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Deutschland wird verblödet, aber links Sozialdemokratisch

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Ist es nicht die Gier des Kapitals was genau dieses Denken und Handeln provoziert?

Begründung:

Deutschland hat nur noch eine öffentliche MAINSTREAM - Meinung, den Political Correctnes, der ist flächendeckend links
Sozialdemokratisch (deswegen auch so etwas wie eine Einheitspartei), quasi wie eine Volksseuche:

http://www.focus.de/finanzen/news/tid-29319/political-correctness-klappe-zu_aid_911015.html


Wer nicht dieser Einheits-Meinung folgt, egal ob in Schule, Hochschulen, Umwelt, Beruf, Außenpolitik, EU-Politik (Schulden werden sozialisiert, Eurobonds), Einwanderung, öffentlichem Leben u.v.m.,
wird angegriffen, lächerlich gemacht, denunziert, als Rechter deformiert, als Nazzi beschimpft, als Störenfried, als psychisch gestört eingestuft, entmündigt usw.


Das unfassbare: (fast) alle machen mit, deswegen VOLKSSEUCHE, insbesondere Medien (Talkshows) siehe z.B. "Hart aber Fair", Politik, zum großteil das unpolitische Volk, die Gutmenschen insbesonders, sie haben noch garnicht bemerkt was hier abgeht!
Das Ganze trägt die Handschrift von Sozialisten/Kommunisten, wie damals in der DDR/Sowjetunion: Einheitspartei, Einheitsdenken und wer ausschert wird verfolgt!

Man schaue z.b. nur in den Bundestag: ehemalige und gelernte Kommunisten/Sozialisten: MERKEL, GAUCK, GÖRING-ECKARDT, GRÜNE allgemein wie TRETTIN, KÜNAST u.v.m. wenn sie nicht im Osten bei den Kommunisten waren, so waren sie aber hier im Westen bei den Kommunisten z.B. KBW, bzw sind bei diesen aufgewachsen, alles nur Zufall?

Man könnte auch sagen, ein Land (wird)total verblödet , es folgt dem vorgegebenen politischen Mainstream! das war auch 1933 so, erstaunlich wie sich alles wiederholt!

Wann kommt: "andere Meinungen, Denkensweisen, Handlungsweisen und Aussprüche werden unter Strafe gestellt, nicht unter...."


Zitate aus :

http://www.spiegel.de/thema/armut_in_deutschland/

Erstmals seit Zweitem Weltkrieg: Rotes Kreuz verteilt Lebensmittel in Großbritannien
SPIEGEL ONLINE - 11.10.2013
Die Wirtschaftskrise bringt den Hunger zurück nach Europa. Laut Rotem Kreuz können sich 43 Millionen Menschen nicht genug zu essen leisten. In Großbritannien gibt die Hilfsorganisation zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg wieder Lebensmittel aus. mehr... [ Forum ]


Lebenserwartung: Arme sterben fünf Jahre früher
SPIEGEL ONLINE - 09.10.2013
Wer viel verdient, lebt deutlich länger: Forscher des Max-Planck-Instituts haben die Lebenserwartung von armen und reichen Deutschen verglichen - die Unterschiede sind erheblich. Und sie werden immer größer. mehr...


Studie: Kinder aus armen Familien werden häufiger Opfer von Gewalt
SPIEGEL ONLINE - 03.06.2013
Je ärmer die Familie, desto häufiger wird der Nachwuchs Opfer von Gewalt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie unter 900 Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Ein Viertel aller Kinder wird manchmal oder oft geschlagen. mehr...


Statistik: Armutsrisiko in Deutschland liegt unter EU-Schnitt
SPIEGEL ONLINE - 27.03.2013
Fast jeder sechste Bundesbürger gilt als von Armut bedroht - dennoch schneidet Deutschland im EU-weiten Vergleich besser ab als der Durchschnitt. Noch wesentlich geringer ist der Anteil der Armen jedoch in einem östlichen Nachbarland. mehr...


S.P.O.N. - Im Zweifel links: Armutszeugnis für Deutschland
SPIEGEL ONLINE - 11.03.2013
Die Bundesregierung hat versucht, den Armutsbericht zu schönen - dennoch zeugt er von der sozialen Misere im Land. Zehn Jahre nach Verkündung der Agenda 2010 ist die Ära der sozialen Marktwirtschaft am Ende. mehr...


Lebensmittelskandal: Hilfsorganisationen lehnen Pferdefleisch-Produkte ab
SPIEGEL ONLINE - 22.02.2013
Deutsche Hilfsorganisationen sind empört: Der Vorschlag, die im Pferdefleisch-Skandal aus dem Handel gezogenen Tiefkühlgerichte an Bedürftige zu verteilen, stößt auf breite Ablehnung. Nicht zumutbar und menschenunwürdig, lauten die Kommentare. mehr...


Kampf gegen Altersarmut: Merkel will rasche gesetzliche Regelung
SPIEGEL ONLINE - 15.01.2013
Noch vor der Bundestagswahl will die Kanzlerin ein Gesetz gegen Altersarmut auf den Weg bringen. Dies sagte sie bei einem Treffen mit den Spitzen des Deutschen Gewerkschaftsbundes. mehr...


Nationale Armutskonferenz: Einmal unten, immer unten

SPIEGEL ONLINE - 18.12.2012
In Deutschland hat sich die Zahl armer Menschen auf hohem Niveau eingependelt. Das kritisieren Sozialverbände und Gewerkschaften in ihrem Armutsbericht. Wer hierzulande einmal im Abstiegskreislauf steckt, bekommt immer weniger Chancen, sich wieder herauszuarbeiten. mehr...


Streitgespräch: Arme Republik, reiche Republik
SPIEGEL ONLINE - 09.12.2012
Müssen die Vermögenden in Deutschland mehr abgeben? Oder müssen sich die Armen mehr anstrengen? Darüber debattieren Ökonom Michael Hüther und Armutsforscher Christoph Butterwegge in einem Streitgespräch. mehr...


