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Eurokrise ist vorbei – To be happy or not to be?

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Eurokrise ist vorbei – To be happy or not to be?

Die "Griechenland"-Euro-Krise könnte vorbei sein, habe ich gehört!

Es lägen zur kompletten Entschuldung Griechenlands US-Anleihen auf einer kanadischen Bank ab sofort und unwiderruflich bereit:
Eine kretianische Initiative fordere im Gegenzug _nur_ eine Neuformulierung der griechischen Verfassung.

Hat jemand Informationen hierzu?
 
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leachim

Die "Griechenland"-Euro-Krise könnte vorbei sein, habe ich gehört!

Es lägen zur kompletten Entschuldung Griechenlands US-Anleihen auf einer kanadischen Bank ab sofort und unwiderruflich bereit:
Eine kretianische Initiative fordere im Gegenzug nur eine Neuformulierung der griechischen Verfassung.

Hat jemand Informationen hierzu?

Nein, hat niemand. Wo sollten denn die US-Anleihen herkommen? Von Goldman-Sucks?
 
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leachim

Leachim, Du bist hier neuerdings der Guru,
der für "alle" spricht?

Ich frag mal eben nur,... :p

Ich bin kein Guru...und ich spreche nur für mich...wer meine Gedankengänge verfolgt, kann nicht bestreiten, das an diesen etwas dran ist.

Wobei es ziemlich schwierig ist, in einem Posting die Gedankenvielfalt zu präsentieren.

Denkt selber nach!
 
OP
oloool
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Ich bin kein Guru...und ich spreche nur für mich...wer meine Gedankengänge verfolgt, kann nicht bestreiten, das an diesen etwas dran ist.

Wobei es ziemlich schwierig ist, in einem Posting die Gedankenvielfalt zu präsentieren.

Denkt selber nach!

Ich eröffne dies Thema nicht aus meiner Phantasiewelt.
Es kann gut sein, das andere Leser dazu ebenso wenig gefunden haben wie ich.
Und dass sie deshalb glauben, ich sei bescheuert, diese These hier einzustellen,
doch mir wurde dies aus erstem Mund berichtet –
und zwar recht überzeugend.

Da erwarte ich dann schon viel der Gegenrede Niveau.
 
L

leachim

Ich eröffne dies Thema nicht aus meiner Phantasiewelt.
Es kann gut sein, das andere Leser dazu ebenso wenig gefunden haben wie ich.
Und dass sie deshalb glauben, ich sei bescheuert, diese These hier einzustellen,
doch mir wurde dies aus erstem Mund berichtet –
und zwar recht überzeugend.

Da erwarte ich dann schon viel der Gegenrede Niveau.

Na, dann wäre mal interessant zu erfahren, wer dies erzählt hat.

Was ich sagen kann ist, das Griechenland enorme Bodenschätze hat. Dies habe ich nicht von einer verschwiegenen Quelle, sondern ist öffentlich und selbst im CIA-Bericht aus dem Jahre 2009 nachlesbar.
 
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Seitdem in Griechenland ein Wirtschaftswissenschaftler regiert, arbeiten die mit allen spezifischen Tricks. Stimmungsmache ist dabei wichtig. In Deutschland läuft es aber unter der jetzigen Regierung ähnlich, man vergleiche nur die geschönten Statistiken und dem sonstigen Vorgauckeln scheinbarer Zufriedenheit zu Lasten Bedürftiger, Schwacher und Armer.

Griechenland arbeitet ferner auf einen weiteren Schuldenschnitt hin, was aber derzeit noch an den hartnäckigen Deutschen hapert.

www.ntv.de/wirtschaft/Berlin-zieht-die-rote-Linie-article7283376.html
 

Th.Heuss

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Die Ausmaße und Folgen der Eurokrise kann keiner von uns überblicken. Manche tun so, die müßte man an die Kette nehmen. Das Unüberschaubare ist ein dankbares Feld für die Irren, für bräuchten ein bißchen mehr Mannesmut, die winselnden Waschlappen kommen an den Haken :))
 
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leachim

Die Ausmaße und Folgen der Eurokrise kann keiner von uns überblicken. Manche tun so, die müßte man an die Kette nehmen. Das Unüberschaubare ist ein dankbares Feld für die Irren, für bräuchten ein bißchen mehr Mannesmut, die winselnden Waschlappen kommen an den Haken :))

Die Harten kommen in den Garten.:winken:

Und die Waschlappen sitzen in Brüssel und Berlin.
 
