Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Dynamischen Steuersystem gemessen an der Gleichverteilung

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

G

Gelöschtes Mitglied 2801

Wirtschaft ist keine Mathematik, Mathematik ist ein Mittel der Wirtschaft das wars auch schon. Genauso wie sich ein Physiker, Biologe oder Chemiker sich der Mathematik bedienen muss.

Wirtschaft ist im engeren Sinne keine Wissenschaft. Es ist nun mal nur eine Ideologie von Verteilungsentwürfen und Menschen darauf zu Konditionieren was angeblich Produktivität ist und was nicht.

Wir lernen da eben nicht draus. Dann gehen wir eben alle 50-70 Jahre pleite. wenn das jetzt der Indikator für ein erfolgreiches Wirtschaftssystem ist dann herzlichen Glückwunsch.

Alles basiert auf Mathematik.
 
Registriert
22 Jan 2014
Zuletzt online:
Beiträge
5.227
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Das widerspricht deinem Anspruch


Aber selbst, wenn alle gleichmäßig arbeiten:
Die einen geben viel Geld für z.B. einen Karibik-Urlaub aus, die anderen urlauben auf Balkonien und legen das Geld aufs Sparbuch.

Wenn der Geldbesitz vor dem Urlaub gleich verteilt war, dann ist er das nach dem Urlaub nicht mehr. Bekommen die Karibik-Urlauber dann einen Ausgleich, um die von dir geforderte Gleichheit im Geldbesitz wieder herzustellen?

Möge der [MENTION=3123]Mr. Ductus[/MENTION] einmal darauf eingehen? Wenn das Geldvermögen (Definition bitte, zählen zB. Aktien dazu?) gleich verteilt würde, würde jeder exakt gleich viel besitzen. Und einen Tag drauf nicht mehr, weil unterschiedliche Menschen mit dem Geld Unterschiedliches machen. Und dann? Dann ist es wieder ungleich. Und in 10-20 Jahren sieht es aus wie heute.
 
Registriert
22 Jan 2014
Zuletzt online:
Beiträge
5.227
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Wirtschaft ist keine Mathematik, Mathematik ist ein Mittel der Wirtschaft das wars auch schon. Genauso wie sich ein Physiker, Biologe oder Chemiker sich der Mathematik bedienen muss.

Wirtschaft ist im engeren Sinne keine Wissenschaft. Es ist nun mal nur eine Ideologie von Verteilungsentwürfen und Menschen darauf zu Konditionieren was angeblich Produktivität ist und was nicht.

Wir lernen da eben nicht draus. Dann gehen wir eben alle 50-70 Jahre pleite. wenn das jetzt der Indikator für ein erfolgreiches Wirtschaftssystem ist dann herzlichen Glückwunsch.

Der Indikator für den Erfolg unsres Wirtschaftssystems ist, dass wir die Zeit haben, uns über sowas hier im Internet ohne Zusatzkosten Gedanken machen zu können.
 
OP
M
Registriert
8 Jan 2016
Zuletzt online:
Beiträge
351
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Der Indikator für den Erfolg unsres Wirtschaftssystems ist, dass wir die Zeit haben, uns über sowas hier im Internet ohne Zusatzkosten Gedanken machen zu können.

Versuch mal den Deutschen das Wasser abzugraben. Das ist schon immer Tödlich gewesen. Man sollte nie den Bogen Überspannen und was den Sozialstandard angeht fangen wir gerade an zu Zündeln.

Ja find ich auch gut, das ich zwischen durch, wenn die Synthese grad Reagiert und ich nebenbei was anrühre die Zeit finde mich mit solchen Themen auseinander setzen zu können. Für ein Dutzend Patente im Jahr reicht es dann trotzdem noch und trotzdem habe ich genug Impatie um mich in andere Menschen hinein versetzen zu können.

Was ich mit dem Satz, den Du zitiertest ausdrücken will ist, dass die Wirtschaft keine in stein gemeißelte Wissenschaft ist, die festen Naturgesetzen unterliegt. Es ist nichts weiter als eine momentan praktizierte form der Verteilung. Nicht mehr und nicht weniger und deswegen ist es auch völliger Blödsinn, hier irgendwas von Produktivität zu Seuseln weil das nur das Resultat eine langen Konditionierung ist welche man an den Uni´s vermittelt bekommt. Man bekommt da ja nichts grundsätzliches und alternativen Vermittelt. Man studiert Wirtschaft nach einem vorgeschriebenen Prozedere welches unserem Wirtschaftssystem entspricht und alle anderen Systemformen werden verunglimpft. Das nennt man Konditionierung, das hat mit Wissenschaft und Naturgesetzen überhaupt nichts zu tun. Das ist die Religion des Geldes.
 