Ungleichheit in Deutschland: Regierung tilgte kritische Passagen aus Armutsbericht
SPIEGEL ONLINE - 28.11.2012
Kritische Sätze fehlen, Hinweise auf unbequeme Fakten sind verschwunden: Die Bundesregierung hat in ihrem Armutsbericht Passagen über die wachsende Ungleichheit in Deutschland geglättet. Das Arbeitsministerium von Ursula von der Leyen sieht in den Änderungen einen "ganz normalen Vorgang". mehr...


Umfrage: Arme Jugendliche glauben nicht an sozialen Aufstieg
SPIEGEL ONLINE - 26.11.2012
Deutsche Jugendliche aus sozial schwachen Elternhäusern glauben nicht an den Aufstieg. Laut einer Umfrage sehen besonders in Ostdeutschland junge Menschen ihr Leben durch ihre Herkunft bestimmt. Forscher machen das Schulsystem dafür mitverantwortlich. mehr...

Wir sind doch auf dem Weg als Sklaven des Kapitals zu enden!

Und ich denke das bei - Political Correctness "Was darf man in Deutschland sagen – und was nicht?" Von FOCUS-MONEY-Redakteur Thomas Wolf beschriebene, zeichnet wie das Kapital -aus lauter Gier- den Boden für den Sozialismus bereitet.

 
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Trantor

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Hier irrst Du ganz gewalltig. Dein Vergleich ist unsinnig.
Warum? argumente?

Der Glaube beruht darauf, daß ich mich mit dem thema beschäftigt habe, beide Systeme kennengelernt habe, und in Bezug DDR sagen kann, dass alles ganz anders Gedacht war, als später von den Machthabern und unter Anleitung der Russen durchgeführt wurde.
Ich kenne auch beide Systeme und ich behaupte mal ich habe mich mit diesem thema mehr beschäftigt als du. Und nochmals ich habe ja bestätigt das das anders gedacht war. Aber Diktatur und Einschränkung der Bürgererrechte ist vom Sozialismus nunmal nicht zu trennen.

Keiner will im Sozialismus alle Produktionsgüter enteigen und verstaatlichen.
Im Gegenteil, Dein Turbokapitalismus macht alles nieder, Kleine Betriebe,Tante Emma-Läden usw.
Du willst keinen sozialismus aber auch keinen Kapitalismus.....was willst du dann? Was anderes gibts halt nunmal nicht.

Woher willst Du wissen, was die Menschen wollen ?
in dem ich ihnen die freie Wahl lasse keine Vorschriften mache. Wenn sie frei entscheiden können wie im Kapitalismus sieht man sehr genau wa die Menschen wollen.

Ist doch wohl logisch, dass jeder da einkauft wo es am billigsten ist.
Nein das ist nicht logisch , Kaufpräferenzen sind von vielen Dingen abhängig nicht nur vom Verkaufspreis

Und Du wirst doch nicht so naiv sein und glauben die ganz Großen, nehmen wir als Beispiel Aldi, verkaufen ihrer Ware günstig, weil sie den menschen einen Gefallen tun wollen, weil sie total zozial eingestellt sind usw.
wieso sollte ich soetwas annehmen wollen?

Nein mein Freund,es geht immer um den eigenen Profit nicht umsonst sind die Aldibrüder die Reichsten in Deutschland.
Meinst Du die waren um jede Existenz die sie vernichtet haben traurig ?
sie haben nicht eine Existenz vernichtet sie haben 1000de neu geschaffen. Die Welt dreht sich weiter auch wenn due nicht mitspielst das sollte dir klar sein.

Und zur Politik nehmen wir jetzt die "BMW-Familie", da wird die Politik mit 650Millionen Euro geschmiert, um ihrer Interessen durchzusetzen.
Das ist relativ einfach, haben sie gegen ein Gesetz verstossen sollte man sie haftbar machen, allerdings erschliesst sich mir nicht was dies mit der Diskussion von Kapitalismus und Kommunismus zu tun hat...?

Und zu Deinem letzten Satz, würde das richtig gemacht, ginge es keinem schlechter, sondern ganz im Gegenteil, alle hätten genug, es müßten nicht tonnenweise Lebensmittel ins Meer geschüttet werden,um die Preise zu halten, egal wieviel Menschen auf der Welt verhungern und vieles mehr. Ist aber ein neues Thema, und ich denke,dass Du nicht mal willens bist, Dich dahinein zu versetzen.

Auch das ist ganz einfach zu beantworten.
1. es wurde schonmal gemacht, dieses Experiment hatte zur Folge:
- Mio von Toten, Armut, Wohlstandsverlust, Unfreiheit Drangsalierung, politische Gefangene Diktatur, keine Bürgerrechte.
2. Wenn du der Ansicht sein solltest es wurde nur nicht "richtig" gemacht. DH wenn man es nur "richtig" machen würde wäre es das Paradies auf Erden - das vielgerühmte kommunistische Schlaraffenland - dann allerdings solltest du beschreiben und zwar kokret und im Detail was genau man denn hätte anders bzw richtig machen müssen damit es eben nicht zu den oben aufgezählten Folgen kommt. Solange du das nicht ausformulieren kann bewerte ich solche Aussagen wie "es gab noch keinen richtigen Kommunismus" und "die haben es halt nicht richtig gemacht" als haltlosen und argumentlosen Unsinn. Denn Fakt ist sie haben es so gut gemacht wie es ging die Absichten und Ansätz waren die Besten die man wählen konnte aber der Zusammenbruch des Sozialismus ist unabwendbar ohne diktatorische Massnahmen und es gibt nichts was man hätte anders machen können um das zu verhindern, ansonsten sag mir konkret was.
 
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Da will ich doch schleunigst zu Thema zurück und Eckhard Fuhr zitieren!

Die Großen brauch mehr Wachstum. Wenn die Kleinen zerstört werden, müssen die Kunden zu den Großen und das Wachstum ist gegeben.

