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    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Das Unternehmen und die Wirtschaft der Zukunft.

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ist auch völlig egal, da sie die eindeutige Mehrheit der deutschen Wirtschaft stellen, und die Rolle von Großunternehmen völlig überschätzt wird.
zumal auf den Punkt, dass Großunternehmen in Deutschland grundsätzlich mitbestimmt sind, also dort keineswegs das Kapital hausen kann wie ein Gutsherr, gar nicht eingegangen wird.
Ja natürlich nicht. Aber große Unternehmen können sich leichter organisieren und haben somit in der Politik mehr Gewicht. Ein großes Unternehmen spricht für Tausende ohne aufwändige Kommunikation.
 

sportsgeist

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Ja natürlich nicht. Aber große Unternehmen können sich leichter organisieren und haben somit in der Politik mehr Gewicht. Ein großes Unternehmen spricht für Tausende ohne aufwändige Kommunikation.
die KMUs sind doch auch organisiert?!
 

sportsgeist

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Aber nicht so wie ein einzelnes Unternehmen. Da bespricht der Vorstand in einer Sitzung einfach, wie man sich positioniert und was man macht. Lass mal die Frisörsalonbesitzer das machen...
die Friseurläden, die ich kenne, sind oft weit innovativer, schneller und nachhaltiger, als das ein Großunternehmen in seiner inneren Trägheit und Langsamkeit je wäre.

in Großunternehmen dauern Sitzungen und Meetings oft quälend lange, und man frägt sich hinterher "um was genau ging es jetzt eigentlich?" ... outcome in der Sache oft Null und Nichts ... Hauptsache man hat heiße Luft erzeugt.

im Friseurladen dauert das meist keine 5 Minuten, und die Entscheidung die Inneneinrichtung mal eben schnell komplett zu modernisieren und aufzupeppen ist getroffen.
 
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die Friseurläden, die ich kenne, sind oft weit innovativer, schneller und nachhaltiger, als das ein Großunternehmen in seiner inneren Trägheit und Langsamkeit je wäre.

in Großunternehmen dauern Sitzungen und Meetings oft quälend lange, und man frägt sich hinterher "um was genau ging es jetzt eigentlich?" ... outcome in der Sache oft Null und Nichts ... Hauptsache man hat heiße Luft erzeugt.

im Friseurladen dauert das meist keine 5 Minuten, und die Entscheidung die Inneneinrichtung mal eben schnell komplett zu modernisieren und aufzupeppen ist getroffen.

Ähm es ging darum, dass große Unternehmen mehr Gewicht in der Politik haben. Lobbyismus. #61
 
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und ich sagte dir, dass auch KMUs organisiert sind.
auch KMUs haben starke Lobbygruppen.
Und ich sage dir, dass sie das per Definition nicht so gut können wie ein einzelnes, großes Unternehmen.

Ok, drehen wir die Diskussion ein wenig. Warum gibt es deiner Ansicht nach immer so viele Regeln, die den KMU mehr schaden als den Großen? Wegen der schlechteren Lobbyarbeit oder weil der Wähler die Macht der Großen einschränken will und unbeabsichtigt das Gegenteil erreicht?
 

sportsgeist

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Und ich sage dir, dass sie das per Definition nicht so gut können wie ein einzelnes, großes Unternehmen.

Ok, drehen wir die Diskussion ein wenig. Warum gibt es deiner Ansicht nach immer so viele Regeln, die den KMU mehr schaden als den Großen? Wegen der schlechteren Lobbyarbeit oder weil der Wähler die Macht der Großen einschränken will und unbeabsichtigt das Gegenteil erreicht?
deswegen organisieren sich die KMUs in Dachverbänden und der Dachverband tritt dann auch nicht mehr anders auf, als ein einzelnes großes Unternehmen.

und zweiteres hat oft damit zu tun, dass der Gesetzgeber aus Aktionismus oder 'sich-getrieben-fühlen' Gründen sehr oft dazu neigt, Gutgemeintes tun zu wollen oder zu müssen.

und man lernt doch diese Weisen fürs Leben, eine davon:
"das Gegenteil von gut ist nicht schlecht, sondern gutgemeint"
 
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Das Unternehmen und die Wirtschaft der Zukunft.

