Ich habe Deinen Roman auf diesen letzten Satz geschrumpft, weil er Deine Grundaussage ist.
Ich halte sie für falsch.
Diese Grundaussage wird aber ergänzt durch Hinweise und Beispiele, dass deine „Bedenken“ bei den Staaten die eine Transaktionssteuer anwenden, nicht eingetroffen sind.
gelöschter Account schrieb:
Die Eigentümer von Geldkapital in erheblichem Volumen werden dadurch nicht fahrlässiger oder spendabler gegenüber der Gesellschaft.
Nein nicht freiwillig, aber um weiterhin Gewinne zu machen, machen sie trotzdem weiter.
So wie die Industrie, in Deutschland trotz einer höheren Besteuerung, als in manchen Nachbarländer – vor allem der Östlichen – trotzdem weiter macht, weil es andere Faktoren gibt, die den Standort Deutschland attraktiv macht.
Wäre es nicht so wären die schon erwähnte Ausländische Dax- Anleger schon längst abgesprungen.
gelöschter Account schrieb:
Die Risiken werden haargenau berechnet und den potentiellen Profiten entsprechend gewählt.
Dieser Spruch a la "das tut denen doch nicht weh" ist gleich zweifach schräg.
Nein! Der Spruch ist ganz einfach!
Allein der Deutsche säuft trotz Alkoholsteuer, die Schaumweinsteuer, die Biersteuer, die Zwischenerzeugnissteuer und die Alkopopsteuer 134 Liter Alkohol pro Kopf.
Und er verraucht, trotz Tabaksteuer, 3245 Tonnen Tabak im Jahr.
Und trotz Mineralölsteuer verstopft der Autofahrer täglich die Straßen.
gelöschter Account schrieb:
Zum einen bezeugt er nur die Sicht der besitzlosen Schichten,
Blödsinn!
Weil ja der Finanzunternehmer und Banker Felix Bolliger zur besitzlosen Schicht gehört.
Oder Götz Werner, oder Wirtschafts- Professor Marc Chesney, oder Firmengründer der Firma Supercomputing Systems AG Prof. Dr. Anton Gunzinger, oder, oder, oder..............
gelöschter Account schrieb:
zum anderen sollte klar sein, wenn wirklich kein spürbarer Schaden für die Milliardäre entstünde, auch keine spürbare Auffüllung für den BGE-Topf realisiert werden kann.
Nein das ist Keinem „klar“ der sich mit der Transaktionssteuer schon mal ein bisschen beschäftigt hat.
Wir leisten uns an direkten Steuern:
Einkommensteuer / Lohnsteuer, Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer, Kirchensteuer
Verkehrssteuern:
Umsatzsteuer, Kraftfahrzeugsteuer, Versicherungsteuer, Luftverkehrsteuer, Rennwett- und Lotteriesteuer, Feuerschutzsteue
Verbrauchsteuern:
Biersteuer, Branntweinsteuer, Kaffeesteuer, Tabaksteuer, Energiesteuer
Örtliche Steuern:
Hundesteuer, Jagd- und Fischereisteuer, Vergnügungsteuer
Bolliger hat mit Prof Chesney und Prof. Gunzinger, errechnet, dass mit der einer Steuer auf den gesamten Zahlungsverkehr von 2 Promille die ganzen Steuern wegfallen könnte und das BGE auch noch davon bezahlen.
Bolligers Vorstellungen kann man hier nochmal im Detail nachlesen:
http://www.haelfte.ch/tl_files/haelfte/downloads/AMTDAutomatischeMikrosteuer04022016.pdf
gelöschter Account schrieb:
Außerdem bist Du einem entscheidenden Hinweis ausgewichen. Eine Sache kann immer nur einmal umverteilt werden. Wenn von der Kapitalklasse Vermögen in Richtung BGE umverteilt würde, dann taucht das nächsten Monat nicht wieder zur gleichen Verwendung auf. Das ist dann weg, aus, schluß, finito.
Ist doch Blödsinn!
Jede Steuer wäre ein so gesehen eine Umverteilung.
Direkte Steuern werden jedes Jahr erhoben.
Verkehrssteuern die meisten auch.
Ebenfalls die örtlichen Steuern .
Und Verbrauchsteuern werden beim Verbrauch fällig.
Jedesmal aufs Neue und jedes Jahr werden damit die öffentliche Haushalte bestritten.
Und genau so ist es mit einer Steuer auf den Zahlungsverkehr, die bei einer Zahlung fällig wird.