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Du willst studieren? Zahlen!

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Kaffeepause930

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Es ist unübersehbar, dass der Student ein Problem hat.
Dieses Problem muss man erkennen und dann Hilfestellung geben, dieses Problem zu lösen.
Dazu muss man sich daran erinnern, dass es ein Subsidiaritätsprinzip gibt, wonach helfen vor strafen kommt.
Dieser Mensch leidet garantiert unter seinem Problem auch und daher ist maximale Kooperation zu erwarten.
Wenn man ihn exmatrikuliert, zahlt man anschließend einfach nur sein H4.
Wenn man ihn einfach nur verachtet, ihn gerne essen würde, wenn man einfach nur seinen eigenen Wanst vollfressen will, obwohl der schon voll ist, erzeugt man nur ein weiteres Wrack.
Mit unbedingtem Tötungswille lässt sich so ein Problem nicht lösen, heute nicht, morgen nicht und auch nicht 2025, sondern nur dadurch, dass man das Problem löst.

Das Problem ist doch, daß er nie hätte Student werden dürfen, weil er einfach nie das Zeug dazu hatte. Die amtliche attestierte Lebenslüge eines getürkten 2er Abiturs von der Gesamtschule Dingenskirchen ist doch die eigentliche Ursache massenhaften Studienversagens!:nono:
 

Uwe O.

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Die Rechtschreibung ist so eine Sache - nicht jeder der Rechtschreibfehler macht kann was dafür - eine gute oder gar sehr gute Rechtschreibung ist noch lange kein Garant für Erfolg!
.

Richtig.

Aber schlechte oder sehr schlechte Rechtschreibung stellt ein arges Hindernis für den Beginn eines Erfolges dar.

Uwe
 

Uwe O.

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"Prüfungsdruck, Zukunftsangst, Perfektionswahn - der Uni-Stress nimmt zu, viele Studenten fühlen sich überfordert. So brennen die Hochqualifizierten von morgen aus, bevor sie ihre Karrieren überhaupt gestartet haben.

Das übliche Gejammere der stets gepamperten Generation.

Wer da ausbrennt, ist von vorn herein für das Studium nicht geeignet gewesen.

Uwe
 

Uwe O.

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Das stimmt alles, was du sagst. Nur wer sich wie diese Kaffeepause permanent über den schlechten Ausbildungsstand nordrhein-westfälischer Abiturienten echauffiert und daraus lange Litaneien gegen SPD, bildungsferne Schichten und Alt-68er ableitet, sollte zumindest nachweisen, daß er es besser kann. Ansonsten muß er sich Scheinheiligkeit attestieren lassen. Und nur darum geht es.

Snafu, Du solltest wissen, dass die gleichmacherische SPD-Schulpolitik das Niveau senkt.

Wenn ich mich der Worte des SPD-Vorsitzenden im Wahlkampf erinnere, der forderte, dass die Ganztagsschule deshalb erforderlich ist, weil es nicht angehen kann, dass Akademikerhaushalte (wörtlich!) ihre Kinder privat zu Hause fördern und andere Kinder, deren Elternhaus das nicht leisten kann, daher benachteiligt (!) werden, dann sollte sich jeder Klardenkende an den Kopf fassen.

Uwe
 

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
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Hochschulverwaltung

Das ist ja wohl das Minimum, das man von einem Studenten erwarten kann.
Uwe

Selbstverständlich muss sich ein Student kümmern, aber:

Ein Student ist kein Fachmann für Studiengänge, kein Verwaltungsmensch, kein Psychologe, kein Jurist, wird nicht gegen seine Eltern klagen...
Engagement kannst Du von einem Studenten in seinem Fach verlangen, aber bei den Dauerstudenten ist etwas anderes schief gegangen. Entweder haben sie zu viel gejobbt, weil sie keine Unterstützung durch die Eltern haben, oder die haben Prüfungsangst, oder sie werden gemobbt, oder sie sind krank, oder so etwas...
Egal was es ist, wenn sie keine Lösung dafür bekommen, dann kommen sie auf H4. Darum muss man eine individuelle Lösung erarbeiten. Dafür gibt es einen Namen: Substidiaritätsprinzip.
Wenn man das aufgibt, zahlen einfach nur alle. Klar kann man eine Gesellschaft dahin verkommen lassen. Du kannst das zahlen auch lassen, dann wird die Verbrechensrate steil ansteigen. Dann kannst Du natürlich mit Polizei verdoppeln und danach kannst Du die Gefängnisse vergrößern, dann kommt die kräftige Steuererhöhung, dann der Krieg... und und und... am Ende sizen wir wieder in einer Höhle und evolutionieren starke Kieferknochen, weil wir uns von Gras ernähren und die Knochen unserer Jagdbeute knacken müssen, weil da noch Fett drin ist.
Eine Zivilisation hingegen wird sich um Lösungen kümmern müssen, so ist das nun einmal.
 