Ich glaube allerdings, diese Thematik weicht inzwischen auch ein wenig von Thread ab und wenn da Diskussionsbedarf besteht, sollte dieses eventuell in einem anderen Thread behandelt werden... bzw. gibt es da schon einen Passenden?

Eckhard Fuhr hat in seinem Bericht bei Welt.de sich mit den Aussagen des renommierte Historiker Hans-Ulrich Wehler beschäftigt.

Zitat: "
http://www.welt.de/kultur/literaris...se-Abrechnung-mit-deutschem-Kapitalismus.html
Hans-Ulrich Wehler hat
Gnadenlose Abrechnung mit deutschem Kapitalismus
Die soziale Ungleichheit in Deutschland wächst rapide, und die Politik unternimmt nichts dagegen. Das System müsse sich schleunigst ändern, fordert der renommierte Historiker Hans-Ulrich Wehler. Von Eckhard Fuhr

Demonstration gegen soziale Ungerechtigkeit: Die Schere zwischen arm und reich öffnet sich weiter
Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb
Demonstration gegen soziale Ungerechtigkeit: Die Schere zwischen arm und reich öffnet sich weiter
WEITERFÜHRENDE LINKS
Hans-Ulrich Wehler zum 80.: Und Männer machen doch Geschichte
Neue Umfrage: Deutsche klagen über zunehmende Ungerechtigkeit
Gerechtigkeit: Was ist eigentlich "sozial gerecht"?
THEMEN
Kapitalismus
Armut
Nach den medialen Erregungen des noch jungen Jahres, etwa der sogenannten Sexismus-Debatte, mochte man sich fast damit abfinden, dass der öffentliche Diskurs sich mehr und mehr in Gerede über Gerede erschöpft, dabei zwanghaft einer über allen Realien schwebenden Skandalisierungs-Dramaturgie folgt und nach immer kürzeren Wegstrecken erschöpft in sich zusammensinkt. Von der Kategorie der sozialen Wirklichkeit scheint er sich verabschiedet zu haben. Er kaut nur noch auf Symbolischem herum.

Doch die Rettung der erschlafften Geister aus diesem Debatten-Elend naht. Sie kommt aus Bielefeld. Der große alte Sozialhistoriker Hans-Ulrich Wehler, Verfasser einer monumentalen fünfbändigen "Deutschen Gesellschaftsgeschichte", meldet sich mit einer Streitschrift über soziale Ungleichheit in Deutschland zu Wort.

Er schreibt das Adjektiv mit großem S, "Soziale Ungleichheit", und macht schon damit unmissverständlich klar, dass er den Blick nicht auf irgendein Phänomen der gesellschaftlichen Wirklichkeit richtet, sondern auf ein ihr innewohnendes konstitutives Strukturmerkmal. Wehler hat ein wütendes Buch geschrieben.

Anlass seiner Wut sind jedoch nicht so sehr die Erscheinungsformen sozialer Ungleichheit selbst, sondern vor allem die illusionäre Selbstwahrnehmung der deutschen Gesellschaft, der Wirklichkeitsverlust in Sozialwissenschaft, Politik und Journalismus, all die "Sprachspiele" um Individualisierung oder Pluralisierung, mit denen die soziale Realität nicht erhellt, sondern verschleiert werde.


Der Historiker Hans-Ulrich Wehler, Jahrgang 1931, hat u.a. in Berlin und Bielefeld gelehrt
Foto: picture-alliance/ dpa
Der Historiker Hans-Ulrich Wehler, Jahrgang 1931, hat u.a. in Berlin und Bielefeld gelehrt

Hans-Ulrich Wehler: „Die neue Umverteilung. Soziale Ungleichheit in Deutschland.“ (C. H. Beck, München. 192 S., 14,95 €.)
Foto: Verlag
Hans-Ulrich Wehler: "Die neue Umverteilung. Soziale Ungleichheit in Deutschland." (C. H. Beck, München. 192 S., 14,95 €.)
Durchlässigkeit gering, Abschottung rigide

Statt mit harter Empirie hätten sich Wissenschaftler, Politiker und – da knurrt Wehler besonders vernehmlich – das "gehobene Feuilleton" mit vagen Milieus und Lebensstilen befasst und die Realität der "in Klassen gegliederten Marktgesellschaft auf diese Weise sprachkosmetisch verdrängt". All diesen Traumtänzern empfiehlt Wehler – nein, nicht die Lektüre der marxistischen Klassiker, sondern das intensive Studium jenes Datenreichtums, der beim Statistischen Bundesamt in Wiesbaden aufgehäuft ist.

Das Bild, das Wehler dabei gewinnt, ist ernüchternd. Wie die Gesteinsschichten einer geologischen Formation bietet sich der Klassenaufbau der deutschen Gesellschaft dar. Die Durchlässigkeit ist gering, die Abschottung rigide.

Der Aufstieg aus der Unterschicht ist ebenso selten wie der Abstieg aus der Oberschicht. Herkunft bestimmt über Lebenschancen immer noch stärker als Leistung. Sich täglich neu selbst erfindende individualistische Lebenskünstler in Berliner Szenevierteln sind nicht Avantgarde, sondern Randphänomen.

Vier Billionen Euro Privatvermögen werden 2020 seit der Jahrtausendwende vererbt worden sein. Der größte Teil davon wandert aus den Händen weniger in die Hände weniger. Nicht der Tüchtige macht sein Glück, sondern der, der in die richtige Familie geboren ist.

Unerbittliche Nüchternheit der Zahlen

Die unerbittliche Nüchternheit der Zahlen, die Wehler anführt, dementiert ganze Arsenale politischer Rhetorik, ob sie nun sozialdemokratisch oder marktliberal inspiriert ist. Weder Bildung für alle, Mitbestimmung und Vermögensbildung noch die Entfesselung der Märkte und Lieschen Müllers Flirt mit der Börse vermochten die deutsche Klassengesellschaft wirklich zu verflüssigen.

