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Dynamischen Steuersystem gemessen an der Gleichverteilung

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Hallo, ich suche nach Meinungen, warum ein dynamisches Steuersystem gemessen an der Gleichverteilung der Geldmenge sinnvoll ist oder nicht.

Mir schwebt im Kopf, das sämtlicher Geldbesitz gleich verteilt sein sollte, mit einer Steigung von maximal 1 (hoffe ihr versteht was ich mein :) )

Damit bestraft man eigentlich niemanden. Man müsste natürlich am Anfang eine Umverteilung durchführen aber danach gibt es eigentlich keine Nachteile. Man könnte die Zinsen beibehalten so wie sie sind, man muss sich auch nicht um die Geldmenge sorgen machen. Reiche müssten sich auch nicht Gedanken machen, das sie zu Tode besteuert werden, da dieses System immer die Möglichkeit bietet mehr Geld anzuhäufen bis man eben die Spitze der oberen 1% erreicht hat.

Die Lohnentwicklung würde anders aussehen, da man vor der Wahl als Unternehmen stehen würde, die überschüssigen Gewinne zu Investieren oder in Form von Steuern abgeben. Damit würde es keine Geldberge mehr bei den Konzernen geben, Geld welches völlig sinnlos rumliegt.

Was ist da eigentlich das Problem dran? Niemand wird damit bestraft, wenn die oberen 10% zuviel Geld verdienen, dann muss die Mittelschicht entweder weniger Steuern Zahlen oder die oberen dynamisch angepasst mehr Steuern aber immer so, dass eine Geldvermehrung nicht verhindert wird nur eben das Wohlstandsverhältnis wird konstant gehalten.

Es gäbe immer noch den Wettbewerb nur täte sich kein Loch in der Mittelschicht auf, die schließlich das Ganze System finanziert.

Bin gespannt auf eure KONSTRUKTIVEN Beiträge!
 
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Prima, tolle Idee!

Dann brauche ich nicht mehr zu arbeiten, und bekomme trotzdem so viel Geld wie die Aldi-Brüder?

Und wenn ich Geld ausgegeben habe, dann hätte ich ja weniger als die anderen; bekomme ich dann zusätzliches Geld als Ausgleich?

Das System hat nur leider einen klitzekleinen Nachteil: Die Summe Geld, die jeder besitzt, wird gegen Null tendieren, weil niemand mehr arbeiten würde; wozu denn auch?

Sorry, aber so richtig konstruktiv konnte ich auf deine Idee nicht reagieren; ich habe es versucht, es klappte einfach nicht.
 
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Prima, tolle Idee!

Dann brauche ich nicht mehr zu arbeiten, und bekomme trotzdem so viel Geld wie die Aldi-Brüder?

Und wenn ich Geld ausgegeben habe, dann hätte ich ja weniger als die anderen; bekomme ich dann zusätzliches Geld als Ausgleich?

Das System hat nur leider einen klitzekleinen Nachteil: Die Summe Geld, die jeder besitzt, wird gegen Null tendieren, weil niemand mehr arbeiten würde; wozu denn auch?

Sorry, aber so richtig konstruktiv konnte ich auf deine Idee nicht reagieren; ich habe es versucht, es klappte einfach nicht.

Nein Arbeitslose werden wie heute auch mit nem festen Satz gedeckelt das wars. Stellen dann die untersten % da.
 
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ich gestehe, dass ich nix verstanden habe :)

Anhang anzeigen 2982

in der Grafik sieht man die Gleichverteilung und die Realität. währe die Spreizung der x und y Achse die gleiche so würde das noch drastischer aussehen. Man sieht, das 50% der Bürger Schulden haben und diese durch ihr einkommen bedient werden. Soweit so gut. Gesellschaftliche Verwerfungen entstehen dann, wenn der Mittelstand nicht mehr in der Lage ist das ganzheitliche System zu Finanzieren. Denn der Mittelstand finanziert Reiche sowie Arme. Die Wertschöpfung wird im Kern durch den Mittelstand generiert und genau diese Personengruppe und deren Vermögen schrumpft stetig von einer Staatspleite zur anderen. Irgendwann kann der Mittelstand das nicht mehr stemmen und der Staat geht pleite. Die Zeitabstände sind nur zu lang das man sich das nicht vorstellen kann, das alle 50-70 Jahre irgendwas am Finanzsystem gemacht werden muss, sei es Umverteilung, extreme Steuern, Währungsreform, Enteignung oder Zwangshypotheken wie nach dem zweiten Weltkrieg. Das hängt natürlich auch mit dem Zinseszins zusammen aber den kann man durch die richtige Verteilung bekämpfen. Jedoch äußert sich Macht immer mit Geld bzw. Macht hat man erst durch Geld. Es ist nicht Zielführend die Geldmenge auf eine große Gruppe von Menschen zu verteilen, die Macht würde dann für einzelne reiche mächtige Menschen schwinden.

Gesellschaftlich hätte das für 90% der Bevölkerung keinen Nachteil eine Besteuerung bezogen auf die Gleichverteilung der Geldmenge einzuführen. Es geht mir auch nicht um Sachwerte, die können meinetwegen das zig fache übersteigen. Denn Sachwerte richten keinen schaden an.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

Hallo, ich suche nach Meinungen, warum ein dynamisches Steuersystem gemessen an der Gleichverteilung der Geldmenge sinnvoll ist oder nicht.