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Die Ausmaße und Folgen der Eurokrise kann keiner von uns überblicken. Manche tun so, die müßte man an die Kette nehmen. Das Unüberschaubare ist ein dankbares Feld für die Irren, für bräuchten ein bißchen mehr Mannesmut, die winselnden Waschlappen kommen an den Haken :))

Husch, husch an den Haken mit Dir!
 
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Das ist m.E. reiner Unsinn. Dazu gibt es keine Informationen. :coffee:

:giggle:
 
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Eurokrise ist nicht vorbei. Die Eurokrise hat es vielmehr nie gegeben.
 
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Natürlich gibt es eine Eurokrise. Ein Mitgliedsland steht immer noch kurz vor dem bankrott und auch weitere Länder machen viel zu viele Schulden. Und ein Aufkaufen von Schulden duch die Zentralbank führt dazu, dass die Währung am Ende nichts mehr Wert ist. Das merken wir nur nicht, weil die amerikanische Zentralbank im Moment auch viele Staatsanleihen aufkauft. Auch England hat jetzt massive Schuldenprobleme. Die Schweiz hat einen Mindestkurs zum Euro beschlossen.

Schweizer Produkte sind im Ausland derzeit teuer, weil der Kurs des Franken im Vergleich zum Euro sehr hoch liegt. Nun zieht die nationale Währungsaufsicht eine Grenze.

http://www.zeit.de/wirtschaft/2011-09/franken-wechselkurs-euro
 
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Natürlich gibt es eine Eurokrise. Ein Mitgliedsland steht immer noch kurz vor dem bankrott und auch weitere Länder machen viel zu viele Schulden. Und ein Aufkaufen von Schulden duch die Zentralbank führt dazu, dass die Währung am Ende nichts mehr Wert ist. Das merken wir nur nicht, weil die amerikanische Zentralbank im Moment auch viele Staatsanleihen aufkauft. Auch England hat jetzt massive Schuldenprobleme. Die Schweiz hat einen Mindestkurs zum Euro beschlossen.



http://www.zeit.de/wirtschaft/2011-09/franken-wechselkurs-euro

Trotzdem ist das keine Eurokrise. Der Euro ist nur ein Tauschmittel.
 
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Trotzdem ist das keine Eurokrise. Der Euro ist nur ein Tauschmittel.

Geld ist im wesentlichen ein Tauschmittel, aber auch ein Bilanzposten. Geld ist auch ein eigener Vermögensgegenstand. Ein Gut das an der Börse gehandelt wird. Wobei Geld natürlich die Funktion eines Tauschmittels hat. Dazu gibt es natürlich das Geld. Geld ist also vor allem ein Tauschmittel. Oder im Wesentlichen ein Tauschmittel. Oder fast nur ein Tauschmittel.
 
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leachim

"Man muß davon ausgehen, das es für die Gesellschaft nichts erschreckenderes gab als das auftauchen von Geld."

Philosophie des Geldes

Woher kommt die maßlose Gier, die Superreiche dazu treibt, rücksichtslos immer größere Vermögen anzuhäufen? Mit solchen Fragen hat sich Georg Simmel beschäftigt, der vor 150 Jahren in Berlin geboren wurde.

Ein Gott Namens Geld

Wir haben die Vernunft verloren

Geld ist der bedeutsamste Leitstern unserer Gesellschaft, sagt Gerhard Hofweber - ein Fehler. Wie es dazu kommen konnte und warum wir dennoch hoffen können, schildert der Philosoph in einem Gastbeitrag für manager magazin.

Wir haben die Vernunft verloren. Das ist das Ergebnis der philosophischen Analyse unserer Gesellschaft. Maßgebend ist dabei der Befund, dass Geld zum obersten Wert geworden ist. Wie ist das möglich? Wie kann man Geld als den obersten Wert ansehen?

