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Der gute Diesel

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

OP
Elvis Domestos
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Hier die neueste Idiotie aus der grünen Irrenanstalt:

http://www.spiegel.de/politik/deuts...-dieselautos-ab-2030-verbieten-a-1114463.html

Gemeinsam mit einem Kollegen (Automobil-Ingenieur) habe ich gestern mal überschlägig ausgerechnet, wie viele Quadratkilometer Solarzellenfläche es (mindestens) braucht, um die gesamte derzeitige Autoflotte in D mit Solarenergie zu versorgen. Also wir nehmen an:

* 50 Mio. Autos
* Durchschnittlicher Energieverbrauch 20 kW
* macht 10^9 kW Energie-Bedarf (B_E)

* Die Sonne liefert 1367 W/qm, also runden wir auf 1 kW/qm (bestimmte geometrische Effekte mindern den Wert in D)
* Durch Wolkentage und Nächte geht der Wert auf geschätzte max. 0,3 kW/qm (S_eff) runter.
* Der Wirkungsgrad der besten Solarzellen liegt bei ca. 10% (eta=0,1)

Wir suchen die Mindest-Fläche A_s_min (Solarzellenfläche, die nötig ist, den oben genannten Bedarf B_E zu liefern):

--> B_E = A_s_min * S_eff * eta und damit:

--> A_s_min = B_E/(S_eff * eta)

--> A_s_min = 10^9/0,03 [qm] = 3,3*10^10 qm = 33.000 qkm

Das ist z.B. eine Fläche von 330 km x 100 km! In D! Und nur für die E-Autos!
Alle anderen Energiebedarfe kommen ja noch on top.
Wobei der Wirkungsgrad von 10% noch sehr optimistisch angenommen ist (real eher bei 3%, alles zusammengenommen).
Also kommen wir auf reale 100.000 qkm. Das ist ziemlich genau die Fläche der Ex-DDR...

Das perfekte Wegpuffern der Stromdellen und -spitzen ist dabei natürlich vorausgesetzt.


Nimmt man die hier dargestellten Zahlenverhältnisse für die aktuelle Photovoltaik in D, kommt man sogar auf eine benötigte installierte PV-Fläche von 0,3 Mio. qkm (500 km x 600 km) für die E-Versorgung aller Autos.
Meine simple Rechnung war daher sogar zu optimistisch...

Und DAS wollen die bescheuerten Grünen bis 2030 ERZWINGEN!
Die gehören alle weggesperrt, und zwar in die Geschlossene. :mad:

EDIT:
Überschneidung mit [MENTION=2841]hoksila[/MENTION]...

Zweifler
Ich nehme Bezug auf ihr Argument >Wegpuffern der Stromdellen und -spitzen<
Nur ca 20% unseres Bedarfs ist elektrische Energie, 80% machen Verkehr und Wärme aus und werden im wesentlichen mit der Umwandlung fossiler Energie gedeckt.
Grob gesagt, ein Kuchen aus Strom, Verkehr und Wärme, dass mit Abstand kleinste Stück davon ist Strom. Die sog. erneuerbaren Energien beliefern dieses kleine Stück an guten Tagen mit ca 30%.
30 % des Stroms aus den sog. erneuerbaren Energien, eben aus Windkraft- und PV-Anlagen, wird exportiert, davon wurden in 2015 ganze 4,7 TWh Windstrom im Ausland mittels Negativpreisen entsorgt!
Windstrom im Umfang von 2,7 TWh wurde abgeregelt und trotzdem vergütet!
Und das bei 3,3 % Primärenergieverbrauch durch Wind- und Sonne!

Das ist das Ergebnis einer Politik der einfachen Antworten, der billigen Rhetorik ohne Tiefe, es ist eigentlich das was deren Verfechter anderen vorwerfen, eben die Welt in seiner Komplexität nicht verstehen zu können. Es ist die grünversiffte Gutmenschrhetorik voller romantischer Verklärungen die unsere Zukunft der Energie und Wirtschaft in Beschlag genommen hat.
 