Mir schwebt im Kopf, das sämtlicher Geldbesitz gleich verteilt sein sollte, mit einer Steigung von maximal 1 (hoffe ihr versteht was ich mein :) )

Damit bestraft man eigentlich niemanden. Man müsste natürlich am Anfang eine Umverteilung durchführen aber danach gibt es eigentlich keine Nachteile. Man könnte die Zinsen beibehalten so wie sie sind, man muss sich auch nicht um die Geldmenge sorgen machen. Reiche müssten sich auch nicht Gedanken machen, das sie zu Tode besteuert werden, da dieses System immer die Möglichkeit bietet mehr Geld anzuhäufen bis man eben die Spitze der oberen 1% erreicht hat.

Die Lohnentwicklung würde anders aussehen, da man vor der Wahl als Unternehmen stehen würde, die überschüssigen Gewinne zu Investieren oder in Form von Steuern abgeben. Damit würde es keine Geldberge mehr bei den Konzernen geben, Geld welches völlig sinnlos rumliegt.

Was ist da eigentlich das Problem dran? Niemand wird damit bestraft, wenn die oberen 10% zuviel Geld verdienen, dann muss die Mittelschicht entweder weniger Steuern Zahlen oder die oberen dynamisch angepasst mehr Steuern aber immer so, dass eine Geldvermehrung nicht verhindert wird nur eben das Wohlstandsverhältnis wird konstant gehalten.

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Wie genau sollte in diesem System noch Investition zustande kommen?

Zudem käme es ja erstmal zu einer massiven Vernichtung von Kapital, welches dem Konsum zur Verfügung steht, weil Kredite in Masse abgelöst würden. Dementsprechend brächen die Banken zusammen.
Ein Anreiz zur Aufnahme von Risiko bestünde auch nicht mehr, weil der Verdienst begrenzt wird (sogar durch die Tätigkeit Dritter). Es käme zum totalen Systemzusammenbruch, denn es sind zu viele Spieler beteiligt, die ohne aktive Mehrleistung belohnt werden.
 

Pommes

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Die Frage ist doch gar nicht mehr Zeit gerecht, inzwischen sind die Zinsen negativ, wer da sein Geld nicht in der Südsee hat ist selber Schuld.
Es gibt nur eine Möglichkeit die Taler zurück zu holen und die negativen Zinsen zu beseitigen und das wäre eine Umlaufgebühr von 6% pro Jahr auf das Bargeld.
Der Staat emittiert das Geld und von dem was durch die Umlaufgebühr zurück kommt bezahlt er seine Aufgaben, Steuern sind dann überflüssig.
 
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Nein Arbeitslose werden wie heute auch mit nem festen Satz gedeckelt das wars. Stellen dann die untersten % da.
Das widerspricht deinem Anspruch
das sämtlicher Geldbesitz gleich verteilt sein sollte.

Aber selbst, wenn alle gleichmäßig arbeiten:
Die einen geben viel Geld für z.B. einen Karibik-Urlaub aus, die anderen urlauben auf Balkonien und legen das Geld aufs Sparbuch.

Wenn der Geldbesitz vor dem Urlaub gleich verteilt war, dann ist er das nach dem Urlaub nicht mehr. Bekommen die Karibik-Urlauber dann einen Ausgleich, um die von dir geforderte Gleichheit im Geldbesitz wieder herzustellen?
 
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Wie genau sollte in diesem System noch Investition zustande kommen?

Zudem käme es ja erstmal zu einer massiven Vernichtung von Kapital, welches dem Konsum zur Verfügung steht, weil Kredite in Masse abgelöst würden. Dementsprechend brächen die Banken zusammen.
Ein Anreiz zur Aufnahme von Risiko bestünde auch nicht mehr, weil der Verdienst begrenzt wird (sogar durch die Tätigkeit Dritter). Es käme zum totalen Systemzusammenbruch, denn es sind zu viele Spieler beteiligt, die ohne aktive Mehrleistung belohnt werden.

Es ist nicht hilfreich folgen bzw. probleme aus dem Wechsel eines Systems in das andere Aufzuzeigen, weil das führt nur zu einer Schockstarre die niemanden hilft. Verwerfungen in der Übergangsphase lassen sich durch Planung sicherlich minimieren.
 
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Die Frage ist doch gar nicht mehr Zeit gerecht, inzwischen sind die Zinsen negativ, wer da sein Geld nicht in der Südsee hat ist selber Schuld.
Es gibt nur eine Möglichkeit die Taler zurück zu holen und die negativen Zinsen zu beseitigen und das wäre eine Umlaufgebühr von 6% pro Jahr auf das Bargeld.
Der Staat emittiert das Geld und von dem was durch die Umlaufgebühr zurück kommt bezahlt er seine Aufgaben, Steuern sind dann überflüssig.

Auch ne Möglichkeit, das läuft letztendlich alles auf das selbe hinaus.
 

Pommes

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Auch ne Möglichkeit, das läuft letztendlich alles auf das selbe hinaus.

Nach dem Modell "Freigeld/Silvio Gesell", verteilt sich der Wohlstand gleichmäßig und die Steuern werden im Prinzip von denen bezahlt, die über die höchste Liquidität verfügen.
 
