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Finnland beendet BGE-Experiment.

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

sportsgeist

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Zu diesem Schluss kommen Neoliberale deren Wissenstand nicht auf der Höhe der Zeit ist.
Natürlich, ein bedingungsloses Grundeinkommen finanziert mit der Mehrwertsteuer ist unsozial und daher nicht mehrheitsfähig.
Der Finanzunternehmer Felix Bolliger hat errechnet, dass eine Transaktionssteuer von 0,05% für das BGE reichen würde.
Das funktioniert so:
Der gesamte digitale Zahlungsverkehr ist 300-mal so gross wie das Bruttoinlandprodukt.
Über 90 Prozent des Volumens stammen aus der Finanzwirtschaft, insbesondere aus dem Hochfrequenzhandel.
Mit einer Belastung des Geldverkehrs von 0,05 Prozent, wäre das BGE finanziert.
Nach dem Prinzip: Wer mehr Geld bewegt, bezahlt mehr. Also solidarisch.

0,05% tut Keinem weh.
jo, und was wenn dann dieser Geldfluß eingestellt wird oder schleichend versiegt?
ist das dann wie mit der Sektsteuer, wenn keiner mehr Sekt säuft ... ?!
oder der Tabaksteuer, wenn keiner mehr raucht ... ?!

nur Gutmenschen und Naive glauben an eine statische Welt und an keine Ausweichreaktionen ...

holt ihr euch euer BGE dann vom lieben Gott, oder wie oder was ... ?!
 

Fredericus Rex

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diese Behauptung ist Blödsinn.

wie Hans-Werner Sinn nun schon mehrfach und eindeutig genug nachgewiesen hat, kamen 33% der Griechenlandhilfen über die Erhöhung und Ausweitung der Staatsquote direkt den griechischen Bürgern und deren Lebensstandard zugute, die anderen 33% dem griechischen Staat, der damit seine Schulden bezahlte, und der griechische Staat ist ja nichts anderes als seine Bürger, also kam auch das den griechischen Bürgern zugute, und die letzten 33% gingen an griechische Reiche, die von Steuer und Abgaben befreit dieses Geld meist sofort ins Ausland schafften ... aber das sind ja auch alles griechische Bürger

und bei Italien oder Spanien siehts nicht anders aus ...

de facto ist der gesamte Euroraum heute schon eine riesige BGE Umverteilungsmaschine von Nord nach Süd, nur eben mit anderen Mechaniken und Systematiken, als sich klassische BGE Befürworter das so vorstellen, das ändert aber am Prinzip nichts ...
de facto bleibt es dennoch dasselbe
:giggle:
„Die Zeit“ scheint von den „Nachweisen“ des „Herrn Sinn“ auch keine Kenntnis zu haben ….
https://www.zeit.de/wirtschaft/2015-02/eurokrise-griechenland-eu-hilfen-grafik
 

Fredericus Rex

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im Gegenteil, sie ist durch den drohenden Italienbankrott aktueller denn je ..............

Du bist und bleibst ein Dummschwätzer!
Italien war bis 2017 das einzige Land in der EU ohne ein staatliches System zur Absicherung gegen soziale Not.

Schon deshalb kann es dort keine von dir so dümmlich behauptete BGE Umverteilungsmaschine gegeben haben.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Der Finanzunternehmer Felix Bolliger hat errechnet, dass eine Transaktionssteuer von 0,05% für das BGE reichen würde.
Das funktioniert so:
Der gesamte digitale Zahlungsverkehr ist 300-mal so gross wie das Bruttoinlandprodukt.
Über 90 Prozent des Volumens stammen aus der Finanzwirtschaft, insbesondere aus dem Hochfrequenzhandel.
Mit einer Belastung des Geldverkehrs von 0,05 Prozent, wäre das BGE finanziert.
Nach dem Prinzip: Wer mehr Geld bewegt, bezahlt mehr. Also solidarisch.

0,05% tut Keinem weh.