Zweifler

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Ich nehme Bezug auf ihr Argument >Wegpuffern der Stromdellen und -spitzen<
Nur ca 20% unseres Bedarfs ist elektrische Energie, 80% machen Verkehr und Wärme aus und werden im wesentlichen mit der Umwandlung fossiler Energie gedeckt.
Grob gesagt, ein Kuchen aus Strom, Verkehr und Wärme, dass mit Abstand kleinste Stück davon ist Strom. Die sog. erneuerbaren Energien beliefern dieses kleine Stück an guten Tagen mit ca 30%.
30 % des Stroms aus den sog. erneuerbaren Energien, eben aus Windkraft- und PV-Anlagen, wird exportiert, davon wurden in 2015 ganze 4,7 TWh Windstrom im Ausland mittels Negativpreisen entsorgt!
Windstrom im Umfang von 2,7 TWh wurde abgeregelt und trotzdem vergütet!
Und das bei 3,3 % Primärenergieverbrauch durch Wind- und Sonne!

Das ist das Ergebnis einer Politik der einfachen Antworten, der billigen Rhetorik ohne Tiefe, es ist eigentlich das was deren Verfechter anderen vorwerfen, eben die Welt in seiner Komplexität nicht verstehen zu können. Es ist die grünversiffte Gutmenschrhetorik voller romantischer Verklärungen die unsere Zukunft der Energie und Wirtschaft in Beschlag genommen hat.

Wenn ich recht verstehe, beschreibst Du im Zitat den aktuellen Zustand.
Das mit den "Dellen" von mir war nur ein verschärfend wirkender Einwurf...

Was ich aber in meiner Berechnung gemacht habe, war eine Abschätzung darüber, was wäre, würden wir alle Autos in D mit EE-Strom füttern (müssen).
Und das Ergebnis DAVON ist eine Katastrophe, welche all die Mathe-unfähigen Guuuten nicht wahrhaben wollen und ganz im Gegenteil UNS zwingen wollen, ihre Märchenwelten zu teilen.

Diese Typen gehören in den Knast, wegen allgemeiner Schädlichkeit.

Zweifler
 
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Frag doch einfach die AfD. das sind doch alles Gifte die wir zum Leben brauchen und ansonsten nur Panikmache.
So einfach kann leben sein.

NEIN! Ich frage die Grünen! Es ist ihre Politik! Es ist ihr gutgläubiges Vertrauen in den Staat, es ist ihre Planwirtschaft die sich der sozialen Marktwirtschaft entgegenstellt! So einfach können sie es sich nicht machen!!

Ei Elvis, Elvis. Thema verfehlt. Die Grünen sind schon fast 3 Wahlperioden in der Opposition. Seit wann macht die denn die Politik?
Worauf beruht dein Haß gegen die Grünen? Verstehst du am Ende gar nicht was sie sagen wollen.
 

walter & walter

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...

Gemeinsam mit einem Kollegen (Automobil-Ingenieur) habe ich gestern mal überschlägig ausgerechnet, wie viele Quadratkilometer Solarzellenfläche es (mindestens) braucht, um die gesamte derzeitige Autoflotte in D mit Solarenergie zu versorgen. Also wir nehmen an:

* 50 Mio. Autos
* Durchschnittlicher Energieverbrauch 20 kW (1)
* macht 10^9 kW Energie-Bedarf (B_E) (2)

* Die Sonne liefert 1367 W/qm, also runden wir auf 1 kW/qm (bestimmte geometrische Effekte mindern den Wert in D)
* Durch Wolkentage und Nächte geht der Wert auf geschätzte max. 0,3 kW/qm (S_eff) runter.
* Der Wirkungsgrad der besten Solarzellen liegt bei ca. 10% (eta=0,1)

Wir suchen die Mindest-Fläche A_s_min (Solarzellenfläche, die nötig ist, den oben genannten Bedarf B_E zu liefern):

--> B_E = A_s_min * S_eff * eta und damit:

--> A_s_min = B_E/(S_eff * eta)

--> A_s_min = 10^9/0,03 [qm] = 3,3*10^10 qm = 33.000 qkm

Das ist z.B. eine Fläche von 330 km x 100 km! In D! Und nur für die E-Autos!
(...)

