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Diskussion zum Marx-Thread

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

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wundert mich leider gar nicht...

schau dir die verkaufszahlen etc. von "feuchtgebiete" dieser ch. roche an dann siehst, die welt braucht dreck, weils dem pöbel noch nicht reicht.

hurtig ein analgeschwür durchs ohrloch gezogen, einen abszess oben drauf, das ganze mit stoffwechselendprodukten garniert und fertig ist der hype, der nach mehr und mehr spannung dieser art hungert...

die leute sind überwiegendst so blöd, dass die nur noch rumpeln....



zu hellmann:

bitte weitermachen, bin hoch zufrieden, spannend wie noch was ist es, wenn aufgeräumt wird mit all den mogelpackungen und schimären...

gutes neues jahr noch nachträglich für alle :)
 
I

Iphigenie

Hallo Beverly,

Ein Power-Rezi-Autor schrieb bei Amazon sogar, "Völker der Sonne" sei "spannungslos". Also zu wenig Action und keine Handlung. Dieser Logik zufolge müssten allerdings die erfolgreichen SF-Romane von heute alle schnell hart und flüssig geschrieben sein, Spannung in Teravolt-Bereich haben und vor Action nur so bersten. Ihre Weltentwürfe müssten Gott höchstselbst vor Neid erblassen.
Als gescheiterte Autorin könnte ich mich dann, wenn alles mit rechten Dingen zugeht, wenigstens mit den brillianten Werken meiner erfolgreichen Kollegen und Kolleginnen trösten. Wie sieht die Wirklichkeit aus?
Langatmige Wälzer, wo es früher oder später zur Qual wird, weiter zu lesen und wo die Autoren gar nicht mehr wissen, wie man einen ordentlichen Handlungsablauf zu Papier resp. in die Textdatei bringt. Bestenfalls solide Durchschnittsware, schlimmstenfalls übelster Fantasy-Schund, wo man sich nach den alten und ehrlichen Heftchenromanen am Bahnhofskiosk zurück sehnt.

.....tja, die Zeiten von Philipp K.Dick sind wohl vorbei (mein Lieblings SF-Autor)

Ich dachte bisher, das Pic unter Deinem Pseudonym seiest Du. Hab Dich also
für ein männliches Wesen gehalten....Wen stellt nun dieses Pic dar?
(mein Pic stellt mich dar und ich heiße auch Iphigenie)

grüße
Iphi:)
 
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Ich dachte bisher, das Pic unter Deinem Pseudonym seiest Du. Hab Dich also
für ein männliches Wesen gehalten....Wen stellt nun dieses Pic dar?
(mein Pic stellt mich dar und ich heiße auch Iphigenie)

grüße
Iphi:)


Ich bin Beverly, eine transsexuelle Frau und das Pic stellt mich schon dar.

.....tja, die Zeiten von Philipp K.Dick sind wohl vorbei (mein Lieblings SF-Autor)

Dabei leben wir genau in der Scheißwelt, die er und Autoren wie John Brunner in ihren finstersten Visionen geschildert haben:

Oben, für die Ausgesorgt-Habenden und Wohlstandsverblödeten "Schöne neue Welt" von Aldous Huxley.

Unten, bei den Armen und Verzweifelten "1984" von George Orwell. Verhetzte und verblödete Fanatiker in der Art der Nationalisten und Fundamentalisten.

Die Intellektuellen, welche die Lügen durchschauen, sind alle so Gegenstücke von "Winston Smith".

Ganz unten mögen dann noch in Afrika oder Asien diejenigen sein, die aus irgendeinem Grund nicht zum nationalfundamentalistischem Mob gehören und die die Lügen schon durchschaut haben, als selbst wir Intellektuellen noch glaubten, in einer heilen Welt zu leben.
 
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Ich bin Beverly, eine transsexuelle Frau und das Pic stellt mich schon dar.



Dabei leben wir genau in der Scheißwelt, die er und Autoren wie John Brunner in ihren finstersten Visionen geschildert haben:

Oben, für die Ausgesorgt-Habenden und Wohlstandsverblödeten "Schöne neue Welt" von Aldous Huxley.

Unten, bei den Armen und Verzweifelten "1984" von George Orwell. Verhetzte und verblödete Fanatiker in der Art der Nationalisten und Fundamentalisten.

Die Intellektuellen, welche die Lügen durchschauen, sind alle so Gegenstücke von "Winston Smith".

Ganz unten mögen dann noch in Afrika oder Asien diejenigen sein, die aus irgendeinem Grund nicht zum nationalfundamentalistischem Mob gehören und die die Lügen schon durchschaut haben, als selbst wir Intellektuellen noch glaubten, in einer heilen Welt zu leben.


Irgendiwe kommt mir die Welt auch vor, wie in der Folge von Star Trek als sie in der Vergangenheit landeten und die Welt nur aus Ghettos bestand und total verschmutzt war.