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Richtig!

Richtig.

Aber schlechte oder sehr schlechte Rechtschreibung stellt ein arges Hindernis für den Beginn eines Erfolges dar.

Uwe

Lässt sich als Selbständiger mit einer sehr guten Sekretärin lösen und bleibt immer ein Hemmschuh.
 
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Diese Ansage habe ich auch gehört und den Kopf geschüttelt.

Snafu, Du solltest wissen, dass die gleichmacherische SPD-Schulpolitik das Niveau senkt.

Wenn ich mich der Worte des SPD-Vorsitzenden im Wahlkampf erinnere, der forderte, dass die Ganztagsschule deshalb erforderlich ist, weil es nicht angehen kann, dass Akademikerhaushalte (wörtlich!) ihre Kinder privat zu Hause fördern und andere Kinder, deren Elternhaus das nicht leisten kann, daher benachteiligt (!) werden, dann sollte sich jeder Klardenkende an den Kopf fassen.

Uwe

Bleibt es der "Politik" verborgen, was andere Länder in Bildung investieren?

Welche Anstrengungen im Ausland für die Bildung unternommen wird.

Ich gewinne immer mehr den Eindruck es ist in Deutschland von der Politik gewollt, dass man in ein unteres Mittelmaß verfällt.

"dass Akademikerhaushalte (wörtlich!) ihre Kinder privat zu Hause fördern und andere Kinder, deren Elternhaus das nicht leisten kann, daher benachteiligt (!) werden,"

Deshalb auch die Kampagne gegen das Betreuungsgeld statt KITA (für Kinder bis 2 Jahren) ?

Alle Eltern haben Anspruch, die ihr Kind nicht in eine öffentlich ... August 2013 zunächst 100 Euro pro Monat und Kind. ... Anders gesagt: Städtische Kita und Betreuungsgeld schließen sich aus. .... 2 Jahre alt und erhält kein Betreuungsgeld (bzw. die Eltern)Unlogisch und unfair, ist meine Meinung!-
 
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Snafu, Du solltest wissen, dass die gleichmacherische SPD-Schulpolitik das Niveau senkt.

Wenn ich mich der Worte des SPD-Vorsitzenden im Wahlkampf erinnere, der forderte, dass die Ganztagsschule deshalb erforderlich ist, weil es nicht angehen kann, dass Akademikerhaushalte (wörtlich!) ihre Kinder privat zu Hause fördern und andere Kinder, deren Elternhaus das nicht leisten kann, daher benachteiligt (!) werden, dann sollte sich jeder Klardenkende an den Kopf fassen.

Uwe

Das ist unlogisch. Das Kind im Akademikerhaushalt wird weiterhin gefördert, nämlich durch gutes Beispiel, wertvollen Sprachstil, intellektuelle Atmosphäre. Ein Argument, daß Dir und allen anderen, die von der Bildungs- und Intellektferne gewisser Schicht lamentieren, durch runtergehen müßte wie Butter. Das drüber hinaus gehende Repertoire an Hilfen wie Nach- und Hausaufgabenhilfe wird dann allerdings in der Schule geleistet, und zwar für alle Schüler.

Damit will ich nicht behaupten, daß Ganztagsschulen nur positiv sind. Aber ihre Negativa haben sie mit allen anderen Schulen gemein: den Abbau musischer Fächer, unkindliche zeitliche Verplanung kindlicher Lebenswelten, zu große Klassen und damit einher gehende Überforderung von Schülern und Lehrern, und und und.
 

Kaffeepause930

Deutscher Bundeskanzler
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Lässt sich als Selbständiger mit einer sehr guten Sekretärin lösen und bleibt immer ein Hemmschuh.