Anm: Nummerierung durch mich.

(1) und (2) Energie wird in kWh angegeben, nicht in kW.

Bevor Sie sich und Ihr "Automobil-Ingenieur" (den Titel gibt es übrigens nicht, der Studiengang lautet Fahrzeugtechnik) um Kopf und Kragen rechnen, sollten Sie (1) und (2) beachten.

Gefahrene PKW-Kilometer in Deutschland pro Jahr ca. 619.000.000.000 km

http://www.kba.de/DE/Statistik/Kraf...urzbericht_pdf.pdf?__blob=publicationFile&v=9

Verbrauch E-Auto pro km ca. 0,15 KWh (bei 15 kWh pro 100 km)

http://www.focus.de/auto/elektroaut...erbrauchen-am-wenigsten-strom_id_4874570.html

Würden die 619.000.000.000 km, welche jährlich in Deutschland mit PKW zurückgelegt werden, mit E-Autos gefahren, ergäbe dies einen Gesamtenergieverbrauch von 619.000.000.000 km * 0,15 kWh/km = 92.850.000.000 kWh (bzw. 92.850 GWh). Zum Vergleich, der jährliche Gesamtstromverbrauch für Deutschland beträgt ca. 610.000 GWh.

1 m2 PV-Fläche bringt hierzulande einen jährlichen Ertrag von ca. 100 kWh. D. h für die 92.850.000.000 kWh würden ca. 928.500.000 m2 (bzw. ca. 928,5 km2) PV-Fläche benötigt.
 
OP
Elvis Domestos
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(1) und (2) Energie wird in kWh angegeben, nicht in kW.

Bevor Sie sich und Ihr "Automobil-Ingenieur" (den Titel gibt es übrigens nicht, der Studiengang lautet Fahrzeugtechnik) um Kopf und Kragen rechnen, sollten Sie (1) und (2) beachten.

Gefahrene PKW-Kilometer in Deutschland pro Jahr ca. 619.000.000.000 km

http://www.kba.de/DE/Statistik/Kraf...urzbericht_pdf.pdf?__blob=publicationFile&v=9

Verbrauch E-Auto pro km ca. 0,15 KWh (bei 15 kWh pro 100 km)

http://www.focus.de/auto/elektroaut...erbrauchen-am-wenigsten-strom_id_4874570.html

Würden die 619.000.000.000 km, welche jährlich in Deutschland mit PKW zurückgelegt werden, mit E-Autos gefahren, ergäbe dies einen Gesamtenergieverbrauch von 619.000.000.000 km * 0,15 kWh/km = 92.850.000.000 kWh (bzw. 92.850 GWh). Zum Vergleich, der jährliche Gesamtstromverbrauch für Deutschland beträgt ca. 610.000 GWh.

1 m2 PV-Fläche bringt hierzulande einen jährlichen Ertrag von ca. 100 kWh. D. h für die 92.850.000.000 kWh würden ca. 928.500.000 m2 (bzw. ca. 928,5 km2) PV-Fläche benötigt.

