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Folgen des Fleischkonsums

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3. Welt

Nein. Könnten sie nicht. Die Hungernden in der 3. Welt haben nämlich kein Geld, um diese Futter- oder Nahrungsmittel zu kaufen.
Ihr Ansatz ist leider völlig verkehrt. Es sind doch im Grunde die Flächen und Ländereien der Menschen die dort leben, die bewirtschaftet werden und dessen Erträge nach Europa verschifft werden.
Es ist doch Paradox zuerst die Ressourcen eines Entwicklungslands auszubeuten, um es den dort lebenden Menschen anschließend zurück verkaufen zu wollen. Im Zuge der Globalierung ersuchen wir nach immer günstigeren Produktionsmöglichkeiten um den Preis für Fleisch möglichst gering zuhalten. Aus diesem Grund produzieren wir einen großenteil unserer "Futtermittel" für die Tiermast in Brasilien, wo nach wie vor Menschen hunger leiden.
Man geht davon aus das die globale Landwirtschaft heute dazu im Stande wäre 12 Milliarden Menschen zu ernähren, trotzdem gibt es jedes Jahr weltweit 18 Millionen Menschen die an einem grausamen Hungertot sterben. Der ganz normale Wahnsinn.
Wir Europäer leben doch wie die Maden im Speck, wollen sie da wirklich noch die Hand aufhalten Menschen die garnichts haben für die es ums nackte überleben geht zur Kasse bitten?
 
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Ihr Ansatz ist leider völlig verkehrt.............
Im Zuge der Globalierung ersuchen wir nach immer günstigeren Produktionsmöglichkeiten um den Preis für Fleisch möglichst gering zuhalten. Aus diesem Grund produzieren wir einen großenteil unserer "Futtermittel" für die Tiermast in Brasilien, wo nach wie vor Menschen hunger leiden. ..........

Du glaubst, so kann man die Welt erklären? Wenn "WIR" (wer auch immer das sein soll) in Brasilien keine Futtermittel kaufen, dann hungern die Menschen in diesem Land nicht mehr?
 
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"Wir" und die Hungersnot

Du glaubst, so kann man die Welt erklären? Wenn "WIR" (wer auch immer das sein soll) in Brasilien keine Futtermittel kaufen, dann hungern die Menschen in diesem Land nicht mehr?
Mit "wir" meine ich die Menschen die von der Ausbeutung profitieren, wie wir Europäer. Ob man so die Welterklären kann weiß ich nicht, steht mir auch nicht zu beurteilen, aber es ist ein Denkansatz der auf die Ursache und Wirkung des immens steigenden Fleischkonsums basiert. Brasilien als Mitglied der BRICS-Staaten befindet sich in einem zunehmenden wirtschaftlichen Boom, sicher auch zum Teil durch den Export großer Mengen Nahrungsmittel, dennoch sind nach wie vor tausende in Brasilien lebenden Menschen einem Ernährungsrisiko ausgesetzt. Und ja, ich bin der Meinung das man in die Subsistenz Brasiliens investieren sollte, eine kleinbäuerliche Landwirtschaft die nicht nur die Landflucht eindämmt, Arbeitsplätze schafft, den Anbau nachhaltig gewährleistet, die Erträge im Land belässt und somit auch die Hungersnot bekämpft.
 
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Mit "wir" meine ich die Menschen die von der Ausbeutung profitieren, wie wir Europäer. Ob man so die Welterklären kann weiß ich nicht, steht mir auch nicht zu beurteilen, aber es ist ein Denkansatz der auf die Ursache und Wirkung des immens steigenden Fleischkonsums basiert. Brasilien als Mitglied der BRICS-Staaten befindet sich in einem zunehmenden wirtschaftlichen Boom, sicher auch zum Teil durch den Export großer Mengen Nahrungsmittel, dennoch sind nach wie vor tausende in Brasilien lebenden Menschen einem Ernährungsrisiko ausgesetzt. Und ja, ich bin der Meinung das man in die Subsistenz Brasiliens investieren sollte, eine kleinbäuerliche Landwirtschaft die nicht nur die Landflucht eindämmt, Arbeitsplätze schafft, den Anbau nachhaltig gewährleistet, die Erträge im Land belässt und somit auch die Hungersnot bekämpft.

Das alles liest sich wie eine sozialistische Schwärmerei. Theoretisch wird alles gut, aber praktisch hat es nie funktioniert. In der DDR war alles so, wie Du es beschreibst. Investitionen erfolgten nach politischen Vorgaben, niemand musste hungern, es gab keine Landflucht, jeder hatte sein auskommen. Und, man musste eine Mauer bauen um die Menschen weiter zwangsbeglücken zu können.
 