Wenden wir uns zuerst den Fragen zu, was Geld eigentlich ist und welche Funktion es erfüllt. Wir können dabei auf die erste Theorie des Geldes eingehen, die Aristoteles formuliert hat und dabei feststellen, dass diese nach 2500 Jahren immer noch aktuell ist. Sie ist sogar viel aktueller und lehrreicher als alles, was heute täglich in den Talkshows zum Besten gegeben wird.
Aristoteles betrachtet Geld als Mittel zum Zweck. Denn das, was man kauft, muss einem mehr Wert sein, als das Geld selbst, sonst würde man es ja nicht kaufen. Von dem gekauften Produkt versprechen wir uns ein bestimmtes Gefühl, das wir wiederum höher schätzen, als das Produkt selbst. Am höchsten in dieser Hierarchie der Wertschätzungen steht aber das Glück. Glück wird dabei in einem weiten Sinne gefasst, als das Gelingen des Lebens im Ganzen, als das Bejahen des ganzen Lebens. Alles was wir tun, tun wir letztlich, um glücklich zu werden.

Dementsprechend weist Aristoteles dem Geld die Aufgabe zu, die Mittel bereitzustellen, die ein gutes Leben ermöglichen. Die Menge des Geldes und die Menge der Mittel werden also durch das gute Leben begrenzt. Mehr als das, was ein gutes Leben ermöglicht brauchen wir nicht. Deshalb ist für Aristoteles auch die Frage entscheidend, was das gute Leben eigentlich ist. Diese Frage lässt sich aber nur im vernünftigen Denken entscheiden.

Aristoteles entwirft aber auch ein Szenario, das heute Wirklichkeit geworden ist. Wenn nämlich das gute Leben als Maßstab wegfällt, gibt es für das Haben des Geldes keine Grenze mehr. Denn Geld drückt sich als Maßeinheit für den Wert in Zahlen aus und die Zahlenreihe ist unendlich. Man gerät also in den Sog der Maximierung. Wie viel Geld ist dann genug? Das ist unter dieser Perspektive eine sinnlose Frage, denn es ist nie genug.

Hier weiterlesen....

Wobei ich eher formulieren würde, "Wir haben den Verstand verloren".

Bevor sich etwas positiv auf Dauer verändert, werden wir ganz neu über Geld nachdenken müssen. Dieser Tag, an dem das passiert, wird kommen.

Es hat unzählige Generationen gedauert, um die Elektrizität zu entdecken und zu nutzen. Mal sehen, wie lange es diesmal dauert, das neue "Geld" zu erfinden.

Das dazu Zwischenschritte notwendig sind, ist klar.

Wir haben eine Geldsystemkrise und die Einführung des Euro auch in Schwachländern hat die Krise zeitlich vorgezogen.

Ich will den Beitrag nicht zu lang werden lassen, sonst liest ihn wieder keiner. Auch eine Unart der heutigen Zeit. Alles soll schnell gehen, niemand hat mehr Zeit und Ruhe etwas zu "studieren". Fast-Food-Wissen, Propagandamüll und Verblödungsfernsehen, dafür hat man seltsamerweise Zeit.

"Zeit ist Geld", einer der dümmsten Sprüche der jemals in die Welt gesetzt wurde.

Manchmal stelle ich mir vor, das uns auf der Erde Außerirdische beobachten. Die müssen doch denken, das wir nicht alle Nadeln an der Tanne haben. Die einen sprengen sich in die Luft, die anderen agieren mit Drohnen, Panzer walzen Menschen nieder, täglich sterben 30.000 Kinder, jährlich sterben in Deutschland 30.000 Menschen in Krankenhäusern an Sepsis, weil sich Ärzte und Pflegepersonal ihre Dreckpfoten nicht waschen, und nebenbei gibt es noch 18 erwachsene Menschen, deren einzige Tätigkeit darin besteht, 70 Runden in kleinen aber schnellen Autos im Kreis zu drehen. Absurd, oder?

Wenn ich Außerirdischer wäre, ich würde mit so einer Spezies keinen Kontakt aufnehmen. Wer geht schon freiwillig in ein Irrenhaus.
 
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Was ist falsch an der Behauptung, dass Geld im Wesentlichen ein Tauschmittel ist, aber auch ein Posten in der Bilanz?
 
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leachim

Was ist falsch an der Behauptung, dass Geld im Wesentlichen ein Tauschmittel ist, aber auch ein Posten in der Bilanz?

Der Begriff Tauschmittel suggeriert eine Gleichwertigkeit der getauschten Güter.

Ein Grundstück wird bspw. gegen bedruckte Zettel (Geld) getauscht. Es findet zwar ein Tauschvorgang statt, aber es ist nur der Glaube, das ich für die bedruckten Zettel etwas gleichwertiges wie mein Grundstück bekommen kann.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

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