Ich vermute sie wissen was nun von mir kommt, aber dennoch möchte ich es erwähnen!
Ihre berechneten 92.850.000.000 kWh für den Autoverkehr, denen sie eine installierte PV-Leistung eben auch von 92.850.000.000 kWh zugrunde legen, unterschlägt die Tatsache, dass die summarische Leistung aus Wind- und Sonnenenergie an 90 Tagen im Jahr bei 5% der installierten Leistung, und an 180 Tagen bei 10% der installierten Leistung liegt. Während eines halben Jahres stehen die sogenannten erneuerbaren Energien nur zu einem Bruchteil der Nennleistung zur Verfügung. Es gibt sogar Stunden, sogar ganze Tage, da ist die eingespeiste Leistung einzelner, sowie der gesamten Anlagen, nahezu NULL!! Andererseits ist die Leistung an manchen Stunden derart hoch, dass man gar nicht so recht weiß, wohin mit dem Strom (Abriegelung/Negativpreis). Und das nur bei einem lächerlichen Primärenergieverbrauch von 3,3% durch Wind&Sonne (2015).
Sie können auch ihre kalkulierten 92.850.000.000 kWh durch 365 Tage teilen, dann hätten wir einen ungefähren Tagesbedarf, der im Winter ungleich höher wäre wie im Sommer.
Was in ihrer Sicht ebenfalls fehlt, sie wissen es, dass ist der Strombedarf der nicht dem Verkehr zuzuordnen ist. Egal ob Verkehr, Industrie oder Haushalt, sie benötigen auch dann Strom, wenn die eingespeiste Leistung nur 1% der installierten Leistung entspricht.
Summasumarum di bum: an 90 Tagen im Jahr müssten sie ihre kalkulierte Fläche für PV mal 20 nehmen, und bei einigen Tagen mal 100. Es sei denn, sie wollen diese Lücken mit konventioneller Energie auffüllen, aber ich vermute das sie dieses nicht wollen!
 

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Anm: Nummerierung durch mich.

(1) und (2) Energie wird in kWh angegeben, nicht in kW.
Das ist zwar richtig, aber ich kann genausogut wie Energien auch Leistungen vergleichen. Wenn ich das Auto mit einem durchschnittlichen Verbrauch (Leistungsaufnahme) in kW in Rechnung stelle, kann ich diesen sehr gut mit der Leistungseinspeisung durch PV-Anlagen vergleichen.
Also nicht schon wieder versuchen, mich madig zu machen.

Bevor Sie sich und Ihr "Automobil-Ingenieur" (den Titel gibt es übrigens nicht, der Studiengang lautet Fahrzeugtechnik) um Kopf und Kragen rechnen, sollten Sie (1) und (2) beachten.
Dass dies ein Titel ist, habe ich auch nicht behauptet, Korinthenkacker. Es beschreibt seine aktuelle berufliche Tätigkeit.


OK, der Wirkungsgrad bei den E-Motoren ist viel höher als beim Verbrenner. Man kann also etwa annehmen, dass der Primärenergiebedarf um Faktor 3-4 geringer sein wird, als zunächst berechnet.
http://www.spiegel.de/spiegelwissen/auto-motor-der-verbrenner-ist-kein-auslaufmodell-a-999738.html

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Das sehe ich anders, da E-Fahrzeuge keinen ökologischen Vorteil bieten.

Ich plädiere aus ökologischer Sicht für eine Steuerbefreiung für Dieselfahrzeuge mit hoher Laufleistung, deren Rußpartikel groß sind.
Typisches Modell: MB w124.
Genau diese Fahrzeuge haben die höchste Steuerlast und Fahrverbote!
Eine Idiotie sondergleichen!

Ich warte auf die Elektrofahrzeuge. Mindestreichweite mit einer Akkuladung 500Km. Oder Akkus die auch in Minuten von starken Energiequellen wieder aufgeladen werden können, wie man in Minuten den leeren Tank wieder aufgefüllt hat. Diesel und auch Benzin erzeugen zu viele giftige Abgase. Interessant wird es damit eher bei der Erzeugung dieser zusätzlichen Elektroenergie. Wenn die mit Kohle oder Atomenergie erzeugt wird, ist für den Umweltschutz nicht viel gewonnen. Wenn die Windenergie dazu ausreicht, dagegen schon. Analog verhält es sich mit dem Wasserstoffauto.
 
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Elvis Domestos
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Ich warte auf die Elektrofahrzeuge. Mindestreichweite mit einer Akkuladung 500Km. Oder Akkus die auch in Minuten von starken Energiequellen wieder aufgeladen werden können, wie man in Minuten den leeren Tank wieder aufgefüllt hat. Diesel und auch Benzin erzeugen zu viele giftige Abgase. Interessant wird es damit eher bei der Erzeugung dieser zusätzlichen Elektroenergie. Wenn die mit Kohle oder Atomenergie erzeugt wird, ist für den Umweltschutz nicht viel gewonnen. Wenn die Windenergie dazu ausreicht, dagegen schon. Analog verhält es sich mit dem Wasserstoffauto.