Gute, zukunftsvisionäre Bücher darf es heute nicht mehr geben. Die Menschen könnten ja auf dumme Gedanken kommen.

Schreiberling, ein User der früher mal im PF geschrieben hat, hat eine Seite extra für junge, unveröffentliche Autoren: http://www.jungeautoren.de/
 
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Gute, zukunftsvisionäre Bücher darf es heute nicht mehr geben. Die Menschen könnten ja auf dumme Gedanken kommen.

Im DUNE-Zyklus von Frank Herbert findet sich die Aussage, dass die Tyrannen den Opfern der Tyrannei jede Hoffnung auf eine Änderung nehmen müssen, damit ihre Tyrannei perfekt ist und die Unterjochten nicht aufbegehren. Genau diesen Zustand habe wir mit der "One World" erreicht.
 
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Im DUNE-Zyklus von Frank Herbert findet sich die Aussage, dass die Tyrannen den Opfern der Tyrannei jede Hoffnung auf eine Änderung nehmen müssen, damit ihre Tyrannei perfekt ist und die Unterjochten nicht aufbegehren. Genau diesen Zustand habe wir mit der "One World" erreicht.

Dafür hatten die aber Prophezeihungen, Hexen und Wunder in 'Dune'. Sowas gibts bei uns ja auch.
 
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Dafür hatten die aber Prophezeihungen, Hexen und Wunder in 'Dune'. Sowas gibts bei uns ja auch.

Nicht zu vergessen, dass in DUNE die Religion eine große Rolle spielt. Paul Orestes Atreides aka Muad'dib ist da der Messias. Vor ihm waren das schon ein durchgeknallter Reform-Rabbiner, ein orthodoxer Rabbiner, ein Aufrührer im Sudan (der '"Mahdi") und der "12. Imam" (islamisches Mittelalter).

In einer Doku auf Phoenix kam, dass Leonardo da Vinci glaubte, nicht Jesus sondern Johannes der Täufer sei der Messias gewesen.

DUNE schreibt da den Dummfug von Vergangenheit und Gegenwart einfach in die Zukunft fort.
 
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Nicht zu vergessen, dass in DUNE die Religion eine große Rolle spielt. Paul Orestes Atreides aka Muad'dib ist da der Messias. Vor ihm waren das schon ein durchgeknallter Reform-Rabbiner, ein orthodoxer Rabbiner, ein Aufrührer im Sudan (der '"Mahdi") und der "12. Imam" (islamisches Mittelalter).

In einer Doku auf Phoenix kam, dass Leonardo da Vinci glaubte, nicht Jesus sondern Johannes der Täufer sei der Messias gewesen.

DUNE schreibt da den Dummfug von Vergangenheit und Gegenwart einfach in die Zukunft fort.

Das hat einen Hintergrund, der im Buch 'Das Magdalena Evangelium' von Kathleen McGowan näher erläutert wird. Ihr neues Buch 'Das Jesus Testament' sollte eigentlich im November schon rauskommen, wurde aber erstmal auf Februar verschoben. (Ich warte schon ungeduldig)

Sie beschreibt eine ganz andere Geschichte wie die offizielle Version und danach gab es nach Jesus Tod 2 verschiedene Gruppen. Die einen Anhänger von Johannes dem Täufer, der zuerst mit Maria Magdalena verheiratet war und die anderen Anhänger des Jesus, Marias zweitem Mann.

Ich halte die alternative Geschichte für glaubwürdiger.
 
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Das hat einen Hintergrund, der im Buch 'Das Magdalena Evangelium' von Kathleen McGowan näher erläutert wird. Ihr neues Buch 'Das Jesus Testament' sollte eigentlich im November schon rauskommen, wurde aber erstmal auf Februar verschoben. (Ich warte schon ungeduldig)

Sie beschreibt eine ganz andere Geschichte wie die offizielle Version und danach gab es nach Jesus Tod 2 verschiedene Gruppen. Die einen Anhänger von Johannes dem Täufer, der zuerst mit Maria Magdalena verheiratet war und die anderen Anhänger des Jesus, Marias zweitem Mann.

Ich halte die alternative Geschichte für glaubwürdiger.

Ich habe gehört, dass derjenige Johannes, der die "Offenbarung des Johannes" geschrieben hat, da mit dem Begriff "Synagoge des Satans" nichts Anderes als Paulus resp. dessen Fraktion im Urchristentum gemeint hat.

Also Sektenwesen und Gezeter, wie ich es von der orthodoxen Linken der 1970er Jahre kenne. Und schon vor den Sekten der autoritären Linken haben sich die "erfolgreichen" Sekten der Christen des Staates bemächtigt, um ihre Rivalen und andere Weltanschauungen auszurotten und mit Terror eine Lüge zur Wahrheit zu erheben. Nur dass beim autoritärem Sozialismus nach einem Menschenalter Feierabend war, alldiweil die religiösen Lügenkonzerne schon seit fast 2000 Jahren "wirken".
 