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Wie genau sollte in diesem System noch Investition zustande kommen?

Zudem käme es ja erstmal zu einer massiven Vernichtung von Kapital, welches dem Konsum zur Verfügung steht, weil Kredite in Masse abgelöst würden. Dementsprechend brächen die Banken zusammen.
Ein Anreiz zur Aufnahme von Risiko bestünde auch nicht mehr, weil der Verdienst begrenzt wird (sogar durch die Tätigkeit Dritter). Es käme zum totalen Systemzusammenbruch, denn es sind zu viele Spieler beteiligt, die ohne aktive Mehrleistung belohnt werden.

Achja und wieso soll es nicht zur Investition mehr kommen? Es geht nur um Geld nicht um Sachwerte. Die meisten verstehen unter Gleichverteilung auch irgendwie das falsche. Es geht nicht darum, das alle das gleichviel Geld haben. Eine Gleichverteilung im sinne Geldmenge besagt die ärmsten 1% haben nichts und die reichsten 1% haben das derzeit maximale an Geldbesitz 100%. Zieht man dazwischen eine Linie ist die Geldverteilung auf die Bevölkerung linear. Es wird dann immer noch Hartz 4 geben und eben auch Milliardäre. Wenn man keine Planwirtschaft haben will, so brauch man ein Gefälle von Arm auf Reich nur muss das eben in Zaun gehalten werden.

Es geht eigentlich darum, dass die mittleren 50% der Bevölkerung immer mehr Vermögen einbüßen und das ist Gift für eine Gesellschaft. Man gräbt sich selber das Wasser ab. Das passiert seit Jahrhunderten und es wird immer wieder so gemacht. Es wird einfach patu nicht draus gelernt.

Zudem ist der Drang nach Profit so stark, dass die Motivation nie im Leben damit zu nichte gemacht wird. Denn beispielsweise kaufst Du Dir für dein Geld ne Firma oder Gold oder was auch immer so sinkt das Geldvermögen und das Sachvermögen steigt. Zugleich muss man dann auch noch weniger Steuern Zahlen, da man durch das gesunkene Geldvermögen neu eingestuft werden würde. Letztendlich würde aus diesem System eine Explosion an Investitions Wahn entstehen. Ich sehe nicht wo das Investitions hemmend sein soll.

Weist Du was dadurch abgeschafft wird? Es würde keine reichen Arbeitslosen mehr geben, die nurnoch von Dividenden und Zinserträgen Leben.
 
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denmarkisbetter

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naja.

triezen ist der Schlüssel

in welchem Land ist man am glücklichsten?Dänemark.
Wo ist das Geld am gleichsten verteilt?Ebenda.

Ich halte von Umverteilung nichts. Es geht um gewünschtes Verhalten,dass ist der sinn von Geld. Erziehung.

Da versagen viele staaten mit Kündigungsschutz,geringem Spitzensteuersatz,Pofalla-Posten ,kaum Transparenz oder rumgammeln bei Arbeitslosigkeit.

kapitalismus heisst: je mehr Geld ich scheffele,je näher muss das Risiko mir auf die Pelle rücken.

Dafür muss das Volk politisch sorgen und ständig nachjustieren.

Selbst in Dänemark justiert man ständig Luxussteuern nach,triezt neu, ermöglicht Bildung neu und will Bald Bargeld gänzlich abschaffen.

Wenn sich die Menschen gegenseitig kontrollieren, und wenn man jedem jederzeit Einblick in die Finanzen des Nachbarn oder Kollegen gibt,dann wird die Natur des Menschen (nämlich die relative Gleichheit der Leistung wenn der Staat ausbildet und triezt)für eine entsprechende Gleichverteilung sorgen.

Warum Experimente? Bei den Besten abgucken.
 

denmarkisbetter

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Achja und wieso soll es nicht zur Investition mehr kommen? Es geht nur um Geld nicht um Sachwerte. Die meisten verstehen unter Gleichverteilung auch irgendwie das falsche. Es geht nicht darum, das alle das gleichviel Geld haben. Eine Gleichverteilung im sinne Geldmenge besagt die ärmsten 1% haben nichts und die reichsten 1% haben das derzeit maximale an Geldbesitz 100%. Zieht man dazwischen eine Linie ist die Geldverteilung auf die Bevölkerung linear. Es wird dann immer noch Hartz 4 geben und eben auch Milliardäre. Wenn man keine Planwirtschaft haben will, so brauch man ein Gefälle von Arm auf Reich nur muss das eben in Zaun gehalten werden.

Es geht eigentlich darum, dass die mittleren 50% der Bevölkerung immer mehr Vermögen einbüßen und das ist Gift für eine Gesellschaft. Man gräbt sich selber das Wasser ab. Das passiert seit Jahrhunderten und es wird immer wieder so gemacht. Es wird einfach patu nicht draus gelernt.

Das ist aber nicht überall so. Aber in der Tat,der Normalbürger (Durchschnittsverdiener) ist am nützlichsten,wegen seiner Konsumquote,vielleicht zusammen mit staatsfernen Unternehmern.

Man muss die nützlichen fördern und versuchen,möglichst viele zu Normalbürgern zu machen ,unnützes Verhalten durch Abgaben bestrafen.
 