Wir Produzieren doch schon heute mit immer weniger Personal mehr als wir Verbrauchen können, ...
Da kann ich dir nur ein Buch empfehlen, das Du lesen solltest:

Paul Mason
"Postkapitalismus: Grundrisse einer kommenden Ökonomie"
Suhrcamp, ISBN: 978-3-518-42539-8

Stimmen zu dem Buch:
»Ein unschlagbares Buch: ein Zündfunke für die Vorstellungskraft, mit Röntgenstrahlen durchleuchtet es die Art und Weise, wie wir heute leben. In dieser Hinsicht ist Mason ein würdiger Nachfolger von Marx.«
The Guardian

amazon.de >>
Paul Mason blickt auf die Daten, sichtet Krisentheorien – und sagt: Wir stehen am Anfang von etwas Neuem. Er nimmt dabei Überlegungen auf, die vor über 150 Jahren in einer Londoner Bibliothek entwickelt wurden und laut denen Wissen und intelligente Maschinen den Kapitalismus eines Tages »in die Luft sprengen« könnten. ... <<

nzz.ch: >>
Paul Mason hat nach Thomas Piketty das Zeug, zum neuen Helden der Linken zu werden. Die Utopisten, Empörten und Extremisten unter den Sozialisten, die sich von den Zeitläuften unbeeindruckt weiterhin einer Theorie der revolutionären Praxis hingeben, finden in seinem neuen Opus tonnenweise Anregungen für ihre unerschütterlichen Lebensträume. Naomi Klein, eine ihrer Ikonen, hat sich bereits mit ihrem potenziellen Konkurrenten aus England solidarisiert, ebenso wie der Polit-Pop-Stalinist Slavoj Žižek. Niemand will zu spät kommen, wenn es darum geht, den neuen Anführer zu preisen. Den Vogel schoss aber zweifellos der in Cambridge lehrende David Runciman mit seinem Quote ab: «Paul Mason ist ein würdiger Nachfolger von Marx.»
<<

tagesspiegel.de >>
Im Zentrum dieser Entwicklung verortet der BBC-Journalist die Informationstechnologie. In seinem Buch „Post-Kapitalimus“ (Suhrkamp) erläutert er, dass IT-Techniken einen Überfluss generieren, der in Widerspruch zu einem Markt der verknappten Güter steht. Mason verweist auf den rasanten Preisverfall im IT-Markt und auf die Massenproduktion digitaler Information. Diese Faktoren, argumentiert er, begünstigen neuartige Formen des Wirtschaftens sowie anderer Arten von Dienstleistungen und Waren. Als Beispiele nennt er Parallelwährungen, wie sie Zeitbanken zum Tausch nachbarschaftlicher Hilfe erfassen, und Open-Source-Projekte. Diese Formen, so Mason, wirken sich bereits aus. Menschen beginnen anders zu „handeln“ – im doppelten Sinn des Worts. <<

Deutschlandfunk >> ...
Die Open-Source-, die Open-Access- und die Open-Content-Bewegungen, die das Internet revolutioniert haben, diese Bewegungen werden Eigentumsrechte zunehmend überflüssig machen, prognostiziert Mason. Und auf genau die gleiche Weise werden die neuen Informationstechnologien auch andere Gegenstände des täglichen Lebens gratis oder so gut wie gratis zugänglich machen. Wer sich sein Auto oder ein neues, schickes Eigenheim im 3D-Drucker ausdruckt, braucht dafür keine namhaften Summen mehr hinzublättern. <<

aus dem Buch:
"Der wesentliche innere Widerspruch des modernen Kapitalismus ist der zwischen der Möglichkeit kostenloser, im Überfluss vorhandener Allmendeproduktion und einem System von Monopolen, Banken und Regierungen, die versuchen, ihre Kontrolle über die Macht und die Informationen aufrechtzuerhalten. Es tobt ein Krieg zwischen Netzwerk und Hierarchie."

Mason sagt also eine kostenlose, Überfluss-Produktion voraus, so wie es sich schon vor über 150 Jahren Karl Marx ausgedacht hatte und stellt sie dem gegenwärtigen Markt der verknappten Güter entgegen.
Es wird ein unerschöpfliches Angebot an kostenlosen Gütern geben, und der Rest wird durch ein bedingungsloses Grundeinkommen abgedeckt, das 'der Staat' bereit stellt.