Und wo kommen demnächst die guten Sekretärinnen her? Die Generation "Schreiben wie man's hört" droht uns in absehbarer Zeit den Arbeitsmarkt heimzusuchen. Das wird lustig....:dance:
 

schnipp-schnapp

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Snafu, Du solltest wissen, dass die gleichmacherische SPD-Schulpolitik das Niveau senkt.

Wenn ich mich der Worte des SPD-Vorsitzenden im Wahlkampf erinnere, der forderte, dass die Ganztagsschule deshalb erforderlich ist, weil es nicht angehen kann, dass Akademikerhaushalte (wörtlich!) ihre Kinder privat zu Hause fördern und andere Kinder, deren Elternhaus das nicht leisten kann, daher benachteiligt (!) werden, dann sollte sich jeder Klardenkende an den Kopf fassen.

Uwe

In gewisser weise hast du recht, aber bedenke das Sozial schwache Eltern auch das recht haben müssen/sollten Ihr Kinder zu fördern, wenn sie die Voraussetzungen dafür
haben. Eine Ganztagsschule wäre da schon Hilfreich. Politiker neigen eben dazu, nur Halbwahrheiten zu erzählen, damit sie sich später raus reden können, wenn die Sache aus
Kostengründen nicht erfüllbar sind.
 

Kaffeepause930

Deutscher Bundeskanzler
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Snafu, Du solltest wissen, dass die gleichmacherische SPD-Schulpolitik das Niveau senkt.

Wenn ich mich der Worte des SPD-Vorsitzenden im Wahlkampf erinnere, der forderte, dass die Ganztagsschule deshalb erforderlich ist, weil es nicht angehen kann, dass Akademikerhaushalte (wörtlich!) ihre Kinder privat zu Hause fördern und andere Kinder, deren Elternhaus das nicht leisten kann, daher benachteiligt (!) werden, dann sollte sich jeder Klardenkende an den Kopf fassen.

Uwe

Die Ganztagsschule ist natürlich auch deshalb notwendig, damit auch beide Elternteile aus Akademikerhaushalten tagsüber sich unbesorgt dort aufhalten können, wo sie auch nach übereinstimmender Ansicht von Arbeitgeberverband, Gewerkschaft, Sozial- und Finanzministerium hingehören, nämlich an ihren ARBEITSPLATZ! Irgendeiner muß schließlich anschaffen, damit das alles auch bezahlt werden kann.:))
 
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Th.Heuss

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Snafu, Du solltest wissen, dass die gleichmacherische SPD-Schulpolitik das Niveau senkt.
Du solltest wissen, daß eine solche Behauptung so lange wohlfeiles Geschwätz ist, wie sie nicht durch harte Fakten belegt werden kann. Dieser Beleg steht noch aus. Er würde nämlich erfordern, daß zwischen SPD-Schulpolitik und Niveau der Schüler nicht nur eine zeitliche, sondern eine logische Korrelation besteht, dergestalt, daß diejenigen Forderungen, die genuin sozialdemokratisch waren und sind, Ursache eines Niveauabfalls, wenn er denn überhaupt besteht - denn auch dies müßte zweifelsfrei nachgewiesen werden -, sind. Wie gesagt: dieser Beweis steht aus. Das übliche Gemaule in der Kaffeepause reicht da keinesfalls.

Wenn ich mich der Worte des SPD-Vorsitzenden im Wahlkampf erinnere, der forderte, dass die Ganztagsschule deshalb erforderlich ist, weil es nicht angehen kann, dass Akademikerhaushalte (wörtlich!) ihre Kinder privat zu Hause fördern und andere Kinder, deren Elternhaus das nicht leisten kann, daher benachteiligt (!) werden, dann sollte sich jeder Klardenkende an den Kopf fassen.
Dazu habe ich mich schon geäußert. Im Gegensatz zu Dir wiederhole ich mich ungern.
 