Da müssen sie aber noch lange warten, E-Fahrzeuge jeglicher Art- und Weise sind ZUSÄTZLICHE Stromfresser, die dem System, welches nur an guten Tagen mit 30% erneuerbaren Energien abgedeckt ist, erneuerbare Energie entzieht. Jedes E-Fahrzeug verschlechtert diese Bilanz, da mit jedem E-Fahrzeug der Strombedarf immens ansteigt.
Ihrer Ansicht nach bedarf es einfach mehr Windkraft, so einfach ist die Rechnung aber nicht.
Es ist ein Abwarten ohne auf die Nebenwirkungen und ihren desaströsen Folgen zu achten, eine Haltung der einfachen Antworten auf komplexe Dinge. Damit schieben sie die Verantwortung schlicht und einfach auf andere ab, die dankend angenommen sogleich in bare Münze verwandelt wird.
 

walter & walter

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Das ist zwar richtig, aber ich kann genausogut wie Energien auch Leistungen vergleichen. (1) Wenn ich das Auto mit einem durchschnittlichen Verbrauch (Leistungsaufnahme) in kW in Rechnung stelle, kann ich diesen sehr gut mit der Leistungseinspeisung durch PV-Anlagen vergleichen. (2)
Also nicht schon wieder versuchen, mich madig zu machen. (3)


Dass dies ein Titel ist, habe ich auch nicht behauptet, Korinthenkacker. Es beschreibt seine aktuelle berufliche Tätigkeit. (4)



OK, der Wirkungsgrad bei den E-Motoren ist viel höher als beim Verbrenner. Man kann also etwa annehmen, dass der Primärenergiebedarf um Faktor 3-4 geringer sein wird, als zunächst berechnet. (5)
http://www.spiegel.de/spiegelwissen/auto-motor-der-verbrenner-ist-kein-auslaufmodell-a-999738.html

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Anm: Nummerierung durch mich.

(1) Energie wird in kWh angegeben, Leistung in kW. Weshalb sollte man umständlich mittels einem Zeitintegral über die Leistung die Energiemenge ermitteln (zumal dafür auch der Funktionsverlauf der Leistung bekannt sein müsste), wenn diese ohnehin auf der Hand liegt? Sie haben Energie in kW angegeben, das ist falsch, alles andere sind Ausflüchte. Z. B. gibt man den Verbrauch eines Benziners ja auch in l/100km (entspricht einer Energieeinheit) an und nicht in durchschnittlich 50 PS.

(2) So einfach ist das nicht, da dieser Vergleich nur stimmen würde, wenn beide dieselbe Leistungskurve aufweisen würden. Sie geben für ein E-Auto eine durchschnittliche Leistung von 10 kW an. Als was? Etwa als Dauerlast? Laut Kraftfahrtbundesamt beträgt die durchschnittliche jährliche Fahrtstrecke eines PKW ca. 15.000 km. Der Verbrauch eines E-Autos beträgt ca. 15 kWh/100km, d. h. der durchschnittliche Jahresverbrauch beträgt ca. 2.250 kWh. Ein Quadratmeter PV-Fläche ergibt pro Jahr hierzulande etwa 100 kWh Ertrag. D. h. für ein E-Auto müssten 22,5 m2 PV-Fläche errichtet werden. Das ergäbe bei 50 Millionen PKWs eine PV-Fläche von ca. 1125 km2. (anderer Rechenansatz wie in

http://www.politik-sind-wir.de/showthread.php/44418-Der-gute-Diesel?p=684248&viewfull=1#post684248

aber gleiches Ergebnis bzgl. der Größenordnung.)

D. h. vergleicht man die Energiemengen (Verbrauch 50 Mio E-Autos und Erzeugung PV in Deutschland) so würden ca. 1000 km2 PV-Fläche benötigt, aber niemals "mehrere" 100.000.