OP
M
Registriert
8 Jan 2016
Zuletzt online:
Beiträge
351
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Möge der [MENTION=3123]Mr. Ductus[/MENTION] einmal darauf eingehen? Wenn das Geldvermögen (Definition bitte, zählen zB. Aktien dazu?) gleich verteilt würde, würde jeder exakt gleich viel besitzen. Und einen Tag drauf nicht mehr, weil unterschiedliche Menschen mit dem Geld Unterschiedliches machen. Und dann? Dann ist es wieder ungleich. Und in 10-20 Jahren sieht es aus wie heute.

Franktoast, ich glaube Du verstehst meine Gleichverteilung falsch. Ich habe nicht gesagt, das jeder das selber Verdienen soll. Es geht mir auch nicht um Reichtum. Es geht mir um die Geldmenge. Geld ist dafür nicht konzipiert worden es zu Unmengen zu Lagern. Also nochmal, um Sachwerte geht es mir nicht. Jeder kann soviel an Sachwerten oder Aktien besitzen wie er will. Mir geht es um Bargeld und Giralgeld. Wenn das gleich verteilt ist ich wiederhole mich, schaue bitte auf die Grafik aus dem Startbeitrag, das bedeutet nicht jeder hat gleich viel Geld, so kann der Zinseszins und auch keine Dividenden mehr das Geld in eine Richtung auf konzentrieren. Jeder würde zusehen, sein Geld loswerden zu wollen und es gegen reale Werte einzutauschen, sei das nun Aktien, Beteiligung von Start Up´s, Edelmetalle, Seltene Erden, Grundstücke what ever. Durch die Nachfrage gehen die Preise hoch und so kann man dann auch zu Reichtum kommen, man bindet sein Kapital aber dann in Sachwerte und stapelt die Kohle nicht, was nun mal zwangsläufig zur Verschiebung der Geldmenge führt. Der breiten Masse hilft da ja kein stück weiter, es führt nur zu Stress und Existenzängsten die überhaupt nicht not tuen.
 

jk's meinung

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
7 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
2.494
Punkte Reaktionen
1.631
Punkte
49.420
Geschlecht
--
Franktoast, ich glaube Du verstehst meine Gleichverteilung falsch. Ich habe nicht gesagt, das jeder das selber Verdienen soll. Es geht mir auch nicht um Reichtum. Es geht mir um die Geldmenge. Geld ist dafür nicht konzipiert worden es zu Unmengen zu Lagern. Also nochmal, um Sachwerte geht es mir nicht. Jeder kann soviel an Sachwerten oder Aktien besitzen wie er will. Mir geht es um Bargeld und Giralgeld. Wenn das gleich verteilt ist ich wiederhole mich, schaue bitte auf die Grafik aus dem Startbeitrag, das bedeutet nicht jeder hat gleich viel Geld, so kann der Zinseszins und auch keine Dividenden mehr das Geld in eine Richtung auf konzentrieren. Jeder würde zusehen, sein Geld loswerden zu wollen und es gegen reale Werte einzutauschen, sei das nun Aktien, Beteiligung von Start Up´s, Edelmetalle, Seltene Erden, Grundstücke what ever. Durch die Nachfrage gehen die Preise hoch und so kann man dann auch zu Reichtum kommen, man bindet sein Kapital aber dann in Sachwerte und stapelt die Kohle nicht, was nun mal zwangsläufig zur Verschiebung der Geldmenge führt. Der breiten Masse hilft da ja kein stück weiter, es führt nur zu Stress und Existenzängsten die überhaupt nicht not tuen.

Wenn du aber die Lorenzkurve als Maßgabe nimmst und darin eine lineare Verteilung anstrebst, erzeugst du eine genau gleiche Aufteilung des Einkommens/Vermögens.
 
Zuletzt bearbeitet:
OP
M
Registriert
8 Jan 2016
Zuletzt online:
Beiträge
351
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Wenn du aber die Lorenzkurve als Maßgabe nimmst und darin eine lineare Verteilung anstrebst, erzeugst du eine genau gleiche Aufteilung des Einkommens/Vermögens.