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Ich habe gehört, dass derjenige Johannes, der die "Offenbarung des Johannes" geschrieben hat, da mit dem Begriff "Synagoge des Satans" nichts Anderes als Paulus resp. dessen Fraktion im Urchristentum gemeint hat.

Also Sektenwesen und Gezeter, wie ich es von der orthodoxen Linken der 1970er Jahre kenne. Und schon vor den Sekten der autoritären Linken haben sich die "erfolgreichen" Sekten der Christen des Staates bemächtigt, um ihre Rivalen und andere Weltanschauungen auszurotten und mit Terror eine Lüge zur Wahrheit zu erheben. Nur dass beim autoritärem Sozialismus nach einem Menschenalter Feierabend war, alldiweil die religiösen Lügenkonzerne schon seit fast 2000 Jahren "wirken".

Der wirkliche Jesus kann kein Zimmermann gewesen sein. Er muß zum damaligen Adel gehört haben und war verwandt mit dem Täufer. Er war sehr gebildet und interessierte sich für die Naturwissenschaften und für alles, was damals aus Griechenland kam. Originalschriften der Apostel waren sehr oft in Griechisch.

Seine Lehre der Liebe und wie die Welt funktioniert war gefährlich für die Priester, da mit dem neuen Glauben ihre Priesterschaft und ihr ewig strafender Gott überflüssig geworden wäre.

Keiner hätte mehr Geld für seinen Glauben bezahlt. Somit wurde schon bald die Geschichte verdreht. Aus seiner Ehefrau, die Maria Magdalena sehr wahrscheinlich war, wurde eine Hure gemacht. Sie hatte wahrscheinlich 3 Kinder, das erste von Johannes dem Täufer.

Paulus ist Jesus niemals begegnet. Er schloss sich der Sekte von Qumran an. Allerdings nur wegen der 'Geschäftsidee'. Er gründete einen ganz neuen Glauben und wurde von Qumran ausgeschlossen. Sie nannten ihn fortan nur noch den Lügenpriester. Johannes wird in den Qumran Schriften 'Der Lehrer der Gerechtigkeit' genannt.

Die Geschäftsidee des Paulus bringt heute noch jede Menge Profit in die Kassen der Kirche.

Lügen und Rufmord sind allgegenwärtig geworden, bis heute noch. Der Mensch muß sich seine Wahrheit überall selber suchen. In den Mainstream Medien wird er sie niemals finden. Da kommt ja auch Marx fast nicht vor und Oskar immer schlecht weg.
 
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@Britta,

über Jesus gab es vor langer Zeit im "Stern" einen Bericht, demzufolge er nach Indien ausgewandert und dort gestorben ist. In Kaschmir soll es das Grab von Jeses geben und Menschen, die sich als seine Nachkommen ansehen.

Ich kann sowas schlecht verifizieren. Wer lügt und wo? Wurde Jesus gekreuzigt? Nicht unwahrscheinlich, so wie die Römer damals mit Unruhestiftern umsprangen. Aber warum kam er - wenn er im Streit mit der Priesterschaft lag - denn ans Kreuz? Das war eine römische Art der Hinrichtung, die Juden hätten ihn gesteinigt, vielleicht auch enthauptet. Warum hat sich Pontius Pilatus da überhaupt eingemischt? Sah er in Jesus eine Bedrohung der römischen Herrschaft. Das, obwohl Jeses laut NT gesagt hat "gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist". Also im Vergleich zu den Zeloten recht gesetzestreu.
Fazit: schon die Kreuzigung wirft einen Haufen Fragen auf, auf die es keine Antworten gibt.

Hat Jesus die Kreuzigung überlebt? Möglich, wenn er eine extrem gute Konstitution hatte. Körperliche Fitness mag schon für seine Tätigkeit als Wanderprediger hilfreich gewesen sein. Auch um mit "Wundern" die Menschen zu beeindrucken.

So ist es durchaus denkbar, dass da ein Jesus vom Kreuze geholt und beigesetzt wurde, in dem noch ein Funke Leben steckte. In der Gruft kam er dann wieder zu sich, rollte den Stein beiseite und war wieder unter den Lebenden. Aber der Rest? Seine Himmelfahrt? Dazu hat mal wer sinngemäß gesagt: so wird man den lästigen Kerl auch los. Kein Jesus mehr und die Definitionsmacht über ihn und sein Leben geht an andere über. Lustigerweise an eine "römische" Kirche, alldiweil Jesus wegen der Kreuzigung mit Rom keine besondere und schon gar keine herzliche Beziehung hatte. Laut Bibel bat er Gott um Verzeihung für die Legionäre, die ihn kreuzigten. Nachvollziehbar, vielleicht sah er in ihnen nur arme Schweine und kleine Schergen. Aber ihre Auftraggeber? Was hätte er dazu gesagt, wenn seine Jünger ausgerechnet Rom zu ihrer "Zentrale" machten? Ich hatte schon oft die Idee, dass Jesus deswegen in keine Kirche gehen würde, weil da überall Kreuze hängen. Und er an Kreuze eher unangenehme Erinnerungen hat. Wäre nicht ein Ölzweig für eine aus Nahost kommende Religion passender? Meines Wissens ist es da Symbol des Friedens. Das Kreuz war seinerzeit, möglicherweise so von den Römern gewollt, Symbol ihrer Terrorherrschaft.