Wie schon in diesem Forum andiskutiert, wird die Informationstechnologie nicht nur 18 Mio. Arbeitsplätze erübrigen, sondern nach Masons Erkenntnissen sämtliche Lohnarbeit ersetzen. Dann können - wie schon vorgeschlagen wurde - die Menschen ihr Leben lang zur Schule gehen und lernen, oder sie lernen "alte Handwerksberufe", die sie in unentgeltlich Museen vorführen dürfen.
 
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Starfix schrieb:
Ich sehe kein Problem in der Automatisierung, sondern Chancen für eine bessere Zukunft, die Zeit die die Menschen heute noch mit Arbeit verbringen können sie in der Zukunft mit lehren und lernen viel Sinnvoller verbringen. Müssen endlich anfangen Lösungen zu finden. Seit der Ära Kohl ist aus-sitzen in und der Rest wurde sich mehr oder weniger Selbst überlassen. Für mich gibt es da viel tiefe Defizite und Verwerfungen die überwunden werden müssen.
Sehen wir einmal nach England, dort hat diese herrliche Zukunft schon begonnen, bis ins Rentenalter nur lernen und ausgebildet werden, für einen Beruf, der eigentlich nicht gebraucht wird!

Wenigstens für Einen ist das dort schon realisiert, er ist schon 67 Jahre und wird immer noch für seinen künftigen "Beruf" ausgebildet.
Mit vollem Titel heißt er
„His Royal Highness The Prince Charles Philip Arthur George, Prince of Wales, Duke of Cornwall and Earl of Chester, Duke of Rothesay, Earl of Carrick, Baron of Renfrew, Lord of the Isles, Prince and Great Steward of Scotland, Knight Companion of the Most Noble Order of the Garter, Knight of the Most Ancient and Most Noble Order of the Thistle, Great Master and First and Principal Knight Grand Cross of the Most Honourable Order of the Bath, Member of the Order of Merit, Knight of the Order of Australia, Companion of the Queen’s Service Order, Member of Her Majesty’s Most Honourable Privy Council, Aide-de-camp to Her Majesty“
und stammt aus "guten Häusern", mütterllicherseits aus dem Hause Windsor und väterlicherseits dem Haus Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg.
Das wird eine ganze Menge nicht gebraucht, wir eine sehr hohen Arbeitslosenstand, dann gibt es eine Menge Jobs die eigentlich überflüssig sind und nur die Kosten in die Höhe treiben oder nur Gewinne für die Konzerne generieren. In den nächsten 20 Jahren werden 18 Millionen Jobs durch die Digitalisierung weg Rationalisiert, es werden immer mehr Menschen ohne Arbeit leben, schon heute bleibt ein großer Teil der Menschen zu Hause, was sollen die dann machen? Zu Haus mit Hartz IV TV verblöden? Wäre es da nicht besser wenn die die Menschen sich einfach weiter bilden ihr Wissen weiter geben, wir müssen da Fördern und Fordern alles anderes ist doof und zu tiefst verachtenswert.
Es muss ja nicht jeder Akademiker werden viele könnte dann in Museen Arbeite und Dort den Menschen vorführen wie in der Vergangenheit gearbeitet wurde, andere können sich ehrenamtlich betätigen.
Jeder kann Ingenieur oder Programmierer werden, er muss da aber nicht Arbeiten Warum auch? Gehen wir denn ur Arbeiten um zu Arbeiten? Nein heute Arbeiten wir erst dann, wenn irgend jemand von einer bestimmten Produktion einen Gewinn erwartet, dabei kommt zu Verwerfungen, zu Ausbeutung usw.

Das Leben lange Lernen nützt eine ganze Menge und es ist um ein vielfaches Besser als doof vor dem TV noch mehr zu verblöden. Ich denke da nicht nur an akademisches Wissen, man kann auch altes Handwerk erlernen und es in Museen vorführen, altes Wissen und Fähigkeiten wieder Entdecken und mit den Wissen von heute und das was wir uns in Zukunft erarbeiten können wir so Lebensding erhalten. ...
Jeder kann Ingenieur oder Programmierer werden, und Charles Philip Arthur George ... in Großbritannien auch König. (In Deutschland werden solche Berufe zum Glück oder leider nicht mehr gelehrt.)
Der Buckingham-Palast ist doch auch soetwas, wie ein Museum, und irgendwann wird der Charly vielleicht dort auch zeigen dürfen, was er jahrzehntelang gelernt hat und vorführen können, wie Könige in der Vergangenheit ihren "Beruf" ausgeübt haben.
 