Diese Idee ist aber nicht zu Ende gedacht. Jegliche Einflussnahme auf das Bestehende erwirkt Reaktionen. So schalten die Algorithmen auf Stopp, wenn wegen der fälligen "Steuern" das Geschäft gar keinen Gewinn mehr abwirft. Oder das Kapital weicht grundsätzlich aus. In jedem Fall aktualisiert sich das als Grundlage gewählte Ausgangs-Volumen der Transaktion ins Negative und vermindert erheblich die prognostizierten Steuereinnahmen.
Die Sache geht aber auch noch weiter. Es würde außerdem eine Umverteilung stattfinden. Das umverteilte Kapital fehlt aber nun für erneuten Einsatz. Das konsumiert der BGE-Empfänger. Indirekt werden also auch deswegen die Kapitaljongleure vermindert, bzw. ihre Aktivität. Und zwar, bis es sie nicht mehr gibt oder ausreichend gibt, um das BGE-Versprechen einzuhalten.
 

Debitist

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BGE kann heute schon Jeder bekommen.
Pass weg schmeißen und Asyl stammeln...

Feix
Debitist
 

Fredericus Rex

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jo, und was wenn dann dieser Geldfluß eingestellt wird oder schleichend versiegt?
ist das dann wie mit der Sektsteuer, wenn keiner mehr Sekt säuft ... ?!
oder der Tabaksteuer, wenn keiner mehr raucht ... ?!

nur Gutmenschen und Naive glauben an eine statische Welt und an keine Ausweichreaktionen ...

holt ihr euch euer BGE dann vom lieben Gott, oder wie oder was ... ?!
Dann sind also der Finanzunternehmer Felix Bolliger, der Professor für Finanzwirtschaft und Banking der Universität Zürich, Marc Chesney und Prof. Dr. Anton Gunzinger Firmengründer der Firma Supercomputing Systems AG, komplette Vollidioten, da sie beim Entwickeln diese Steuersystems daran nicht gedacht haben …....

Bevor ich den Bullshit den du hier ständig erzählst, dir mühsam verständlich widerlegen muss, informiere dich doch selbst mal ordentlich wie diese Transaktionssteuer fonktioniert.

Dann erkennst du – vielleicht – welchen Unfug da du zusammen schreibst!
 

sportsgeist

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Du bist und bleibst ein Dummschwätzer!
Italien war bis 2017 das einzige Land in der EU ohne ein staatliches System zur Absicherung gegen soziale Not.

Schon deshalb kann es dort keine von dir so dümmlich behauptete BGE Umverteilungsmaschine gegeben haben.
Wie viele Staaten in Europa gibt auch der italienische Staat 85% seiner Ausgaben für Soziales aus....
de facto nichts anderes als zumindest ein GE
 

sportsgeist

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Dann sind also der Finanzunternehmer Felix Bolliger, der Professor für Finanzwirtschaft und Banking der Universität Zürich, Marc Chesney und Prof. Dr. Anton Gunzinger Firmengründer der Firma Supercomputing Systems AG, komplette Vollidioten, da sie beim Entwickeln diese Steuersystems daran nicht gedacht haben …....
Ganz offensichtlich
Zu glauben man führe eine Sektsteuer ein und danach würde Sekt einfach in derselben Menge weiter gesoffen werden, ist ein Stück weit welt- und realitätsfremd
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Dann sind also der Finanzunternehmer Felix Bolliger, der Professor für Finanzwirtschaft und Banking der Universität Zürich, Marc Chesney und Prof. Dr. Anton Gunzinger Firmengründer der Firma Supercomputing Systems AG, komplette Vollidioten, da sie beim Entwickeln diese Steuersystems daran nicht gedacht haben …....
Möglicherweise haben sie ja in ihren Berechnungen darauf hingewiesen und die BGE-Fan-Gemeinde verschweigt das nur. Wäre nicht das erste mal, dass positive Aspekte überbetont und Risiken/ Folgeerscheinungen unterschlagen sind.
 

sportsgeist

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sportsgeist

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Möglicherweise haben sie ja in ihren Berechnungen darauf hingewiesen und die BGE-Fan-Gemeinde verschweigt das nur. Wäre nicht das erste mal, dass positive Aspekte überbetont und Risiken/ Folgeerscheinungen unterschlagen sind.
Kennen wir ja von euch Marxisten auch......
 

denker_1

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Was ein Wirtschaftssubjekt für "fair" hält, kann nicht objektiver Masstab sein.
Grundsätzlich ergibt sich allerdings auf freien Märkten immer die Tendenz zur Wertgleichheit im Tausch, so dass auch beim Verkauf der Arbeitskraft durchschnittlich ihr Wert bezahlt wird.