Spökes

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Das alles liest sich wie eine sozialistische Schwärmerei. Theoretisch wird alles gut, aber praktisch hat es nie funktioniert. In der DDR war alles so, wie Du es beschreibst. Investitionen erfolgten nach politischen Vorgaben, niemand musste hungern, es gab keine Landflucht, jeder hatte sein auskommen. Und, man musste eine Mauer bauen um die Menschen weiter zwangsbeglücken zu können.
Ja, man sieht ja was die "Ossis" nun davon haben. Ist schon übel wenn man für Reisefreiheit viel "Gutes" über Bord schmeißt und dann kein Geld zum reisen hat: Man also hungert, dem Lande flieht und oft nicht einmal ein Auskommen gewährt wird, geschweige denn ein Einkommen. Wie sagte man damals: Für eine Marlboro, einen Golf GTI und einen Videorecorder geb ich alles!
 

schnipp-schnapp

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Ob Arm ob Reich jeden sollte ein Stück Fleisch zustehen sofern er mag...witzig an der ganzen Diskussion ist doch, das es zwei Arten von
Befürwortern gibt.... die einen wollen den totalen Verzicht und die anderen jeden Tag Kilo-weise das Fleisch.....
warum kann man nicht Vernünftig darüber reden....
zwei Dinge würde ich mir wünschen als Fleischkonsument.. erstens sollte das Tier/Opfer so weit es möglich ist als Lebewesen gesehen werden
und nicht als Ware. Und zweitens sollte die Verschwendung reduziert werden, all zu oft wird Fleisch sinnlos vernichtet....
Hier wäre der Staat und er Konsument gefordert. Ich finde es nicht richtig, das Problem über die Preise zu regeln. Wer mehr zahlen kann, muss
nicht zwangsläufig der bessere Konsument sein gegenüber dem Lebewesen Tier.
Der Händler ist nur an eins Interessiert und dabei ist Ihm die menge Wurscht...er will so viel wie möglich an dem Fleisch verdienen und so wenig
wie möglich dafür Investieren. Wenn also Fleisch eine Mangelware ist...werden die preise steigen, aber nicht zwangsläufig das Problem Tierhaltung
verändert......das kann man nur durch gesetzliche Spielregeln ändern die auch hart durchgesetzt werden müssen.
 
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Das alles liest sich wie eine sozialistische Schwärmerei. Theoretisch wird alles gut, aber praktisch hat es nie funktioniert. In der DDR war alles so, wie Du es beschreibst. Investitionen erfolgten nach politischen Vorgaben, niemand musste hungern, es gab keine Landflucht, jeder hatte sein auskommen. Und, man musste eine Mauer bauen um die Menschen weiter zwangsbeglücken zu können.
Meiner Kenntnis nach hielt sich die Zahl der Hungertoten in der DDR jedoch in Grenzen.
 

Lutz

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Also mir fallen da mal 3 Folgen auf :

1. Du sollst nicht töten !

Alle Fleischesser tragen mit Verantwortung,
für die Millionenfache Tötungsindustrie.

2. Was die Füttermittelindustrie, in anderen Ländern
und mit anderen Völkern anstellt, daran will man bei
einem so schönem saftigem Steak, auch nicht denken.

3. Und wenn sich im eigenem Fleisch, die Schmerzen breit machen
und die Impfmittelreste gut verteilt und aufgesaugt sind, dann freut
sich die Pharmaindustrie und alle deren Handlanger.

///////////////////////////////////////////////////////////////////

Also ist der Fleischkonsum, eine über Leichen gehende,
Arbeitsbeschaffungsindustrie, mit riesen Gewinnen.

Ob diese Gewinner, auch so blöd sind und dieses Fleisch essen ?
 

Spökes

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Also mir fallen da mal 3 Folgen auf :

1. Du sollst nicht töten !

Alle Fleischesser tragen mit Verantwortung,
für die Millionenfache Tötungsindustrie.

2. Was die Füttermittelindustrie, in anderen Ländern
und mit anderen Völkern anstellt, daran will man bei
einem so schönem saftigem Steak, auch nicht denken.

3. Und wenn sich im eigenem Fleisch, die Schmerzen breit machen
und die Impfmittelreste gut verteilt und aufgesaugt sind, dann freut
sich die Pharmaindustrie und alle deren Handlanger.