OP
Starfix

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Da kann ich dir nur ein Buch empfehlen, das Du lesen solltest:

Paul Mason
"Postkapitalismus: Grundrisse einer kommenden Ökonomie"
Suhrcamp, ISBN: 978-3-518-42539-8


Wie schon in diesem Forum andiskutiert, wird die Informationstechnologie nicht nur 18 Mio. Arbeitsplätze erübrigen, sondern nach Masons Erkenntnissen sämtliche Lohnarbeit ersetzen. Dann können - wie schon vorgeschlagen wurde - die Menschen ihr Leben lang zur Schule gehen und lernen, oder sie lernen "alte Handwerksberufe", die sie in unentgeltlich Museen vorführen dürfen.

Danke für den Tipp, nun denke erst mal an der Entwickelung der nächsten 20 Jahre und da werden 18 Mio Jobs abgeschafft, später wird die ganze Lohnarbeit überflüssig. Was machen dann die Menschen? Wo von sollen die Leben? Ich halte nicht viel von den BGE, das würde bedeuten das wir noch heftiger Verblöden und Faulenzen.
Aus diesen Grunde muss man die Bildungspflicht einführen. Und wer nicht gerne lernt sollte irgendwas im Kulturellen Bereich machen müssen, Museumsarbeit, Sport usw. viele machen das ja schon Freiwillig, aber ich fürchte das das nicht ausreichen wird, da auch sehr viele mit viel Bier vor der Glotze abhängen.
 

New York

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Die kapitalistische Produktionsweise ist dem Wachstum geschuldet welches der Zins erzwingt.
Es muß in immer kürzerer Zeit immer mehr und immer billiger produziert werden um die immer weiter steigenden Kapitaleinkommen zu realisieren.
Die Arbeitseinkommen, sprich die Arbeitsplätze bleiben dabei auf der Strecke.
Eine umweltfreundliche Produktion bekommen wir erst wenn wir nur das produzieren was wir brauchen, genau dazu aber muß der Zins weg.
Ohne Zinsen wird sich auch der Wohlstand des Volkes gleichmäßig verteilen, der Verbraucher würde ganz von selbst eine höhere Qualität nachfragen, er würde auch individuellere Waren wollen und diesen Wünschen folgend, würde sich die Wirtschaft von einer vollautomatisierten Massenfertigung verabschieden und dazu übergehen in kleineren Stückzahlen individueller und qualitativ hochwertigere Produkte zu fertigen, es würde auch wieder ein Servicebereich entstehen, weil eben hochwertige Produkte nicht gleich in die Tonne wandern, sondern auch mal repariert werden.
Konkurrenz ist Bestandteil freier Märkte, das von dir erwähnte "miteinander statt gegeneinander" ist im Grunde kontraproduktiv denn Innovationen kommen nicht ohne Konkurrenz zustande.

Wenn diese Theorie stimmen würde, dann müsste es jetzt ja funktionieren, weil wir praktisch gar keine Zinsen mehr haben. Aber es funktioniert offenbar doch nicht?

BG, New York
 
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Danke für den Tipp, nun denke erst mal an der Entwickelung der nächsten 20 Jahre und da werden 18 Mio Jobs abgeschafft, später wird die ganze Lohnarbeit überflüssig. Was machen dann die Menschen? Wo von sollen die Leben? Ich halte nicht viel von den BGE, das würde bedeuten das wir noch heftiger Verblöden und Faulenzen.
Aus diesen Grunde muss man die Bildungspflicht einführen. Und wer nicht gerne lernt sollte irgendwas im Kulturellen Bereich machen müssen, Museumsarbeit, Sport usw. viele machen das ja schon Freiwillig, aber ich fürchte das das nicht ausreichen wird, da auch sehr viele mit viel Bier vor der Glotze abhängen.
BGE ist nicht meine Idee (das stammt u.a. von dem früheren Ministerpräsidenten Althaus/CDU und dem Kapitalisten Götz Otto /Drogeriekette DM) und eben dem "neuen Marx" Paul Mason - ich habe seine Vorstellungen doch nur referiert und zitiert, was andere dazu geschrieben haben.