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Das ist aber nicht überall so. Aber in der Tat,der Normalbürger (Durchschnittsverdiener) ist am nützlichsten,wegen seiner Konsumquote,vielleicht zusammen mit staatsfernen Unternehmern.

Man muss die nützlichen fördern und versuchen,möglichst viele zu Normalbürgern zu machen ,unnützes Verhalten durch Abgaben bestrafen.

Ja nicht nur das, die ersten 25% sind häufig Rentner, Arbeitslose, Auszubildende, Studenten. Die tragen zum gegenwärtigen Zeitpunkt sogut wie nichts zur Wertschöpfung bei. Die letzten 25% sind auch die wo die Grenze verschwimmt zwischen arbeitslosen Reichen, die leistungslos ihr Geld beziehen und zum teil aus Wertschöpfungsbildenden. Das währen für mich dann Unternehmer, CEO´s etc. Die mittleren 50% sind das Rückgrat einer jeden Wirtschaft. Nur diese 50% tragen Maßgeblich zur Wertschöpfung bei wo hingegen 100% Konsumieren. Das Konsumierte muss aber Wert geschöpft werden. Es geht also nicht nur um Konsument sondern um Wertschöpfungspotential.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

Es ist nicht hilfreich folgen bzw. probleme aus dem Wechsel eines Systems in das andere Aufzuzeigen, weil das führt nur zu einer Schockstarre die niemanden hilft. Verwerfungen in der Übergangsphase lassen sich durch Planung sicherlich minimieren.

Nein, genau das ist entscheidend. Denn diese Probleme werden für den Erfolg eines neuen Systems von entscheidender Bedeutung sein. Die Probleme beim Übergang der DDR in die BRD wirken bis heute nach.
Zudem ist das Problem der Investitionsmotivation und der Risikobereitschaft in deinem Vorschlag ein dauerhaftes. Es hat nämlich keinen Vorteil mehr finanzielle Risiken auf sich zu nehmen.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

Achja und wieso soll es nicht zur Investition mehr kommen? Es geht nur um Geld nicht um Sachwerte. Die meisten verstehen unter Gleichverteilung auch irgendwie das falsche. Es geht nicht darum, das alle das gleichviel Geld haben. Eine Gleichverteilung im sinne Geldmenge besagt die ärmsten 1% haben nichts und die reichsten 1% haben das derzeit maximale an Geldbesitz 100%.

Das ist schlicht falsch. Was soll denn genau das Maximum in deiner Ausgleichsformel sein. Investitionsmengen können dadurch jedenfalls nicht mehr zustande kommen.

Zieht man dazwischen eine Linie ist die Geldverteilung auf die Bevölkerung linear. Es wird dann immer noch Hartz 4 geben und eben auch Milliardäre. Wenn man keine Planwirtschaft haben will, so brauch man ein Gefälle von Arm auf Reich nur muss das eben in Zaun gehalten werden.

Also erstens ist der Zusammenhang der Geldmenge bei der Existenz von Milliardären auf keinen Fall linear, es sei denn du willst durch permanente Zuteilungskorrektur (eine non-lineare Verteilung, aufgrund der absoluten Geldmenge), diesen Zustand künstlich herstellen, wobei dabei kein gesellschaftlicher Vorteil entsteht.

Es geht eigentlich darum, dass die mittleren 50% der Bevölkerung immer mehr Vermögen einbüßen und das ist Gift für eine Gesellschaft. Man gräbt sich selber das Wasser ab. Das passiert seit Jahrhunderten und es wird immer wieder so gemacht. Es wird einfach patu nicht draus gelernt.

Wenn in deinem System noch immer Milliardäre existieren, was genau ändert sich dann? Vielleicht solltest du mal das mathematische Modell dahinter zeigen, damit deine Idee verständlicher wird.

Zudem ist der Drang nach Profit so stark, dass die Motivation nie im Leben damit zu nichte gemacht wird. Denn beispielsweise kaufst Du Dir für dein Geld ne Firma oder Gold oder was auch immer so sinkt das Geldvermögen und das Sachvermögen steigt.

Das Geldvermögen sinkt nicht, es wird nur übertragen. Und wie soll das notwendige Vermögen überhaupt erst aufgebracht werden, wenn du wiederholt neu verteilen willst?

Zugleich muss man dann auch noch weniger Steuern Zahlen, da man durch das gesunkene Geldvermögen neu eingestuft werden würde. Letztendlich würde aus diesem System eine Explosion an Investitions Wahn entstehen. Ich sehe nicht wo das Investitions hemmend sein soll.

Wie genau soll dadurch die Steuer sinken? Der Steuersatz wird am Jahreseinkommen bemessen, nicht am vorhandenen Vermögen. Durch einen (vorausgesetzt erfolgreichen) hohen Investitionsdruck, steigen eher die Steuern. Oder willst du die Investitionen steuerlich absetzbar machen? Dann bräche ja totales Chaos aus.
Das wirkt investitionshemmend, wegen wiederholter Enteignung des erwirtschafteten Gewinns. Wie gesagt, man könnte sich besser darüber unterhalten, wenn das zugrunde liegende mathematische Modell oder zumindest eine präzisere Erklärung vorhanden wäre.