Dabei bleibt zunächst unberücksichtigt, dass die EE-Erzeugung nicht direkt in Fahrkilometer umgewandelt werden kann (wie Sie und andere richtiher Weise anmerkten), aber Umwandlungs- und Speicherverluste in einer Größenordnung von 99 % sind blanker Unfug.

Ein durchschnittlicher PKW-Fahrer mit einer durchschnittlichen jährlichen Fahrtstrecke von 15.000 km, bewegt sein Fahrzeug ca. 250 Stunden im Jahr. D. h. 3 % Bewegungszeit und 97 % Standzeit. Auch wenn nicht überall Ladepunkte zur Verfügung stehen, stellen diese 97 % Standzeit ein großes Potenzial für ein intellegentes Lademanagement dar. Zieht man dann noch Ersatzbatterien in Betracht, dürften 2000 km2 PV-Fläche völlig ausreichen. Für die übrig bleibenden Spitzen wären allerdings nachwievor andere Quellen notwendig, auch das ist richtig.

(3) Das war und ist gar nicht notwendig.

(4) Es ist für mich schwer vorstellbar dass ein Ingenieur der Fahrzeugtechnik Energie in kW angibt und gleichzeitig einer Festanstellung nachgeht.

(5) Sie haben die Leistungen von E-Autos und PV-Anlagen verglichen, was haben damit die Wirkungsgrade von Elektro- und Verbrennungsmotoren zu tun?
 

walter & walter

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Ich vermute sie wissen was nun von mir kommt, aber dennoch möchte ich es erwähnen!
Ihre berechneten 92.850.000.000 kWh für den Autoverkehr, denen sie eine installierte PV-Leistung eben auch von 92.850.000.000 kWh zugrunde legen, unterschlägt die Tatsache, dass die summarische Leistung aus Wind- und Sonnenenergie an 90 Tagen im Jahr bei 5% der installierten Leistung, und an 180 Tagen bei 10% der installierten Leistung liegt. Während eines halben Jahres stehen die sogenannten erneuerbaren Energien nur zu einem Bruchteil der Nennleistung zur Verfügung. Es gibt sogar Stunden, sogar ganze Tage, da ist die eingespeiste Leistung einzelner, sowie der gesamten Anlagen, nahezu NULL!! Andererseits ist die Leistung an manchen Stunden derart hoch, dass man gar nicht so recht weiß, wohin mit dem Strom (Abriegelung/Negativpreis). Und das nur bei einem lächerlichen Primärenergieverbrauch von 3,3% durch Wind&Sonne (2015).
Sie können auch ihre kalkulierten 92.850.000.000 kWh durch 365 Tage teilen, dann hätten wir einen ungefähren Tagesbedarf, der im Winter ungleich höher wäre wie im Sommer.
Was in ihrer Sicht ebenfalls fehlt, sie wissen es, dass ist der Strombedarf der nicht dem Verkehr zuzuordnen ist. Egal ob Verkehr, Industrie oder Haushalt, sie benötigen auch dann Strom, wenn die eingespeiste Leistung nur 1% der installierten Leistung entspricht.
Summasumarum di bum: an 90 Tagen im Jahr müssten sie ihre kalkulierte Fläche für PV mal 20 nehmen, und bei einigen Tagen mal 100. Es sei denn, sie wollen diese Lücken mit konventioneller Energie auffüllen, aber ich vermute das sie dieses nicht wollen!

Wer sagt denn dass die Energie für E-Autos zu 100 % aus PV-Anlagen ohne Zwischenspeicher und Lademanagement kommen muss?

Zudem bin ich der Meinung dass E-Autos kein adäquater 100%-Ersatz für die hiesige Fahrzeugflotte darstellen. Ich persönlich sehe die E-Autos langfritig als Nischenprodukt mit 5 - 10 % Marktanteil. Dort wo es auf geringe Immissionen (Abgas und Lärm) sowie geringe Fahrtstrecke ankommt spielen diese ihre Vorteile aus, aber die Masse macht das nicht. Wenn, dann machen Erdgasfahrzeuge Sinn, welche mit Synthesegas betrieben werden.
 