So enthält schon die "offizielle" Fassung einen Haufen Widersprüche zur Orthodoxie. Kein Wunder, dass die Kirche über Jahrhunderte die Übersetzung der Bibel aus dem Lateinischen verbot und sie meines Wissens im Mittelalter den einfachen Menschen gar nicht zugänglich war. Wenn man bedenkt, dass Rom in der Zeit seines Niedergangs mit Kaiser Konstantin ff. das Christentum als neue Staatsideologie benutzte, dann wurde da wohl alles, was nicht passte, passend gemacht.
 
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So enthält schon die "offizielle" Fassung einen Haufen Widersprüche zur Orthodoxie. Kein Wunder, dass die Kirche über Jahrhunderte die Übersetzung der Bibel aus dem Lateinischen verbot und sie meines Wissens im Mittelalter den einfachen Menschen gar nicht zugänglich war. Wenn man bedenkt, dass Rom in der Zeit seines Niedergangs mit Kaiser Konstantin ff. das Christentum als neue Staatsideologie benutzte, dann wurde da wohl alles, was nicht passte, passend gemacht.

Hi Beverly,

um festzustellen was genau geschah, muß man erstmal alle Lügen ausklammern. Tatsache ist, es gab damals wie heute arm und reich. Palästina war besetzt, die Römer die Herrscher. Dann gab es eine Oberschicht, die mit den Besatzern zusammenarbeitete, die Priester.

Die Priester machten Geld. Wer beten wollte mußte eine Opfermünze kaufen. Die Preise für diese Münzen stiegen ins utopische. Jesus warf die Geldwechsler aus dem Tempel. Seine Lehre unterschied sich sehr vom zu der Zeit vorherrschenden Glauben. Das konnte er aber nicht offen sagen, sonst wäre er erstens nicht ernst genommen worden und zweitens viel eher getötet worden.

Das was die christliche Kirche heute lehrt, unterscheidet sich nicht sehr vom damals vorherrschenden, jüdischen Glauben...

Jesus war also für die damaligen Herrscher und ihre Politik sowas wie ein Revoluzzer und somit ein politischer. Ausserdem konnten die Priester so den Römern die Schuld geben.

Wer glaubt dass der christliche Glaube die Lehre Jesus wiederspiegelt, ist gewaltig auf dem Holzweg.
 
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Hi Beverly,
Das was die christliche Kirche heute lehrt, unterscheidet sich nicht sehr vom damals vorherrschenden, jüdischen Glauben...

Jesus: Gebt des Kaisers, was des Kaisers ist
Paulus: Die Obrigkeit ist von Gott

Von einem eher pragmatischen Verhältnis zum Staat fürhrt der Weg zur Unterwerfung.

Wer glaubt dass der christliche Glaube die Lehre Jesus wiederspiegelt, ist gewaltig auf dem Holzweg.

Ich denke schon, dass Jesus durchaus provozieren wollte und er mit seinem Gebaren seinen Zeitgenossen manchmal auf die Nerven gegangen ist. Zumindest, wenn man aus dem Neuen Testament eine reale Person ableitet. Andererseits hat er mit manchen Aussagen auch Recht gehabt. Ich habe den Eindruck, er stand da einer bei aller Kultiviertheit und Gelehrsamkeit grausamen und herzlosen Gesellschaft gegenüber.
Die Antike mag schon vor Jesus etwa bei den griechischen Philosophen oder selbst im altägyptischen Glauben strenge Normen für einen Umgang mit den Mitmenschen gehabt haben. Aber so weit ich das überblicken kann, wurden die von den Reichen und Mächtigen geflissentlich ignoriert. Die Eliten waren hedonistisch, aber nicht wirklich humanistisch. Wer zu denen gehörte, die in einer Zivilisation ohne Maschinen das Ganze am Laufen halte sollten, hatte halt Pech gehabt.