Weist Du was dadurch abgeschafft wird? Es würde keine reichen Arbeitslosen mehr geben, die nurnoch von Dividenden und Zinserträgen Leben.

Dividenden sind aber der Gewinn durch Eigentum, nämlich durch Unternehmensanteile, wolltest du das nicht gerade fördern? Die Zahl derjenigen, die rein von Zinserträgen leben ist sehr gering. Oft sind Erträge aus Vermietung und Verpachtung, Investitionen… dabei, also das was du eigentlich fördern willst.
 
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Das ist schlicht falsch. Was soll denn genau das Maximum in deiner Ausgleichsformel sein. Investitionsmengen können dadurch jedenfalls nicht mehr zustande kommen.



Also erstens ist der Zusammenhang der Geldmenge bei der Existenz von Milliardären auf keinen Fall linear, es sei denn du willst durch permanente Zuteilungskorrektur (eine non-lineare Verteilung, aufgrund der absoluten Geldmenge), diesen Zustand künstlich herstellen, wobei dabei kein gesellschaftlicher Vorteil entsteht.



Wenn in deinem System noch immer Milliardäre existieren, was genau ändert sich dann? Vielleicht solltest du mal das mathematische Modell dahinter zeigen, damit deine Idee verständlicher wird.



Das Geldvermögen sinkt nicht, es wird nur übertragen. Und wie soll das notwendige Vermögen überhaupt erst aufgebracht werden, wenn du wiederholt neu verteilen willst?



Wie genau soll dadurch die Steuer sinken? Der Steuersatz wird am Jahreseinkommen bemessen, nicht am vorhandenen Vermögen. Durch einen (vorausgesetzt erfolgreichen) hohen Investitionsdruck, steigen eher die Steuern. Oder willst du die Investitionen steuerlich absetzbar machen? Dann bräche ja totales Chaos aus.
Das wirkt investitionshemmend, wegen wiederholter Enteignung des erwirtschafteten Gewinns. Wie gesagt, man könnte sich besser darüber unterhalten, wenn das zugrunde liegende mathematische Modell oder zumindest eine präzisere Erklärung vorhanden wäre.



Dividenden sind aber der Gewinn durch Eigentum, nämlich durch Unternehmensanteile, wolltest du das nicht gerade fördern? Die Zahl derjenigen, die rein von Zinserträgen leben ist sehr gering. Oft sind Erträge aus Vermietung und Verpachtung, Investitionen… dabei, also das was du eigentlich fördern willst.

Zu 1: Dann verstehst Du da was falsch. Man kann immer noch Reicher werden oder auch Ärmer. Und sein Geld kann man immer noch Ausgeben. Geld entspricht ja im eigentlichem Sinne keinem Wert sondern ist ein Versprechen auf Anspruch von Sachwerten. Es gibt überhaupt keinen Grund Geld an sich zu halten. Mit Sachwerten würden wir keine dieser Probleme haben. Also ganz einfach, Du willst viel Geld verdienen? Mehr als die anderen? Kein Problem seh zu, dass Du dein Geld gefälligst investierst und dein Vermögen durch Besitz von Sachwerten und Beteiligungen vermehrst. Ansonsten brauch man das Geld auch nicht und kann es verbrennen. Nein das hat nicht jeder für sich zu entscheiden, weil diese Reichen jeden einzelnen Bürger mit diesem Verhalten tangiert.

Zu. 2 Ok nennen wir es die Summe aus Geldvermögen und Einkommen. Irgendeiner in Deutschland wird zusammengerechnet das meiste Geldvermögen und Einkommen haben. Dieses setzt man 100%. Der Rest der Geldmenge wird linear bis auf 0% verteilt.

Hat man durch einen langwierigen Prozess dieses erreicht, so würde zwangsläufig Inflation und Geldbesitz im Verhältnis zueinander steigen. Die Gleichverteilung gemäß Link oben ist letztendlich die ideale Verteilung von Geld. Probleme treten immer und zwar mathematisch zwingend nur dann auf, wenn ein winzig kleiner Teil der Bevölkerung exorbitant mehr Geldvermögen besitzt als der Rest. Wenn man die Geldverteilung heute sich anguckt, dann steigt die Geldverteilung bei 70% der Bevölkerung mit einer Steigung von unter 1 ( sehr sehr weit unter 1 ) und dann geht's explosionsartig nach oben. Das passiert immer dann, wenn man der Mittelschicht das Wasser abgräbt. Das passiert, da jedes Unternehmen nicht rational entscheiden kann in Bezug auf Volkswirtschaftliche Belange. Denn wird das Geld im Unternehmen knapp aufgrund der Zinslast die derzeit bei 40% liegt (ja jeder Preis beinhaltet ca. 40% Zinsen). Also was tun? Leute entlassen, Lohn drücken sozusagen sich die eigene Nachfrage kaputt machen. So entsteht ein gefälle wenn die Mittelschicht nicht gesund ist. Ich finde es auch immer Müßig, das Menschen ein System verteidigen, was stetig bergab geht.