Also linear mit einer Steigung von 1 also 45° ist nicht waagerecht. Von daher verstehe ich nicht, wie Du darauf kommst, dass alle den Selben Verdienst haben sollen.
 

jk's meinung

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
7 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
2.494
Punkte Reaktionen
1.631
Punkte
49.420
Geschlecht
--
Also linear mit einer Steigung von 1 also 45° ist nicht waagerecht. Von daher verstehe ich nicht, wie Du darauf kommst, dass alle den Selben Verdienst haben sollen.

Eben, weil die 45° Linie bedeutet, dass bei dem Prozentanteil X der Bevölkerung der Einkommensanteil Y=X ist. Es ist die absolute gleiche Verteilung des Einkommens auf alle. Daher wird in der VWl auch davon gesprochen, dass man der Abstand zur 45° Linie den Einkommensunterschied verdeutlicht. ES ist nicht die Rede davon sich an die 45° Linie zu halten.
 
Registriert
22 Jan 2014
Zuletzt online:
Beiträge
5.227
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Versuch mal den Deutschen das Wasser abzugraben. Das ist schon immer Tödlich gewesen. Man sollte nie den Bogen Überspannen und was den Sozialstandard angeht fangen wir gerade an zu Zündeln.

Ja find ich auch gut, das ich zwischen durch, wenn die Synthese grad Reagiert und ich nebenbei was anrühre die Zeit finde mich mit solchen Themen auseinander setzen zu können. Für ein Dutzend Patente im Jahr reicht es dann trotzdem noch und trotzdem habe ich genug Impatie um mich in andere Menschen hinein versetzen zu können.

Was ich mit dem Satz, den Du zitiertest ausdrücken will ist, dass die Wirtschaft keine in stein gemeißelte Wissenschaft ist, die festen Naturgesetzen unterliegt. Es ist nichts weiter als eine momentan praktizierte form der Verteilung. Nicht mehr und nicht weniger und deswegen ist es auch völliger Blödsinn, hier irgendwas von Produktivität zu Seuseln weil das nur das Resultat eine langen Konditionierung ist welche man an den Uni´s vermittelt bekommt. Man bekommt da ja nichts grundsätzliches und alternativen Vermittelt. Man studiert Wirtschaft nach einem vorgeschriebenen Prozedere welches unserem Wirtschaftssystem entspricht und alle anderen Systemformen werden verunglimpft. Das nennt man Konditionierung, das hat mit Wissenschaft und Naturgesetzen überhaupt nichts zu tun. Das ist die Religion des Geldes.

Das stimmt natürlich. Menschen können selten out-of-the-box deken. Darauf sind unsre Gehirne auch nicht ausgelegt. Ich bin ja Anarchokapitalist und versuche immer zu erklären, wie eine Gesellschaft ohne Staat funktioniert. In den Köpfen der Menschen ist aber verankert, dass man einen Staat braucht, da sonst Chaos herrschen würde bzw. "die da oben uns" "hier unten" versklaven würden. In der Uni wird einem das auch vermittelt. Sicherheit, Recht und Infrastruktur sind öffentliche Güter ( https://de.wikipedia.org/wiki/Öffentliches_Gut ). Ha, nun wirst du genauso wie die Allgemeinheit denken und dem zustimmen. Du wurdest eben auch konditioniert. Es ist kein Naturgesetz, dass der "kleine Mann" ohne Staat versklavt würde.

So, jetzt könnte ich über die Vorzüge der Marktwirtschaft philosophieren, aber das kennst du ja schon. Ich finde nur, dass ich dir genau das vorwerfen könnte, was du anderen vorwirfst.

Und nein, Wirtschaft hat nichts mit Naturgesetzen zu tun und ist vom Menschen gemacht. Ich würde nie ausschließen, dass es nicht auch "bessere" Wirtschaftsformen wie die Marktwirtschaft gäbe. Dieses "besser" ist aber rein subjektiv.
 
Registriert
22 Jan 2014
Zuletzt online:
Beiträge
5.227
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Franktoast, ich glaube Du verstehst meine Gleichverteilung falsch. Ich habe nicht gesagt, das jeder das selber Verdienen soll. Es geht mir auch nicht um Reichtum. Es geht mir um die Geldmenge. Geld ist dafür nicht konzipiert worden es zu Unmengen zu Lagern. Also nochmal, um Sachwerte geht es mir nicht. Jeder kann soviel an Sachwerten oder Aktien besitzen wie er will.
Ok, dann musst du das aber auch klar definieren. Aktien werden nämlich auch zum Geldvermögen gezählt.