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im Winter geht die Leistung jeglicher Akkus in den Keller!

Die Schnelladetechnik verkürzt die Lebensdauer des Akku!

Man stelle sich mal die Autoschlangen an E-Tankstellen vor selbst wenn das Laden 1 Stunde in Anspruch nimmt! Vor allen an Raststätten an der Autobahn.

Wenn ich nach 6 oder 5 Jahren jedesmal 5000 oder 6000 Euro für so einen Akku bezahlen soll müsste der Bürger in die Lage versetzt sein monatlich in diesen Zeitraum Geld für den Akku zurückzulegen. Ja da müsste man im 3 stelligen hundert Euronen Bereich Geld zurücklegen können.
Die PKW-maut schmälert den Geldbeutel auch noch weiter. In Berlin regieren nur Schmarotzer.

Jemand der keine Garage für ein solches Auto hat was ständig auf der Strasse vor dem Haus steht freut es bestimmt auch wie er es laden soll.

Stromdiebstahl und Missbrauch werden auch begünstigt, wenn ich an Ladesäulen denke. Politiker sind halt Theoretiker die sich nicht praktisch die Hände schmutzig machen wolen. Und genauso gut sind dann auch deren Überlegungen.

Für mich ist und bleibt das Hybridfahrzeug praktischer als das was die grünversiften Fantasten wollen.
 
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Da müssen sie aber noch lange warten, E-Fahrzeuge jeglicher Art- und Weise sind ZUSÄTZLICHE Stromfresser, die dem System, welches nur an guten Tagen mit 30% erneuerbaren Energien abgedeckt ist, erneuerbare Energie entzieht. Jedes E-Fahrzeug verschlechtert diese Bilanz, da mit jedem E-Fahrzeug der Strombedarf immens ansteigt.

Es ist schon heute so, dass unser gesamter Strombedarf flächendeckend mit komplett erneuerbaren Energien gedeckt werden könnte. Atomkraftwerke sind damit überflüssig und neue Kohlekraftwerke braucht auch keiner.

Ihrer Ansicht nach bedarf es einfach mehr Windkraft, so einfach ist die Rechnung aber nicht.
Es ist ein Abwarten ohne auf die Nebenwirkungen und ihren desaströsen Folgen zu achten, eine Haltung der einfachen Antworten auf komplexe Dinge. Damit schieben sie die Verantwortung schlicht und einfach auf andere ab, die dankend angenommen sogleich in bare Münze verwandelt wird.
Hab ich's doch geahnt. Nicht das Elektroauto ist der Punkt, sondern die konventionellen Energiträger. Nun, die Atomenergie ist eine Risikoenergie, deren Risiko zu tragen ich nicht bereit bin. Auch die Kosten sollen mal lieber die Betreiber der AKW tragen, die haben auch die exorbitanten Profite eingesackt. Und die gehen im Fall einer Katastrophe in ein anderes Gebiet das nicht durch Reaktorunfälle radioaktiv verseucht ist.

Die Nebenwirkungen sind halt bei Atomenergie verheerend und bei der Kohle wirst wohl auch Du gesehen haben, wie dreckig und grau die Häuser der DDR waren. Das war nicht nur sozialistische Architektur, das war auch der Dreck der Braunkohlekraftwerke.

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denker_1

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im Winter geht die Leistung jeglicher Akkus in den Keller!

Die Schnelladetechnik verkürzt die Lebensdauer des Akku!

Man stelle sich mal die Autoschlangen an E-Tankstellen vor selbst wenn das Laden 1 Stunde in Anspruch nimmt! Vor allen an Raststätten an der Autobahn.

Wenn ich nach 6 oder 5 Jahren jedesmal 5000 oder 6000 Euro für so einen Akku bezahlen soll müsste der Bürger in die Lage versetzt sein monatlich in diesen Zeitraum Geld für den Akku zurückzulegen. Ja da müsste man im 3 stelligen hundert Euronen Bereich Geld zurücklegen können.