Zu 3. In Punkt 2 schon erwähnt. Ich widerhole, zu wirtschaftlichen Verwerfungen kommt es immer nur dann, wenn ein sehr kleiner Teil der Bevölkerung den Großteil der Geldmenge besitzt. Das führt zu Machtmissbrauch. Natürlich muss man die Superreichen dann irgendwo bei ihrem Geldvermögen Packen und dieses Kappen aber letztendlich sind sie dann immer noch die reichsten Menschen. Reichtum drückt sich ja nicht in Zahlen aus sondern im Geldverhältnis zu anderen. Genau das wird damit abgeschafft, der Reichtum ist gleicher Verteilt auf einen Großteil der Bevölkerung, somit schwindet auch die Macht von wenigen hin zur Bevölkerung. Das führt auch nicht dazu, dass die Motivation sinkt oder man nicht mehr reich werden kann. Ich widerhole mich! Es geht mir um die Geldverteilung nicht um den Reichtum von Sachwerten. Mann kann meinetwegen Besitztümer für 10000 Mrd. haben solange deine Geldmenge konform der Gleichverteilung ist, ist es völlig wumpe. Geld horten ist pures Gift, es führt zur Verknappung und somit zu Elend.

Zu 4. Es geht um keine schlagartige Umverteilung sondern wie es das schon oft gab, das die oberen 10% dann anfänglich 90% Steuern Zahlen müssen und die unteren eben fast nichts. Bis die Gleichverteilung erreicht ist und dann lässt sich das durch Steuern ohne Probleme beheben. Ist das Geld dann Homogen( ja Homogen im Sinne lineare Verteilung bei Steigung~1) verteilt so gibt es keine Verwerfungen mehr. Inflation hat man damit auch unter Kontrolle. Die Geldmenge kann auch stetig steigen, da ja für eine Gleichverteilung gesorgt ist.

Zu 5. Deine Bemerkung richtet sich an der derzeitigen Situation. Das ist schon mal ein falscher Gedankenansatz. Wenn ich ein neues System einführen will, dann ist es klar, das auch die Randbedingungen sich ändern. Von daher ist es natürlich quatsch sich am Jahreseinkommen zu orientieren. Es geht dann ums ganze Geldvermögen. Wieso soll da Chaos ausbrechen. Also wir leben im digitalen Zeitalter. Man kann alles berechnen, das ist Kinderkram.

Wieso Enteignung? Dieses Modell ist so aufgebaut, das man trotz steigender Geldmenge zwar mehr Steuern Zahlen muss aber nicht soviel, dass es keinen Anstieg mehr gibt. Man kann trotzdem reicher werden, aber dann geht's es nicht mehr durch leistungsloses Einkommen, also zumindest nicht nur sondern dann muss man eben beweisen, dass man stetig mehr leistet als der andere und nicht einfach nur mal ein paar gute Jahre hatte und allein schon deswegen ausgesorgt hat. Wenn das so falsch ist, was soll denn daran richtig sein, das in jeder Periode zwischen einer zur nächsten Staatspleite die Geldverteilung immer dramatischer in Richtung weniger abdriftet? Ist das erstrebenswert? Hat das was mit Gerechtigkeit oder Fleiß zu tun?

Jetzt erkläre mir doch mal, wieso jemand mit nem mittlerem Einkommen zu nichts kommt, sich alles vom munde abspart und ein Reicher gerne Reich sein darf und seinen Erfolg genießen darf aber er Überschüsse an Geld einnimmt, die mir Fleiß überhaupt nichts zu tun haben und nicht besteuert werden. Wieso ist das so und wieso fassen sich schon die Reichen in Deutschland an den Kopf und fragen sich selber schon, wieso sie so niedrig besteuert werden? Das ist doch nicht mehr normal! Das Geld ist da und kann leistungsgerecht anteilig verteilt werden.

Zu 6. Ich habe nichts gegen Dividenden und Zinserträge, solange diese gleich verteilt sind. Jeder muss soviel Verdienen können, das er seinen spezifischen nach dem Geldertrag angepassten Lebensstandard halten kann und zusätzlich in der Lage ist vermögen aufzubauen. Die Drifft entsteht nur darum, weil der Großteil der Bevölkerung seinen Lohn vollständig für Basics wie Miete, Strom, Auto und Lebensmittel aufbraucht und über keinen Spielraum mehr verfügt. Da hilft uns die Sparerstatistik auch nichts. es hilft uns auch nicht, das Deutschland natürlich in punkto Verteilung gemessen an andere Länder recht gut da steht.

Es muss einem eines klar sein. Wirtschaft ist keine Wissenschaft, es ist die Ideologie unterschiedlichster Verteilungskonzepte nichts weiter. Unsere derzeitige Ideologie besteht eben darin für einen Großteil der Bevölkerung Mangel zu Schaffen um einem relativ kleinem Kreis Macht zu verschaffen.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