Dass es in einer (Gegen-)Bewegung, zu der Jesus gehörte - welche Rolle er auch immer spielte - auch Unfug, Streit und Zank gab, wundert niemanden, der selbst politisch Tätig war. Der Paulus war dem Johannes zu spießig etc. etc. etc. Wenn es nur das gewesen wäre - vielleicht hätten Jesus und seine Epigonen das schon erstarrte geistige Leben der Antike wieder in Schwung gebracht. Vielleicht hätten christliche Missionare auf ihren Wanderungen außerhalb des römischen Reiches zwischen verschiedenen Kulturräumen vermitteln und dauerhafte Kontakte herstellen können. Dann gäbe es halt überall auf der Welt diese komischen Sekten und die Bibel wäre als das, was sie ist - nämlich in erster Linie ein bunt zusammengewürfeltes Surrogat aus Philosophie und Ethik, Sex and Crime - in das geistige Erbe der Menschheit aufgenommen worden. Manche Ideen der Christen waren gar nicht so schlecht - ich denke etwa an die Klostergemeinschaften und Orden, die nicht umsonst sehr erfolgreich waren.

Nur haben sich die Christen allzu zeitig mit dem Staat eingelassen. Rom war wohl nur so lange ***, wie seine Herrscher die Christen ignorierten oder verfolgten. Dabei zeigte gerade das chritianisierte Rom, was für ein degenerierter Saustall das Imperium geworden war. Deschner meint sogar, die Christen hätten da Bestrebungen zur Abschaffung der Sklaverei rückgängig gemacht. Da haben sich eine verdorbene Herrenschicht und eine erstarrte und bigotte Ideologie lange gesucht und endlich gefunden. Das Christentum selbst hat mit einem Absolutheitsanspruch und seiner dogmatischen Erstarrung alles zunichte gemacht, was mal an Guten oder wenigstens Inspirierendem und Provozierendem in ihm gewesen war.

Ich frage mich auch, ob die Christen so sehr gegen die Götter vor ihrem gehetzt haben, weil sie aus deren Kulten alles zusammengeklaut haben. Und das natürlich durch Exterminierung ihrer "Quellen" verschleiern wollten. Der Marienkult - nur eine Übernahme des Isiskultes?
Schon die alten Ägypter kannten ein "jüngstes Gericht". Ihre Götter stellten den Verstorbenen folgende Fragen:

1. Hast du jemanden zum Weinen gebracht?
2. Hast du jemanden hungern lassen?
3. Hast du getötet?

*ooops*

Kommen daher auch die einschlägigen christlichen Vorstellungen über einen Gott, vor dem die Verstorbenen Rechenschaft ablegen müssen? Schließlich war Ägypten eines der ersten christianisierten Länder.
 
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Ich bin da in Bezug auf die Lehre Jesus schon einen Schritt weiter glaube ich.

Ihm ging es nicht um Macht, sondern um Aufklärung. Aufklärung über Dinge, die der Menschheit heute noch verborgen sind. Die Kirche hat gute Arbeit geleistetn.

Allen anderen beteiligten Gruppen ging es um die Macht und darum, die wahre Lehre in Vergessenheit geraten zu lassen und zu verfälschen.

Schau dir mal Judas an: Die Geschichte hat aus ihm einen Verräter gemacht. War er das wirklich?

Jesus hatte vor dem Tempel ein Redegefecht mit den Priestern und es kam fast zu Gewalttätigkeiten. Die Priester wollten ihn unbedingt und hätten ihn am nächsten Tag vorm Tempel verhaften lassen. Das war voraussehbar. Um Blutvergiessen zu vermeiden beauftragte Jesus seinen treuesten und verlässlichsten Jünger, ihn des Nachts an die Priester zu verraten und Judas spielte die Rolle des geldgierigen Verräters schweren Herzens, aber aus einer Notwendigkeit heraus. Die Geschichte verurteilte ihn und er selbst wurde damit nicht fertig, konnte aber Jesus diese Bitte nicht abschlagen.

Es ist nicht wichtig, was die Geschichte später erzählt. Was zählt ist was tatsächlich war, egal ob jemand anderes die Wahrheit kennt oder nicht.
 
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Ich bin da in Bezug auf die Lehre Jesus schon einen Schritt weiter glaube ich.

Ihm ging es nicht um Macht, sondern um Aufklärung. Aufklärung über Dinge, die der Menschheit heute noch verborgen sind. Die Kirche hat gute Arbeit geleistet

Darauf hebt Dan Simmons in dem Romanzyklus "Hyperion" ab: Demnach hatte Jesus Kenntnisse über das Universum und die "bindende Leere", die es zusammenhält. Er versuchte vergeblich, seine Einsichten den Menschen zu vermitteln. Schon seine Jünger verstanden seine Erkenntnisse nicht unf verfälschten sie.

Jesus hatte vor dem Tempel ein Redegefecht mit den Priestern und es kam fast zu Gewalttätigkeiten. Die Priester wollten ihn unbedingt und hätten ihn am nächsten Tag vorm Tempel verhaften lassen. Das war voraussehbar. Um Blutvergiessen zu vermeiden beauftragte Jesus seinen treuesten und verlässlichsten Jünger, ihn des Nachts an die Priester zu verraten und Judas spielte die Rolle des geldgierigen Verräters schweren Herzens, aber aus einer Notwendigkeit heraus. Die Geschichte verurteilte ihn und er selbst wurde damit nicht fertig, konnte aber Jesus diese Bitte nicht abschlagen.