Die Bundesrepublik war nie eine nivellierte Mittelstandsgesellschaft, und sie ist mitnichten auf dem Weg dahin. Wehler wundert sich selbst über die Unerschütterlichkeit, mit der die soziale Hierarchie sich immer wieder reproduziert – und über den Gleichmut, mit dem das offenbar hingenommen wird oder jedenfalls bis vor Kurzem hingenommen worden ist. Der Druck der Finanz- und Wirtschaftskrise werde, so Wehler, "auch die Sozialwissenschaftler wieder zu kritischeren Analysen, die Teilnehmer an der öffentlichen Diskussion zu einer realistischeren Sprache nötigen".

Warum trägt nun Wehlers Buch, das Seite um Seite von der Kontinuität und Beharrungskraft des gesellschaftlichen Oben und Unten erzählt, den Titel "Die neue Umverteilung"? Das ist in der Tat ein wenig irreführend. Der Titel spielt auf die, wie Wehler es sieht, "obszöne" Einkommenssteigerung einer kleinen Wirtschaftselite in Vorständen und Aufsichtsräten und die gleichzeitige Stagnation der Arbeitnehmereinkommen an. 1985 betrug das durchschnittliche Managergehalt das Zwanzigfache eines Arbeitnehmergehalts, heute das Zweihundertfache.

"Mit ungebremster Habgier"

In den Zeiten der wirtschaftlichen Prosperität der Sozialen Marktwirtschaft sei die Klassenschichtung der Marktgesellschaft wie in einem Fahrstuhl nach oben befördert worden, was auch für die Unterschicht eine spürbare Verbesserung der Lebenslage bedeutete. Heute zeichne sich eine "maßlose Konzentration von Vermögen und Einkommen an der Spitze der Wirtschaftselite" ab, eine Entwicklung, die gefährlichen sozialen Sprengstoff hervorbringe.

Der Skandal liegt für Wehler nicht in der fantastischen Höhe der Managergehälter allein, sondern in der Art ihres Zustandekommens. Nicht der Markt und nicht die Qualifikation bestimmten die Höhe der Vergütungen. Es gehe ausschließlich um Machtentscheidungen einer kleinen Elite, die in einer in der neueren Geschichte beispiellosen Weise "mit derart ungebremster Habgier ihrem Drang nach Einkommens- und Vermögenssteigerungen nachgegeben" hat.

Wenn von sozialer Ungleichheit die Rede sei, dann gehe es auch und vor allem "um die politisch und rechtlich fundierte Machtausübung kleiner Eliten, die sich in einem Maße, das vor wenigen Jahren noch undenkbar gewesen wäre, ein Einkommen und Vermögen schaffen, die sie von der Lebenswelt ihrer Mitarbeiter denkbar weit abheben".

Es geht also keineswegs nur ums Geld und auch nicht in erster Linie um Ökonomie. Wehler ist alles andere als ein Erbsenzähler der Löhne, Vermögen oder Wohnverhältnisse. In einem höchst instruktiven Einleitungskapitel legt er sein theoretisches Rüstzeug dar. Er zeigt, wie die "bürgerliche" Soziologie von Lorenz von Stein über Max Weber und Émile Durkheim bis Pierre Bourdieu sich mit dem auf den Produktionsprozess verengten Klassenbegriff bei Karl Marx auseinandergesetzt und Kategorien der politischen Herrschaft, der Kultur und Religion und des Status, der gesellschaftlichen "Ehre", in die Betrachtung einbezogen hat. Das ist der Pfad, auf dem auch Wehler sich bewegt.

Liebe überspringt keine Klassenschranken

Wie breit angelegt sein Zugriff ist, zeigt sich exemplarisch an dem Kapitel "Die Ungleichheit auf den deutschen Heiratsmärkten". Das bunte Patchworkfamilien-Gewusel, das in manchen Medien fast schon als neue gesellschaftliche Norm hingestellt wird, zeigt allenfalls, dass die lebenslange Monogamie an Prägekraft verloren hat.

Es ändert aber nichts daran, dass "soziale Klassen auch emotionale Klassen sind". Man bleibt sozial gesehen unter sich. Wehler nennt das "Homogamie". Die Frage, ob "das Konnubium hohe Ungleichheitsbarrieren wie die klassenspezifische, religiöse oder ethnische Herkunft zu überwinden vermag oder aber zu verstärken tendiert", laufe, so Wehler, auf eine Art Lackmustest hinaus.

Die deutsche Wirklichkeit spricht eine klare Sprache: Romantischer Liebe gelingt es höchst selten, Klassenschranken zu überspringen. Je höher die soziale Position sei, desto erfolgreicher mache sich das ständische Motiv der Schließung mit dem Ziel geltend, wertvolle Ressourcen zu monopolisieren und "die Gesamtlinie der Lebensführung über die Generationenschwelle hinweg beizubehalten". Auf der anderen Seite heiraten 80 Prozent der Arbeiter Töchter aus Arbeiterfamilien. Hier zeigt sich das Motiv einer "resignativen Schließung". Es bleiben also klassenspezifische Heiratsmärkte mit scharfen Grenzen bestehen.

Auch die Bildungsreform der Sechziger- und Siebzigerjahre hat daran nichts geändert. Siebzig Prozent aller Heiraten sind solche innerhalb eines Klassenmilieus. Es geht darum, im Rahmen der vertrauten Verhaltensnormen und Wertmuster und im gewohnten Haushalt der Gefühle zu bleiben, aber auch, den Status, die Exklusivität und die kulturellen Ressourcen zu verteidigen.

Abschottung in der Privatschule

All das widerlegt in Wehlers Augen die "modische Behauptung der Individualisierung". Man könnte hier als Beobachtung auch noch die Statushysterie des großstädtischen Jungbürgertums anführen, die sich in einer zum Habitus verfestigten Verachtung für das staatliche, für das klassenübergreifende Schulwesen äußert. Den Trend zu Privatschulen gibt man gern als ein Zeichen zivilgesellschaftlichen Engagements aus. Im Kern ist es aber eine beinharte Strategie der sozialen Abschottung.