Dein "Bildungspflicht bis ins Rentenalter" bringt aber nach der Logik ohne BGE nichts, weil dann der Lebensunterhalt noch durch Erwerbsarbeit erbracht werden müsste.
Die 18 Mio. Arbeitsplätze, die durch Computer und Roboter ersetzt werden können, bedeuten jedoch nicht, dass es so viel weniger Arbeitsplätze gibt. Es werden doch auch ständig neue Arbeitsplätze geschaffen, gerade auch durch die Computertechnik. Dazu kommt noch, dass endlich wieder der Stellenabbau im öffentlichen Dienst umgekehrt wird, nicht zuletzt bei Polizei, Zoll und "Security"!

Du solltest wirklich lesen, was der Paul Mason geschrieben hat!

Ich habe Dich auf sein Buch hingewiesen, weil es zu dem passt, was Du zur Eröffnung dieses Thread geschrieben hast, u.a.
Zitat Starfix: >>
Die Menschen sollen sollen dann auch viel Länger zu Schule gehen, vielleicht auch ihr ganzes Leben, es geht dann nur noch darum wissen zu Sammeln, erhalten und weiter zu gäben, die Wissen und Lerngesellschaft wäre die Humane alternativ und Logische Konsequenz zu den gegenwärtigen. <<
Jetzt kommt es mir so vor, als wollest Du von Deinen eigenen Aussagen einen Rückzieher machen und Dich als Bedenkenträger erweisen, der zu Masons "Lösungen" Probleme erfindet!?

Dabei endet Deine Threaderöffnung doch
Zitat Starfix: >>
Aber man sollte Lösungen such und nicht Probleme finde und erfinden. <<
 
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BGE ist nicht meine Idee (das stammt u.a. von dem früheren Ministerpräsidenten Althaus/CDU und dem Kapitalisten Götz Otto /Drogeriekette DM) und eben dem "neuen Marx" Paul Mason - ich habe seine Vorstellungen doch nur referiert und zitiert, was andere dazu geschrieben haben.
Bis Du den gegen das BGE?

Dein "Bildungspflicht bis ins Rentenalter" bringt aber nach der Logik ohne BGE nichts,[/QUOTE] Ich meine ja auch Grund ein kommen gegen Bildung oder gesellschaftliches Engagement.
weil dann der Lebensunterhalt noch durch Erwerbsarbeit erbracht werden müsste.
Wie gesagt es ist nicht mehr genug Arbeit da, wir haben den Punkt doch schon lange erreicht, aber wir tun so als würde alle unbedingt Arbeiten müssen damit die Welt nicht untergeht.


Die 18 Mio. Arbeitsplätze, die durch Computer und Roboter ersetzt werden können, bedeuten jedoch nicht, dass es so viel weniger Arbeitsplätze gibt. Es werden doch auch ständig neue Arbeitsplätze geschaffen, gerade auch durch die Computertechnik.

Das Reicht nicht, vor allen werden Roboter von Robotern gebaut und die KI kann immer mehr Ausgaben übernehmen.

Fakt ist das Arbeit nur dann einsteht wenn einer Unternehmer von einer Sache eine Gewinnerwartung hat, so gut wie nimmt stellt einfach so Menschen ein. Maschinen sind Effektiver Jammern nicht nehmen keine Krankenscheine brauchen kein Urlaub und gründen auch keine lästige Gewerkschaft.


Dazu kommt noch, dass endlich wieder der Stellenabbau im öffentlichen Dienst umgekehrt wird, nicht zuletzt bei Polizei, Zoll und "Security"!

Ja den Polizei und Überwachungsstaat ausbauen, das passt ins Bild, so wie in den USA wo fast 1% der Menschen im Knast sitzen fast 4% der US Amerikaner sind da drüben mit den Gesetz in Konflikt, viele haben sich schon da gegenseitig umgebracht oder wurden von der Polizei erschossen, träumst von solchen Verhältnissen?