Das liest sich sehr spannend und lässt an eine etwas unorthodoxe Verfilmung des Leben Jesu denken. Wo er mit Johannes dem Täufer auf gleicher Stufe ist, denn einerseits spricht Johannes zwar von Jesus als jemandem, dem er nicht würdig sei, die Schuhe zuzubinden, aber andererseits lässt sich Jesus von Johannes taufen. Sie wechseln sich also in der Rolle von Messias und Jünger ab.
Dann nehmen wir noch aus Dan Simmons wie sich Jesus Einsichten über die Natur des materiellen Universums eröffnen, die 500 Jahre vor ihm Gautama Buddha und erst zweitausend Jahre später die moderne Physik gehabt haben. Dazu lassen wir Jesus einige Jahre in Indien verbringen, wo er Buddhas Lehren kennenlernt. Zuvor hat er als Kind auf der Flucht in Ägypten ja deren Glauben kennengelernt, wozu auch das von mir genannte Totengericht mit einer sehr strikten Moral gehört.
Dann sein Wirken zusammen mit Johannes und die etwas komplizierten Familienverhältnisse. Jesus ist körperlich sehr fit und beschließt deshalb, sich ans Kreuz schlagen zu lassen und seinen Tod dort vorzutäuschen. Judas weiß in groben Zügen darüber Bescheid, aber verliert die Nerven und bringt sich um. Alldiweil Jesus mit mehr Glück als Verstand lebend wieder vom Kreuze kommt. Ein Unwetter und ein Erdbeben lösen Panik auf Golgatha aus und so können seine Anhänger ihn vom Kreuz holen und "beisetzen".
Wie Jesus wieder in der Gruft erwacht, ist einer der Höhepunkte des Filmes. Noch immer völlig fertig starrt er selbst auf die Male, welche die Nägel dort hinterlassen haben. Hat er das wirklich gebracht? Seine Häscher zum Narren gehalten, die ihn nun für tot halten?
Dabei muss es aber auch bleiben, sonst jagen sie ihn wieder und es kommt doch noch zu Blutvergießen. So offenbart er sich nur einem kleinen Kreis seiner Jünger und flüchtet mit Frau und Kindern nach Indien, das er ja schon kannte.
Der Selbstmord von Judas hat ihn aber tief getroffen. Auch, wie die anderen Jünger Judas fälschlich als Verräter abtaten. Nur der Skepitker Thomas, den Jesus erst mit den Malen davon überzeugen konnte, das er es war, durchschaut die Hintergründe. Jesus ahnt, dass die Nachwelt seine Lehren uminterpretieren oder gar ins Gegenteil verkehren wird. So beauftragt er den Thomas, alles so niederzuschreiben, wie es wirklich war. Und die Aufzeichnungen gut zu verstecken. Aus Ägypten weiß Jesus ja über Monumente und Schriften, die Jahrtausende überdauert haben und sowas soll Thomas auch anfertigen und vergraben.
Bei Ausgrabungen im Jahre 2xxx werden dann diese Aufzeichnungen gefunden. Auf denen der Film basiert :eek:

Es ist nicht wichtig, was die Geschichte später erzählt. Was zählt ist was tatsächlich war, egal ob jemand anderes die Wahrheit kennt oder nicht.

Das Problem ist, dass wir oft nicht wissen, was wirklich geschehen ist. Siehe mein frei erfundenes "Leben Jesu". Dafür kann ich auch nicht mehr Wahrheit in Anspruch nehmen als die Orthodoxie. Nicht einmal Zeitreisen würden 100%ig helfen - der Quantentheorie gibt es zur Gegenwart nicht eine, sonder viele Vergangenheiten. Aus sozialwissenschaftlicher Sicht kann man da Geschichte nicht als Wahrheit definieren, sondern nur als Lüge entlarven.

Wobei sich die Lügen der Christen nicht in ihrer Geschichtsschreibung, sondern in ihrem allgemeinem Tun entlarven. Was folgende Fragen an die Christen aufwirft:

1. Warum klaut ihr so viel von anderen Religionen, zieht die in den Dreck und gebt es als Eigenes aus? Da wurde bei Ägyptern und Juden geklaut, die Feiertage der Kelten und Germanen übernommen.

2. Warum führte die Einführung des Christentums so gut wie immer zu Unterdrückung und Verfolgung? Warum wurden glückliche Völker unglücklich gemacht und das Unglück schon leidender Völker vermehrt?