Hans-Ulrich Wehler hat sich sein ganzes langes Gelehrtenleben mit der deutschen Sozialgeschichte und damit auch zentral der Frage nach den Folgen sozialer Ungleichheit beschäftigt. Er erlebte, wie diese Frage aus der Mode kam, als altväterlich und verstaubt galt. Die Klassengesellschaft habe sich angesichts globaler Menschheitsbedrohungen längst zur "Risikogesellschaft" performiert, hieß es.

Auch war von marktradikalen Ideologen immer wieder die Empfehlung zu hören, man solle den ganzen Ungleichheitsdiskurs doch sein lassen, sich die letzten sozialmoralischen Pölsterchen abtrainieren und sich ins kapitalistische Getümmel stürzen, wo es doch so unglaublich bunt zugehe und wo die Chancen des Wettbewerbs warteten. Ungleichheit sei nicht nur unabwendbar, sondern ausgesprochen sexy, Gleichheit dagegen eine graue Hölle und außerdem zutiefst freiheitsfeindlich.

Wehlers bärbeißiger Zwischenruf aus Bielefeld, dass das alles Humbug sei, kommt zur rechten Zeit. Und er trifft den richtigen Punkt. Die Soziale Ungleichheit in Deutschland ist eben nicht das Resultat einer freien Gesellschaft, sondern sie ruht auf Vermachtung, Verkrustung und Abschottung.

Das prangert Wehler an, nicht die Ungleichheit als solche, die in einer Marktgesellschaft tatsächlich unausweichlich ist und hingenommen werden kann, wenn der Sozialstaat alles dafür tut, dass der ererbte soziale Status für den Einzelnen nicht zum Schicksal wird. Die Frage, wie das geht, ist jede leidenschaftliche Debatte wert. Wer hier aber wieder nur eine neue "Neiddebatte" heraufziehen sieht, versteht nicht, was die Stunde geschlagen hat"

Eine sehr interessante Lektüre, stellt man nun noch die Verknüpfung zum Beitrag und Hinweis des Thread Starter´s dar - kommt da nicht die Erleuchtung?
 

Trantor

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Die Wirtschaftsordnung des Kapitalismus hat eine Tendenz zur Demokratie,
Tendenz zur Demokratie ich lach mich weg, Mann das ist mehr als naiv, die Eliten der Hochfinanz haben die Medien und die scheißen dir von morgens bis abends in die Birne und die garantieren dir das du richtig wählst wenn deine Stimme gefragt wird, wenn dem nicht so wäre dann würde es hier überhaupt keine freien Wahlen geben, da kannst du Gift drauf fressen.

Und Sozialismus geh mit Führerkult einher weil Kommunismus immer in Diktature endet.

Jo weil du es nicht anders kennst, leider bist du schlecht informiert, aber das typisch für den Kapitalismus, die Gesellschaft wird systematisch verblödet.

Zur Sache,- Sozialismus hat nichts mit Kommunismus zu tun, Sozialismus ist die soziale Orientierung eines Gemeinwesen, das Gegenteil Kapitalismus denn das Kapital ist nicht sozial.

Demokratie:
Eine Rätedemokratie hat überhaupt nichts mit einem Parteikommunismus zu tun, es hat auch noch keine gegeben die länger als ein paar Wochen gehalten hat, die Räte sind nämlich jedesmal von den Kapitalisten zusammengeschossen worden, die roten Staatskapitalisten haben das Bestreben des Volkes nach Selbstbestimmung übrigens genauso vehement verhindert.


Bist du ein Troll?
Ist es dir möglich in einer Diksussion konkret auf Argumente einzugehen und Fragen zu beantworten?
Wenn nicht dann solltest du mich in Ruhe lassen ansnsten geh auf die Argumente ein bzw beantworte die Frage die ich dir gestellt habe.

"ansonsten nenn mir bitte ein kommunistisches System was keine Diktatur ist bzw war und nicht die Bürgerrechte im extremsten Masse beschneidet."
Ich warte....

Und was du glaubst welche Banken und Eliten medial deine Gedankenwelt manipuliert oder nicht ist mir ziemlich wurscht. Deine Paranoia ist nicht Bestandteil dieser Diksussion und hat auch keinen Bezug dazu. Meine Argumente dagegen schon und danach ist es statistisch sehr leicht ableitbar einen Bezug zwischen wirtschaftlichr Freiheit und bürgerlichen Freiheitsrechten empirisch festzustellen.

Und zum widerholten Male die Regierungsform im Kommunismus ist volkommen irrelevant, ob ihr euch nun Räterepublik nennt oder Demokratie oder Parteikommunismus - welchen Aufkleber ihr euch gebt ist letztendlich komplett egal, Fakt ist im Kern ist und bleibt es eine Diktatur, immer, ohne Ausnahme, auch die DDr hat sich demokratisch genannt war sie aber trotzdem nicht genausowenig wie Sozialismus irgendwas mit sozialem Handeln zu tun hat.
Sozialismus ist, und bleibt, und wird es immer sein, egal wie man es auch zu Handhabend versucht es wird immer zwingend zu einem Verbrechen an der Menschheit führen, zu Armut, Unterdrückung zu Gewalt Unfreiheit und Sanktionen.
 
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Warum? argumente?

Du willst keinen sozialismus aber auch keinen Kapitalismus.....was willst du dann? Was anderes gibts halt nunmal nicht.


Liebe Leute schaut euch doch bittedie BASF an! Jedes Jahr können die Mitarbeiter Aktien erwerben und werden so Aktionäre ihres Arbeitgebers, man könnte auch sagen ein Stückchen ihr eigener Arbeitgeber.

Es gäbe schon andere Formen wie den Sozialismus oder Den Kapitalismus - z.B. die soziale Marktwirtschaft! Aber das Kapital und die Lobbyisten sind so stark in der Welt dass ein so Menschen freundliche Lösung keine Chance mehr hat.
 
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Pommes

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Bist du ein Troll?
Ist es dir möglich in einer Diksussion konkret auf Argumente einzugehen und Fragen zu beantworten?
Wenn nicht dann solltest du mich in Ruhe lassen ansnsten geh auf die Argumente ein bzw beantworte die Frage die ich dir gestellt habe.