Zu 1: Dann verstehst Du da was falsch. Man kann immer noch Reicher werden oder auch Ärmer. Und sein Geld kann man immer noch Ausgeben. Geld entspricht ja im eigentlichem Sinne keinem Wert sondern ist ein Versprechen auf Anspruch von Sachwerten. Es gibt überhaupt keinen Grund Geld an sich zu halten. Mit Sachwerten würden wir keine dieser Probleme haben. Also ganz einfach, Du willst viel Geld verdienen? Mehr als die anderen? Kein Problem seh zu, dass Du dein Geld gefälligst investierst und dein Vermögen durch Besitz von Sachwerten und Beteiligungen vermehrst. Ansonsten brauch man das Geld auch nicht und kann es verbrennen. Nein das hat nicht jeder für sich zu entscheiden, weil diese Reichen jeden einzelnen Bürger mit diesem Verhalten tangiert.
Ich verstehe immer noch den Grundgedanken deines Verteilungssystems nicht und welchen Vorteil es erbringen soll. Die wenigsten Leute lassen größere Vermögen ungenutzt rumliegen, das bringt nahezu nichts ein. Das ist in Fonds, Aktien, Immobilien… investiert.
Willst du ausschließlich Barvermögen einziehen und umverteilen? Was soll das bringen und wie soll dann die Rücklagenbildung gestaltet werden?
Zu. 2 Ok nennen wir es die Summe aus Geldvermögen und Einkommen. Irgendeiner in Deutschland wird zusammengerechnet das meiste Geldvermögen und Einkommen haben. Dieses setzt man 100%. Der Rest der Geldmenge wird linear bis auf 0% verteilt.
Du willst eine lineare Verteilung von einem natürlichen Nullpunkt bis zu einem künstlichen maximalen Vermögenswert? Was soll das bringen? Und wenn man bedenkt, dass viele Deutsche einen negativen Vermögenswert haben, erhalten die dann mehr, damit sie irgendwie in diese lineare Verteilung passen? Was soll durch die Linearität erreicht werden und wie soll sie erreicht werden? Hier würde eine Formel echt mal helfen.
Hat man durch einen langwierigen Prozess dieses erreicht, so würde zwangsläufig Inflation und Geldbesitz im Verhältnis zueinander steigen. Die Gleichverteilung gemäß Link oben ist letztendlich die ideale Verteilung von Geld. Probleme treten immer und zwar mathematisch zwingend nur dann auf, wenn ein winzig kleiner Teil der Bevölkerung exorbitant mehr Geldvermögen besitzt als der Rest.
Hierzu bitte einmal die Modellrechnung, denn wie in deinem System der Geldbesitz im Verhältnis zur Inflation steigen soll (bei endlicher Menge), ist ohne die Theorie dahinter nicht ersichtlich.
Wenn man die Geldverteilung heute sich anguckt, dann steigt die Geldverteilung bei 70% der Bevölkerung mit einer Steigung von unter 1 ( sehr sehr weit unter 1 ) und dann geht's explosionsartig nach oben. Das passiert immer dann, wenn man der Mittelschicht das Wasser abgräbt. Das passiert, da jedes Unternehmen nicht rational entscheiden kann in Bezug auf Volkswirtschaftliche Belange. Denn wird das Geld im Unternehmen knapp aufgrund der Zinslast die derzeit bei 40% liegt (ja jeder Preis beinhaltet ca. 40% Zinsen). Also was tun? Leute entlassen, Lohn drücken sozusagen sich die eigene Nachfrage kaputt machen. So entsteht ein gefälle wenn die Mittelschicht nicht gesund ist. Ich finde es auch immer Müßig, das Menschen ein System verteidigen, was stetig bergab geht.
Wie kommst du auf die 40%? Du kannst gerne sehr mathematisch werden.
Zu 3. In Punkt 2 schon erwähnt. Ich widerhole, zu wirtschaftlichen Verwerfungen kommt es immer nur dann, wenn ein sehr kleiner Teil der Bevölkerung den Großteil der Geldmenge besitzt. Das führt zu Machtmissbrauch. Natürlich muss man die Superreichen dann irgendwo bei ihrem Geldvermögen Packen und dieses Kappen aber letztendlich sind sie dann immer noch die reichsten Menschen. Reichtum drückt sich ja nicht in Zahlen aus sondern im Geldverhältnis zu anderen. Genau das wird damit abgeschafft, der Reichtum ist gleicher Verteilt auf einen Großteil der Bevölkerung, somit schwindet auch die Macht von wenigen hin zur Bevölkerung. Das führt auch nicht dazu, dass die Motivation sinkt oder man nicht mehr reich werden kann. Ich widerhole mich! Es geht mir um die Geldverteilung nicht um den Reichtum von Sachwerten. Mann kann meinetwegen Besitztümer für 10000 Mrd. haben solange deine Geldmenge konform der Gleichverteilung ist, ist es völlig wumpe. Geld horten ist pures Gift, es führt zur Verknappung und somit zu Elend.
Aber das Geldvermögen ist bei den meisten Reichen garnicht so hoch und auch nicht der entscheidende Machtfaktor. Wie soll das dauerhaft verhindert werden, dass es wieder zu einer Massierung kommt? Du redest viel, zeigst aber keinen Mechansimus auf, das ist sinnlos.
Zu 4. Es geht um keine schlagartige Umverteilung sondern wie es das schon oft gab, das die oberen 10% dann anfänglich 90% Steuern Zahlen müssen und die unteren eben fast nichts. Bis die Gleichverteilung erreicht ist und dann lässt sich das durch Steuern ohne Probleme beheben. Ist das Geld dann Homogen( ja Homogen im Sinne lineare Verteilung bei Steigung~1) verteilt so gibt es keine Verwerfungen mehr. Inflation hat man damit auch unter Kontrolle. Die Geldmenge kann auch stetig steigen, da ja für eine Gleichverteilung gesorgt ist.