Du solltest wirklich lesen, was der Paul Mason geschrieben hat!

Das werde ich machen.

Ich habe Dich auf sein Buch hingewiesen, weil es zu dem passt, was Du zur Eröffnung dieses Thread geschrieben hast, u.a.
Zitat Starfix: >>
Die Menschen sollen sollen dann auch viel Länger zu Schule gehen, vielleicht auch ihr ganzes Leben, es geht dann nur noch darum wissen zu Sammeln, erhalten und weiter zu gäben, die Wissen und Lerngesellschaft wäre die Humane alternativ und Logische Konsequenz zu den gegenwärtigen. <<
Jetzt kommt es mir so vor, als wollest Du von Deinen eigenen Aussagen einen Rückzieher machen und Dich als Bedenkenträger erweisen, der zu Masons "Lösungen" Probleme erfindet!?

Nein ich bin davon beseelt, BGE also Geld ohne Bedingen halte ich für Falsch, ich meine man sollte das Grundeinkommen schon gegen Bedienungen Gewähren das wäre Bildung,Wissenschaft und Kulturelles Engagement.


Dabei endet Deine Threaderöffnung doch
Zitat Starfix: >>
Aber man sollte Lösungen such und nicht Probleme finde und erfinden. <<[/QUOTE]

Ja ich suche Lösungen ich schaffe keine Probleme Ich hoffe das es ein Missverständnis war.
 
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entweder schlau...oder GAU

vielleicht machen folgende Überlegungen Sinn:
1.
Wirtschaftssystem:
Abkehr vom AUSnutzen von Schwächen und
Hinwendung zum nutzen von Stärken.
das meint:
zur Zeit wird jeweils der Schwächere, Dümmere, weniger Informierte gnadenlos ausgenutzt.
das muss sich ändern.
weil:
eine Gesellschaft ist - gleich einer Gliederkette - nur so stark wie ihr schwächstes Glied.
2.
akzeptieren, dass jeder einzelne von uns - mehr oder weniger - ungebildet ist.
das meint:
Demut würde helfen, Eitelkeit und damit Neid, Geiz und Gier zu begrenzen, weil letzteres nicht zur gesamtgesellschaftlichen Haltung passen, und somit geächtet würde.
3.
diese Demut wiederum würde eine Gesellschaft ermöglichen, welche FREIWILLIG den Gattungsegoismus (Spezies Mensch) VOR den Individualegoismus (Ichling) - nach dem Motto:
"das Ganze ist Mehr als die Summe von Egoisten" - stellt.
DANN - und ich glaube - NUR dann
hat die Menschheit als solches eine Zukunft.
sonst:
sie hat fertig - Flasche leer - Ende Gelände mit der Kurzepisode Mensch :)

(m)ein Dreisatz (zur Nachahmung empfohlen):
1. ja, ich bin dumm und unwissend, alt und grau,
2. ja, du bist gebildet, weißt Bescheid und bist schlau,
3. dann sei so lieb und erklär´ so, dass auch [MENTION=3362]Dummi[/MENTION] es versteht
wie künftig „Freiheit“ für mehr als 10 Mrd. Menschen geht.
 

Tooraj

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Wir Produzieren doch schon heute mit immer weniger Personal mehr als wir Verbrauchen können, wir kaufen und schmeißen immer früher unsere Gebrauchsgegenstände weg nach dem die mit großen Energieaufwand erzeugt und verteilt wurden müssen die wieder mit einen großen Energieaufwand eingesammelt und Recycelt werden. Das System verlangt immer mehr Wachstum, unsere Ökonomen und Politiker Betteln um immer mehr Wachstum, immer mehr Produzieren. Dazu haben wir gewaltige Konkurrenzkampf, in einer sehr schnell lebiegen Zeit, den am Ende immer nur wenige Anbieter für sich entscheiden können, alle anderen gehören zu den Verlierern und werden früher oder Später bedeutungslos. Erfolg hat immer etwas mit Glück zu tun und Glück ist immer eine Logische Konsequenz einer muss der Gewinner sein wenn alle anderen verloren haben. Es geht nur darum gewinne zu machen, egal ob man Millionen Menschen dafür ausbeuten muss oder Verhungern lässt oder sie sich mit der immer schlechter werdenden Qualität der Waren (geplante obsoleszenz) ärgern müssen. Es geht nur darum Marktanteile zu erobern und gewinne zu erzielen.