"ansonsten nenn mir bitte ein kommunistisches System was keine Diktatur ist bzw war und nicht die Bürgerrechte im extremsten Masse beschneidet."
Ich warte....

Und was du glaubst welche Banken und Eliten medial deine Gedankenwelt manipuliert oder nicht ist mir ziemlich wurscht. Deine Paranoia ist nicht Bestandteil dieser Diksussion und hat auch keinen Bezug dazu. Meine Argumente dagegen schon und danach ist es statistisch sehr leicht ableitbar einen Bezug zwischen wirtschaftlichr Freiheit und bürgerlichen Freiheitsrechten empirisch festzustellen.

Und zum widerholten Male die Regierungsform im Kommunismus ist volkommen irrelevant, ob ihr euch nun Räterepublik nennt oder Demokratie oder Parteikommunismus - welchen Aufkleber ihr euch gebt ist letztendlich komplett egal, Fakt ist im Kern ist und bleibt es eine Diktatur, immer, ohne Ausnahme, auch die DDr hat sich demokratisch genannt war sie aber trotzdem nicht genausowenig wie Sozialismus irgendwas mit sozialem Handeln zu tun hat.
Sozialismus ist, und bleibt, und wird es immer sein, egal wie man es auch zu Handhabend versucht es wird immer zwingend zu einem Verbrechen an der Menschheit führen, zu Armut, Unterdrückung zu Gewalt Unfreiheit und Sanktionen.

Ob ich ein Troll bin, - in deinen Augen sicherlich, aber das liegt daran das du deine Hausaufgaben nicht gemacht hast, wenn du irgendwann mal in der Lage bist die Dinge aus meiner Sicht zu sehen, kommt dir wenigstens ein Ah-Ha Erlebnis zu, bis dahin mußt du aber noch in die Ecken in die ich schon geschissen habe.:cool:
 

Trantor

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Du willst keinen sozialismus aber auch keinen Kapitalismus.....was willst du dann? Was anderes gibts halt nunmal nicht.


Liebe Leute schaut euch doch bittedie BASF an! Jedes Jahr können die Mitarbeiter Aktien erwerben und werden so Aktionäre ihres Arbeitgebers, man könnte auch sagen ein Stückchen ihr eigener Arbeitgeber.

Es gäbe schon andere Formen wie den Sozialismus oder Den Kapitalismus - z.B. die soziale Marktwirtschaft! Aber das Kapital und die Lobbyisten sind so stark in der Welt dass ein so Menschen freundliche Lösung keine Chance mehr hat.


Leute bitte, nochmals, schaut euch die Definitionen der Begriffe an bevor ihr anfangt zu diskutieren.
Kapitalismus steht hautpsächlich für Privateigentum an Produktionsgütern, der Sozialimus verbietet das, dort sind die Produktionsgüter in staatlicher Hand.
Was anderes gibt es nicht, entweder der Staat bestimmt was wann wo und wieviel produziert wird und streicht entsprechend die Margen ein, oder der Privatmann tut es. Dazwischen gibt es nichts entweder oder. Auch beim Aktienkauf ist die Firma in Privatbeítz der aktionäre also Kapitalismus.

Marktwirtschaft dagegen beschreibt wie Leistungen bewertet werden, eben am Markt, im Gegensatz zur Planwirtschaft wo Planstellen den Presi und die Bewertung von Leistung subjektiv festlegen. Marktwirtschaft geht meist Hand in Hand mit dem Kapitalimus, muss aber nicht zwingend so sein, ähnlich verhält es sich auch mit der Planwirtschaft und dem Kommunismus.

Ich kann aber nicht den Kapitalismus durch die MW ersetzte, weil beide Dinge etwas völlig anderes beschreiben.
 

Trantor

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Ob ich ein Troll bin, - in deinen Augen sicherlich, aber das liegt daran das du deine Hausaufgaben nicht gemacht hast, wenn du irgendwann mal in der Lage bist die Dinge aus meiner Sicht zu sehen, kommt dir wenigstens ein Ah-Ha Erlebnis zu, bis dahin mußt du aber noch in die Ecken in die ich schon geschissen habe.:cool:

Dinge aus deiner Sicht zu sehen würde bedeuten den Kopf in den Ideologischen Sand zu stecken und jedwede gegenteilige Argumentation zu ignorieren ohne eigen passende Argumente zu liefern.

Wenn du irgendwann mal die geistige Reife hast zu erkennen das man seine eigenen Ansichten immerwieder mit Argumenten und Gegenargumenten überprüfen sollte, erst dann hast du auch was in einem Diskussionsforum verloren, ansonsten wenn du das nicht tust - und bisher weigerst du dich penetrant das zu tun da du weder Fragen beantwortest noch auf Argumente eingehst - hast du eigentlich in einem Diskussionforum nichts zu suchen, da wärst du auch einem Parteitag der Altkommunisten und ewig Gestrigen besser aufgehoben.
 

Pommes

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Leute bitte, nochmals, schaut euch die Definitionen der Begriffe an bevor ihr anfangt zu diskutieren.
Kapitalismus steht hautpsächlich für Privateigentum an Produktionsgütern, der Sozialimus verbietet das, dort sind die Produktionsgüter in staatlicher Hand.
Was anderes gibt es nicht, entweder der Staat bestimmt was wann wo und wieviel produziert wird und streicht entsprechend die Margen ein, oder der Privatmann tut es. Dazwischen gibt es nichts entweder oder. Auch beim Aktienkauf ist die Firma in Privatbeítz der aktionäre also Kapitalismus.

Marktwirtschaft dagegen beschreibt wie Leistungen bewertet werden, eben am Markt, im Gegensatz zur Planwirtschaft wo Planstellen den Presi und die Bewertung von Leistung subjektiv festlegen. Marktwirtschaft geht meist Hand in Hand mit dem Kapitalimus, muss aber nicht zwingend so sein, ähnlich verhält es sich auch mit der Planwirtschaft und dem Kommunismus.