3. Warum lebten die höheren Kader nur zu oft in Saus und Braus, alldiweil das Volk zu buckeln und zu leiden hatte?

4. Warum ging das Christentum in fast all seinen Konfessionen immer eine enge Liaison mit Staat und Herrschaft, Politik und Wirtschaft ein? Warum folgte die Evolution der christlichen Theologie fast immer polit-ökonomischen Interessen?

5. Warum strebte das Christentum immer ein Monopol auf Glauben und Religion, Welterklärung und Ethik an? Warum sah es sich nie als einen Weg zum Absoluten, sondern immer als den Einzigen? (alldiweil es große Teile seiner Ideologie von anderen Religionen geklaut hat)

6. Warum erwecken gerade "christliche" Länder, Staaten und Gesellschaften hinter der Fassade den Glaubens und der Kathedrale nur zu oft den Eindruck von "Liderlichkeit" und "Unzucht"? Warum geben gerade das Christentum und seine monotheistischen Schwesterreligionen nur zu oft die Karikatur jener Werte, die sie selbst offiziell verkünden? Warum macht gerade der Christen, Juden und Moslems gleichermaßen heilige Fleck Erde seit Jahr und Tag einen so beschämenden Eindruck?

7. Warum bekämpfen fundamentalistische Christen seit Jahr und Tag alle Bestrebungen, etwa durch offenes Leben der Sexulität und Streben nach Erkenntnis zu Normen und Welterklärungen zu kommen, die möglicherweise angemessener sind als ihr Hokuspokus? Warum sollen nach dem Willen fundamentalistischer Christen etwa Homosexuelle geächtet werden und die Menschen glauben, ein Herr mit Bart habe sie vor 10 000 Jahren aus einem Tonklumpen erschaffen?

Daraus stellt sich dann mit Bezug auf die Geschichte Frage Nummer 8:

Wie steht ihr zu einer Geschichte, die glaubwürdigen Zeugnissen zufolge für die meisten Menschen aus unsäglichen Entbehrungen und fürchterlichem Leid bestand? War da immer alles prima, solange die Menschen nur beteten, für Fürsten und Prälaten im irdischen Jammertal ackerten und keine dummen Fragen stellten? War das Leid notwendig oder vermeidbar? Wenn es vermeidbar war, warum wurde es nicht vermieden? Wenn es notwendig war, wozu und für wen? Warum habe ihr in den Epochen, wo ihr die uneingeschränkte Macht im Abendland hattet, ncihts dazu getan, um Leid zu verringern, aber sehr viel dazu, es zu vermehren?
 
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Darauf hebt Dan Simmons in dem Romanzyklus "Hyperion" ab: Demnach hatte Jesus Kenntnisse über das Universum und die "bindende Leere", die es zusammenhält. Er versuchte vergeblich, seine Einsichten den Menschen zu vermitteln. Schon seine Jünger verstanden seine Erkenntnisse nicht unf verfälschten sie.

Dieser Ansicht bin ich auch.

Das liest sich sehr spannend und lässt an eine etwas unorthodoxe Verfilmung des Leben Jesu denken. Wo er mit Johannes dem Täufer auf gleicher Stufe ist, denn einerseits spricht Johannes zwar von Jesus als jemandem, dem er nicht würdig sei, die Schuhe zuzubinden, aber andererseits lässt sich Jesus von Johannes taufen. Sie wechseln sich also in der Rolle von Messias und Jünger ab.
Dann nehmen wir noch aus Dan Simmons wie sich Jesus Einsichten über die Natur des materiellen Universums eröffnen, die 500 Jahre vor ihm Gautama Buddha und erst zweitausend Jahre später die moderne Physik gehabt haben. Dazu lassen wir Jesus einige Jahre in Indien verbringen, wo er Buddhas Lehren kennenlernt. Zuvor hat er als Kind auf der Flucht in Ägypten ja deren Glauben kennengelernt, wozu auch das von mir genannte Totengericht mit einer sehr strikten Moral gehört.
Dann sein Wirken zusammen mit Johannes und die etwas komplizierten Familienverhältnisse. Jesus ist körperlich sehr fit und beschließt deshalb, sich ans Kreuz schlagen zu lassen und seinen Tod dort vorzutäuschen.


Nein, ich denke Jesus starb wirklich. Er hatte keine Angst.


Wobei sich die Lügen der Christen nicht in ihrer Geschichtsschreibung, sondern in ihrem allgemeinem Tun entlarven. Was folgende Fragen an die Christen aufwirft:

1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.


Weil es Lüge ist.

Daraus stellt sich dann mit Bezug auf die Geschichte Frage Nummer 8:

Wie steht ihr zu einer Geschichte, die glaubwürdigen Zeugnissen zufolge für die meisten Menschen aus unsäglichen Entbehrungen und fürchterlichem Leid bestand? War da immer alles prima, solange die Menschen nur beteten, für Fürsten und Prälaten im irdischen Jammertal ackerten und keine dummen Fragen stellten? War das Leid notwendig oder vermeidbar? Wenn es vermeidbar war, warum wurde es nicht vermieden? Wenn es notwendig war, wozu und für wen? Warum habe ihr in den Epochen, wo ihr die uneingeschränkte Macht im Abendland hattet, ncihts dazu getan, um Leid zu verringern, aber sehr viel dazu, es zu vermehren?