Mir geht es um Bargeld und Giralgeld. Wenn das gleich verteilt ist ich wiederhole mich, schaue bitte auf die Grafik aus dem Startbeitrag, das bedeutet nicht jeder hat gleich viel Geld, so kann der Zinseszins und auch keine Dividenden mehr das Geld in eine Richtung auf konzentrieren.
Deine Grafik mit der Lorenzkurve? Die zeigt die Vermögens- und Einkommensverteilung. Steigung 1 bedeutet, dass jeder exakt gleich viel hat. Die unteren 20% besitzen dann 20% des Vermögens zb.
Also willst du Rendite verbieten. Wie willst du das machen?

Jeder würde zusehen, sein Geld loswerden zu wollen und es gegen reale Werte einzutauschen, sei das nun Aktien, Beteiligung von Start Up´s, Edelmetalle, Seltene Erden, Grundstücke what ever. Durch die Nachfrage gehen die Preise hoch und so kann man dann auch zu Reichtum kommen, man bindet sein Kapital aber dann in Sachwerte und stapelt die Kohle nicht, was nun mal zwangsläufig zur Verschiebung der Geldmenge führt. Der breiten Masse hilft da ja kein stück weiter, es führt nur zu Stress und Existenzängsten die überhaupt nicht not tuen.
Sorry, ich kann dem nicht folgen. Auch heute schon bringt stapeln von Geld nix, denn dann vermehrt sich ja nix. Erst wenn man was mit dem Geld macht zB. durch Verleihen oder Aktienkauf kann es mehr werden.
 
Registriert
22 Jan 2014
Zuletzt online:
Beiträge
5.227
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Also linear mit einer Steigung von 1 also 45° ist nicht waagerecht. Von daher verstehe ich nicht, wie Du darauf kommst, dass alle den Selben Verdienst haben sollen.
JK hat recht. Eine Steigung 1 bedeutet bei einer fiktiven Geldmenge von 1000Mrd.
Die unteren 20% haben 200Mrd, das zweite Quintil hat auch 200Mrd., genauso wie das Dritte, Vierte und reichste Quintil. Und die oberen 1% hätten 10Mrd., also 1% der Geldmenge.
 
OP
M
Registriert
8 Jan 2016
Zuletzt online:
Beiträge
351
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Eben, weil die 45° Linie bedeutet, dass bei dem Prozentanteil X der Bevölkerung der Einkommensanteil Y=X ist. Es ist die absolute gleiche Verteilung des Einkommens auf alle. Daher wird in der VWl auch davon gesprochen, dass man der Abstand zur 45° Linie den Einkommensunterschied verdeutlicht. ES ist nicht die Rede davon sich an die 45° Linie zu halten.

Moment, was ist das für ein Analogieschluss? Weil Y=X ist haben alle das gleiche? Aha interessant, mist ich glaube ich weis was Du jetzt meinst.

Stop Ihr versteht mich falsch, wie bring ich das jetzt rüber. Also, Beispiels weise wenn die Bevölkerung bei x=8 also der 8 teil von 10 bei 80% steht, dann will ich damit nicht ausdrücken, das 80% der Bevölkerung über 80% der Geldmenge verfügen. Ja logisch ist dass dann eine Gleichverteilung! Nein nein nein das meine ich nicht. Die Prozentzahl orientiert sich an einen festen Wert. Beispielsweise besitzt die Reichsten 10% in Deutschland 100Milliarden, das wird dann als 100% gesetzt und pro Zehntel der Bevölkerung abwärts reduziert sich der Geldbesitz innerhalb dieses Bevölkerungsanteils um 10%. Jetzt verstehe ich auch, wieso viele das nicht verstehen. Das letzte Zehntel hat dann nur noch 10Milliarden verteilt. Insgesamt währen in diesem System 550Milliarden verteilt wo die reichsten 10% 100Milliarden besitzen also 18% des gesamten Geldvermögens. Die Prozente beziehen sich nicht auf die Geldmenge sondern orientieren sich an einen Höchstwert!!! Ich mach gleich mal ne Grafik fertig wie ich das meine.