Ich kann aber nicht den Kapitalismus durch die MW ersetzte, weil beide Dinge etwas völlig anderes beschreiben.

Absoluter Blödsinn, Kapitalismus, das sagt schon das Wort, meint das Kapital, hier geht es um nichts anderes als um das goldene Kalb um das leistungslose Einkommen.
Kapitalisten produzieren auch nichts!
Der Kapitalismus ist auch weder ein Gesellschaftssystem oder gar ein Wirtschaftssystem, da haben wir nämlich für das eine die parlamentarische Demokratie und für das andere die freie Marktwirtschaft und für beiden brauchen wir mit Sicherheit keine Kapitalisten.

Proudhon war nicht nur Sozialist der war auch Anarchist, von Planwirtschaft war da nie die Rede im Gegenteil.
Du solltest dir mal die Mühe machen dich zu informieren bevor du hier deine Schulweisheiten verbreitest und andere Leute als Troll bezeichnest.
Zu meiner Zeit bekamen Lehrer Berufsverbote wenn sie ihre Schüler nicht System konform informierten, offensichtlich hat das gewirkt sonst wärst du schlauer.
 
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Dass, die Marktwirtschaft von privat Eigentum aus geht steht ja nun außer Frage,

Leute bitte, nochmals, schaut euch die Definitionen der Begriffe an bevor ihr anfangt zu diskutieren.
Kapitalismus steht hautpsächlich für Privateigentum an Produktionsgütern, der Sozialimus verbietet das, dort sind die Produktionsgüter in staatlicher Hand.
Was anderes gibt es nicht, entweder der Staat bestimmt was wann wo und wieviel produziert wird und streicht entsprechend die Margen ein, oder der Privatmann tut es. Dazwischen gibt es nichts entweder oder. Auch beim Aktienkauf ist die Firma in Privatbeítz der aktionäre also Kapitalismus.

Marktwirtschaft dagegen beschreibt wie Leistungen bewertet werden, eben am Markt, im Gegensatz zur Planwirtschaft wo Planstellen den Presi und die Bewertung von Leistung subjektiv festlegen. Marktwirtschaft geht meist Hand in Hand mit dem Kapitalimus, muss aber nicht zwingend so sein, ähnlich verhält es sich auch mit der Planwirtschaft und dem Kommunismus.

Ich kann aber nicht den Kapitalismus durch die MW ersetzte, weil beide Dinge etwas völlig anderes beschreiben.

ICH WILL NICHT WISSENSCHAFTLICH STREITEN ES GEHT UM DIE REALPOLITIK!

auch im Kapitalismus gibt es das Staatseigentum. Und Privateigentum kann auch im Besitz vieler Einzelner der Arbeitnehmer sein. Es ist also nicht zwingend, dass in einer sozialen Marktwirtschaft das Kapital im Besitz weniger Kapitalisten ist. Schauen wir zurück in die BRD bis Mitte 90iger Jahre. Die soziale Marktwirtschaft war ein Weg der BRD welcher durch die Politik verlassen wurde. Das Kapital wird die Richtigen gesponsert haben ist zu vermuten.
 
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Soziale Marktwirtschaft !

Leute bitte, nochmals, schaut euch die Definitionen der Begriffe an bevor ihr anfangt zu diskutieren.
Kapitalismus steht hautpsächlich für Privateigentum an Produktionsgütern, der Sozialimus verbietet das, dort sind die Produktionsgüter in staatlicher Hand.
Was anderes gibt es nicht, entweder der Staat bestimmt was wann wo und wieviel produziert wird und streicht entsprechend die Margen ein, oder der Privatmann tut es. Dazwischen gibt es nichts entweder oder. Auch beim Aktienkauf ist die Firma in Privatbeítz der aktionäre also Kapitalismus.

Marktwirtschaft dagegen beschreibt wie Leistungen bewertet werden, eben am Markt, im Gegensatz zur Planwirtschaft wo Planstellen den Presi und die Bewertung von Leistung subjektiv festlegen. Marktwirtschaft geht meist Hand in Hand mit dem Kapitalimus, muss aber nicht zwingend so sein, ähnlich verhält es sich auch mit der Planwirtschaft und dem Kommunismus.

Ich kann aber nicht den Kapitalismus durch die MW ersetzte, weil beide Dinge etwas völlig anderes beschreiben.

Lieber Trantor ich sprach von "sozialer Marktwirtschaft"!
 
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"ansonsten nenn mir bitte ein kommunistisches System was keine Diktatur ist bzw war und nicht die Bürgerrechte im extremsten Masse beschneidet."
Ich warte....

.

Was verstehst Du nicht daran, wenn man Dir erklärt, es hat noch nie Kommunismus auf der Welt gegeben.

Was sich hier so kommunistisch nennt, und vor allem vom Westen so genannt wird, hat mit Kommunismus nichts zu tun.
 

Trantor

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ICH WILL NICHT WISSENSCHAFTLICH STREITEN ES GEHT UM DIE REALPOLITIK!

Es geht nicht um wissenschaflichen Streit sondern das man die Begrifflichkeiten korrekt verwendet, es ist ziemlich behämmert zB die Abschaffung des Kapitalismus' zu fordern aber gleichzeitig nicht zu wollen das der staat das Eigentum an Produktionsmitteln erhält.

auch im Kapitalismus gibt es das Staatseigentum. Und Privateigentum kann auch im Besitz vieler Einzelner der Arbeitnehmer sein.
Bitte lies genau was ich schreibe es geht nicht um Staatseigentum oder Privateigentum. Es geht um Privateigentum an Produktionsmitteln, ich habe mich da konket ausgedrückt. Und dieses Privateigentum an Produktionsmitteln ist im Sozialismus verboten und im Kapitalismus die Regel

Es ist also nicht zwingend, dass in einer sozialen Marktwirtschaft das Kapital im Besitz weniger Kapitalisten ist.