Kaffeepause930

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Du solltest wissen, daß eine solche Behauptung so lange wohlfeiles Geschwätz ist, wie sie nicht durch harte Fakten belegt werden kann. Dieser Beleg steht noch aus. Er würde nämlich erfordern, daß zwischen SPD-Schulpolitik und Niveau der Schüler nicht nur eine zeitliche, sondern eine logische Korrelation besteht, dergestalt, daß diejenigen Forderungen, die genuin sozialdemokratisch waren und sind, Ursache eines Niveauabfalls, wenn er denn überhaupt besteht - denn auch dies müßte zweifelsfrei nachgewiesen werden -, sind. Wie gesagt: dieser Beweis steht aus. Das übliche Gemaule in der Kaffeepause reicht da keinesfalls.

Dazu habe ich mich schon geäußert. Im Gegensatz zu Dir wiederhole ich mich ungern.

Überall dort, wo man auf experimentelle Bildungspolitik rotgrüner Prägung verzichtet hatte, waren bislang auch laut PISA die Lernergebnisse am besten.

Die Spitze bilden: Bayern, Baden-Württemberg (bis 2011), Sachsen und Thüringen.

Die Schlußlichter: Bremen, NRW, Hamburg und Berlin.

Noch Fragen?
 
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Uwe O.

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Das ist unlogisch. Das Kind im Akademikerhaushalt wird weiterhin gefördert, nämlich durch gutes Beispiel, wertvollen Sprachstil, intellektuelle Atmosphäre.

Sicher sieht die SPD das auch als Benachteiligung für Linder aus Nichtakademikerhaushalten an.

Das drüber hinaus gehende Repertoire an Hilfen wie Nach- und Hausaufgabenhilfe wird dann allerdings in der Schule geleistet, und zwar für alle Schüler.

So die Theorie.
Die Ausgestaltung der jetzigen Ganztagsschulen in NRW mit Nach-und Hausaufgabenhilfe besteht zum Teil aus Nichtpädagogen, sprich Hausfrauen.

Die sind billiger.

Uwe.
 

Redwing

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Klabautermann, mach mal hier nicht den Permaspazz-d; wenn dir meine ungeschönten Wahrheiten zu hart ins Gesicht fliegen, dann ist dein Gesicht eben zu weich; das ist alles. :cool:

Aber da ich hier einige Irritationen aufkommen sah, finde ich mich gerade noch ausreichend motiviert wieder, eine kleine Ergänzung beizufügen. ;-) Natürlich meinte ich jetzt nicht unbedingt, daß die ewig studieren sollen (haha, in Bremen gabs, glaube ich, sogar welche im 40. Semester, wie der Bafögbüro-Heini erzählt hat), aber ein großzügiges Semesterkontingent sollte schon möglich sein - das Spielräume für ein etwaiges Zweitstudium läßt, sofern man sich verwählt hat mit dem ersten (was sehr schnell vorkommen kann; bei meinem Erstversuch saß nach einem knappen Jahr nur noch ein Viertel der Leute da), aber auch etwas Knautschzone, falls man mit dem ersten länger braucht (kein Wunder bei der durchgepreßten Expreßscheiße). Und dieses marxseidank, bis auf bei den Seppels, an die Wand gefahrene Darwinismusmodell sah ja wohl die Gebühr vom ersten Semester an vor. Somit hätte jeder potentielle Studi, der NICHT rich Fatass-Parents hat oder bereits selber die dicke Yuppygeldbörse, entweder verzichten müssen oder aber sich gleich zu Beginn seiner "Laufbahn" erstmal richtig schön verschulden müssen - ohne Garantie, jemals ein passables Einkommen zu haben. Und das war eine Sauerei, und es ist schlimm genug, daß es ein paar Jahre gab, in denen bereits unzählige Opfer unter diesem Darwinismus litten. Ja, und es gab wohl auch Tote durch Ulla Shits Gesundheitsreform (die aber die gesamte KED wieder mal mitgetragen hat) - Tote, die es nicht gegeben hätte, hätte man auf dieses weitere Menschenexperiment verzichtet. Verarmte Bürger hatten die Kohle für die Praxisgebühr nicht übrig und verzichteten deswegen auf lebenswichtige Untersuchungen. Und sie werden im Grabe stöhnen und sich fragen: Warum mußte ausgerechnet ich in diesen bitteren Jahren die Arschkarte ziehen, wo man doch kurze Zeit später dieses Unrecht wieder zurücknahm? Und auch ich hätte beinahe unter dem Bildungsdarwinismus gelitten, wäre ich nicht Bremer (wobei die da auch eine etwas anders formulierte Abgabe pro Semester ("Semesterbeitrag" oder so) haben bzw. hatten, die jedes Jahr so horrend wie intransparent erhöht wurde...), sondern etwa Seppelheimer. Und meine Wut stieg ins Unermeßliche. :cool: Wut, die sich irgendwann einmal eruptiv entladen kann. ;-D