Anhang anzeigen 2993


Ok, also das meine ich mit Gleichverteilung in meinem Sinne, aktuell haben die reichten 10% glaube 60% des Geldvermögens. Bei meiner Aufteilung sind das dann nur noch 18% und die ärmsten 10% haben nur 1,8%. Man kann sicherlich die Steigung etwas steiler gestalten jedoch geht es mir einfach darum, das in der Mitte der Gesellschaft sich kein Loch auftut. Deswegen sind prozentuale Anteile wie Ihr sie gewohnt seit und deswegen anfänglich meine Darstellung falsch verstanden habt auch so verwirrend. Die Darstellung in Absoluten werten wie im oberen Beispiel an der heutigen Situation würde ziemlich erschreckend aussehen. Sicherlich bedarf ein solches System vieler Stellschrauben aber es ist ein Unding, das 60% der Bevölkerung im Vergleich zum gesamten Vermögen, Schulden und Einkommen fast nichts besitzen und dann schlagartig das Geldvermögen explodiert bei den letzten 10%. Achja Moment, das ist dann also die mangelnde Produktivität verstehe. Anscheint ist die Bevölkerung, die die vollständige Wertschöpfung in Deutschland generiert zu unproduktiv. Die haben es dann wohl nicht anders Verdient als mit Almosen abgespeist zu werden. :)

Hier die gleiche Grafik in Prozent so wie ihr das seht.

Anhang anzeigen 2994

Ihr seht, dass die Verteilung fast analog zur derzeitigen Einkommensverteilung in Deutschland ist, das ist auch kein Problem aber zur Vermögensverteilung ist das ein Problem. Vermögen ist nichts schlimmes, Geldvermögen aber schon. Das muss reguliert werden um auch die Geldvermögensverteilung analog zur Einkommensverteilung zu bringen. Wenn die unters 50% in punkto Vermögen mit Minus dastehen, dann haben die nicht alle die Grüne lange weile, sondern die Fixkosten fressen den Verdienst auf. Die kann man sich größtenteils nicht aussuchen zudem wird man durch Kredite verführt, einen Lebensstandard zu führen, den man sich nicht leisten kann.
 
Zuletzt bearbeitet:

jk's meinung

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
7 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
2.494
Punkte Reaktionen
1.631
Punkte
49.420
Geschlecht
--
Moment, was ist das für ein Analogieschluss? Weil Y=X ist haben alle das gleiche? Aha interessant, mist ich glaube ich weis was Du jetzt meinst.

Stop Ihr versteht mich falsch, wie bring ich das jetzt rüber. Also, Beispiels weise wenn die Bevölkerung bei x=8 also der 8 teil von 10 bei 80% steht, dann will ich damit nicht ausdrücken, das 80% der Bevölkerung über 80% der Geldmenge verfügen. Ja logisch ist dass dann eine Gleichverteilung! Nein nein nein das meine ich nicht. Die Prozentzahl orientiert sich an einen festen Wert. Beispielsweise besitzt die Reichsten 10% in Deutschland 100Milliarden, das wird dann als 100% gesetzt und pro Zehntel der Bevölkerung abwärts reduziert sich der Geldbesitz innerhalb dieses Bevölkerungsanteils um 10%. Jetzt verstehe ich auch, wieso viele das nicht verstehen. Das letzte Zehntel hat dann nur noch 10Milliarden verteilt. Insgesamt währen in diesem System 550Milliarden verteilt wo die reichsten 10% 100Milliarden besitzen also 18% des gesamten Geldvermögens. Die Prozente beziehen sich nicht auf die Geldmenge sondern orientieren sich an einen Höchstwert!!! Ich mach gleich mal ne Grafik fertig wie ich das meine.

Anhang anzeigen 2993


Ok, also das meine ich mit Gleichverteilung in meinem Sinne, aktuell haben die reichten 10% glaube 60% des Geldvermögens. Bei meiner Aufteilung sind das dann nur noch 18% und die ärmsten 10% haben nur 1,8%. Man kann sicherlich die Steigung etwas steiler gestalten jedoch geht es mir einfach darum, das in der Mitte der Gesellschaft sich kein Loch auftut. Deswegen sind prozentuale Anteile wie Ihr sie gewohnt seit und deswegen anfänglich meine Darstellung falsch verstanden habt auch so verwirrend. Die Darstellung in Absoluten werten wie im oberen Beispiel an der heutigen Situation würde ziemlich erschreckend aussehen. Sicherlich bedarf ein solches System vieler Stellschrauben aber es ist ein Unding, das 60% der Bevölkerung im Vergleich zum gesamten Vermögen, Schulden und Einkommen fast nichts besitzen und dann schlagartig das Geldvermögen explodiert bei den letzten 10%. Achja Moment, das ist dann also die mangelnde Produktivität verstehe. Anscheint ist die Bevölkerung, die die vollständige Wertschöpfung in Deutschland generiert zu unproduktiv. Die haben es dann wohl nicht anders Verdient als mit Almosen abgespeist zu werden. :)

Hier die gleiche Grafik in Prozent so wie ihr das seht.