Nochmals, manchmal glaube ich ich rede zu einer Wand. soziale Marktwirtschaf hat mit Eigentum, Kapital oder wer Eigentümer von Produktionsmitteln ist nichts zu tun - Marktwirtschaft legt nur die Bewertungskriterien von Leistungen fest eben über den Markt und Angebot und Nachfrage. Kapital ansich , alleine oder wer Kapital hat und wer nicht, hat auch nichts mit Kapitalismus zu tun sondern einzig und alleine wer das Recht auf Eigentum an Produktionsmitteln hat. Das ist alles, das ist doch nicht so schwer zu verstehen.


Schauen wir zurück in die BRD bis Mitte 90iger Jahre. Die soziale Marktwirtschaft war ein Weg der BRD welcher durch die Politik verlassen wurde. Das Kapital wird die Richtigen gesponsert haben ist zu vermuten. [/B]

unsere Wirtschaftsordnung hat sich seit Ende der 70 bis heute von einem kapitalistischen, marktwirtschaftlichen Prägung hin zu einer sozialistischen planwirtschaftlichen Prägung hin entwickelt, was mit ein Grund für unsere heutige Lage ist, der Mindestlohn zB als reines planwirtschaftliches Instrument wird sein übriges zur Misere beisteuern.
 
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Wenn du irgendwann mal die geistige Reife hast zu erkennen das man seine eigenen Ansichten immerwieder mit Argumenten und Gegenargumenten überprüfen sollte, erst dann hast du auch was in einem Diskussionsforum verloren, ansonsten wenn du das nicht tust - und bisher weigerst du dich penetrant das zu tun da du weder Fragen beantwortest noch auf Argumente eingehst - hast du eigentlich in einem Diskussionforum nichts zu suchen, da wärst du auch einem Parteitag der Altkommunisten und ewig Gestrigen besser aufgehoben.

Dann halte Dich mal daran. Du verlangst ohne genaue Kenntnis der Dinge, dasss alle Deiner Ansicht sein sollen.
 

Trantor

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Was verstehst Du nicht daran, wenn man Dir erklärt, es hat noch nie Kommunismus auf der Welt gegeben.

Was sich hier so kommunistisch nennt, und vor allem vom Westen so genannt wird, hat mit Kommunismus nichts zu tun.

Was verstehst du daran nicht wenn ich dir sage das dieses Argument nicht zlässig ist. Wenn du behauptest das es den "wahren" Kommunismus nicht gegebn hätte, dann nenn mir bitte konkret die Fehler die gemacht wurden bzw das was man hätte anders tun müssen damit es nicht zu diesen katastrophalen Entwicklungen in den sozialistischen Staaten gekommen wäre.

andernfalls ist diese "Argument" nur eine leere Worthülse um weiterhin an seiner überholten Ideologie festhalten zu können.
 

Trantor

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Absoluter Blödsinn, Kapitalismus, das sagt schon das Wort, meint das Kapital, hier geht es um nichts anderes als um das goldene Kalb um das leistungslose Einkommen.

- du behauptest allen ernstes die Definition eines Begriffes lässt sich immer vom Namen ableiten, auch wenn der Begriff eigentlich komplett was anders bedutet? Wirklich? Das ist dein Standpunkt? Dh Pommes wie dein Name beschreibt nicht etwa fittierte Kartoffelstäbchen sondern ist vielmehr ein Apfel ja? Und alles wo ich "sozial" davorstelle ist auch wirklich sozial - denn der Name beweist es ja?

Hie mal die definition von Wiki bezüglich Kapitalimus, :
http://de.wikipedia.org/wiki/Kapitalismus
Auszug aus dem ersten absatz:
Allgemein wird unter Kapitalismus eine Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung verstanden, die auf Privateigentum an den Produktionsmitteln und einer Steuerung von Produktion und Konsum über den Markt beruht


so wenn du das verstanden hast können wir weiter diskutieren, falls nicht oder wenn du sagst was interssieren mich allgemeingültige Definitionen ich definiere Kapitalismus wie ich es will - nun denn erübrigt sich jede weiter unterhaltung, denn dann bist du nicht ernst zu nehmen.
 

Timirjasevez

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Was verstehst du daran nicht wenn ich dir sage das dieses Argument nicht zlässig ist. Wenn du behauptest das es den "wahren" Kommunismus nicht gegebn hätte, dann nenn mir bitte konkret die Fehler die gemacht wurden bzw das was man hätte anders tun müssen damit es nicht zu diesen katastrophalen Entwicklungen in den sozialistischen Staaten gekommen wäre.

andernfalls ist diese "Argument" nur eine leere Worthülse um weiterhin an seiner überholten Ideologie festhalten zu können.
Wer entscheidet eigentlich nach welchen Kriterien, ob ein Argument in einer Diskussion zulässig ist oder nicht?

Die Überlegungen [MENTION=380]HappyRentner[/MENTION] s sind folgerichtig und verweisen die Idee des Kommunismus wieder an den Platz, an den sie gehört, den der gesellschaftspolitisch-strategischen Utopie.

Ohne derartige Visionen ist eine gesellschaftliche Entwicklung undenkbar. Man kann sich ja mit begrifflichen Diskussionen wie Kapitalismus vs. soziale Marktwirtschaft aufhalten und trefflich streiten, im Kern ist das aber unproduktiv, weil es den dringend notwendigen Blick auf notwendige Reformen dieses Systems verstellt.

Man muss kein Prophet sein, um zu prognostizieren, dass - nennen wir es mal neutral - Produktions-, Verteilungs- und Konsumsystem, welches heute den Planeten zunehmend zukunftsfeindlicher beherrscht, untergehen oder gar zum Untergang gebracht werden muss, will die Menschheit dauerhaft überleben.

Aber eine wirkliche Diskussion abseits von ideologischen Allgemeinplätzen, wo eine Partei per se die anderen für minderbemittelt ansieht, ist höchstwahrscheinlich in solch deformierten Themen nur schwer möglich. Da wird einzig die erkennbare Gesinnungsposition zum Wert. Falls man diese nicht schon aus anderen Themen kennt.:cool:
 

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