Ach, aber noch mal zu den Dauerstudenten: Die kriegen doch aber zumindest nicht dauerhaft Bafög, und somit müssen sie ja zumindest irgendwo her ihren Unterhalt beziehen. Und wenn die eher eine Karteileiche sind an der Uni, dann können sie ja auch nicht groß was blockieren eigentlich.

Ich habe Probleme derartige rührselige Geschichten ernst zu nehmen. Wie repräsentativ ist denn so was?
Es hat sie immer gegeben, die Sensibelchen die von den Anforderungen des Studiums überfordert waren. Aber so zu tun als wären Studenten generell hoffnungslos überfordert, halte ich für masslos übertrieben.

Geh einfach zu Horst Seppelheimer und nerv uns hier nicht. :cool: Wenn ich allein schon den Mist aus der schlimmsten, selbstgerechtesten, vorgestrigsten Dreckspostille neben BLÖD - der Welt - da wieder sehe, wie sie Bayerns Willkür"justiz" in den Arsch kriecht, dann krieg ich das Kotzen. Bayern ist das Texas von Deutschland; ein Haufen vorgestriger, selbstgerechter, darwinistischer Dummhansel aus Kaisers Zeiten, die denken, sie seien die großen Checker, die allen was zeigen müssen, aber letztlich von allen belächelt werden. :cool: Im Süden ist es - in den USA wie auch in Deutschland - besonders dunkel. ;-) Und eure "weißen Nächte" sind ein Witz gegen unsere Mittsommernächte. Und eure weißen Würste sind gar noch ein größerer Witz! 8-D OK, ich weiß: Auch in Knödelheim gibt es ein paar Erwachte, aber eben nicht ganz so viele wie anderswo... ;-) ...Na, oder sagen wir mal, noch weniger als anderswo... :-/

Aber ich bin zu sehr ins Schwärmen gekommen. Zum Thema: Ich mußte am eigenen Leib das verkorkste Bachelor-System erfahren, das einen schulähnlichen Unterrichtsplan quasi vorschrieb und einen Meilenstein nach dem anderen verlangte. Kolloquium hier, schriftlicher Test da, bewertete Hausarbeit dort (Pro-Seminar und so'n Scheiß - haha, und mein erfolgreicher Plagiatsversuch), und dann soll man sich auch noch von selbst motivieren und auf eigene Faust alles mögliche recherchieren, etc.. Und "am besten" auch noch nebenher jobben. Die wollen einen schnell als "Humanressource" abfertigen, einen gleich zum robotoiden Diener erziehen und einem jegliche Lust an der Sache nehmen mit ihrem gerafften Expreßprogramm (in Deutschland ja meist besonders kurz auch noch). Zum Fulltime-Mist wollen die das pervertieren. Näh, also Privatleben gleich null, wenn man den Mist richtig durchziehen und zu einem halbwegs passablen Ergebnis kommen will. Und das hab ich mir - mal vom Inhalt der Studiengänge ganz zu schweigen - etwas anders vorgestellt im Vorfeld...und ab dafür. :cool: Es war für mich klar, daß es heißen muß: Künsterdasein plus amüsanter Müßiggang und nebenher Studium - und nicht umgedreht. ;-) Und wer meine politisch-lebensphilosophischen Kriterien nicht erfüllt, der kann mich mal. ;-D

Redwing over - der Exmatrikulierte!

PS: Ach, und ich sag ja auch nicht, daß es keine technischen Studiengänge mehr geben soll, aber es geht mir auf den Sack, wie die Geisteswissenshaften zunehmend torpediert werden und die Unis bzw. Studis immer mehr zum technischen Studium genötigt weden sollen, nur weil sich bestimmte Dinge nicht oder nicht so gut für die Wirtschaftsmafia verwerten lassen. Man sollte studieren, was man will - und nicht, was die Wirtschaft will. Und Sinn machen auch andere Studiengänge (freilich nicht alle), wenn auch in anderer Hinsicht.
 
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