Anhang anzeigen 2994

Ok, dann hast du die Lorenzkurve unglücklich gewählt um dein Anliegen zu verdeutlichen. Allerdings wird die Besteuerungssystematik etwas kompliziert, weshalb ich den Bogen zu Metadatas mache. Wie stellt du dir das ganze mathematisch vor? Irgendwie muss du ja die Besteuerung errechnen. Das dürfte sich als ziemlich komplex und undurchsichtig erweisen und deshalb keine Akzeptanz in der breiten Masse finden.
 
OP
M
Registriert
8 Jan 2016
Zuletzt online:
Beiträge
351
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Ok, dann hast du die Lorenzkurve unglücklich gewählt um dein Anliegen zu verdeutlichen. Allerdings wird die Besteuerungssystematik etwas kompliziert, weshalb ich den Bogen zu Metadatas mache. Wie stellt du dir das ganze mathematisch vor? Irgendwie muss du ja die Besteuerung errechnen. Das dürfte sich als ziemlich komplex und undurchsichtig erweisen und deshalb keine Akzeptanz in der breiten Masse finden.

Die Besteuerung von heute ist so komplex, das selbst beim Finanzamt nicht jeder durchsieht. Man kann auch ganz einfach Jährlich eine große Abrechnung machen. Das wird in der Übergangsphase so aussehen, das nur der Überschuss aus Einkommen und Vermögen besteuert wird. Wenn Du jetzt 10Mio verdienst und nur 8Mio ausgibts so wird 2Mio versteuert mit einem entsprechenden Steuersatz mit einer Formel wo sich dann wohl Mathematiker mit auseinander setzen müssen. Wenn Du 10Mio verdienst und 10mio in diesem Jahr ausgibst, so zahlst Du gar keine Steuern. Genauso wenn man durch Kredite belastet ist und mehr ausgibt als einnimmt. Da kommt man zum Punkt, wo es kompliziert werden kann. Man soll es ja nicht fördern, dass normale Konsumkredite Steuerlich begünstigt werden. Daher ist es auch heute schon totaler Quatsch, Kredite für nen Fernseher anzuschaffen und das Geld dann abzustottern. Das Geld muss man dann ja eh erwirtschaften. Kredite nurnoch gegen Realwerte, die einen Nährwert für das Wirtschaftssystem erzielen. Dieses Modell zieht auf Vermögensaufbau ab welches dann für den Konsum verwandt wird. Nur Überschüsse werden versteuert. Die Überschüsse wird es immer geben. Einer muss ja das Geld annehmen und als Plusguthaben verwalten das nützt ja alles nichts. Dann Zahlen die Armen Menschen keine Steuern jedoch Konsumieren sie ja auch was bei den anderen was ja dann erst zu Vermögen führt also ist es total Wurst wo die Steuer angesetzt wird, es vermeidet aber Verarmung und Verschuldung und stärkt die Nachfrage und führt zu einer gesunden Inflation.

Ich sage nicht, das es nicht kompliziert ist aber ich denke so wie heute geht's auch nicht.
 

jk's meinung

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
7 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
2.494
Punkte Reaktionen
1.631
Punkte
49.420
Geschlecht
--
Die Besteuerung von heute ist so komplex, das selbst beim Finanzamt nicht jeder durchsieht. Man kann auch ganz einfach Jährlich eine große Abrechnung machen. Das wird in der Übergangsphase so aussehen, das nur der Überschuss aus Einkommen und Vermögen besteuert wird. Wenn Du jetzt 10Mio verdienst und nur 8Mio ausgibts so wird 2Mio versteuert mit einem entsprechenden Steuersatz mit einer Formel wo sich dann wohl Mathematiker mit auseinander setzen müssen. Wenn Du 10Mio verdienst und 10mio in diesem Jahr ausgibst, so zahlst Du gar keine Steuern. Genauso wenn man durch Kredite belastet ist und mehr ausgibt als einnimmt. Da kommt man zum Punkt, wo es kompliziert werden kann. Man soll es ja nicht fördern, dass normale Konsumkredite Steuerlich begünstigt werden. Daher ist es auch heute schon totaler Quatsch, Kredite für nen Fernseher anzuschaffen und das Geld dann abzustottern. Das Geld muss man dann ja eh erwirtschaften. Kredite nurnoch gegen Realwerte, die einen Nährwert für das Wirtschaftssystem erzielen. Dieses Modell zieht auf Vermögensaufbau ab welches dann für den Konsum verwandt wird. Nur Überschüsse werden versteuert. Die Überschüsse wird es immer geben. Einer muss ja das Geld annehmen und als Plusguthaben verwalten das nützt ja alles nichts. Dann Zahlen die Armen Menschen keine Steuern jedoch Konsumieren sie ja auch was bei den anderen was ja dann erst zu Vermögen führt also ist es total Wurst wo die Steuer angesetzt wird, es vermeidet aber Verarmung und Verschuldung und stärkt die Nachfrage und führt zu einer gesunden Inflation.

