Sehen Sie, auch da gibt es Berührungspunkte zwischen grüner Ideologie und nationalsozialistischer Ideologie: die Angst, die immer wieder und wieder schürende Angst, auf der einen Seite die atomare Angst, ohne die die Grünen nicht überlebensfähig wären, auf der anderen Seite die rassische Angst, ohne die der Nationalsozialismus nicht hätte leben können; Angst als Mittel. Die Angst schüren ist ein Mittel, sie überwinden ein anderes.
Ja, die Atomkraft hat der Menschheit bis dato mehr genutzt als geschadet, dieses anzuerkennen liegt außerhalb ihrer Ideologie. Ihren Schilderungen zufolge versündigt sich der Mensch, als ob er vom Teufel genährt werde, der drohende Untergang ist Ihnen Programm und nicht die Zuversicht, Alarmismus ist ihre Triebfeder, statt Rationalität. Sie verkünden Heilsbotschaften und maßen sich an zwischen Gut und Böse zu unterscheiden, weil sie sich selbst für gut halten und andere für schlecht! Ihnen ist offenbar nicht bewusst, dass sie Gefahr laufen, mit solch einer Haltung ein totalitäres System zu etablieren, eben die grüne Planwirtschaft, in der die Unterordnung vor der Freiheit steht. Es hat schon etwas mittelalterliches das sie den freien Menschen keine Verantwortung zutrauen, sondern stattdessen auf die Obrigkeit setzen. Ein gewisser Ablasshandel scheint sich ja auch wieder zu etablieren, nur baut man keine Kirchen mehr damit, sondern Windmühlen.
Ich antworte erweitert:
Die Eroberung der Maschinen, Fritz Lang 1921:
Zitat:
Elektrizität ist eine gefährliche Waffe. Die Kraft, die sie erzeugt, wird man nicht mehr los. Sie strömt unaufhörlich und reißt die Widerstände nieder draußen im Lande, wo man sie eindämmen will. Sie beschleunigt das Leben, sie treibt weiter und wühlt sich Bahn, alles wird ihr Untertan, von ihr in Bewegung gesetzt. Die Welt beginnt zu tanzen. Die kleine Elektrizitätsgesellschaft ist schnell gewachsen, stark in die Breite gegangen, ihr Kapital hat sich aufgebläht, dass es bald über seine eigenen Grenzen hinauswucherte. Es wäre sonst explodiert. Man versuchte den unheimlich gewordenen Kräftedrang aufzuhalten, zu zersplittern, in immer mehr abzweigende Bahnen zu lenken. Der Versuch ist noch in vollem Gange. Alle Leute, die studiert haben, sind noch daran tätig. Da wird Kohle gekauft und gefördert, Transportmittel werden geschaffen, neue Wege erschlossen. Der Verkehr rast durchs Land. Und hinter ihm her die Arbeit. Die Arbeit - aufgehalten, um verbraucht zu werden, eingeordnet in die zitternden Finger der Studierten, die die Kraft nicht mehr halten können; die Lohnarbeit. Aber die Leute alle sagen, dass diese Arbeit nicht das ist, was dem Menschen ziemt. Die noch immer frei strömende Kraft verlangt andere Arbeit, andere Arbeiter, andere Regulatoren. Die Studierten beherrschen es nicht mehr, das Kapital wird zu Schlamm am Wege.
ZITATENDE
Quelle:
http://nemesis.marxists.org/jung-die...maschinen1.htm
PS.: Die Wissenschaft ist sich einig darüber: atomare Waffen, in der Anzahl wie wir sie heute haben, existieren nicht zur Verteidigung, sondern zur Abschreckung. Atomkraft und Angst sind demnach 2 zusammengehörende Einheiten, unsere Aufgabe ist es diese Einheiten voneinander zu trennen.