Die Wirtschaft der Zukunft sollte nicht Kornkurieren sondern Kooperieren, sie sollte den Menschen und die Umwelt in Mittelpunkt stellen in dem sie nachhaltig agiert. Das Unternehmen der Zukunft muss viel Flexibler sein als heute und innerhalb weniger Stunden auf den Markt Reagieren können, So als wenn man Daten auf einen Datenträger Kopiert innerhalb von tagen die Produktion wechseln, gestern wurden Kühlschränke gebaut, heute TV Gerät und morgen Autos. Neue Produktionsverfahren machen das möglich und sollten genutzt werden, der Technologische Fortschritt muss weiter vor ran getrieben werden. Die Menschen sollen sollen dann auch viel Länger zu Schule gehen, vielleicht auch ihr ganzes Leben, es geht dann nur noch darum wissen zu Sammeln, erhalten und weiter zu gäben, die Wissen und Lerngesellschaft wäre die Humane alternativ und Logische Konsequenz zu den gegenwärtigen. Natürlich gibt es immer noch Hacken und Ösen, Branchen die nicht so schnell Reagieren können und Langfristiger Planen müssen. Aber man sollte Lösungen such und nicht Probleme finde und erfinden.

Ich halte es für natürlich, dass es einen Wachstum des BIP geben sollte, denn nicht nur die Bevölkerungszahl steigt, sondern auch die Ansprüche.
Und es ist nicht so, dass die Leute sich einseitig sich immer mehr unsinnige Waren zulegen würden, die noch dazu unter "geplanter Obsoleszenz" leiden würden ( damit würden sich die Hersteller übrigens heute schon in Frankreich strafbar machen, wenn man es ihnen nachweisen kann) , sondern immer mehr auch Dienstleistungen einkaufen.

Okay, einiges ist wirklicher Unsinn - z.B. sich einen "SUV" zu kaufen, wenn man in der Stadt wohnt. Und es ist m.E. auch nicht so, dass man sich aller 5 Jahre ein neues TV-Gerät kauft - wie uns eine Journalistin von der IAA weiß machen wollte. Man hat als Konsument doch schon die Erwartung, dass so was wenigstens 10 Jahre hält.

Ausgaben für Dienstleistungen betreffen z.B.: Ausgaben für Wellness, für Computer-Spiele, Zahn-Implantate, den Friseur, für Kultur, Hotelübernachtungen ... usw.
Auch das gehört zum BIP. Und dafür wird heute im Vergleich zu 1985 wesentlich mehr ausgegeben.
 
OP
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Ich halte es für natürlich, dass es einen Wachstum des BIP geben sollte, denn nicht nur die Bevölkerungszahl steigt, sondern auch die Ansprüche.
Ich habe nichts gegen Wachstum, ich bin aber gegen den Wachstumszwang, gegen Wachstum als universal Rezept für alle Ökonomischen Probleme für die jede andere alternative Lösung zerschlagen oder ignoriert wird. Als nächstes Darf man Wachstum nicht mit Innovation verwechseln oder der gleich setzen. Das Wachstum wird in Geldbeträgen der zu Verfügung stehen Waren in einer Periode gemäßen. Ich denke das hierzu [MENTION=209]Pommes[/MENTION] nach was schreiben kann.



Und es ist nicht so, dass die Leute sich einseitig sich immer mehr unsinnige Waren zulegen würden, die noch dazu unter "geplanter Obsoleszenz" leiden würden ( damit würden sich die Hersteller übrigens heute schon in Frankreich strafbar machen, wenn man es ihnen nachweisen kann) , sondern immer mehr auch Dienstleistungen einkaufen.

Ich weiß nicht auf welchen Platanen Du lebst, aber wir haben seit längeren gewaltige Müll Probleme, wir haben eine ganze Menge Leute die sich über die geplanter Obsoleszenz ärgern und in Frankreich wurde sie verboten, bei uns noch nicht, die Deutschen sind so brav und doof das man den allen Scheiß andrehen kann. Ich habe in der letzten Wochen 3 Bratpfanne gekauft und muss die die ersten beiden immer umtauschen weil die Pfanne sich bei Temperatur so verzogen hatte das das Öl nur noch am Rand zusammen lief. Es macht keinen Sinn das Thema zu verharmlosen.