///////////////////////////////////////////////////////////////////

Also ist der Fleischkonsum, eine über Leichen gehende,
Arbeitsbeschaffungsindustrie, mit riesen Gewinnen.

Ob diese Gewinner, auch so blöd sind und dieses Fleisch essen ?
Nee, die kaufen bei mir die super teueren Hühner.
 
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Ja, man sieht ja was die "Ossis" nun davon haben. Ist schon übel wenn man für Reisefreiheit viel "Gutes" über Bord schmeißt und dann kein Geld zum reisen hat: Man also hungert, dem Lande flieht und oft nicht einmal ein Auskommen gewährt wird, geschweige denn ein Einkommen. Wie sagte man damals: Für eine Marlboro, einen Golf GTI und einen Videorecorder geb ich alles!

Alle "Ossis" die ich noch kenne, und mit denen ich noch Kontakt habe, geht es sehr gut, haben ihr Auskommen, können sich schönen Urlaub leisten usw. Hungern muß da keiner.

Beim letzten Klassentreffen, anläßlich 50 Jahre Schulentlassung waren von 29 noch 23 anwesend. Da war von Jammern keine Spur.

Und, um beim Thema zu bleiben wir haben beim Wirt riesige Grillplatten geordert !
 
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Lutz

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Und, um beim Thema zu bleiben wir haben beim Wirt riesige Grillplatten geordert !

Ist doch " normal " !
Das ist wie mit den Rauchern.

Auf jeder Schachtel steht es und jeder weiß es, das es nicht gesund ist
und doch ist der Geschmack, die Gewohnheit, die Sucht, die eigene Ausrede
und Entschuldigung, sich selbst gegenüber, stärker als die Vernuft.

Und beim Fleisch steht es noch nicht einmal drauf !

Und dargestellte Zusammenhänge, werden gekonnt ignoriert,
die Folgen und die Schmerzen, werden mit Tabletten kaschiert.

Angeblich soll der Mensch, ein Vernuftswesen sein, da bin ich ja mal
gespannt, wann diese Vernuft stärker ist, als die Sucht und die Gewohnheit.
 
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Ihr Ansatz ist leider völlig verkehrt. Es sind doch im Grunde die Flächen und Ländereien der Menschen die dort leben, die bewirtschaftet werden und dessen Erträge nach Europa verschifft werden.
Bestenfalls sehr ungefair, nicht alle Agrarexporteure wie Argentinien bspw. sind auch Hungergebiete. Innerhalb der "Hungergebiete" sind es aber natürlich nicht die Leute die Erträge exportieren, die selber hungern.

Es ist doch Paradox zuerst die Ressourcen eines Entwicklungslands auszubeuten, um es den dort lebenden Menschen anschließend zurück verkaufen zu wollen. Im Zuge der Globalierung ersuchen wir nach immer günstigeren Produktionsmöglichkeiten um den Preis für Fleisch möglichst gering zuhalten. Aus diesem Grund produzieren wir einen großenteil unserer "Futtermittel" für die Tiermast in Brasilien, wo nach wie vor Menschen hunger leiden.

Tja, offenbar ist es den reichen Brasilianern egal, wenn die armen Brasilianer verhungern. Was schlägst du vor?

Das alles liest sich wie eine sozialistische Schwärmerei. Theoretisch wird alles gut, aber praktisch hat es nie funktioniert. In der DDR war alles so, wie Du es beschreibst. Investitionen erfolgten nach politischen Vorgaben, niemand musste hungern, es gab keine Landflucht, jeder hatte sein auskommen. Und, man musste eine Mauer bauen um die Menschen weiter zwangsbeglücken zu können.

Sorry, aber ein völlig abstruser Vergleich. In der DDR gab es es seit spätestens 1870 keine Hungersnöte mehr, also seit über 100 Jahren. Bei der Installation des komm. DDR-Regimes (übrigens nicht durch die Bevölkerung vor Ort) ging es um völlig andere Dinge als um Ernährung.
 
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Gemäß der allg. Theorie von Angebot und Nachfrage würden sie aber günstiger (auch für evtl. Hilfslieferungen), wenn mehr hiervon zur Verfügung stünde.

Es steht aber nicht mehr zur Verfügung, die Nachfrage sinkt. Das Angebot könnte sich dem Anpassen.
 