Aber Achtung! Im Gegensatz zu allen anderen Waren besitzt die Ware Arbeitskraft die Fähigkeit, mehr Wert zu schaffen, als sie selbst wert ist. Das Unfaire liegt hier nicht in der Bezahlung des Wertes der Arbeitskraft, sondern in ihrer Verwertung (Ausbeutung)/ Abpressung des Mehrwerts.

Das hat aber der Gute alte Marx anders definiert. Der Wert einer Ware ergibt sich demnach aus dem zu ihrer Herstellung notwendigen Arbeitsaufwand (Aufwand an gesellschaftlich notwendiger Arbeit). Diese wiederum ergibt sich aus dem Stand der Technik. Diesen Aufwand kann man in Zeit (Arbeitsstunden) ausdrücken.

Wobei ja bei teilhabe sichernder Bezahlung der Ware Arbeitskraft ein größerer Anteil des von dieser Arbeitskraft produzierten Mehrwertes an diese Arbeitskraft ausgezahlt wird. 100% fair wäre daher eine gleichmäßige Gewinnausschüttung al alle am Produktions- oder Dienstleistungsprozess beteiligten Personen dieses Betriebes. Dies aber war und ist bisher in keinem noch existierenden sozialistischen Staat der Fall und im Kapitalismus per Aktien für die Mitarbeiter nur teilweise, da nicht in allen Unternehemen praktiziert und die Aktien auch nicht den gesamten erwirtschafteten Gewinnanteil widerspiegeln. (Wohl zu geringer Aktienanteil). In gemeinschaftlich wirtschaftenden Kommunen wird so eine paritätische Gewinnverteilung angestrebt, jedoch existieren diese Kommunen nicht unabhängig von ihrem zumeist kapitalistischen Wirtsstaat.

Es will ja der Unternehmer auch leben, auch er hat Bedürfnisse, Grundbedürfnisse, kulturelle Bedürfnisse und Luxusbedürfnisse. Die will er sich mit seinem Profit erfüllen.

Allerdings ergibt sich hier auf dem Markt ein Dilemma, denn, wieviel Geld nun ein Käufer für die Ware auszugeben bereit ist, ist vom Wert (Arbeitsaufwand zur Herstellung) dieser Ware vollkommen unabhängig.

Im Idealfall ist der Preis, den ich zum Erwerb dieser Ware zu bezahlen bereit bin, größer als ihr Wert. Ist er gerade gleich, funktioniert der Kapitalismus nicht mehr, ist er unterhalb ihres Wertes, macht der Produzent oder Händler Verlust.

Dieses Betrachtung hat Marx wegen des Wertes der Ware Arbeitskraft angestellt. Dabei hatte der nur den Aufwand zu ihrer Schaffung herangezogen. Nun hat der Mensch aber nicht nur Grundbedürfnisse, wie Nahrung, Kleidung, Wohnung passender Größe, sondern auch kulturelle Bedürfnisse und Luxusbedürfnisse. AUch diese wollen angemessen befriedigt sein und es kommt noch hinzu, was heute noch Luxus ist, kann schon morgen Alltag sein. Siehe Smartphone oder Computer oder Fernseher. Soll es da ein alter Röhrenfernseher sein oder doch ein aktueller Flachbildfernseher, der in der DDR unbezahlbar gewesen wäre, heute aber schon für 400€ zu haben ist. Der Arbeiter will auch mal seine Freundin ausführen, mit ihr in ein Restaurant gehen können oder sie zu einem Konzert einladen. Wie oft soll er das nach erbrachter Arbeitsleistung dürfen? Ich bin hier ausdrücklich gegen jedweden staatlichen Eingriff, der dem Arbeiter vorschreibt, dass er nur einmal im Monat in ein Restaurant gehen darf oder nur einmal im Monat in ein Konzert. Er soll das dürfen, so oft er es will.

Weiterhin ist der Gebrauchswert einer Ware ebenso unabhängig von ihrem Aufwand zur Herstellung. Ebenso verhält es sich mit ihrem Tauschwert, der kann sich abhängig von der Produktionsmenge dieser Ware rapide ändern. Auch so weit, das die Ware, zu oft produziert, nicht mehr kostendeckend verkauft werden kann.
 

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