Okay, einiges ist wirklicher Unsinn - z.B. sich einen "SUV" zu kaufen, wenn man in der Stadt wohnt. Und es ist m.E. auch nicht so, dass man sich aller 5 Jahre ein neues TV-Gerät kauft - wie uns eine Journalistin von der IAA weiß machen wollte. Man hat als Konsument doch schon die Erwartung, dass so was wenigstens 10 Jahre hält.

Das gibt es noch viel mehr Unsinn, ich kenne da genug Leute die Treu doof den neuesten Scheiße kaufen und das miste davon nach 3 Jahren zu Kippe bringen oder andere verschenken die es dann nach einen weiteren Jahr zu Kippe bringen. 10 Jahre ist schon viel zu kurz die Produkte können noch länger halten und kosten nicht mehr. Die DDR Rührgeräte laufen immer selbst nach 35 Jahren.


Ausgaben für Dienstleistungen betreffen z.B.: Ausgaben für Wellness, für Computer-Spiele, Zahn-Implantate, den Friseur, für Kultur, Hotelübernachtungen ... usw.
Auch das gehört zum BIP. Und dafür wird heute im Vergleich zu 1985 wesentlich mehr ausgegeben.

Ja das mag ja sein, aber wir Produzieren heute schon mehr als wir verbrauchen können und das mit immer weniger Personal viele Unternehmen sind ja auch noch nicht mal voll ausgelastet, die Spitzen werden immer mit Billigen Arbeitern von der Zeitarbeit erledigt die anschließend wieder abgezogen werden.
 

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Wenn diese Theorie stimmen würde, dann müsste es jetzt ja funktionieren, weil wir praktisch gar keine Zinsen mehr haben. Aber es funktioniert offenbar doch nicht?

BG, New York

Überzieh mal dein Girokonto, dann lachste dich kaputt wie viel Zinsen du zahlst, genau dasselbe bei Verbraucherkrediten, wenn du nicht gerade ne bombastische Bonität hast, zahlst du Zinsen ohne Ende.

Die Theorie stimmt, allerdings haben die in 70 Jahren das Geldsystem dermaßen ruiniert das inzwischen gar nix mehr geht.
Als nächstes wird das Bargeld verboten, achte mal drauf.
 

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Überzieh mal dein Girokonto, dann lachste dich kaputt wie viel Zinsen du zahlst, genau dasselbe bei Verbraucherkrediten, wenn du nicht gerade ne bombastische Bonität hast, zahlst du Zinsen ohne Ende.

Die Theorie stimmt, allerdings haben die in 70 Jahren das Geldsystem dermaßen ruiniert das inzwischen gar nix mehr geht.
Als nächstes wird das Bargeld verboten, achte mal drauf.

Das stimmt. Habe natürlich aus Sicht des Unternehmers gedacht. Da hat man wirklich fast keine Zinsen, bekommt aber trotz guter Bonität auch fast kein Kredit mehr. Alles reserviert für die börsenkotierten Abzocker-Firmen.

Bargeldverbot! Nicht mit einem Schweizer!
Wenn man die Freiheit stehlen will und glaubt enteignen zu können, dann gibt es Widerstand.


BG, New York
 

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Ich halte es für natürlich, dass es einen Wachstum des BIP geben sollte, denn nicht nur die Bevölkerungszahl steigt, sondern auch die Ansprüche.
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Die Wachstumsfrage ist eine Grundsätzliche, Wachstum und Siechtum wechseln in einer Wirtschaft periodisch ab.
Wenn ein Bedarf gedeckt ist wird das Wachstum sofort negativ, das Problem ist unser Geld denn das macht diese Bewegung nicht mit, stattdessen greift der Staat mit Subventionen ein, um die zu stützen wie es so schön heißt.
Grundsätzlich ergibt sich ein Crashpotential aus exponentiellem Geldmengenwachstum zu linearem Wirtschaftswachstum, das liegt einfach daran das eine Wirtschaftsleistung nicht periodisch verdoppelt werden kann, dafür gibt es weder Bedarf noch Ressourcen.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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