Spökes

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Es steht aber nicht mehr zur Verfügung, die Nachfrage sinkt. Das Angebot könnte sich dem Anpassen.
Für andere Marktteilnehmer stünde bei gleichbleibendem Angebot schon mehr zur Verfügung. Ein sich anpassendes Angebot ließe allerdings den Produktionsfaktor Boden anteilig brach liegen und ob diese oft hochwertigen landwirtschaftlichen Brachflächen bei einer "hungernden" Bevölkerung ringsum lange Biotope bleiben können ist zweifelhaft. ...und der Hunger ist besiegt.
 
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Für andere Marktteilnehmer stünde bei gleichbleibendem Angebot schon mehr zur Verfügung. Ein sich anpassendes Angebot ließe allerdings den Produktionsfaktor Boden anteilig brach liegen und ob diese oft hochwertigen landwirtschaftlichen Brachflächen bei einer "hungernden" Bevölkerung ringsum lange Biotope bleiben können ist zweifelhaft. ...und der Hunger ist besiegt.

Nicht zwangsweise brachliegen. Man könnte auf andere chash-crops umsteigen anstatt Futtermittel. Drive by food bspw. Man könnte die Produktion extensivieren und gleichen Ertrag auf größeren Flächen mit weniger Kosten erwirtschaften, dann muss nix brachliegen.
 

Spökes

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Nicht zwangsweise brachliegen. Man könnte auf andere chash-crops umsteigen anstatt Futtermittel. Drive by food bspw. Man könnte die Produktion extensivieren und gleichen Ertrag auf größeren Flächen mit weniger Kosten erwirtschaften, dann muss nix brachliegen.
Wenn es hierfür einen Markt gibt kann man es gerne versuchen, derweilen der Nachbar hungert. Nur, das bearbeiten größerer Flächen um den gleichen Ertrag wie üblich zu erzielen ist schon mit erheblich mehr Aufwand verbunden. Der Ertrag wird grundsätzlich pro Hektar angegeben. Der Anbau von Bio-Produkten (extensiv) zur industriellen Verwertung halte ich für wenig machbar. Cash-crops stammen aus riesigen Monokulturen, die ihre "Grundbedürfnisse", Anfälligkeiten und negativen Auswirkungen haben. Der Ertrag aus dem Anbau in einer wenig sterillen Umwelt (extensive Landwirtschaft nebenan) wird nicht berauschend sein. Auch müssen wir uns fragen ob die Menschen, wenn sie schon weniger Fleisch essen dann auch mehr "drive by food" machen. Bei der umfassenden Reduzierung der Einkommen auf ein Auskommen zweifele ich diese Vermarktungschance an. Ohne den in diesen Tagen in St. Petersburg abgeschafften US-Dollar wird der internationale Handel eh bedeutend schwieriger. Vermutlich wird er sich auf Beutezüge beschränken.

So lässt sich z. B. Soja-Öl nur als Kraftstoff vermarkten wenn der verbleibende Presskuchen als Viehfutter unter die Viecher kommt. Fehlte dieser Absatz wird das "drive by food" schon schön teuer und führt bei gleichzeitig sinkenden Einkommen zu weiterem, eher sprunghaften Kosumverzicht.
 
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Nicht zwangsweise brachliegen. Man könnte auf andere chash-crops umsteigen anstatt Futtermittel. Drive by food bspw. Man könnte die Produktion extensivieren und gleichen Ertrag auf größeren Flächen mit weniger Kosten erwirtschaften, dann muss nix brachliegen.

Man könnte auch einfach mal Warentermingeschäfte und die Spekulation mit Lebensmitteln verbieten. :)
 
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Nur, das bearbeiten größerer Flächen um den gleichen Ertrag wie üblich zu erzielen ist schon mit erheblich mehr Aufwand verbunden.

Also ich stelle mir das so vor, dass Anbauflächen für Futtergetreide in Weideland umgewandelt werden. Dadurch sinkt zwar die Fleischproduktion aber der Aufwand an Feldarbeit und Düngemitteln sinkt auch.

Cash-crops stammen aus riesigen Monokulturen, die ihre "Grundbedürfnisse", Anfälligkeiten und negativen Auswirkungen haben.
Also meines Wissens bauen auch Kleinbauern Cash-crops an. Die Frage ist, ob der intensive Anbau von Futtermitteln oder alternativ Nahrungsmitteln sich noch lohnt wenn der Preis so weit gedrückt wird, dass er für die Hungernden bezahlbar ist. Wo nicht, wird man meines Erachtens die Produktion herunterfahren auf extensive (billige) Produktion für den Eigenbedarf.
 
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Casque
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Das neueste Street-Art-Projekt von Banksy: Video

Ein „must see" im Kontext dieses Threads.
 

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