Weil es Lüge und Verarsche ist. Die Frage die immer die Wahrheit aufzeigt ist: Wer profitiert?
 
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In den ersten 1500 Jahren die Herrschenden, wenn sie das Christentum eingeführt hatten. Ferner der Klerus und der Kirchenapparat, sowie Feudaladlige und seit Beginn der Neuzeit auch das entstehende Großbürgertum. Die RKK bot im Mittelalter das ideologische Rüstzeug für den Feudalismus, der deutsche Protestandismus verkam zur Ideologie von Fürsten, die zugunsten ihrer Territorialherrschaft das HRRDN zerstörten und der Calvinismus war die Ideologie holländischer Kaufleute, die Indonesien plünderten. König Henry und seine Tochter Elisabeth bastelten mit dem Anglikanertum die Ideologie des britischen Empires und die protestantischen Sekten in der Neuen Welt legten die ideologischen Fundamente für die USA. Die führen ihre Wurzeln auf die "Pilgerväter" zurück.

In der Moderne waren der christliche Fundamentalismus, der Kreationismus und Schwulenfeindlichkeit, Verbot von Empfängnisverhütung und Sex außerhalb der Ehe bei der RKK die Ideologien der reaktionärsten Fraktionen des Bürgertums. Sozusagen das religiöse Gegenstück zum säkularen Faschismus.

Es waren immer Ideologien von Macht und Herrschaft, wo Interessen nicht offen gesagt, sondern mit viel Geschwurbel verbrämt wurden.
 
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In den ersten 1500 Jahren die Herrschenden, wenn sie das Christentum eingeführt hatten. Ferner der Klerus und der Kirchenapparat, sowie Feudaladlige und seit Beginn der Neuzeit auch das entstehende Großbürgertum. Die RKK bot im Mittelalter das ideologische Rüstzeug für den Feudalismus, der deutsche Protestandismus verkam zur Ideologie von Fürsten, die zugunsten ihrer Territorialherrschaft das HRRDN zerstörten und der Calvinismus war die Ideologie holländischer Kaufleute, die Indonesien plünderten. König Henry und seine Tochter Elisabeth bastelten mit dem Anglikanertum die Ideologie des britischen Empires und die protestantischen Sekten in der Neuen Welt legten die ideologischen Fundamente für die USA. Die führen ihre Wurzeln auf die "Pilgerväter" zurück.

In der Moderne waren der christliche Fundamentalismus, der Kreationismus und Schwulenfeindlichkeit, Verbot von Empfängnisverhütung und Sex außerhalb der Ehe bei der RKK die Ideologien der reaktionärsten Fraktionen des Bürgertums. Sozusagen das religiöse Gegenstück zum säkularen Faschismus.

Es waren immer Ideologien von Macht und Herrschaft, wo Interessen nicht offen gesagt, sondern mit viel Geschwurbel verbrämt wurden.

Ja, die Kirche hat immer ganz oben mitgemischt bei der Unterdrückung und Verdummung der Menschheit. Deswegen waren die Kommunisten ja auch so gegen die Kirche.

http://de.wikipedia.org/wiki/Don_Camillo_und_Peppone

Ich mochte zwar immer Don Camillo lieber, aber damals hatte ich ja von Politik noch keine Ahnung. :winken:
 
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Es ist nicht wichtig, was die Geschichte später erzählt. Was zählt ist was tatsächlich war, egal ob jemand anderes die Wahrheit kennt oder nicht.

Nix für ungut, aber warum bist du so sicher,
dass DEINE Version "tatsächlich war" !?
 
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Nix für ungut, aber warum bist du so sicher,
dass DEINE Version "tatsächlich war" !?

Wenn es diesen fast perfekten Charakter 'Jesus' tatsächlich gegeben hat, so gibt es dieses Bauchgefühl, was denn einen solchen Charakter ausmacht und welche eigenen Ansprüche ich an so einen festen Charakter habe.

Eigenschaften wie

Weisheit
Verantwortungsbewußtsein
Standhaftigkeit
Mut
Moral
Verständnis

und natürlich Liebe

fast in Perfektion, so herausleuchtend dass man sich über Jahrtausende noch davon erzählt.

Ja, dazu habe ich ganz präzise Ansprüche.

Aber jeder kann sich sein Vorbild selbst aussuchen und versuchen, danach zu leben und seine Welt gestalten. Nur hat nicht jeder soviel Kraft, um auch nach seinen eigenen Ansprüchen zu leben und sich auch dran zu halten. Den Meißten fehlt die Konsequenz.
 
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