunlich ist nur, dass ich von vielen hier argumentativ immer wieder in selbige Richtung gelenkt und aufgefordert werde, mich diesbezüglich zu rechtfertigen.

Es muss um die Reduktion negativer Konsequenzen gehen. Ein moralisch einwandfreies Leben ist nicht möglich. Es kann immer nur um das geringere Übel gehen - und weniger (nochmal: nicht kein!) Fleisch ist (in vielfacher Perspektive) das geringere Übel als viel Fleisch

Ich blende hier nichts aus, ich verfolge einfach die Konsequenz Deiner Argumentationslinie.
Meine moralischen Ansprüche an meine Ernährung gehen mit Deiner moralischen Rigorosität einfach nicht konform. Wenn es Dir nur um ein "Weniger ist mehr!" geht, dann hättest Du das auch so sagen müssen. Nur ... das gilt nicht nur für den Fleischverzehr!:coffee::coffee:
 

Lutz

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@ Casque

Gratulation zum Veganer ! Schön das Du es geschafft hast.

Ein Aspekt den ich hier noch gar nicht gefunden habe, ist der rein
egoistische eigene Gesundheitsaspekt und auch der sich Gutfühlaspekt.

Höre auf die älteren Leuten, dann erzählen sie, das es an jedem Tag wo anders
weh tut. Sie merken aber nicht, das dieses vom gegessenen Fleisch kommt
und wenn man es ihnen sagt, werden sie es bestreiten.

An alle die sich angesprochen fühlen, nicht streiten,
einfach so weiter machen !

Und bloß nicht weiterlesen,
es könnten die eigenen Glaubenssätze, ins wanken geraten.

***********************************************************

Der Mensch ist von Kopf bis Fuß, ein fühlendes Wesen.
Jedes Tier und jeder Fisch genauso. Eng verwandt, haben wir die
gleichen Fühler, Sensoren, Körperzellen, die Signale aller Art aufnehmen.

Schlägt man einem Tier den Kopf ab, dann kommen diese Signale nicht
mehr bis ins Gehirn, trotzdem sind diese Schmerzen, beim " bearbeiten "
beim abbrühen, beim zerteilen usw. alle in jeder Zelle, also im Fleisch.

Könnte es sein, das diese Signale, im Gehirn des Menschen ankommt,
der dieses Fleisch isst ? Es sind die ähnlichen Zellen, es sind die ähnlichen
Signalgeber, es sind die ähnlichen Sensoren, in diesem Fleisch.

Ganz abgesehen von dem, was dieses Tier in seinem Leben erlebt hat,
eingesperrt sein, die Enge und die Mast, diese Gefühle stecken auch im
Fleisch und dazu kommen noch die vielen Medikamente, die diesen Tieren
gegeben werden, damit sie überhaupt bis zum Schlachthof überleben.

Das alles steckt im Fleisch, das alles soll gesund sein ?
Das alles soll der Mensch brauchen ?

************************************************************

Fleisch essen ist eine Sucht, wie jede andere, man braucht es eben,
ohne wahr haben zu wollen, das man sich selbst damit weh tut und
naturlich auch, den anderen Lebewesen.

************************************************************

Und wie oben so unten und wie unten so oben !

Irgend jemand hat gesagt, solange es Schlachthöfe gibt,
solange wird es auch Schlachtfelder geben.

************************************************************

Also beobachte diesen Zusammenhang, im eigenen Körper,
Du wirst es erleben und Du wirst fühlen, das es so ist !!!
 
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Insgesamt driftet all das hier wiederum eine Richtung, die an gewissen verhärteten Fronten abprallt. Wie ich schon schrieb, möchte ich niemanden zum Veganismus o.ä. „bekehren"

Blenden wir die Diskussion um Tierleid etc. aus, bleiben weiterhin menschliches Leid und die Zerstörung natürlicher Lebensgrundlagen kommender Generationen.


Du meinst also den Schlachthof ...eben DER Ort, wo Rindviecher Schweine schlachten...gell ?:kopfkratz:
 

Uwe O.

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Eine ausgewogene Ernährung ist auch auf rein pflanzlicher Basis ohne weiteres möglich,

Nur mit zusätzlicher Chemie.

Die Sache mit dem Gebiss ist - genauso wie Darmlänge, Magensäurekonzentration etc. - noch immer sehr umstritten. Neuere Theorien gehen davon aus, dass wir den Kau- und Verdauungsapparat eines Frugivoren haben, also grundsätzlich auf Früchte ausgerichtet sind.

Hats Du mal eine Quelle für diese "neueren Theorien"?
Und wozu braucht ein Früchtefresser Reißzähne?

Der Unterschied zwischen Schwein und Salat?
Letzterer hat kein Gehirn und kein Zentralnervensystem und ist somit (ich füge bewusst hinzu: nach momentanem Erkenntnisstand) nicht in der Lage, Schmerz, Angst u.ä. zu empfinden.

Nach momentanem Erkenntnisstand ist der Salat in der Lage, Schmerz zu empfinden.


Uwe
 

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