Eine einmalig erreichte Homogenität löst nichts von dem, was du da beschreibst aus, auch wenn sie momentan linear verteilt. Erstens wäre das Problem der Geldmengenvernichtung nicht gelöst, wie bereits mehrfach erfragt, zweitens entsteht das finanzielle Ungleichgewicht durch den anderweitigen Besitzstand, nicht durch die besessene Geldmenge. Es käme augenblicklich nach Erreichen des angestrebten Idealbilds wieder zu einer massiven Verschiebungsreaktion wegen der vorhandenen geldschöpfenden Vermögenswerten. Ansonsten macht dein System keinen Sinn, ich wäre stark dafür, du erklärst dein mathematisches Modell.
Deine Bemerkung richtet sich an der derzeitigen Situation. Das ist schon mal ein falscher Gedankenansatz. Wenn ich ein neues System einführen will, dann ist es klar, das auch die Randbedingungen sich ändern. Von daher ist es natürlich quatsch sich am Jahreseinkommen zu orientieren. Es geht dann ums ganze Geldvermögen. Wieso soll da Chaos ausbrechen. Also wir leben im digitalen Zeitalter. Man kann alles berechnen, das ist Kinderkram.
Also willst du Leute schlicht enteignen? Die Betrachtung eines vorhandenen Systems ist immer wichtig, weil sie Schwierigkeiten im Wechsel mit bedingt.
Wieso Enteignung? Dieses Modell ist so aufgebaut, das man trotz steigender Geldmenge zwar mehr Steuern Zahlen muss aber nicht soviel, dass es keinen Anstieg mehr gibt. Man kann trotzdem reicher werden. Wenn das so falsch ist, was soll denn daran richtig sein, das in jeder Periode zwischen einer zur nächsten Staatspleite die Geldverteilung immer dramatischer in Richtung weniger abdriftet? Ist das erstrebenswert? Hat das was mit Gerechtigkeit oder Fleiß zu tun?
Ich hätte jetzt wirklich gerne mal die Mathematik dahinter gesehen. Deine Aussagen machen keinen Sinn, ohne. Deine Aussagen wiedersprechen sich schlicht an so vielen Punkten, besonders wenn ein Axiom deines Modells eine Steigung von 1 haben soll.
Jetzt erkläre mir doch mal, wieso jemand mit nem mittlerem Einkommen zu nichts kommt, sich alles vom munde abspart und ein Reicher gerne Reich sein darf und seinen Erfolg genießen darf aber er Überschüsse an Geld einnimmt, die mir Fleiß überhaupt nichts zu tun haben und nicht besteuert werden. Wieso ist das so und wieso fassen sich schon die Reichen in Deutschland an den Kopf und fragen sich selber schon, wieso sie so niedrig besteuert werden? Das ist doch nicht mehr normal! Das Geld ist da und kann leistungsgerecht anteilig verteilt werden.
Verteilung ist nicht fair, weil derjenige der die Zuwendung erhält dafür nichts getan hat. Gegen eine höhere Kapitalertragssteuer spricht ja nichts aber ohne dein zugrundeliegendes Modell ist das vor allem sehr viel Geschwafel.
Zu 6. Ich habe nichts gegen Dividenden und Zinserträge, solange diese gleich verteilt sind. Jeder muss soviel Verdienen können, das er seinen spezifischen nach dem Geldertrag angepassten Lebensstandard halten kann und zusätzlich in der Lage ist vermögen aufzubauen. Die Drifft entsteht nur darum, weil der Großteil der Bevölkerung seinen Lohn vollständig für Basics wie Miete, Strom, Auto und Lebensmittel aufbraucht und über keinen Spielraum mehr verfügt. Da hilft uns die Sparerstatistik auch nichts. es hilft uns auch nicht, das Deutschland natürlich in punkto Verteilung gemessen an andere Länder recht gut da steht.
Der erarbeitete Mehrwert ist bei vielen einfach nicht gegeben, natürlich gibt es unterbezahlte Berufsgruppen, aber Dritten einfach das Geld abziehen wird das Problem nicht dauerhaft lösen.
Es muss einem eines klar sein. Wirtschaft ist keine Wissenschaft, es ist die Ideologie unterschiedlichster Verteilungskonzepte nichts weiter. Unsere derzeitige Ideologie besteht eben darin für einen Großteil der Bevölkerung Mangel zu Schaffen um einem relativ kleinem Kreis Macht zu verschaffen.
Wirtschaft ist pure Mathematik und nichts weiter.
 
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Wirtschaft ist pure Mathematik und nichts weiter.

Wirtschaft ist keine Mathematik, Mathematik ist ein Mittel der Wirtschaft das wars auch schon. Genauso wie sich ein Physiker, Biologe oder Chemiker sich der Mathematik bedienen muss.

Wirtschaft ist im engeren Sinne keine Wissenschaft. Es ist nun mal nur eine Ideologie von Verteilungsentwürfen und Menschen darauf zu Konditionieren was angeblich Produktivität ist und was nicht.

Wir lernen da eben nicht draus. Dann gehen wir eben alle 50-70 Jahre pleite. wenn das jetzt der Indikator für ein erfolgreiches Wirtschaftssystem ist dann herzlichen Glückwunsch.
 

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