Ich sage nicht, das es nicht kompliziert ist aber ich denke so wie heute geht's auch nicht.

Dein Ansatz erinnert mich an die Umlaufgebühr vom Freigeld.
 

jk's meinung

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
7 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
2.494
Punkte Reaktionen
1.631
Punkte
49.420
Geschlecht
--
Ja gibt anscheint Überschneidungen aber das ist Zufall. Wenn da mehrere zum selben Schluss kommen, kann es ja nicht so bescheuert sein.

hm ich hab mir deine Bilder mal angeschaut und selbst rekonstruiert. Du hast doch im Prinzip einen ähnlichen Verlauf der Lorenzkurve für Deutschland künstlich erstellt. Würdest du statt ein Balkendiagramm ein Liniendiagramm verwendet, würde dir die Ähnlichkeit wahrscheinlich auch auffallen.
 
OP
M
Registriert
8 Jan 2016
Zuletzt online:
Beiträge
351
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
hm ich hab mir deine Bilder mal angeschaut und selbst rekonstruiert. Du hast doch im Prinzip einen ähnlichen Verlauf der Lorenzkurve für Deutschland künstlich erstellt. Würdest du statt ein Balkendiagramm ein Liniendiagramm verwendet, würde dir die Ähnlichkeit wahrscheinlich auch auffallen.

Hatte geschrieben, Kurve ist fast analog zum Einkommen aber nicht zum Geldvermögen, da ist ja die Diskrepanz an dem System. Es nützt ja nichts, wenn das Einkommen gleich verteilt ist nach meinem System aber die Fixkosten so hoch sind, dass sie das Einkommen bei 50-60% der Bevölkerung wieder auffressen. Wenn da ne vernünftige Nachfrage draus entsteht ist ja ok aber der Großteil dieser 60% verwendet sein Einkommen für Basics auf, da bleibt kaum was über für extras. Die superreichen sind so Reich, weil sie natürlich fett Kohle verdienen was sie auch sollen aber eben auch riesen Überschüsse anhäufen. Da liegt die Diskrepanz. Die Überschüsse sind Gift und völlig unnütz. Geld soll als universelles kurzzeitiges Überbrückungsmittel dienen um geleistete Produktivität später durch umwandeln von Sachwerten zu gewährleisten. Tauschen über Drittmittel dem Geld.

Daher jeden Haushalt so behandeln wie ein Unternehmen, ein und Ausgaben gegenrechnen und den Überschuss versteuern und die Gleichverteilung im Auge behalten durch das einstellen der Steuersätze.

Da kann sich niemand auf den Fuß getreten fühlen. Bei jeder Staatspleite haben die Reichen sehr bereitwillig ihr Geldvermögen abgegeben, weil die natürlich wissen, dass das völlig egal ist wenn im Verhältnis die armen eben soviel abgeben müssen aber die Reichen haben hinzu eben ihre Sachwerte wie Aktien, Grundstücke, Firmen und so weiter. Damit werden die Reichen sogar faktisch nach jeder Pleite noch Reicher. Zwangshypotheken hats auch schon gegeben aber keine Enteignungen. Daher tat es damals den reichen n bisschen weh getan aber umgebracht hat es sie nicht. Deswegen waren Steuern von 90% beim Spitzensteuersatz auch kein Problem. Das haben die einfach so geschluckt und die Wirtschaft ist explodiert. Sind die Politiker denn völlig debil geworden?