Wie viel Kilometer fährst Du täglich wenn Du auf großer Fahrt bist. Würde es nicht reichen, wenn der Akku diese Zeit durchhalten würde und Du dann wenn Du eh im Hotel übernachtest, der Akku aufgeladen wird, damit Du am nächsten Morgen weiter fahren kannst?

Die PKW-maut schmälert den Geldbeutel auch noch weiter. In Berlin regieren nur Schmarotzer.

Die Maut hat nichts mit dem Akku zu tun.

Jemand der keine Garage für ein solches Auto hat was ständig auf der Strasse vor dem Haus steht freut es bestimmt auch wie er es laden soll.

Da müssen Tanstellen her oder Steckdosen für die Mieter und deren PKW Stellplatz. Passende Sicherheitsschlösser gegen illegale Nutzung der Steckdose inbegriffen.

Stromdiebstahl und Missbrauch werden auch begünstigt, wenn ich an Ladesäulen denke. Politiker sind halt Theoretiker die sich nicht praktisch die Hände schmutzig machen wolen. Und genauso gut sind dann auch deren Überlegungen.

Nicht, wenn Du in einen Ladeautomaten Geld reinstecken musst, damit sich der Strom zuschaltet. Kombiniert mit einem Schloss, das verhindert dass während der Ladezeit jemand anderes Deinen Stecker entfernt und seinen eigenen da rein steckt.

Für mich ist und bleibt das Hybridfahrzeug praktischer als das was die grünversiften Fantasten wollen.
Mag heize noch so sein, aber die Technik entwickelt sich stetig weiter. Um 1900 hat auch noch keiner an Großraumflugzeuge gedacht, die gleich mal 400 oder mehr Passagiere auf Langstrecken befördern können, bis Asien ohne zwischendurch aufzutanken.
 

denker_1

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https://www.welt.de/motor/article130786563/Die-unglaubliche-Power-des-grossen-Audi-Motors.html

Mittlerweile gibt es super Diesel Fahrzeuge. Den Diesel wird es noch sehr lange geben, ich vermute die Akku - Technik wird sich nie durchsetzen...

Ich vermute, der Diesel wird schon bald der Vergangenheit angehören. Leistungsfähige Akkus, die bei heute üblicher Fahrgeschwindigkeit in ebenso bequemen Autos wie wir sie heute haben, 500-800 Kiliometer reichen, bevor sie wieder aufgeladen werden müssen, werden dem Diesel den Todesstoß versetzen.
 
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Elvis Domestos
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Ein Glaube den man haben kann, warum nicht! Wenn diese Fahrzeuge auch noch ökologischer wären als ein Diesel (sie sind es mitnichten) um so besser. Momentan ist ein Diesel ökonomischer & ökologischer. Ferner können sie von mir nicht erwarten, dass ich es stillschweigend zulassen werde, sämtliche Energie für den Verkehr durch erneuerbare Energien zu stellen. Ihre energiepolitischen Ziele würden meine Vorstellung des Umwelt- und Kulturraumschutzes arg widersprechen. Ferner ist mir die Förderung von E-Mobilität zuwider, da diese nicht zielfördernd ist und Kohlekraftwerke befeuern.

Die staatliche Förderung mittels Kaufprämie und steuerbefreiung ist umgehend zu beenden, da sie den energiepolitischen Zielen entgegenwirkt!
 
OP
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Es ist schon heute so, dass unser gesamter Strombedarf flächendeckend mit komplett erneuerbaren Energien gedeckt werden könnte. Atomkraftwerke sind damit überflüssig und neue Kohlekraftwerke braucht auch keiner.

Hören sie doch auf solche Behauptungen in den Raum zu werfen und machen sie sich erst einmal sachkundig!
 
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Wer sagt atomkraft wäre scheisse sollte mal nach dem thorium flüssigbrennstoffreaktor googeln...

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Es sind die militärs die diese reaktortechnologie haben sterben lassen

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