Achja was ich vergaß!!!! Bei der Lorenzkurve für Deutschland sieht man beim Geldvermögen ja bis 50-60%, dass das Vermögen sogar im Minus ist. Das sind natürlich Hypotheken und Konsumkredite oder was auch immer. Bei den Hypotheken wird's natürlich böse, besonders die alten Hypotheken wo man 70% des Abtrags wenn nicht mehr für die Zinsen rausbläst. Würde man die erwartenden Zinsen in die Kreditsumme mit einbeziehen würde es verdammt böse aussehen in der Bilanz. Das ist der einzige Vorteil, dass die heutige Zinspolitik kurzfristig diese Situation verbessert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
22 Jan 2014
Zuletzt online:
Beiträge
5.227
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Die Besteuerung von heute ist so komplex, das selbst beim Finanzamt nicht jeder durchsieht. Man kann auch ganz einfach Jährlich eine große Abrechnung machen. Das wird in der Übergangsphase so aussehen, das nur der Überschuss aus Einkommen und Vermögen besteuert wird. Wenn Du jetzt 10Mio verdienst und nur 8Mio ausgibts so wird 2Mio versteuert mit einem entsprechenden Steuersatz mit einer Formel wo sich dann wohl Mathematiker mit auseinander setzen müssen. Wenn Du 10Mio verdienst und 10mio in diesem Jahr ausgibst, so zahlst Du gar keine Steuern. Genauso wenn man durch Kredite belastet ist und mehr ausgibt als einnimmt. Da kommt man zum Punkt, wo es kompliziert werden kann. Man soll es ja nicht fördern, dass normale Konsumkredite Steuerlich begünstigt werden. Daher ist es auch heute schon totaler Quatsch, Kredite für nen Fernseher anzuschaffen und das Geld dann abzustottern. Das Geld muss man dann ja eh erwirtschaften. Kredite nurnoch gegen Realwerte, die einen Nährwert für das Wirtschaftssystem erzielen. Dieses Modell zieht auf Vermögensaufbau ab welches dann für den Konsum verwandt wird. Nur Überschüsse werden versteuert. Die Überschüsse wird es immer geben. Einer muss ja das Geld annehmen und als Plusguthaben verwalten das nützt ja alles nichts. Dann Zahlen die Armen Menschen keine Steuern jedoch Konsumieren sie ja auch was bei den anderen was ja dann erst zu Vermögen führt also ist es total Wurst wo die Steuer angesetzt wird, es vermeidet aber Verarmung und Verschuldung und stärkt die Nachfrage und führt zu einer gesunden Inflation.

Ich sage nicht, das es nicht kompliziert ist aber ich denke so wie heute geht's auch nicht.

Ja, da war die Lorenzkurve wirklich unglücklich gewählt. Also um das mal an einem Beispiel zu illustrieren. Wir nehmen 4 Leute in der Bevölkerung und 1000€. Ich vereinfache und nehme nur zwei Teile der Bevölkerung statt 10. Die reichen beiden können laut deiner Abstufung 720€ besitzen und die armen zwei 270€.
Person 1: 370€
Person 2: 350€
Person 3: 300€
Person 4: -30€
Zudem haben die beiden Reichen einen alten Polo im Wert von jeweils 500€ und die Ärmste mit der negativen Geldmenge hat einen BMW im Wert von 30 000€.

So, wie geht es nun weiter? Der Reichste fähr nun für 300€ in den Urlaub nach Griechenland. Nun sieht es so aus:
Person 1: 70€
Person 2: 350€
Person 3: 300€
Person 4: -30€

Im Falle, dass wir ein geschlossenes System ohne Ausland hätten, nehmen wir an, dass die drei anderen diese Dienstleistung gleichmäßig erfüllen und somit die 300€ erhalten.
Person 1: 70€ (-300€)
Person 2: 450€ (+100€)
Person 3: 400€ (+100€)
Person 4: 130€ (+100€)

So, nun ist deine lineare Verteilung nicht mehr vorhanden und jetzt?
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen
Autor Titel Forum Antworten Datum
zebra die Taten der Parteien werden nun Gemessen Politische Ökonomie 0

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

  • Umfrage
Klimawandel oder Klimalüge ?
Also kommt von dir nix als Beispiel, für das du HEUTE länger arbeiten musst als 1970...
Putins Kriegserklaerung?
Vernichtungslager Ukraine, ein Hilferuf Wie die Ukraine zum Vernichtungslager des...
Sie hassen uns
Warum Politiker und Medien dabei sind, unsere Gesellschaft zu zerstören
Herrschaft durch Meinungslenkung
Die verheizte Generation
Oben